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Veröffentlicht am 18.02.2023

Zuviel Konstruktion, zu wenig Gefühl

Lieber den Frosch geküsst als gar keinen Prinz
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Sabin hütet während der Flitterwochen ihrer Freundin deren kleinen Bauernhof.
Das ihr dabei, als Kriminalkommissarin aus Düsseldorf, auch gleich noch ein Fall bis ins Sauerland folgt, konnte sie nicht ...

Sabin hütet während der Flitterwochen ihrer Freundin deren kleinen Bauernhof.
Das ihr dabei, als Kriminalkommissarin aus Düsseldorf, auch gleich noch ein Fall bis ins Sauerland folgt, konnte sie nicht ahnen.
Wird sie dem Verbrechen auf die Spur kommen und trotzdem allen Tieren und ihrem Undercoverjob auf einer Beautyfarm gerecht werden können?

Das Cover war für mich ein echter Eyecatcher. Die Streifen, die Farben, der Titel und mein Interesse war geweckt.

Sabin ist in ihrem wahren Leben Kriminalkommissarin. Als der Jaguar ihres Chefs gestohlen wird, nachdem er in der Nähe ihres Aufenthaltsorts weilte, ermittelt Sabin zusammen mit ihrem ortsansässigen Kollegen Tim und versucht Licht ins Dunkel zu bringen.
Dafür wird sie als Kosmetikerin in eine Beautyfarm eingeschleust.

Schon schnell ist dem Hörer klar, wo sich das gestohlene Auto befindet. Über die Zusammenhänge wie wer an das Auto kam bleibt man jedoch länger im Unklaren. Hier kommen die Informationen nur Kleckerweise und somit hat man zunächst andere Personen unter Verdacht. Auch bei den professionellen Ermittlern gehen die Meinungen auseinander.

Sabin hat es nicht leicht mit der Versorgung der Tiere, bei der ihr aber auch noch der Bruder des Bräutigams hilft, dem Job auf der Beautyfarm, von dem sie so sehr wenig Ahnung hat, und den Liebesbezeugungen zweier Kontrahenten.

Mir war der ganze Roman ein wenig zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Sabines Beautyfauxpass waren alle nicht wirklich schlimm und wandelten sich sogar in feine Glücksfälle um. Ihre Ermittlungen waren eher plump und töricht, nicht gerade beschreibend für gute Polizeiarbeit.
In Liebesdingen war sie ein wenig diffus, sonst hätte sie schneller gemerkt was mit den Männern in ihrer Umgebung nicht stimmt.

Auch die Rettung des Hofes und die ganze Organisation, die sie dafür aufbringen musste ließ mich stutzen. Mit zwei so zeitintensiven Jobs hätte sie nicht noch Zeit für polizeiliche Ermittlungen aufbringen können.

Für mich ein wenig zu übertrieben und konstruiert.
Leichte Unterhaltung, aber nicht mehr.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Cosy Thriller

Aschenputtelfluch
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Jule bekommt ein Stipendium für das Internat Ravenhorst. An ihrem ersten Schultag stürzt ein Mädchen vom Glockturm. War es ein Unfall, Selbstmord, oder Mord?
Jule geht der Sache nach.

Ein Aschenputtelfluch ...

Jule bekommt ein Stipendium für das Internat Ravenhorst. An ihrem ersten Schultag stürzt ein Mädchen vom Glockturm. War es ein Unfall, Selbstmord, oder Mord?
Jule geht der Sache nach.

Ein Aschenputtelfluch scheint auf den Stipendiaten des renommierten Internats Ravenhorst zu liegen.
Als die letzte Stipendiatin vom Dach stürzt häufen sich die Ähnlichkeiten mit Jules Schulalltag.

Dadurch das Jule Kiras Bett übernimmt, erhält sie auch deren Laptop. Als es plötzlich im Internat sonderbare Mutproben für die Neuen gibt fühlt sich Jule Kira besonders nahe. Sie findet viele Parallelen zwischen ihrer beider Leben.

Sonderbar fand ich, das sich Jule niemandem geöffnet hat und alles mit sich alleine ausmachen wollte. So wirkte sie im Vorfeld überhaupt nicht. Vom Charakter und ihrem Umfeld her fand ich nicht so viele Parallelen zwischen Kira und ihr.

Auch das Ende kam mir eher sonderbar vor, da man im Vorfeld mitbekam, dass Kira so einiges regeln konnte.

Für einen Thriller echt sehr harmlos und wahre Thrillerfans werden sicher enttäuscht sein. Gut, er ist für 12 Jährige gedacht, aber selbst die sind heute blutiger unterwegs, als es hier rüber kam.

Für mich okay, und unterhaltsam, aber kein Nervenkitzel.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Cosy Thriller

Schneewittchenfalle
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Stella und ihr Vater verlassen ihre Heimat mit den traurigen Erinnerungen, um nach Stellas Reha neu zu starten.
Eine Freundin ihrer Mutter hat ihnen ein Haus organisiert.
Werden Stella und ihr Vater vor ...

Stella und ihr Vater verlassen ihre Heimat mit den traurigen Erinnerungen, um nach Stellas Reha neu zu starten.
Eine Freundin ihrer Mutter hat ihnen ein Haus organisiert.
Werden Stella und ihr Vater vor der traurigen Vergangenheit fliehen können?

Das Cover mit dem angebissenen Apfel erinnert an Schneewittchen, was das aber nun genau mit dem Thema des Buches zu tun hatte erschloss sich mir nicht. Vielleicht das Stella auch lange in einer Art Todesschlaf war, bis sich ihre Erinnerungslücken wieder schlossen.

Stella, eine Jugendliche, sie sie überall auf der Welt leben könnte. Sie muss jedoch einen herben Verlust wegstecken. Als sie mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder im Auto unterwegs ist kommt es zu einem Unfall, den nur Stella überlebt.

Sehr angenehm fand ich Stellas Vater, der alles gab und sogar auf seinen Traum verzichtete, damit Stella und er gemeinsam Abstand zu den schrecklichen Erlebnissen bekommen.

In der neuen Schule findet Stella schnell eine Freundin. Diese jedoch verhält sich immer sonderbarer. Als sie dann noch annehmen muss, das Stella ihr den Freund ausspannt scheinen sich die Ereignisse zu überschlagen.

Als Leser erhält man immer mehr Einblicke in Stellas Erinnerungen und kann sich bald alles zusammen reimen.

Ich mag eigentlich keine echten Thriller, mit viel Angstaufbau und Grusel. Dieser Thriller ist jedoch echt für Kinder. Es wird nicht wirklich grausig und ich musste mich auch an keiner Stelle wirklich fürchten. Cosy Thriller, würde ich es nennen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Welches Kind hat nicht irgendwann den Wunsch nach einem eigenen Tier ?

Ach, hätte ich bloß einen Kakapo
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Ein Kakapo ist ein seltener Vogel, der in Neuseeland vom Aussterben bedroht ist. Natürlich nichts als Haustier, auch wenn er perfekt für so manchen geeignet wäre.

Das Bilderbuchcover hat mich neugierig ...

Ein Kakapo ist ein seltener Vogel, der in Neuseeland vom Aussterben bedroht ist. Natürlich nichts als Haustier, auch wenn er perfekt für so manchen geeignet wäre.

Das Bilderbuchcover hat mich neugierig gemacht. Einen Kakapo kannte ich nicht und stellte mir sicherlich wie so manch anderer einen Kinderpo vor.
Natürlich wollte ich gerne wissen was es , mit diesem sonderbaren Wunsch auf sich hat.

Schnell stellte sich heraus, das ich das Wort sicherlich falsch betont hatte und betonte es für die Kinder auf der zweiten Silbe.

Das Buch ist in leuchtend deckenden Farben großbildrig gestaltet. Es gibt durch schwarze Linien klare Kontraste, so dass es für junge Betrachter sicher gut zu erkennende Bilder sind. Mir persönlich sind die Kontraste zu hart und gerade das Bild in dem die Mutter sich die Augen tropft zu gruselig.

Die Geschichte finde ich sehr gut. Ein Junge wünscht sich ein Haustier. Da die Mutter auf Tierhaare allergisch reagiert , kommen jedoch Tiere mit Fell nicht in Frage. Ein Vogel ist ihr nicht recht, weil er stinkt und kackt,wenn man ihn frei fliegen lässt, und mit Fischen kann der Junge nichts anfangen, da man mit ihnen nicht kuscheln kann.
Eines Tages hört er über den Kakapo und malt sich aus, wie es wäre ihn als Haustier zu haben.

Was ich jedoch nicht ganz nachvollziehen konnte warum dieser nicht unter die Rubrik Vögel fiel, auch wenn er nicht fliegen konnte.

Im Buch wird hier das Thema von Tieren die vom Aussterben bedroht sind angesprochen und die Kinder sollen wohl animiert werden wie der Junge für Tiere zu spenden.

Allerdings wird das nur kurz angeschnitten und meine Kitakids haben es trotz mehrmaligem Lesen nicht angesprochen, so dass wir darüber näher ins Gespräch hätten gehen müssen.

Auch optisch war das Buch wohl nicht so angesagt, denn hätte ich es nicht mehrmals aus dem Regal geholt stände es da noch.

Vielleicht ist es aber auch eher für größere Kinder.

Ich habe das Buch nun an die Bücherei übergeben und hoffe das sich da begeistertere Leser finden.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Graylee wächst bei Adoptiveltern auf. Nachdem es an ihrer alten Schule viel Stress gab , wird ihnen nahegelegt sie in die Swanlake Academy zu geben.
Dort taucht sie in eine andere Welt ein. In die Welt ...

Graylee wächst bei Adoptiveltern auf. Nachdem es an ihrer alten Schule viel Stress gab , wird ihnen nahegelegt sie in die Swanlake Academy zu geben.
Dort taucht sie in eine andere Welt ein. In die Welt der Mythen. Sprechende Kolibris, Selkies, Sirenen, Gorgonenen und vieles mehr das sie erst so nach und nach begreift.

Ein wunderschönes Cover hat mich auf dieses Jugendbuch neugierig gemacht.
Aufgrund des Klappentextes und einer Leseprobe habe ich mich entschieden das Buch zu wählen.

Die Geschichte fängt gut an. Graylee revoltiert. Mit ihrem Freund Sinclair treibt sie dann einen Streich an ihrer Schule auf die Spitze. Doch als es plötzlich gegen ihren Kumpel geht zieht sie die Reißleinenund trägt alleine für das Vergehen die Verantwortung.

Die Swanlake Academy ist kein normales Internat, das hat Graylee schnell raus. Sie findet schnell Freunde, macht sich aber auch gleich zu Beginn mächtige Feinde.
Die Geschichte rankt sich darum, das man dort herausfinden will wer Graylee wirklich ist und wo ihre Wurzeln liegen. Ihre leiblichen Eltern kennt sie nämlich nicht.

Dabei geht es dort abenteuerlich zu. Ein Fluch scheint über allem zu liegen, aber Graylee erfährt immer nur kleine Bruchstückchen dessen was sie erfahren möchte.

Gegen Ende wird die Geschichte immer abstruser und sonderbarer. Für meinen Geschmack ein bisschen zu fantastisch. Und dann der Schluss. Als wenn man eine Klippe runter stürzt ins Nichts. Ein Ende das sicherlich auf den zweiten Teil neugierig machen soll. Kein echter Cliffhanger, aber einfach so ein Nichts, als hätte die Autorin den Stift hingelegt und vergessen weiter zu schreiben.

Leider hat mich die Geschichte nicht so gefesselt, dass ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil warte. Von mir gibt es deshalb nur drei Sterne. War okay, aber mehr leider nicht.

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