Cover-Bild Dunkeltage im Elbsandstein
Band 2 der Reihe "Dresdner Kriminal"
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: DDV EDITION
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783943444629
Thea Lehmann

Dunkeltage im Elbsandstein

Mörderisch gut! Der zweite Sächsische-Schweiz-Krimi von Thea Lehmann.

"Leo saß wie ein Häuflein Elend in der Höhle und hätte für zwei weitere Scheiben Zwieback wohl die unvernünftigsten Dinge getan. Er hatte keine Ahnung, wer der Irre war, der sie hier alle festhielt."

Nachdem auf einer Wiese über dem Kirnitzschtal ein Toter gefunden wird, tun sich für Kommissar Leo Reisinger mehrere Abgründe auf: Wieso waren zwei vermisste Frauen am Tatort? Welches Geheimnis birgt das einsame Waldhaus? Und kann er seinem Schicksal wirklich nur durch einen stockfinsteren Stollen entfliehen? Nach der erfolgreichen Veröffentlichung von "Tod im Kirnitzschtal" nun ihren zweiten Regionalkrimi geschrieben, welcher den bayrischen Kommissar und die sächsischen Kollegen diesmal auf die Spuren lichtscheuer Gestalten führt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2022

Das war knapp für Leo

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„...An diesem sonnigen Oktobermorgen machte Helga Dünnebier den Fund ihres Lebens...“

Bewaffnet mit Messer und Korb hatte sich die ältere Dame aufgemacht, um an ihren Stammplätzen nach Pilzen zu suchen. ...

„...An diesem sonnigen Oktobermorgen machte Helga Dünnebier den Fund ihres Lebens...“

Bewaffnet mit Messer und Korb hatte sich die ältere Dame aufgemacht, um an ihren Stammplätzen nach Pilzen zu suchen. Auf dem Rückweg fällt ihr ein schwarzer BMW auf. Daneben liegt eine toter junger Mann.
Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Handlungsort ist Ottendorf in der Sächsischen Schweiz.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er fördert die Spannung, enthält aber auch amüsante Szenen. Leo Reisinger aus Bayern ist seit kurzem in Dresden. Der Fall landet auf seinem Tisch Im Team herrscht ein gutes Verhältnis, was kleine humorvolle Spitzen nicht ausschließt.

„..Und, hast du dein Hochdeutsch verlernt und laberst jetzt wieder Alpenjargon?“, fragte Nolde zur Begrüßung. „Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass ihr Sachsen Hochdeutsch sprecht, oder?“, konterte Leo...“.

Als die Kriminalisten aber möglichen Tatort angekommen, steht schon das halbe Dorf dort. Mit wichtigen Spuren ist eher nicht mehr zu rechnen.
Der Tote hatte Kontakte ins Drogenmilieu. Also beginne n die Ermittlungen da. Dann aber meldet ein mann seine Frau und seine Tochter als verschwunden. Plötzlich ergeben sich neue Spuren.
Natürlich spielt auch die Besonderheit der Landschaft eine Rolle in dem Krimi. Sie bringt insbesondere Leo an seine physischen und psychischen Grenzen. Gleichzeitig erfahre ich etliche, über die Gesteinsarten in der Gegend.
Mir gefallen die eingebundenen Spiel mit der sächsischen Sprache.

„...Jeder sagte in so einem Fall „viertel nach zehn“ - nur die Sachsen , die machten ein viertel elf daraus...“

Das Buch lässt Raum für das Privatleben der Ermittler und zeigt auch Veränderung oder Weiterentwicklung auf.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das Ende war eine handfeste Überraschung.

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Veröffentlicht am 01.02.2017

Dunkeltage im Elbsandstein

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Ein Toter im Wald und zwei vermißte Frauen. Nach Auswertung der ersten Ermittlungsergebnisse sind die Kommissare sicher dass es sich nicht um zwei, sondernum einen einzigen überaus mysteriösen Fall handelt. ...

Ein Toter im Wald und zwei vermißte Frauen. Nach Auswertung der ersten Ermittlungsergebnisse sind die Kommissare sicher dass es sich nicht um zwei, sondernum einen einzigen überaus mysteriösen Fall handelt. Während die Spuren im Fall des ermordeten Mannes ins Drogenmilieu führen, sieht es im anderen Fall nach einer Entführung aus, auf die sich die Beamten zunächst keinen Reim machen können. In der Hoffnung, dass die Veröffentlichung von Fahndungsfotos der beiden Frauen zu einem brauchbaren Hinweis aus der Bevölkerung führen, schalten sie die Presse ein. Doch von den eingehenden Anrufen klingt einer bizarrer als der andere. Trotzdem gehen sie ihnen nach und bald zeigt sich dass es eine direkte Verbindung zu dem Toten im Wald gibt. Als die Beamten daraufhin das Gelände erneut absuchen, tun sich ungeahnte Gräben auf, die vor allem Leo Reisinger in höchste Gefahr und eine Situation bringen aus der er sich selbst unmöglich befreien kann. Doch es ist Wochenende, die Kollegen haben dienstfrei und die Zeit läuft…

Fazit
Eine phantasievolle Geschichte, mit teilweise stark überzeichneten Protagonisten und etlichen fragwürdigen Szenen, die dennoch Spaß macht.