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Veröffentlicht am 11.09.2022

sehr skurril und mit viel Situationskomik

Die Familienfeier
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Da ich schon lange kein Buch mehr von Sophie Kinsella gelesen habe, war ich sehr gespannt auf „Die Familienfeier“. Früher habe ich die Bücher der Autorin verschlungen, aber irgendwann haben mich ihre Bücher ...

Da ich schon lange kein Buch mehr von Sophie Kinsella gelesen habe, war ich sehr gespannt auf „Die Familienfeier“. Früher habe ich die Bücher der Autorin verschlungen, aber irgendwann haben mich ihre Bücher nicht mehr so begeistern können. Doch dieses Buch klang wieder vielversprechend. Es ist auch von der Thematik her etwas anders als die bisherigen Bücher der Autorin. Es ist zwar auch wieder eine kleine Liebesgeschichte eingebaut, aber diesmal eher am Rande. In erster Linie geht es um Familienprobleme, Familienzusammenhalt und eine Trennung.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Effie, die sich mit ihrem Vater verkracht und plötzlich keinen Kontakt mehr zu ihm hat. Daher wird sie zu einer großen Familienfeier nicht eingeladen. Sie schleicht sich aber heimlich doch hinzu. Der größte Teil des Buches handelt von dieser Feier. Ich konnte mich leider mit keinem der Protagonisten so richtig identifizieren. Sie waren alle etwas eigen, allen vorweg die Hauptprotagonistin Effie.
Der Schreibstil ist wieder sehr humorvoll. Es gibt hier eine skurrile Situation nach der anderen und es ist sehr viel Situationskomik eingebaut. Streckenweise war mir das Verhalten von Effie doch etwas zu skurril und einfach zu unrealistisch. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern ab. Aber trotzdem liest sich das Buch mit viel Leichtigkeit und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Es hat mir gut gefallen, dass mit ernsten Themen wie Trennung und Neuanfang auch ein wenig Tiefgang hineinkommt. Schön fand ich es auch wie der Familienzusammenhalt insgesamt dargestellt wurde.
Alles in allem ein unterhaltsamer Roman, bei dem es sehr skurril zugeht. Ein amüsantes Buch für zwischendurch und gut geeignet zum Abschalten.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Essen als Lebensgefühl!

Kimchi
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Das Buch „Kimchi“ von Ae Jin Huys ist untertitelt mit „Gesunde koreanische Küche mit fermentiertem Gemüse“. Es ist als Hardcover im Prestel-Verlag erschienen und hat 216 Seiten.
Kimchi ist fermentiertes ...

Das Buch „Kimchi“ von Ae Jin Huys ist untertitelt mit „Gesunde koreanische Küche mit fermentiertem Gemüse“. Es ist als Hardcover im Prestel-Verlag erschienen und hat 216 Seiten.
Kimchi ist fermentiertes Gemüse und ist sehr gesund, insbesondere auch für den Darm. Aus der koreanischen Küche ist Kimchi nicht wegzudenken. Ich liebe den Geschmack und die Vielfältigkeit von Kimchi. Von daher war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Es ist unterteilt in die Großgruppen Basisrezepte, Kimchi-Rezepte, Kimchi-Gerichte und Koreanische Gerichte. Insgesamt sind in diesem Buch 90 Rezepte veröffentlicht. Allesamt sind mit sehr appetitlichen Bildern versehen. Bei den Basisrezepten werden zuerst einige Rezepte für grundlegende Sossen und Dips aufgeführt. Danach folgen 24 Kimchi-Rezepte mit den unterschiedlichsten Gemüsen (z.B. Kohl, Rettich, Radieschen, Aubergine, Kürbis usw.). Hier war ich über die Vielfalt sehr erstaunt. Danach folgen Kimchi-Gerichte, bei denen Kimchi sozusagen die Beilage ist (z.B. Kimchi-Pfannkuchen). Abgerundet wird das Buch dann noch durch etliche Koranische Gerichte wie z. B. Seetangsalat oder Lotuswurzelchips.
Dieses Buch ist toll, aber für mich nicht so sehr alltagstauglich, da man doch einiges an koreanischen Gewürzen benötigt. Bei den Zutaten sind immer die koreanischen Namen angegeben, so dass ich immer wieder vorne nachschlagen musste, was z.B. Gochugaru oder Yuksu bedeutet. Auch sind mir etliche Gerichte doch etwas zu ausgefallen und exotisch.
Aber alles in allem ist dies wirklich ein tolles Buch, wenn man sich mit Fermentieren und Kimchi beschäftigen möchte. Das Buch ist mehr als ein Kochbuch und es vermittelt Essen regelrecht als ein Lebensgefühl. Ganz besonders möchte ich die schönen Fotos nochmal hervorheben, die fast einzigartig sind!

Veröffentlicht am 14.07.2022

Ratgeber zum Einkochen und Fermentieren

Eingemacht & zugedreht
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Das Buch „Eingemacht & Zugedreht“ ist von dem Portal „Smarticular Net“ herausgegeben. Das Cover ist ganz wunderbar und hat mich natürlich sehr neugierig gemacht.
Es geht in diesem Buch ums Haltbarmachen, ...

Das Buch „Eingemacht & Zugedreht“ ist von dem Portal „Smarticular Net“ herausgegeben. Das Cover ist ganz wunderbar und hat mich natürlich sehr neugierig gemacht.
Es geht in diesem Buch ums Haltbarmachen, Einkochen, Trocknen und Fermentieren. Nach einem Einleitungsteil und Tipps zur Lagerung gibt es einen Abschnitt „Trocknen“. Hier gibt es Rezepte wie man Gemüse und Obst trocknen kann. Mit selbst gemachtem Gemüsebrühpulver oder Zitronenpfeffer gibt es einige tolle Ideen, die auch geschenktauglich sind. Danach folgen Rezepte zum Thema “Mit Salz haltbar machen“. Hier habe ich die Salzzitronen erfolgreich ausprobiert. Mein Lieblingsteil ist der Abschnitt „Fermentieren“. Leider sind die Möhren mit Ingwer nicht gelungen, sondern geschimmelt, obwohl ich mich ans Rezept gehalten habe. Ich werde demnächst nochmals einen Versuch wagen. Das Kapitel „Mit Essig konservieren“ enthält nicht nur gängige Rezepte wie Essiggurken usw. sondern auch ausgefallene Ideen wie z.B . Eingelegte Wassermelonenschale“. Bis zum Abschnitt „Mit Zucker konservieren“ habe ich mich noch nicht durchgearbeitet. Danach geht es dann noch ums Einmachen und Einkochen, sowie Entsaften.
Das Buch ist alltagstauglich und man benötigt keine ausgefallenen Zutaten. Die Rezepte sind sehr übersichtlich dargestellt und leicht nach verständlich. Es sind auch immer sehr appetitliche Fotos dabei. Neben den 80 Rezepten profitiert man auch von vielen Tipps, die man noch so nebenbei erhält. Mich hat das Buch richtig begeistert. Nur schade, dass mir nicht alle Ergebnisse gelungen sind.

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Veröffentlicht am 05.07.2022

sehr spannend, aber auch sehr blutig!

Der Zoom-Killer (Tom-Bachmann-Serie 2)
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Das Cover sieht total schön aus und hat mich richtig gelockt, obwohl ich den Vorgängerband noch nicht kenne. Ich bin aber trotzdem gut in die Handlung hineingekommen, auch wenn ich stellenweise gedacht ...

Das Cover sieht total schön aus und hat mich richtig gelockt, obwohl ich den Vorgängerband noch nicht kenne. Ich bin aber trotzdem gut in die Handlung hineingekommen, auch wenn ich stellenweise gedacht habe, dass es vielleicht doch besser wäre, die Charaktere und ihre Vorgeschichte schon aus dem „Blutkünstler“ zu kennen.
Mit Zoomkiller greift Chris Meyer ein aktuelles Thema auf. Schließlich haben Videokonferenzen inzwischen überall Einzug gehalten. Aber auch das Hintergrundthema des Thrillers ist sehr interessant. Mehr möchte ich aber zum Inhalt nicht verraten, um nichts vorweg zu nehmen.
Die Kapitel sind kurz gehalten, was dem Lesefluss meiner Meinung nach sehr entgegenkommt. Es wechselt immer wieder die Sichtweise, aus der erzählt wird. Der Spannungsbogen ist enorm hoch und richtig fesselnd. Es kommt sehr schnell Spannung auf, die sich immer weiter steigert und gegen Ende erst ihren Höhepunkt findet. Allerdings geht es nicht gerade zimperlich zu, sondern stellenweise wirklich sehr brutal. Dies sollte man wissen, wenn man zu dem Buch greift. Mir war es teilweise fast etwas zu viel Blutvergießen. Auch spart der Autor nicht mit Details bei den Morden.
Das Ende war etwas knapp abgehandelt und ein wenig offen, was eine geplante Fortsetzung vermuten lässt.
Alles in allem ein wirklich fesselnder und spannender Thriller, der sehr gut durchdacht ist. Allerdings sollte man nicht allzu zartbesaitet sein. Dieses Buch ist eher etwas für starke Nerven!

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Veröffentlicht am 22.06.2022

schöner Sommer- und Wohlfühlroman

Dünenleuchten
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Hauptprotagonistin Bente kehrt nach Beendigung ihres Biologie-Studiums aus Amerika zurück ins heimatliche St. Peter-Ording, da sie sich von ihrem Verlobten getrennt hat. Sie hat Glück, dass sie einen Job ...

Hauptprotagonistin Bente kehrt nach Beendigung ihres Biologie-Studiums aus Amerika zurück ins heimatliche St. Peter-Ording, da sie sich von ihrem Verlobten getrennt hat. Sie hat Glück, dass sie einen Job als Leiterin der Schutzstation am Westerhever Leuchtturm gefunden hat und möchte diese Chance auf einen Neubeginn nutzen. Ob ihr das gelingt, müsst ihr selbst lesen!
Tanja Janz hat hier wieder einen schönen Sommer- und Urlaubsroman geschrieben. Das Setting ist einfach wunderbar und am liebsten würde man direkt seinen Koffer packen und nach St Peter-Ording reisen.
Die Charaktere sind sehr sympathisch dargestellt. Dies trägt dazu bei, dass es sich um einen richtigen Wohlfühlroman handelt. Die Entwicklung der Liebesgeschichte war nicht unbedingt vorhersehbar. Trotzdem hätte ich mir bei den Charakteren und ihrem Verhalten noch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. So konnte ich das Verhalten der Hauptprotagonistin nicht immer nachvollziehen.
Der Schreibstil ist absolut leicht und schön zu lesen. Die eingebaute Romanze war sehr stimmig. Toll fand ich es, dass Natur- und Landschaftsschutz als Thematik mit eingebaut wurde. Dies hat zusätzlich für Tiefgang gesorgt.
Im Roman kommen auch etliche kulinarische Leckereien vor, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Ich war richtig begeistert, dass von einigen dieser Leckereien im Anhang die Rezepte zu finden sind.
Alles in allem ein schöner Wohlfühlroman für locker-leichte Lesestunden. Zugleich entsteht beim Lesen richtiges Urlaubsfeeling. Wer gerne Nordseeromane mit Wohlfühlstimmung liest, dem kann ich diesen Roman sehr empfehlen.

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