Brotverliebt
Das große BrotbackbuchIm Moment kühlen gerade Körnerschnecken und der klassische Vierstrangzopf ab: Ich bekomme am Wochenende Besuch und fühle mich vorbereitet, zumindest was das Kulinarische angeht. Zu verdanken habe ich diese ...
Im Moment kühlen gerade Körnerschnecken und der klassische Vierstrangzopf ab: Ich bekomme am Wochenende Besuch und fühle mich vorbereitet, zumindest was das Kulinarische angeht. Zu verdanken habe ich diese beiden Leckereien Christina Bauer und das ist nicht das erste Backbuch, das ich von ihr in der Hand halte.
Wobei Hand halten eher metaphorisch gemeint ist: Mit diesem Buch liegt nämlich ein kiloschwerer Brocken vor, in dem einfach alles enthalten ist, was man fürs Brotbacken so gebrauchen könnte. Wie es üblich ist, beginnt die Autorin mit einer kurzen Einführung, wobei ganz Ungeduldige tatsächlich schon auf den ersten Seiten ein leichtes, gelingsicheres Rezept für ein Brot finden. Für die mit mehr Geduld erklärt sie ebenso geduldig die verschiedenen Arten, Teig zu formen, welche Utensilien am nützlichsten sind, welches Mehl man gegen ein anderes austauschen kann und was es dazu an anderer Herangehensweise braucht. Mit einem Wort: Sie nimmt sich die Zeit, die künftigen BrotbäckerInnen bestmöglichst aufs Backen vorzubereiten.
Und diese können sich dann bei mehr als 120 Rezepten austoben. Ganz klar, davon habe ich bisher nur einen Bruchteil geschafft. Die zu Anfang erwähnten Brötchen/den Zopf. Das Kartoffel-Bier-Brot. Das Sesam-Einkorn-Brot (wobei ich da Einkorn mit Emmer ersetzt habe, aus Mangel an Ersterem, was dem Geschmack keinen Abbruch tut). Ich habe noch so viele Zettel an verschiedenen Seiten hängen, doch in einem Zwei-Personen-Haushalt kann man nur so und so viel backen in einer bestimmten Zeit. Deshalb: Wie gut, dass wir Besuch erwarten. Dem wird es genauso schmecken wie uns, da bin ich ganz sicher.