In "Sterne glitzern auch im Schnee" gibt es ein Wiedersehen mit vielen Charakteren aus den Büchern von Meike Werkmeister.

Es ist kurz vor Weihnachten und Anni und Thies sind eigentlich noch gar nicht bereit dafür. Anni muss noch arbeiten und Thies verhält sich plötzlich seltsam, dann steht plötzlich auch noch Marias Tochter Morlen vor der Tür.

Die Geschichte ist eine wunderbar weihnachtliche Ergänzung zu den Büchern von Meike Werkmeister. Mich konnte diese kurze Geschichte gut unterhalten und es hat mich trotz der Turbulenzen in weihnachtliche Stimmung versetzt.

Das absolute Highlight des Buches ist aber definitiv die Gestaltung. Es gibt kleine weihnachtliche Illustrationen, Postkarten mit weihnachtlichen Sprüchen und am Ende einen zauberhaften Adventkalender mit Sprüchen, Rezepten und Bastelideen. Ich werde das Buch in der Weihnachtszeit mit Sicherheit noch ein paar Mal in die Hand nehmen und das eine oder andere ausprobieren.

"Hella Pfefferkessel" hat mich mit seinem bunten Cover, dem Klappentext und der Hexenprotagonistin sehr neugierig gemacht. Außerdem habe ich schon ein paar Kinderbuch der Autorin gelesen, die mir sehr gefallen haben, und auch hier wurde ich nicht enttäuscht.

Hella Pfefferkessel ist eine kleine Hexe, die im Wald der Hexenwelt lebt, und sie möchte unbedingt einmal in die Menschenwelt reisen. Dafür sucht sie sich den Halloween Abend aus, denn da wird sie als Hexe nicht auffallen.

Die Geschichte ist wirklich zuckersüß mit zwei sympathischen Protagonistinnen. Das Buch spricht viele wichtige Themen an und das wichtigste vor allem: dass alle Menschen gleich sind und niemand mehr wert ist als andere. Diese Botschaft wird ganz natürlich und kindgerecht in die Geschichte eingebaut.

Die vielen bunten Illustrationen haben mich sehr begeistert. Ich bin regelrecht verliebt in die bunten Zeichnungen. Diese unterstützen die Geschichte auf wundervolle Art und weise.

Ich würde mich definitiv über mehr Geschichten mit Hella Pfefferkessel freuen.

Ich warte immer wieder sehnsüchtig auf einen neuen Fall von Robert Hunter und seinem Kollegen Carlos Garcia. In "Blutige Stufen" wartet wieder ein grausamer Mord auf das Ermittler-Duo und bringt die beiden wieder mal an ihre Grenzen.

Ich fand das Buch wieder von Beginn an unglaublich spannend und so einige Szenarien haben mich dazu gebracht, nochmal alles genau zu prüfen, bevor ich ins Bett gehe. Es war wieder spannend und interessant Hunter und Garcia an die Tatorte und bei ihrer Arbeit und der Suche nach dem Täter zu begleiten. Auch hier gibt es wie immer spannende psychologische Einblicke und was Erlebnisse mit der menschlichen Psyche anrichten können.

Interessant fand ich, dass es keine Perspektive des Täters gibt, so dass man hier ziemlich im Dunkeln tappt, und es hat definitiv die Spannung gesteigert. In einem Punkt hatte ich jedoch schnell eine Ahnung.

Der Schreibstil von Christ Carter ist wieder sehr packend und er bringt den Leser wirklich an seine Grenzen.

Auf den zweiten Teil von Grimm und Möhrchen habe ich mich sehr gefreut, da mir schon der erste Teil unglaublich gut gefallen hat.

In vielen kurzen Geschichten erleben wir auch hier wieder tolle Abenteuer mit dem Buchhändler Grimm und seinem Zesel. Die beiden feiern Karneval und Weihnachten, verbringen tolle Sommerabenteuer und Zesel lernt was man alles so im Herbst machen kann.

Die Geschichten wurden wieder unglaublich niedlich erzählt und Zesel ist einfach zuckersüß. Unterstrichen werden diese tollen Geschichten wieder von vielen bunten Illustrationen, die mir vom Stil her unglaublich gut gefallen.

Ich hofffe, dass es nochmal ein Wiedersehen mit Grimm und Möhrchen geben wird. Ich freue mich schon darauf meiner Nichte die Bücher zu schenken, die Zesel mit Sicherheit auch lieben wird.

Bereits das Debüt "Trümmermädchen" von Lilly Bernstein konnte mich beeindrucken und daher war ich sehr gespannt auf das zweite Buch der Autorin.

10 Jahre nach Kriegsende können Helga und ihr Bruder Jürgen zu ihrem Vater zurückkehren, der aus der russischen Kriegsgefangenschaft zurückkehrt, nur von ihrer Mutter fehlt weiterhin jede Spur.

Unglaublich bildhaft, berührend und beeindruckend erzählt die Autorin wie das Leben auch 10 Jahre nach dem Krieg noch aussieht. Vieles ist noch immer zerstört, Familien noch immer zerrissen und für die Frauen ist es immer noch schwierig einer Arbeit nachzugehen. Helga möchte unbedingt etwas aus ihrem Leben machen und möchte aufs Gymnasium gehen, aber ihr Vater lehnt dies ab und so landet auf einer Haushaltungsschule, wo sie für ein Praktikum in ein Waisenhaus geschickt wird. Die Zustände in diesem Waisenhaus waren selbst als Leser nur schwer auszuhalten und haben mir so einige Tränen in die Augen getrieben. Die Tatsche, dass dies auf Erlebnisberichten von Betroffenen basiert, macht dies noch erschreckender.

Helga ist eine unglaublich starke junge Frauen, die weiß was sie erreichen will, und dass sie gewissen Zustände nicht tolerieren kann und versucht alles, um den Kindern im Waisenhaus zu helfen, insbesondere der kleinen Bärbel.

Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich und gibt viele interessante Einblicke in die unterschiedlichsten Bereiche des Nachkriegslebens. Mich konnten die verschiedenen Schicksale sehr bewegen und ich habe mit allen Charakteren mitgefiebert.