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Veröffentlicht am 19.06.2017

Träume lügen nicht... Oder?!

Victorian Secrets – Verbotene Sünden
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Mir ist das Buch vorallem wegen dem tollen Cover aufgefallen. Die vielen Steampunk Elemente, das Blut und auch die Stadt im Hintergrund haben mich neugierig gemacht und endlich bin ich dazu gekommen das ...

Mir ist das Buch vorallem wegen dem tollen Cover aufgefallen. Die vielen Steampunk Elemente, das Blut und auch die Stadt im Hintergrund haben mich neugierig gemacht und endlich bin ich dazu gekommen das Buch zu lesen.
Die Steampunk-Thematik ist natürlich nicht nur auf dem Cover zu finden, sondern auch im Inhalt. Es gibt Hoover-Kutschen, Luftdroschken, die sich ohne Pferde fortbewegen , Traumextraktoren und viele Kleinigkeiten, die es in London im Jahre 1889 nicht gegeben haben wird. Allgemein hat die Autorin hier eine ganz eigene Version von London erschaffen, die mir wirklich toll gefallen hat.
Die Hauptprotagonistin Emma St.Claire ist eine Traumgängerin, was bedeutet, dass sie fremde Träume besuchen kann und auch muss. Ohne diese Traumbesuche könnte es sein, dass sie sich in ihren eigenen Träumen verliert und nicht wieder aufwacht. Wegen dieser Gabe wird sie auf Ian Connery angesetzt, der Verdächtige in einigen Mordfällen, bei denen den Opfern die Augen entfernt wurden. Da sie beim SVY (Scotland Visional Yard), einer Unterabteilung des Scotland Yard, arbeitet, hat sie durch diese Traumgänge schon einige Täter schnappen können.
Lord Ian Connery ist gezeichnet. Eine Gesichtshälfte wird durch Narben entstellt, die entstanden ist, als es zur Battersea-Katastrophe kam. (Auch Battersea ist eine Erfindung der Autorin) Er lässt niemanden nahe an sich heran, da nicht nur sein äußeres Erscheinungsbild gezeichnet ist. Er hat viele Geheimnisse und man fragt sich während der ganzen Geschichte: Ist er vielleicht doch der Mörder?
Während sowohl Ian, als auch Emma sehr sympathisch waren, gefiel mir Ians Butler Thorpe von allen wohl am Meisten. Hingegen konnte ich mich mit den Polizisten in der Geschichte leider nicht anfreunden, vorallem Inspector Shawn Whiting konnte ich einfach nicht verstehen und er war mir mit seinem Rachedurst sogar richtig unsympathisch.
Ich fand den Schreibstil von Helen B. Kraft packend und mitreißend. Das Buch ist eine Mischung zwischen Fantasy und Krimi, mit einer Prise Romantik. Ich konnte kaum aufhören weiterzulesen, da ich unbedingt erfahren wollte, wer der Mörder ist und ob es vielleicht sogar Ian sein könnte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Start der Phoenicrus Trilogie

Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1)
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Stadt der Verborgenen ist der erste Teil der Phoenicrus Trilogie, in der es wie der Name schon vermuten lässt auch um Phönixe geht. Diese spielen in diesem Band noch keine große Rolle und es ist noch kein ...

Stadt der Verborgenen ist der erste Teil der Phoenicrus Trilogie, in der es wie der Name schon vermuten lässt auch um Phönixe geht. Diese spielen in diesem Band noch keine große Rolle und es ist noch kein richtiger Fantasyroman, aber ich denke, dass sie in den weiteren Bändern eine größere Bedeutung haben.
Zara, die Protagonistin, ist ein absoluter Tollpatsch. Sie verschläft fast immer, in ihrem Spind findet man nichts wieder und insgesamt ist sie ziemlich chaotisch. Sie kümmert sich auch um ihren Großvater, den alle für etwas verrückt halten und den ihre Eltern gerne in ein Altersheim stecken würde, da es zwischendurch immer mal wieder wirkt, als würde er den Verstand verlieren. Doch nachdem sie einen Brief findet und ein Foto, auf dem sie mit ihrer Schwester zusehen ist, fängt sie an ihrem Großvater zu glauben, denn Zara hat eigentlich keine Schwester. Sie begibt sich auf die Suche zusammen mit ihrem Großvater und Ben, dem neuen in der Schule.
Zara war ein sehr sympathischer Charakter, denn sie ist ein ganz normales Mädchen, mit normalen Problemen. Sie wirkt nicht wie jemand Außergewöhnliches und vielleicht ist sie das auch nicht.
Die Beziehung, die sich zwischen ihr und Ben anbahnt, ging mir etwas zu schnell und irgendwie schien er etwas zu perfekt. Ich konnte ihn schwer einschätzen und wusste nicht was seine Gründe waren bei dem ganzen Abenteuer mitzumachen.
Bei dem Buch hatte ich wirklich das Gefühl mal wieder etwas komplett neues zu lesen. Etwas, dass man noch nicht so aus anderen Büchern kennt. Phönixe kennt man zwar, aber hier wird ihre Geschichte ganz neu erzählt, was mir wirklich gut gefallen hat.
Ich fand es auch klasse, wie die Autorin immer mal wieder Bezüge zu Serien oder Filme gemacht hat. Als absoluter Filmfreak finde ich sowas natürlich immer toll und zwischendurch hat es mich immer wieder zum Grinsen gebracht. Allgemein fand ich den Schreibstil der Autorin sehr interessant und fesselnd. Man hat sofort in die Geschichte hineingefunden und ich war sehr überrascht, als sie plötzlich zu Ende war.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Mr. Sandman bringt euch Träume... aber keine guten

Pandora - Wovon träumst du?
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Schon als ich das Cover gesehen habe, wusste ich das ich das Buch lesen sollte und der Klappentext klang interessant. Das Buch fand ich insgesamt auch richtig gut. Es war mal eine komplett andere Geschichte ...

Schon als ich das Cover gesehen habe, wusste ich das ich das Buch lesen sollte und der Klappentext klang interessant. Das Buch fand ich insgesamt auch richtig gut. Es war mal eine komplett andere Geschichte und mir hat auch gefallen, dass es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist. Ich hab nichts gegen Reihen, aber ich freue mich auch mal keine zu lesen.
Das Buch wird aus drei Perspektiven geschildert, von den beiden Zwillingsschwestern Liz und Sophie und auch zwischendurch vom Sandmann. Sophie und Liz wussten nichts voneinander und sind komplett unterschiedlich aufgewachsen. Während Liz in einer der besten Gegenden von Berlin aufgewachsen ist und eine eigene Kreditkarte besitzt, musste Sophie sehr lange für den Port in ihrem Kopf sparen und hat kein Geld für Designerschuhe und Nobelfriseur. Auch wenn Sophie etwas bodenständiger war, mochte ich Liz mehr. Sie wirkte taff und selbstsicher, während ich von Sophie zwischendurch ein wenig genervt war.
Die anderen Charaktere, wie der Hacker Sash waren sehr interessant und vorallem die Frage wer sich hinter dem Sandman verbirgt hat mich an die Geschichte gefesselt. Zwischendurch hat sich die Geschichte doch etwas gezogen und ich hätte mir im Mittelteil etwas mehr Spannung gewünscht, aber trotzdem war es ein tolles Jugendbuch. Insgesamt hatte ich das Gefühl von einer Zukunftsvision, wie sie wirklich irgendwann mal eintreten könnte. Das bringt einen zum Nachdenken, wie sehr die Technik unser zukünftiges Leben noch beeinflussen wird.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine Geschichte über einen Rocker und eine Frau, die nie wieder etwas mit einem Rocker zu tun haben will

Im Bann der Rocker
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Nachdem Puck über ein Jahr in Kalifornien im Gefängnis war, erwartet ihn eine große Party zu seiner Entlassung. Auf dieser Party sieht er Becca und fühlt sich sofort von ihr angezogen. Nachdem er die Nacht ...

Nachdem Puck über ein Jahr in Kalifornien im Gefängnis war, erwartet ihn eine große Party zu seiner Entlassung. Auf dieser Party sieht er Becca und fühlt sich sofort von ihr angezogen. Nachdem er die Nacht mit ihr verbringt, erfährt er am nächsten Morgen, dass sie das nicht freiwillig gemacht hat, sondern von ihrem Stiefvater dazu gezwungen wird. Als er sieht wie ihr Stiefvater sie am Morgen verprügelt und erfährt, dass Becca noch minderjährig ist, macht er das für ihn einzig richtige und nimmt sie mit nach Callup. In seiner Heimatstadt lebt Becca die nächsten 5 Jahre ohne die Gewalt mit der sie aufgewachsen ist. Puck und die Silver Bastards sieht sie in den Jahren nur sporadisch und will sich auch allgemein von allen Bikern fernhalten, doch dann kommen sie und Puck sich näher.
Becca ist ein Charakter, der in ihren jungen Jahren schon sehr viel durchstehen musste und trotzdem nicht daran zerbochen ist. Sie ist sehr zwiegespalten, da sie auf der einen Seite nie etwas mit einem Biker anfangen will und sich aber andererseits von Puck angezogen fühlt. Zwischendurch war ich etwas von ihr genervt, da mich ihre ganze Art teilweise gestört hat. Ich verstehe, dass sie sich nicht wohlfühlt zwischen all den Rockern und der Gewalt, die sie damit assoziiert. Doch obwohl Puck immer für sie da war, scheint sie ihm nie wirklich zu trauen.
Puck ist zwar genau der Biker, wie man ihn sich vorstellt, aber trotzdem hat er (wie auch die anderen Silver Bastards) Werte. Niemals wird eine Frau dazu gezwungen etwas zu tun, was sie nicht will. Die Silver Bastards beschützen das, was ihnen gehört und da gehören ihre Frauen dazu. Er ist zwar schon ein ziemlicher Macho und er war mir auch nicht durchgehend sympathisch, aber die meiste Zeit schon und er war trotzdem mit der interessanteste Charakter. Er ist halt ein Biker mit allem was dazu gehört.
Auch die Nebencharaktere wie Beccas beste Freundin Danielle oder Darcy, die Old Lady vom President der Silver Bastards und auch der President Boonie selbst mochte ich sehr gerne. Es gab auch noch eine kleine Bonusgeschichte über Boonie und Darcy, die mir sehr gut gefallen hat und in der man sehr viel über ihre Geschichte erfahren hat.
Nachdem mich Joanna Wylde mit diesem Buch wirklich von sich überzeugen konnte, werde ich auch auf jeden Fall noch ihre andere Reihe über den Reapers MC lesen.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Eine Romeo & Julia Geschichte mit Elementen aus der griechischem Mythologie

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Ich finde es immer wieder toll, wenn altbekannte Geschichte wie z. B. Romeo und Julia neu erzählt werden und hier wurde das ganze noch mit etwas Mythologie gemischt. Diese Geschichte spielt in der heutigen ...

Ich finde es immer wieder toll, wenn altbekannte Geschichte wie z. B. Romeo und Julia neu erzählt werden und hier wurde das ganze noch mit etwas Mythologie gemischt. Diese Geschichte spielt in der heutigen Zeit und der Hass zwischen den Montagues und den Capulets ist noch genauso stark wie am Anfang.
In diesem Buch wird auch endlich geklärt wie die Fehde zwischen den beiden Familien begonnen hat und das Venus an der ganzen Sache nicht unschuldig ist. Sie ist zwar die Göttin der Liebe, aber Liebe und Hass liegen ja bekanntlich nah beieinander.
Allegra ist in Deutschland aufgewachsen und als sie eine Werbeanzeige für Urlaub am Gardasee sieht, weiß sie einfach, dass sie dorthin muss. Zusammen mit ihrer besten Freundin reist sie nach Limone und lebt dort in dem Hotel, dass den Nachfahren der Capulets gehört. Nach kurzer Zeit dort erfährt sie, dass sie selbst eine Capulet ist und trifft auf Luca Montague und was sie ihm gegenüber fühlt hat nichts mit Hass zu tun.
Man erfährt viel über Allegra und ihre Vergangenheit und wie sehr sie sich schon nach kurzer Zeit in Italien zu Hause fühlt. Über Luca hingegen erfährt man noch nicht so viel und er wirkte etwas blasse. Ich hoffe, dass man im zweiten Teil mehr über ihn heraus findet. Aber auch die Geschichte des Dunkles und die von Lorenzo, dem Padre wurde nur ein wenig angeschnitten. Da hätte ich mir etwas mehr erhofft.
Das Buch wurde nicht in Kapitel unterteilt, sondern wie in den alten Stücken in Akte und Szenen. Dadurch passte es einfach noch besser zur Romeo und Julia Geschichte. Auch das Cover passt einfach perfekt und ist einfach wunderschön. Allegra mit ihren braunen Augen, die mit ihrer silbernen Maske dabei ist, auf den Ball zugehen und dort ihren Romeo trifft.
Insgesamt war das Buch eine tolle Lovestory voller Fantasy, mit einem Fluch und voller griechischer Mythologie. Durch den Schreibstil ist man sofort ein Teil der Geschichte und es wurde immer spannender. Ich freue mich schon sehr auf Teil 2, der schon bald rauskommt.