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Veröffentlicht am 19.06.2017

Die Schöne und das Biest trifft auf die griechische Mythologie

Göttin der Rosen
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Dieses Band ist nach 'Göttin des Frühlings' der beste Band der Reihe. Dieser Teil ist eine etwas abgewandelte Version des Märchens 'Die Schöne und das Biest' gemischt mit der griechischen Mythologie.
Die ...

Dieses Band ist nach 'Göttin des Frühlings' der beste Band der Reihe. Dieser Teil ist eine etwas abgewandelte Version des Märchens 'Die Schöne und das Biest' gemischt mit der griechischen Mythologie.
Die 'Schöne' ist Mikado, die von allen nur Mikki genannt wird und durch einen Zufall in dem Reich der Rosen landet. Sie ist die neue Hohepriesterin und muss sich mit ihrer neuen Aufgabe zurecht finden. Dem Reich geht es sehr schlecht, da es schon sehr lange keine Hohepriesterin mehr gab, die sich um die Rosen gekümmert hat.
Dort trifft sie auf das 'Biest', die Bestie, die das Reich bewacht. Asterius ist aber nicht nur zur Hälfte eine Bestie, sondern auch ein Mann und sehr langsam entwickelt sich etwas zwischen Mikki und ihm, dass es vorher nicht so gab.
Die Rosen spielen auch, wie im Märchen, eine große Rolle. Zwar verwandelt sich das 'Biest' nicht in einen Prinzen, aber wenn die Rosen sterben, dann stirbt auch das Land und somit auch das Biest. Mikki versucht also nicht nur das Reich zu retten, sondern auch den Mann/das Geschöpf, das sie wirklich liebt. Mikki ist eine etwas naive, aber unglaublich sympathische Protagonistin, die mich sofort von sich überzeugen konnte. Genau wie die Bestie, die nicht wirklich eine ist und durch Mikki, den Mann in sich erkennt.
Eine wirklich tolle Mischung zwischen Märchen und Mythologie. Ein Buch, dass ich jedem empfehlen kann, der für ein paar Stunden in eine andere Welt, ein anderes Reich abtauchen will.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein romantischer und aufregender Roadtrip

Wenn du mich küsst, dreht die Welt sich langsamer
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Camryn ist nicht glücklich mit ihrem Leben. Ihr erster Freund starb bei einem Autounfall, ihr zweiter Freund hat sie betrogen, ihr Bruder sitzt im Gefängnis und dann kommt es zu einem großen Steit mit ...

Camryn ist nicht glücklich mit ihrem Leben. Ihr erster Freund starb bei einem Autounfall, ihr zweiter Freund hat sie betrogen, ihr Bruder sitzt im Gefängnis und dann kommt es zu einem großen Steit mit ihrer besten Freundin Nat. Sie fühlt sich gefangen und möchte auch kein Leben leben in dem jeder Tag gleich ist. Also packt sie ein paar Sachen ein, kauft ein Ticket nach Idaho und steigt in einen Bus, wo sie auf Andrew trifft.
Andrew ist auf dem Weg zu seinem Vater, der im Sterben liegt. Andrew möchte unbedingt das Mädchen kennen lernen, dass vor ihm im Bus sitzt und sich über seine Musik beschwert, die sie vom Schlafen abhält und dadurch erleben beide die beste Zeit ihres Lebens. Sie wissen nicht wohin es geht, doch sie wissen, dass sie diese ungewisse Reise ohne wirkliches Ziel nur miteinander verbringen wollen.
Die Beziehung von Camryn und Andrew entwickelt sich langsam. Anfangs sind sie nur Fremde, die zufällig im gleichen Bus sitzen, aber zwischen den beiden entwickelt sich etwas, womit sie nicht gerechnet hätten. Ich habe die Anziehung der beiden von der ersten Seite an gemerkt. Durch den Perspektivenwechsel konnte man sich sehr gut in beide Charaktere hineinfühlen. Man erfährt viel über sie, über ihre Ängste und auch ihre Träume. Zwischendurch sagen beide nicht genau das, was sie eigentlich sagen wollen. Sie trauen sich nicht die Mauern, die sie selbst gebaut haben zu überwinden und dadurch war dieses Buch nicht nur ein Abenteuer für die Protagonisten, sondern auch für den Leser.
Man will wissen, wie die Reise für die beiden weitergeht, denn man weiß sie können nicht immer nur durch die Gegend fahren. Dieser Roadtrip würde irgendwann ein Ende haben, aber wie er wirklich zu Ende ging, damit hätte ich nicht gerechnet.
Dieser New Adult Roman hat mich überrascht mit seiner Tiefe und seinen vielschichtigen Charakteren. Auch wenn ich die deutsche Übersetzung des Titels etwas misslungen finde, konnte mich der Inhalt von der ersten Seite an fesseln. Der Schreibstil packt einen, ist niemals langweilig und man hat das Gefühl die Reise mit Camryn und Andrew zusammen anzutreten.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Wenn eine Hexenjägerin erkennt, dass Magie nicht immer schlecht ist...

Witch Hunter
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Vor langer Zeit war die Magie ein Teil der Menschen und gehörte einfach dazu, bis die Pest ausbrach und viele Einwohner in Anglia umbrachte. Die Pest wurde durch Magie verschuldet und seitdem werden die ...

Vor langer Zeit war die Magie ein Teil der Menschen und gehörte einfach dazu, bis die Pest ausbrach und viele Einwohner in Anglia umbrachte. Die Pest wurde durch Magie verschuldet und seitdem werden die Hexen gejagt.
Elizabeth ist Hexenjägerin in Upminster zusammen mit ihrem besten Freund Caleb. Keiner weiß, dass sie Hexenjäger sind, denn das Land ist durch die vielen Hexenverbrennungen in Aufruhe. Eines Nachts wird sie mit Kräutern entdeckt und in den Kerker geworfen. Sie soll in 6 Tagen auf dem Scheiterhaufen landen und sie setzt ihre letzten Hoffnungen in Caleb, doch nicht er ist es, der sie rettet, sondern einer der mächtigsten Hexenmeister, Nicholas Perevil. Durch Perevil erkennt sie, dass Magie nicht unbedingt schlecht sein muss, aber was passiert wenn Perevil erfährt, dass sie eine Hexenjägerin ist?
Elizabeth ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen lässt. Es fällt ihr nicht anderen zu vertrauen und Caleb ist der einzige der so etwas wie Familie für sie ist. Sie ist heimlich in ihn verliebt, traut sich aber nicht Caleb von diesen Gefühlen zu erzählen. Sie glaubt an das, was ihr Lehrmeister Blackwell ihr beigebracht hat: Magie ist schlecht und muss vernichtet werden. Leider ist es nicht so einfach und sie muss erst selbst erkennen, was schlecht und was gut ist. Es war wirklich interessant zu lesen, wie Elizabeth mit diesem Zwiespalt umgeht und wie sie im Laufe der Geschichte immer stärker wird und anfängt die Sachen zu hinterfragen.
Ich habe verstanden warum Caleb für sie so wichtig war, denn nach dem Tod ihrer Eltern, war er für sie da, aber trotzdem konnte ich nicht viel mit ihm anfangen. Die anderen Charaktere, die Elizabeth nach der Flucht mit Nicholas trifft haben mir persönlich besser gefallen.
Es gab auch eine Liebesgeschichte, die nicht direkt im Vordergrund stand, aber mir dadurch noch besser gefallen hat. Sie war berührend und man hat wirklich mitgefiebert.
Das Buch ist spannend und fesselnd und ich konnte mich kaum von der Geschichte losreißen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Beschreibungen der Ortschaften und auch der Verbrennungen selbst waren sehr detailliert und man hatte das Gefühl dabei zu sein.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust hat auf einen wundervollen Fantasyroman mit einer Heldin, die immer mehr erkennt, dass Magie nicht so schlecht ist wie sie immer dachte.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Die Mythica Reihe überrascht einen wirklich immer wieder

Göttin des Sieges
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Ich finde es immer wieder aufs neue interessant, wie P.C. Cast alten Geschichten und alten griechischem Mythen etwas neues erschafft.
In dem sechsten Teil der Mythica Reihe geht es um eine etwas andere ...

Ich finde es immer wieder aufs neue interessant, wie P.C. Cast alten Geschichten und alten griechischem Mythen etwas neues erschafft.
In dem sechsten Teil der Mythica Reihe geht es um eine etwas andere Geschichte über den Trojanischen Krieg und Achilles.
Kate und ihre Freundin Jacqueline werden nach ihrem Tod von den drei Göttinnen Hera, Athene und Venus nach Troja geschickt, um dort Achilles zu stoppen. Natürlich ist Achilles nicht der jähzornige und aggressive Mann, an den man vielleicht denkt und Kate verliebt sich in ihn. Doch kann sie den Verlauf der Geschichte ändern und den Mann, den sie liebt davor retten bei dem Trojanischen Krieg zu sterben?
Dieses Buch war wohl mit das witzigste der ganzen Reihe und ich fand vor allem Kates beste Freundin Jacky brachte mich mehrmals zum Lachen. Man liest das Buch nämlich nicht nur aus der Sicht von Kate, sondern auch aus der Sicht der drei Göttinnen und zwischendurch auch aus der Sicht von Achilles.
Der Schreibstil ist natürlich wie gewohnt locker und man findet sofort in die Geschichte hinein und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Ich habe das Buch innerhalb einer Nacht beendet und muss zugeben, dass es wohl das beste Buch nach 'Göttin des Frühlings' ist. Eine Liebesgeschichte über eine ganz nomale Frau und den fast unbesiegbaren Krieger Achilles. Natürlich nimmt sich die Autorin hier auch wieder ein paar Freiheiten heraus und ändert die Geschichte, aber genau das macht die Mythica Bücher so besonders.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Dieses Buch zieht einen vollkommen in seinen Bann...

Lady Midnight
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Lady Midnight spielt 5 Jahre nach City of Heavenly Fire und ist der Start der neuen Reihe: Die dunklen Mächte. Die dunkle Krieg hat das Leben der Schattenjäger und auch der Schattenweltler verändert und ...

Lady Midnight spielt 5 Jahre nach City of Heavenly Fire und ist der Start der neuen Reihe: Die dunklen Mächte. Die dunkle Krieg hat das Leben der Schattenjäger und auch der Schattenweltler verändert und auch der kalte Frieden beeinflusst das Leben von allen. Den Schattenjägern ist der Umgang mit Feenwesen untersagt und auch andere Schattenweltler dürfen keinem Feenwesen helfen. Doch es werden immer wieder Leichen gefunden, übersät mit alten Zeichen und es sind nicht nur Irdische sondern auch Feenwesen. Emma Carstairs steckt in einer Zwickmühle. Ihre Eltern wurden auf die gleiche Art ermordet, doch der kalte Frieden verbietet jede Zusammenarbeit mit den Feenwesen, also was soll sie tun?
Emma Carstairs ist selbstsicher und eine der besten Kämpferin ihres Alters. Sie hat im dunklen Krieg ihre Eltern verloren, auch wenn sie daran zweifelt, dass Sebastien Morgenstern Schuld an ihrem Tod ist. Sie will unbedingt den Mörder ihrer Eltern finden und hat auch keine Probleme irgendwelche Regeln zu brechen.
Ihr Parabatai ist Julian. Er ist verantwortlich für seine 4 jüngeren Geschwister, seitdem auch ihr Vater vor 5 Jahren bei dem Krieg starb. Er stürzt sich nicht sofort in gefährliche Situationen, würde aber trotzdem alles tun um seine Familie und Emma, seinen Parabatai zu schützen.
Eine romantische Beziehung zwischen Parabatais ist verboten, aber man merkt schon am Anfang, dass Emma und Julian mehr füreinander empfinden als nur Freundschaft, auch wenn es den beiden nicht klar ist. Dadurch weiß man direkt, dass es auch hier keine einfache Liebesgeschichte gibt, da ihre Liebe (sollten sie sich irgendwann eingestehen) verboten ist.
Meiner Meinung nach sollte man erst die anderen Bücher von Cassandra Clare lesen, da man sonst zu sehr gespoilert wird. Falls man diese nicht lesen möchte ist das kein Problem, da alles erklärt wird und man es auch ohne die anderen Bücher verstehen kann. Man trifft aber auch auf bekannte Charaktere, wie Jace und Clary, die die berühmtesten Schattenjäger sind und das Institut in New York leiten.
Ich war von der ersten Seite an von der Geschichte gefesselt, aber es hätte mich auch überrascht, wenn es anders gewesen wäre. Cassandra Clare schafft es einfach immer wieder, einen in ihren Bann zu ziehen. Es macht einfach Spaß in die Welt der Schattenjäger einzutauchen und immer mehr zu erfahren. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und packend und man ist sofort ein Teil der Geschichte.
Wer aus der Realität flüchten möchte und Lust hat auf Abenteuer, sollte dieses Buch lesen.