Eine Verschwörung, eine magische Auftragsmörderin und ein sexy Cop
SpinnenkussDie Frau auf dem Cover passt nicht wirklich zu Gin, die wasserstoffblond ist , aber der tödliche und eiskalte Blick würde schon sehr zu Gin passen. Denn Gin ist nicht nur blond, hübsch und sexy, sondern ...
Die Frau auf dem Cover passt nicht wirklich zu Gin, die wasserstoffblond ist , aber der tödliche und eiskalte Blick würde schon sehr zu Gin passen. Denn Gin ist nicht nur blond, hübsch und sexy, sondern auch tödlich. Sie eine der besten Auftragsmörder und das Buch setzt auch direkt bei einem ihrer Auftragsmorde an. Man bekommt direkt einen Blick in Gins Vorgehensweise und auch in viele ihrer Gedanken.
Sie ist nicht so kalt, wie sie es vorgibt zu sein, aber sie schließt ihre Gefühle tief in sich weg, damit sie sie bei ihrer 'Arbeit' nicht behindern. Sie hat mit 13 ihre gesamte Familie verloren und wurde mit dem Spinnensymbol versehen, man sieht das Symbol bzw. die Rune auch auf dem Cover. Sie ist aber nicht nur gut im Töten, sie besitzt auch mächtige Elementarmagie.
Donovan Caine ist einer der wenigen ehrlichen und nicht korrupten Cops in der Stadt. Für ihn gibt es nur schwarz und weiß, aber Gin hat, obwohl sie eine Auftragskillerin ist, ihre Grundsätze. Caine erkennt, dass auch wenn sie beide auf verschiedenen Seiten des Gesetztes stehen, sie trotzdem zusammen arbeiten müssen, um eine große Verschwörung aufzudecken.
Ich mochte beide Charaktete sehr gerne, auch wenn man nicht viel über Caines Gedanken und Gefühle erfährt, da dich Geschichte komplett aus Gins Perspektive geschrieben ist. Ich konnte seine Taten und sein Zögern am Anfang gut verstehen, denn sind Auftragskiller nicht eigentlich immer die Bösen? Nur Gin ist nicht böse oder krank, sie ist auch nicht verrückt und macht das ganze aus reinem Vergnügen. Sie ist anders und genau das gefiel mir. Die Geschichte war auch anders als die anderen von Jennifer Estep. Das lag vorallem daran, dass es kein Jugendfantasybuch ist, in dem die Protagonistin 17 ist, sonder hier ist sie 30 und der Fantasyteil wird erweitert durch etwas Crime.
Das Buch war die meiste Zeit spannend, fesselnd und auch zwischendurch sehr sexy und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und mir gefielen die Charaktere. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Geschichte an einigen Stellen ihre Schwächen hatte. Zwar war die Spannung meistens vorhanden, aber zwischendurch hat sich die Geschichte dann doch etwas gezogen. Insgesamt ist Spinnenkuss aber ein toller Serienstart und ich werde die Reihe definitiv weiterlesen.
Ich hätte aber eine direkte Übersetzung des englischen Titels Spider's Bite - Spinnenbiss besser gefunden und ich frage mich warum man bei SpinnenKUSS blieb.