Cloudburst Falls - Der magischste Ort in ganz Amerika
Black BladeIn jedem Roman wird die magische Welt von der, der Menschen getrennt. In Cloudburst Falls in West Virginia hingegen wird Magie relativ offen praktiziert und in einem Lokal werden zum Beispiel die Menschen ...
In jedem Roman wird die magische Welt von der, der Menschen getrennt. In Cloudburst Falls in West Virginia hingegen wird Magie relativ offen praktiziert und in einem Lokal werden zum Beispiel die Menschen sogar von Pixies bedient. Pixies sind ca. 15 cm große Wesen mit Flügeln. Dadurch ist der Stadt ein beliebter Ort für Touristen, die von Lila auch Tölpel genannt werden, da sie keine Ahnung von der Bedrohung haben. In dem Ort leben nämlich nicht nur Magier, sondern auch Monster, wie z.B. das Monster von Loch Ness.
Lila ist tagsüber Schülerin und nachts Diebin. Sie lebt im Keller einer Bibliothek und hält sich mit dem was sie klaut und daraufhin eintauscht über Wasser. Ihre Aufträge bekommt so von Mo, dem Einzigen der ihr, seit dem Tod ihrer Mutter, noch etwas bedeutet. Ich konnte Mo am Anfang nicht wirklich einschätzen, obwohl es so wirkt, als würde er wirklich nur das Beste für Lila wollen. Ob meine anfänglichen Zweifel ihm gegenüber begründet waren oder nicht, werde ich nicht verraten (Ich möchte ja nicht spoilern).
Als sie mal wieder etwas bei Mo einttauscht, rettet sie den Sohn eines der einflussreichsten Familien, die Lila sonst verachtet.
Devon wirkt aber nicht, wie der typische verwöhnte und reiche Sohn. Er kann sogar besser mit dem Schwert umgehen, als einer seiner Leibwächter. Auch Lila erkennt, dass ihr Hass ihm gegenüber vielleicht doch nicht so gerechtfertigt ist. Ihre freche Art fand ich wirklich klasse. Ihr Sarkasmus und ihre Schlagfertigkeit machten aus ihr eine starke Protagonistin, die mir gefiel.
Ich fand es auf eine Art toll, dass hier moderne Technik mit Magie verwoben ist. Man hatte das 'Heutige' mit Kino, Spielhallen und auch Handys und auch das 'Alte' mit Schwertern und der Ähnlichkeit zu einem Mittelaltermarkt. Die Idee fand ich klasse, nur leider hatte ich Probleme mir das Ganze dann auch wirklich vorzustellen. Die Wachen sahen aus wie Musketiere, nur mit Handy und Burger. Es hat teilweise einfach nicht ganz zusammengepasst.
Was aber super gepasst hat war der Titel Black Blade - Schwarze Klinge und auch der Untertitel war mehr als treffend für das Buch.
Obwohl mir das Buch wirklich sehr gut gefiel, muss ich zugeben dass mir irgendetwas gefehlt hat. Ich kann aber nicht mal sagen was, nur dass ich nachdem ich es gelesen hatte, nicht 100% überzeugt war. Vielleicht hat mir der Tiefgang gefehlt, obwohl die Geschichte emotional war, konnte sie mich nicht richtig bewegen.
Trotzdem war es ein wirkliches Lesevergnügen und die Spannung steigerte sich von Kapitel zu Kapitel. Ich war von dem Buch gefesselt, dass obwohl einiges vorhersehbar war, doch mit anderen Sachen überraschen konnte.