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Veröffentlicht am 02.08.2017

Der Kampf zwischen Engel und Teufel... Nur sind die Engel nicht himmlisch

Devil's Daughter 1: Königreich der Unterwelt
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Einige haben Angst vor Clowns und einige Menschen vor Puppen, doch Lucile fürchtet sich vor Engeln. Jedes Mal wenn sie ein Gemälde mit diesen himmlischen Wesen betrachtet, verwandelt sich die Engel in ...

Einige haben Angst vor Clowns und einige Menschen vor Puppen, doch Lucile fürchtet sich vor Engeln. Jedes Mal wenn sie ein Gemälde mit diesen himmlischen Wesen betrachtet, verwandelt sich die Engel in dämonische Kreaturen. Als Kunststudentin bemerkt sie erst, wie oft man Engel dort findet und muss sich vor ihren Mitstudenten immer verstellen. Auch der Gang in die Kirche ist für sie immer ein Zwang, doch dort trifft sie den attraktiven Studentin Felix, dem sie sich anvertraut. Er hilft ihr und die beiden versuchen herauszufinden, was es mit ihrer 'Gabe' auf sich hat.
Lucile war ein sympathischer Charakter, der eine große Entwicklung durchmacht. Anfangs war sie mir aber etwas zu lieb und nett und mir fehlten auch ein paar Kanten. Aber im Laufe der Geschichte wird sie immer stärker und ist nicht mehr so verletzlich.
Felix hat mir auch sehr gut gefallen und die Lovestory, die sich zwischem ihm und Luci entwickelt hat, fand ich wirklich toll. Es entwickelte sich langsam und nachvollziehbar und nicht zu schnell, wie es oft in dem Genre der Fall ist. Leider waren ein paar der nicht so wichtigen Nebencharaktere etwas blass und ihnen fehlte es an Tiefe.
Ich fand die Idee, dass die Teufel die Guten sind, während die Engel hier, die eigentlichen Bösen sind. Außerdem sehen die Engel hier auch wirklich nicht himmlisch aus, was ich sehr kreativ und faszinierend fand.
Ich konnte mir aber nicht nur die schaurigen Engel gut vorstellen, sondern die ganze Geschichte wurde sehr detaillreich und bildhaft beschrieben. Vom Schreibstil war ich daher schon am Anfang begeistert und konnte mich sofort in die Geschichte einfinden.
Es gab zwei Handlungsstränge, die parallel verlaufen und ich habe bei beiden mitgefiebert. Insgesamt war es sehr komplex und die Grundidee war einfach klasse. Ich hätte mir aber einen größeren Einblick in die Engelswelt erhofft, da ihre Intentionen meist im Schatten blieben.
Insgesamt ein toller Fantasyroman mit kleinen Schwächen, der mich gepackt hat und den ich wirklich interessant fand.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Wunderschönes Cover und eine tolle Story

Selection
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Das Cover ist der Wahnsinn und gefällt mir unglaublich gut. Schon allein deswegen macht es Spaß die Geschichte zu lesen. Denn genau so habe ich mir America vorgestellt.
Die Geschichte spielt in einer dystopischen ...

Das Cover ist der Wahnsinn und gefällt mir unglaublich gut. Schon allein deswegen macht es Spaß die Geschichte zu lesen. Denn genau so habe ich mir America vorgestellt.
Die Geschichte spielt in einer dystopischen Zukunft. Eine genaue Zeitangabe gibt es nicht, es liegt irgendwann hinter dem vierten Weltkrieg. Die Menschen leben in in dem ehemaligen Amerika, dass nun Illeá heißt.
In Illeá gibt es ein Kastensystem, Kaste 1 ist die höchste Kaste und zu der gehört auch die Königsfamilie. Insgesamt gibt es 8 Kasten; America und ihre Familie sind eine 5, wohingegen Aspen eine 6 ist. Daher ist es für die beiden eigentlich unmöglich irgendwann zu heiraten, denn es ist immer besser jemanden aus einer höheren Kaste zu heiraten.
Deshalb treffen sich die beiden heimlich, aber Aspen sieht ein, dass er ihr nicht das Leben bieten kann, dass er ihr gerne bieten möchte. Er verdient weniger als sie und gehört nur zu den Bediensteten. Aus diesem Grund trennt er sich von ihr, denn er wünscht sich für America ein besseres Leben.
Zur gleichen Zeit findet ein Casting statt, bei dem 35 Mädchen aus dem ganzen Land ausgewählt werden, damit eine von ihnen den Prinzen heiratet und eines Tages Königin wird. America wollte gar nicht teilnehmen, hat es ihrer Mutter (und auch Aspen) zu liebe dann doch getan und ist eine der 35 Mädchen, obwohl sie gehofft hatte, es nicht zu werden.
Maxon war ganz und gar nicht so wie America sich ihn vorgstellt hatte. Er war nicht oberflächlich, sondern nett und einfühlsam. Er war mir somit schon bei ihrer ersten Begegnung sympathisch, wohingegen ich bei Aspen nicht ganz genau wusste, ob ich ihn wirklich mochte.
Während des kompletten Buches war ich definitiv für Maxon und hätte America gerne mal die Meinung gesagt.
Das Buch hat mich wirklich gepackt und ich war definitiv begeistert, fand es aber Schade, dass die Rebellenangriffe nur eine Randrolle gespielt haben. Man hat kaum was mitbekommen. Dadurch wirkte das ganze ein bisschen wie 'Der Bachelor', nur halt viel interessanter und spannender.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Born in Fire

Töchter des Feuers
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Das Cover ist wunderschön und gefällt mir wirklich gut, viel besser als die, der vorherigen Auflagen.
Die beiden Hauptprotagonisten Margaret Mary Concannon und Rogan Sweeny sind das komplette Gegenteil ...

Das Cover ist wunderschön und gefällt mir wirklich gut, viel besser als die, der vorherigen Auflagen.
Die beiden Hauptprotagonisten Margaret Mary Concannon und Rogan Sweeny sind das komplette Gegenteil voneinander, die beiden sind wie Feuer und Wasser. (Dadurch passt auch der Titel meiner Meinung nach perfekt) Maggie ist eine temperamentvolle, launische und unabhängige Künstlerin, die nach ihrem eigenen Zeitplan lebt. Rogan hingegen ist ein beherrschter Galeriebesitzer und Kunstliebhaber.
Maggie lebt in einem kleinen Dorf in Irland und hat dort ihr eigenes kleines Atelier. Sie ist kein leichter Charakter, denn sie ist sehr willensstark und sagt oft, was sie denkt. Ihr Vater starb vor 5 Jahren, hat aber immer alles dafür getan, damit seine Tochter ihren Traum Glasbläserin zu werden, erfüllen kann. Mit ihrer Mutter hat sie kein gutes Verhältnis und kann zwischendurch auch nicht verstehen, warum ihre Schwester Brianna sich so für sie aufopfert. Wie kann man als Mutter seinen Kindern gegenüber so verletzend sein?!
Rogan will Maggies Kunst unbedingt für seine Galerie haben und reist von Dublin nach Clare, um die Künstlerin für sich zu gewinnen. Er ist immer kontrolliert, aber sobald er mit Maggie zusammen ist, lässt seine Kontrolle immer wieder nach.
Ich wusste manchmal nicht, ob ich ihn wirklich sympathisch fand und dann waren da auch wieder Momente in denen mir klar war, dass er einfach das perfekte Gegenstück zu Maggie war.
Ich finde es immer wieder schön, wie Nora Roberts alles beschreibt ohne dabei langatmig oder langweilig zu werden. Sie beschreibt die Berufe so, dass man selbst einen Einblick bekommt. Es wird nicht nur gesagt, dass Maggie Glasbläserin ist, sondern man erlebt wie sie das Glas bläst, Farben hinzumischt und etwas wundervolles erschafft. Auch die Charaktere sind klar und man hat das Gefühl man würde sie kennen.
Es ging auch nicht nur um Rogan und Maggie, sondern auch um andere Personen, wie Rogans Großmutter, die in diesem Band die Liebe finden.
Nora Roberts schreibt keine einfachen und kitschigen Liebesromane, sondern toller Geschichten voller Gefühle und starker Charaktere.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Tolle Fortsetzung für Drew und Fable

Zweite Chancen
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Wer Band 1 noch nicht gelesen hat und nicht gespoilert werden will, sollte diese Rezension nicht lesen.
Die Geschichte spielt zwei Monate nach Thanksgiving. Drew und Fable hatten seitdem keinen Kontakt ...

Wer Band 1 noch nicht gelesen hat und nicht gespoilert werden will, sollte diese Rezension nicht lesen.
Die Geschichte spielt zwei Monate nach Thanksgiving. Drew und Fable hatten seitdem keinen Kontakt mehr und bei beiden ging das Leben mehr oder weniger weiter.
Drew hat immer noch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen und hat dadurch auch bei den Footballspielen und in den Uniprüfungen versagt. Er weiß immer noch nicht, ob er Adele glauben kann, dass Vanessa seine Tochter war. Außerdem hat er Fable, obwohl sie immer für ihn da sein wollte, verlassen und von sich gestoßen, denn er hält sich nicht gut genug für sie.
Fable arbeitet immer noch in der Kneipe, bis sie von dem attraktiven Colin abgeworben wird, um in seinem Restaurant zu arbeiten. Sie kann Drew einfach nicht vergessen, aber sie hat auch so genug Probleme mit ihrer Mutter, die sich nie um ihre Kinder zu kümmern scheint, ihrem pubertierenden Bruder Owen und der kompletten miesen, finanziellen Situation.
Ich konnte Colin nicht wirklich einschätzen und habe mich manchmal gefragt, was seine Gründe für sein Verhalten sind. Er ist gegenüber seinen Kellnerinnen sehr hilfsbereit, aber die Frage, die ich mir stelle ist; was sind seine Motive?
Fable und Drew finden recht schnell zusammen, aber beide müssen erstmal lernen dem anderen komplett zu vertrauen. Dadurch wird das Buch auch nicht langweilig, sondern man fragt sich dauern, wann die beiden es endlich schaffen ein richtiges Paar zu werden, aber da sind natürlich noch ihre Mutter, sein Vater und Adele, die die beiden wieder auf eine emotionale Achterbahnfahrt schicken.
Durch den Perspektivenwechsel wusste man über die Gefühle und Gedanken beider. In Fable konnte ich mich richtig gut hineinversetzen. Ihr Angst nochmal von Drew verletzt zu werden, war komplett verständlich. Drew fand ich zwischendurch etwas zu kitschig. Er ist nicht der typische Bad-Boy-Draufgänger-Typ, wie in den meisten Büchern dieses Genres, was mir eigentlich auch gefiel, aber es war mir dann doch etwas zu viel.
Der Schreibstil ist einfach toll und auch die Zitate am Anfang eines jeden Kapitels gefallen mir unheimlich gut.
Es war eine tolle Fortsetzung der Geschichte zwischen Drew und Fable, die einem zeigt, dass auch wenn Menschen auf den ersten Blick total unterschiedlich sind, doch mehr gemein haben können als erwartet.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Wie lange kannst du glauben, bevor du zu zweifeln beginnst?

Alice im Zombieland
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Am Anfang des Buches hatte ich Probleme reinzukommen, aber ich denke, dass es eher daran lag, dass ich lange nichts mehr in die Richtung gelesen hatte und weniger am Buch. Das Buch war nämlich absoluter ...

Am Anfang des Buches hatte ich Probleme reinzukommen, aber ich denke, dass es eher daran lag, dass ich lange nichts mehr in die Richtung gelesen hatte und weniger am Buch. Das Buch war nämlich absoluter Wahnsinn und mal was komplett anderes.
Alice, will nach dem Tod ihrer Familie, für den sie sich die Schuld gibt, nur noch Ali genannt werden. Sie zieht zu ihren Großeltern, geht auf eine neue Schule und trifft neue Leute. Dazu gehört auch Cole, mit dem sie irgendeine Verbindung zu haben scheint und mit dem sie plötzlich Visionen teilt.
Sie fängt langsam an, an die Monster (wie sie sie nennt) zu glauben und will Cole dabei helfen die Zombies (wie er und die anderen sie nennen) zu jagen und zu besiegen.
Cole jagt zusammen mit ein paar anderen Schülen, die auch die Zombies sehen können und rettet Alice auch mehrmals das Leben. Er hat schwarze Haare, violette Augen und wird in der Schule von fast allen gefürchtet.
Das ist aber kein einfaches 'Wir jagen und töten'-Buch. Es geht um mehr, um den Geist, um Gut und Böse und was eigentlich nach dem Tod mit der Seele passiert.
Es ist keine einfache und leichte Geschichte, denn Menschen werden verletzt und sterben vielleicht. Ali muss ein paar Entscheidungen treffen und Vertrauen in sich selbst entwickeln.
Die Bezüge zum Buch 'Alice im Wunderland' waren zwar versteckt, aber da und ich fand es toll. Ihre neue Freundin heißt zum Beispiel mit Spitzname Kat und ist, so wie auch die Grinsekatze im Buch teilweise ihr Begleiter. Auch die Hasenwolke (das weiße Kaninchen) taucht immer wieder auf. (Es wird auch erklärt, was sie für eine Bedeutung hat).
Ich war am Ende sogar richtig überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Ich kann es jedem empfehlen, der auch mal etwas anderes aus dem Fantasybereich lesen möchte. Es wird nicht mein letztes Buch der Reihe und definitiv nicht mein letztes Buch von Gena Showalter sein.