Charaktere schwach, wenig überzeugend
Der Diamanten-CoupFünf Minuten, die ganz Dresden sprachlos machen. Denn in dieser kurzen Zeit gelingt es den Tätern die Diamanten der Dresdner Kunstsammlung zu stehlen. Die neue, junge Museumsleiterin, Julia Graf, ist verzweifelt ...
Fünf Minuten, die ganz Dresden sprachlos machen. Denn in dieser kurzen Zeit gelingt es den Tätern die Diamanten der Dresdner Kunstsammlung zu stehlen. Die neue, junge Museumsleiterin, Julia Graf, ist verzweifelt und beginnt gemeinsam mit dem Kunst-Professor Adrian Falke nach den verschwundenen Diamanten zu suchen. Denn eins ist klar: die Dresdner Polizei tappt im Dunklen und ist mit diesem medienwirksamen Fall total überfordert.
Da bin ich auch gleich beim Thema. Diese beiden Dresdner Ermittler (Björn Steinkamp und Christian Vogt) kamen mir vollkommen unprofessionell vor, die nicht mal im Ansatz einem Plan für ihre Ermittlungen entwickelt haben. An einmal gefällte Urteile wird festgehalten, in meinen Augen sind sie den Entwicklungen immer nur hinterhergelaufen. Ich empfand sie, wie sagt man heute neudeutsch dazu: als Low Performer.
Der Autor stellt diese Geschichte im zeitlichen Ablauf dar. Es wechseln häufig die Handlungsorte und die Personen, denn die Suche weitete sich über mehrere Länder aus. Das ergibt keinen fließenden Ablauf der Handlung, kam mir beim Lesen eher wie ein Blitzlichtgewitter mit immer neuen Informationen vor, die keinen Bezug zwischen dem vorher gelesenen bot. Ich habe es als abgehackt empfunden. Darum ist es mir nur selten gelungen richtig in Adrians und Julias Suche nach dem Diebesgut einzutauchen. Insgesamt gesehen gebe ich daher auch nur 3 Lese-Sterne.