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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2018

Humorvoll, spritzig und intelligent geschrieben.

Der Drink des Mörders
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Klappentext:

Selbst mitten auf dem Atlanktik ist Tanzlehrer Colin Duffot nicht vor Leichen sicher: Niedergestreckt von einem mutmaßlichen Gift-Cocktail wird auf dem Kreuzfahrtschiff »Mermaid« die Leiche ...

Klappentext:

Selbst mitten auf dem Atlanktik ist Tanzlehrer Colin Duffot nicht vor Leichen sicher: Niedergestreckt von einem mutmaßlichen Gift-Cocktail wird auf dem Kreuzfahrtschiff »Mermaid« die Leiche eines Lakritzfabrikanten neben dem Pool gefunden. Und so muss Colin, der auf dem Ozeanriesen eigentich nur einen Kollegen beim Tanzunterricht vertreten soll, wohl oder übel doch wieder in einem Mordfall ermitteln.
Seine Freunde, die quirlige Krankenschwester Norma und der schrullige Pfarrer Jasper, gehen den Hintergründen der Tat derweil in der schottischen Heimat des Süßwarenmoguls auf den Grund – und stoßen auf einen weiteren ungeklärten Todesfall.
Es ist ein Spiel gegen die Zeit, denn eines ist auch klar: Der Mörder ist noch an Bord und weiß, dass Colin ihm auf der Spur ist …

Meine Gedanken zum Buch:

Das Cover ist bunt gestaltet und gibt die Leichtigkeit wieder mit der das Buch geschrieben wurde.
Colin Duffot ist Tanzlehrer und soll auf dem Kreuzfahrtschiff Mermaid einen befreundeten Tanzlehrer vertreten. Colin sticht in See und nimmt die Ermittlungen auf, als auf der Mermaid ein Mann tot aufgefunden wird. Er wird tatkräftig vom quirligen Schiffsarzt Spencer und seiner Lebensgefährtin Lucy unterstützt, die Colin heimlich auf das Schiff gefolgt ist. Auch Colins Freunde, der Pfarrer Jasper und die Krankenschwester Norma fangen an in dem Fall zu ermitteln. Sie übernehmen die Nachforschungen im Umfeld des Toten und reisen eigens dafür nach Schottland.

Pina Colada, Pfefferminztee, Gin Tonic oder Black Widows Kiss sind nur einige der Kapitelüberschriften. All diese Getränke und noch mehr führen einen durch das Buch. Jedes der Gertränke ist gekonnt in die einzelnen Kapitel eingearbeitet. Das Rezept des Black Widows Kiss findet sich dann auch noch am Ende des Buches und so kann man mit Colin und Co auf die Aufklärung des Mordes anstoßen.

Die Autorin schafft es mit ihrem humorvollen, intelligenten und flüssigen Schreibstil Spannung aufzubauen, die sich über das ganze Buch zieht. Man wird auf falsche Fährten gelockt und ist am Ende des Buches wirklich überrascht, wer da so alles seine Finger im Spiel hat.

Die Charaktere sind außerordentlich gut ausgearbeitet und es macht Spaß ihnen bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Es menschelt so schön und Colin, Jasper, Lucy und Norma werden im Laufe des Buches zu Vertrauten die man gern wieder treffen möchte.

Für mich ein absolut toller Krimi, der mich zum miträtseln und schmunzeln animiert hat. Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen und vergebe
5 Sterne

Veröffentlicht am 03.01.2018

Das Wunder der Weihnacht in einer bezaubernden Geschichte.

Das Mädchen, das Weihnachten rettete
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Zum Inhalt:

Das zweite Weihnachtsbuch von Bestsellerautor Matt Haig

Die achtjährige Waise Amelia fristet ein kärgliches Dasein als Kaminkehrermädchen und hofft inständig auf Rettung durch den Weihnachtsmann. ...

Zum Inhalt:

Das zweite Weihnachtsbuch von Bestsellerautor Matt Haig

Die achtjährige Waise Amelia fristet ein kärgliches Dasein als Kaminkehrermädchen und hofft inständig auf Rettung durch den Weihnachtsmann. Der hat jedoch alle Hände voll zu tun: Aufruhr im Wichtelreich, Rentiere, die vom Himmel fallen, der Weihnachtszauber, der schwächer wird – wenn das so weitergeht, droht Weihnachten auszufallen. Aber Amelia ist kein gewöhnliches Mädchen: Nur mit ihrer Hilfe kann der Weihnachtszauber gerettet werden!

Der Folgeband zu ›Ein Junge namens Weihnacht‹: Ein hinreißendes Buch für die ganze Familie – mit Illustrationen von Chris Mould.

Quelle: dtv Verlag

Meine Gedanken zum Buch:

Das Cover ist in weihnachtlichem rot gehalten und zeigt Amelia zusammen mit ihrem Kater Kapt'n Ruß, einem Wichtel und ihrer Kaminkehrerausrüstung.
Die Illustrationen sind zauberhaft von Chris Mould gefertigt und verleihen dem Buch eine wundervolle Ausstrahlung.

Die Geschichte spielt in London um 1840 und in Wichtelgrund, wo der Weihnachtsmann mit den Wichteln und Elfen lebt. Amelia fristet ihr Leben als Kaminkehrerin um sich und ihre schwerkranke Mutter zu versorgen. Amelia hatte ein Jahr zuvor, durch ihre Hoffnung Weihnachten erst möglich gemacht. Nun naht der Festtag erneut und Amelia hofft wie im Jahr zuvor auf ein Wunder. Sie schreibt dem Weihnachtsmann einen Brief. Ihr einziger Wunsch ist es, dass ihre Mutter wieder gesund wird.

In Wichtelgrund beim Weihnachtsmann läuft währenddessen einiges schief, so dass es ihm unmöglich wird sich auf den Weg zu den Kindern zu machen.

Amelia verliert ihre Mutter und kommt in ein Arbeitshaus, in dem erschreckende Zustände herrschen. Das Haus wird von dem bösartigen Mr. Creeper geführt, der Amelia hasst und ihr wo er nur kann das Leben schwer macht. Sie verliert alle Hoffnung. Ein weiteres Jahr vergeht. Der Weihnachtsmann hat Amelia nicht vergessen und macht sich auf die Suche nach dem Kind. Ist sie doch, dass erste Kind, dass an Weihnachten geglaubt und durch Ihre Hoffnung das Wunder der Weihnacht erst möglich gemacht hat.

Eine wirklich turbulente Geschichte, die mit viel Zauber daherkommt. Von spannenden Verfolgungsjagden bis zu zauberhaften Ereignissen und humorvollen Szenen hat dieses wahrhaft bezaubernde Buch, alles zu bieten. Durch den lebendigen Schreibstil von Matt Haig fühlt man sich direkt zu den Wichteln nach Wichtelgrund versetzt, leidet mit Amelia und zittert mit dem Weihnachtsmann um das Weihnachtsfest. Es ist als wäre man selbst dabei.

Lieblingslesezeichen:

Wenn sich niemand Wunder wünschen würde, gäbe es auch keine.

Fazit:

Ich habe geweint, gelacht und war wahrlich verzaubert. Diese Buch ist die schönste Weihnachtsgeschichte die ich bisher mit meinen Kindern gelesen habe. Es hat die Kinder verzaubert und sie wollten die Geschichte am liebsten in einem Stück lesen.

Von uns gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und

5 Sterne

Veröffentlicht am 31.07.2022

Spannender Schweden-Krimi

Weißer Flieder
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Klappentext:
Der Sommer naht in der südschwedischen Universitätsstadt Lund, und für die vielen Studenten stehen die Semesterferien vor der Tür. Doch während die skandinavischen Abende endlich wieder länger ...

Klappentext:
Der Sommer naht in der südschwedischen Universitätsstadt Lund, und für die vielen Studenten stehen die Semesterferien vor der Tür. Doch während die skandinavischen Abende endlich wieder länger werden, legt sich ein Schatten über Lund. Im Stadtpark wird ein Mädchen schwerverletzt aufgefunden. Nicht weit von dort wird ein junger Mann bewusstlos geschlagen. Beide Opfer halten weißen Flieder in den Händen. Polizeikommissarin Sara Vallén wird mit dem Fall beauftragt und gleich wieder abkommandiert, als sich herausstellt, dass ihr eigener Sohn der Hauptverdächtige ist. Um ihn zu retten, beginnt Sara ihre eigenen Ermittlungen.

Quelle: SAGA Egmont

Meine Meinung zum Buch

Cover

Das Cover zeigt blutbespritzten weißen Flieder vor einem schwarzen Hintergrund. Die Pflanzen spiegeln sich in dunklem Rot schemenhaft vor dem düsteren Hintergrund. Der Titel ist mittig in weißer rissiger Schrift eingefügt, der Autorinnenname ist im oberen Teil durchscheinend weiß lesbar.

Inhalt

Die Kommissarin Sara Vallen steht vor einem schwierigen Fall. Im Stadtpark von Lund wird ein schwer verletztes Mädchen aufgefunden. Ausgerechnet Saras Sohn Johannes wird neben dem Mädchen bewusstlos gefunden. Beide haben weißen Flieder in den Händen. Schnell fällt der Verdacht auf den Sohn der Kommissarin, die dann natürlich auch gleich von dem Fall abgezogen wird. Sara kann sich nicht vorstellen, dass Ihr Sohn mit der Tat in Verbindung steht und beginnt damit, ihre eigenen Ermittlungen anzustellen und gerät in einen Fall bei dem Missbrauch, Kinderpornografie und körperliche Gewalt eine große Rolle spielen.

Schreibstil

Cecilia Sahlström schreibt mitreißend und packend und lässt eine beklemmende Düsternis entstehen. Das tiefgehende Thema berührt im Innersten und lässt den Leser erschrocken zurück. Der Charakter der Kommissarin Sara Vallen wird in der Geschichte ausführlich beschrieben, was ich darauf zurückführe, dass dies der 1. Fall der Ermittlerin ist. Hierdurch wird sie als Person sehr transparent und trotzdem konnte ich mich nicht zu hundert Prozent mit ihr anfreunden.

Fazit

Ein Krimi der mir eine spannende Lesezeit beschert hat

4 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2022

Biografischer Roman über das Leben der schönsten Frau der Welt

Die Verwegene
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Klappentext:
Wien, 1937: Mit einer spektakulären Flucht gelingt es der Schauspielerin Hedwig, ihrem tyrannischen Mann zu entkommen. In Amerika wird sie als Hedy Lamarr über Nacht zum Star und dank ihrer ...

Klappentext:
Wien, 1937: Mit einer spektakulären Flucht gelingt es der Schauspielerin Hedwig, ihrem tyrannischen Mann zu entkommen. In Amerika wird sie als Hedy Lamarr über Nacht zum Star und dank ihrer Schönheit zur Stilikone Hollywoods. Die Männer liegen ihr zu Füßen; für das, was sie zu sagen hat, interessiert sich kaum jemand. Nach Drehschluss folgt Hedy ihrer großen Leidenschaft: dem Erfinden. Um einen Beitrag zum Sturz Hitlers zu leisten, entwickelt sie eine neue Technologie, die später zur Grundlage des Bluetooth wird. Aber niemand nimmt die Idee einer so schönen Frau ernst …

Ein großer Roman über die wenig bekannte Geschichte der einmalig mutigen, klugen Schauspielerin, die als »schönste Frau der Welt« galt

Quelle: Aufbau-Verlage

Meine Meinung zum Buch

Inhalt:

Hedwig Eva Maria Kiesler genannt Hedy lebt als junge Schauspielerin in Wien. Ihre Schönheit hat sie bereits in diesen jungen Jahren in dem Film "Ekstase" nackt zur Schau gestellt und damit für einen Skandal gesorgt. Hedy sind die Tuscheleien hinter ihrem Rücken egal, aber dass sie Ihre Eltern enttäuscht hat nicht. Als sie den Waffenfabrikanten Felix Mandl heiratet begibt sie sich in eine Abhängigkeit und eine Ehe, die durch Gewalt und Unterdrückung geprägt ist. Sie beschließt zu fliehen und begibt sich nach Hollywood, wo sie darum kämpft eine Rolle zu bekommen, die ihr den Durchbruch im Filmgeschäft ermöglicht. Sie dreht mehrere Filme, aber der große Durchbruch bleibt aus. Hedy ist aber nicht nur Schauspielerin, sie interessiert sich seit sie denken kann, für Technik und richtet sich ein Erfinderzimmer ein, in dem sie an den verschiedensten Dingen tüftelt. Sie kann sich durch ihre Schauspielerei ein gutes Leben in Amerika ermöglichen, doch der Krieg in Deutschland macht ihr schwer zu schaffen. Sie beschließt etwas zu erfinden, dass Amerika im Kampf gegen die Nazis helfen soll. Gemeinsam mit George Antheil, einem Komponisten, erfindet sie das Frequenzsprungverfahren. Dieses wird zwar nicht für den Krieg entscheidend sein, bildet allerdings die Grundlage für unser heutiges Bluetooth. Die beiden Künstler lassen sich dieses Verfahren sogar patentieren. 

Schreibstil

Hinter der Autorin Charlotte Leonard verbirgt sich die tolle Schriftstellerin Christiane Lind, deren Geschichten ich immer sehr gern lese. Dieses Buch hat sie der "schönsten Frau der Welt" Hedy Lamarr" gewidmet und so deren Lebensgeschichte neu zum Leben erweckt. Das Buch führt durch die verschiedenen Lebensabschnitte der intelligenten Schauspielerin. Zeigt das Glamourleben Hollywoods, deutet aber auch die Abgründe an und ist aus der Sicht von Hedy geschrieben. Die Geschichte orientiert sich an den Erlebnissen der Schauspielerin und ist als Biografie in Romanform zu verstehen. Leider hatte ich an einigen wenigen Stellen, das Gefühl, das Wissenslücken geblieben sind, die ich gern gefüllt hätte. 
 
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und es ist spannend die Entwicklung der Hedwig Eva Maria Kiesler zu Hedy Lamarr mitzuverfolgen. 

Fazit

Ein schöner, kurzweiliger biografischer Roman über eine starke Frau, die nie aufgibt und ihren Leidenschaften Raum verschafft und so denkwürdiges erschafft. 

4 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2021

Mord in St. Peter Ording

Im Schatten der Rache bei St. Peter-Ording
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Klappentext:

Betrug und bedrohliches Stalking
Verschwundene Leichen und Mord
Gibt es einen Zusammenhang?
Auf dem unbewohnten Rosenhof bei Westerhever entdeckt die Maklerin Swantje Matthiesen einen verlassenen ...

Klappentext:

Betrug und bedrohliches Stalking
Verschwundene Leichen und Mord
Gibt es einen Zusammenhang?
Auf dem unbewohnten Rosenhof bei Westerhever entdeckt die Maklerin Swantje Matthiesen einen verlassenen Leichenwagen. Obwohl von dem Bestatter jede Spur fehlt, meldet sie ihren Fund erst Tage später der Polizei.
Zur gleichen Zeit nimmt die Hochzeit des Gerichtsmediziners Ansgar Johannsen einen unerwarteten Verlauf. Was steckt hinter dem Betrugsvorwurf und wie ernst ist die anschließende Bedrohung?
Schwebt der nordfriesische Casanova in Lebensgefahr?
Durch seine freundschaftliche Verbindung mit Ansgar und dem Bestatter erhält Torge Trulsen vertrauliche Informationen, die er nicht an die Kommissare weitergeben darf. So ein Versprechen ist Ehrensache! In gewohnter Manier ermittelt der Hausmeister auf eigene Faust unter Einsatz seiner zweifelhaften Methoden.
Der siebte Sankt-Peter-Ording-Krimi der Erfolgsautorin Stefanie Schreiber zeigt menschliche
Abgründe und Handlungen aus fehlgeleiteten Motiven.
In der gedruckten Ausgabe des Romans werden die Kapitel mit Fotos aus der Region eingeleitet - Lokalkolorit zur Einstimmung. Alle Fälle dieser Reihe sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Natürlich entwickeln sich die Ermittler selbst und ihr Verhältnis zueinander weiter. Dafür empfiehlt es sich, mit Band 1 zu beginnen. Viel Spaß beim Lesen!

Die Fälle für Torge Trulsen und Charlotte Wiesinger:
1. Die Fälle für Torge Trulsen und Charlotte Wiesinger:
2. Mord im Watt vor St. Peter-Ording
3. Todesfalle Hochzeit in St. Peter-Ording
4. Das 13. Kind aus St. Peter-Ording
5. Doppelmord hinterm Deich bei St. Peter-Ording
6. Tatort Weiße Düne in St. Peter-Ording
7. Nachts im Pfahlbau in St. Peter-Ording
8. Im Schatten der Rache bei St. Peter-Ording

Quelle: Kampenwand Verlag (Nova MD)

Meine Meinung zum Buch

Cover

Ein Cover das den Charme von St. Peter Ording perfekt einfängt. Ein Pfahlbau im Sonnenuntergang, dem kann sich ein St. Peter Fan einfach nicht entziehen. Ich fahre selbst seit Jahren immer wieder sehr gern in den schönen nordfriesischen Ort an der Nordseeküste und dieses Cover weckt sofort Erinnerungen, an lange und wundervolle Strandspaziergänge. Der Titel ist in weiß eingefügt, der Autorinnenname sowie Genre und Verlag gesellen sich in einem warmen Gelbton dazu. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Inhalt

Swantje Matthiesen kann den Auftrag, den abgelegenen und verfallenen Rosenhof in der Nähe von Westerhever an den Mann zu bringen, nicht ablehnen. Mit den Finanzen der Maklerin sieht es nicht so rosig aus, also macht sie sich auf den Weg zu dem abgelegenen Gehöft und findet dort keinen Interessenten, sondern einen verwaisten Leichenwagen. Vorerst denkt sie sich nichts dabei, als aber der Bestatter als vermisst gemeldet wird, entschließt sie sich ihren Fund doch der Polizei zu melden. Gleichzeitig platzt die Hochzeit des Gerichtsmediziners Ansgar Johannsen und der bekannte Schürzenjäger steht vor den Scherben seiner Beziehung und scheint gleichzeitig in Lebensgefahr zu geraten. Torge Trulsen ist sowohl mit dem Bestatter, als auch mit dem Gerichtsmediziner befreundet und gelangt somit an vertrauliche Infos, die er aber der Ermittlerin der Polizei Charlotte Wiesinger und ihren Kollegen nicht mitteilen darf. So macht er sich daran, auf eigene Faust und auf seine ganz eigene Art zu ermitteln...

Schreibstil

Stefanie Schreiber schreibt für mich typisch norddeutsch pragmatisch und genau diese Art hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist gradlinig aufgebaut und enthält einige kleine Überraschungen, die die Spannung aufrecht erhalten. "Im Schatten der Rache in St. Peter Ording" ist der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe und ich konnte ihn ohne Vorkenntnisse der Vorgängerbände gut lesen. Die Figuren haben mich allerdings nicht zu 100 % überzeugen können. Es gab leider keinen Charakter, der mich wirklich fasziniert hat. Hier ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Auch hat mich ein Logikfehler nicht losgelassen, ich möchte hier nicht zu viel dazu schreiben, da es sonst zu viel von der Story vorwegnimmt. Trotzdem ist es ein schöner Krimi, der sich leicht lesen lässt.

Fazit

Locker leichter Nordsee-Krimi, der mich ins wundervolle St. Peter Ording entführt und mir im Cosi-Crime-Style meine Lesezeit bereichert hat.

4 Sterne

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