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Veröffentlicht am 05.08.2022

Tödliche Verstrickungen

Mörderische Masche
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Henri versteht die Welt nicht mehr. Eben noch hat er sich von seiner Frau verabschiedet und jetzt soll sie tot sein?

Dafür sind sie beide doch noch viel zu jung und doch muss Henri sich jetzt der Tatsache ...

Henri versteht die Welt nicht mehr. Eben noch hat er sich von seiner Frau verabschiedet und jetzt soll sie tot sein?

Dafür sind sie beide doch noch viel zu jung und doch muss Henri sich jetzt der Tatsache stellen, dass er von nun an Witwer ist. Was soll aus dem kleinen Handarbeitsladen werden, den seine Frau geführt hat?

Die Angestellte Edda scheint hier ihren eigenen Kopf zu haben und führt den Laden nicht nur weiter, sondern bezieht Henri, als neuen Chef, in viele Dinge und Entscheidungen mit ein.

Nach und nach erkennt Henri, dass Handarbeiten nicht nur etwas für alte Frauen ist und dass sich der Häkelclub nicht nur zum Austausch neuer Muster trifft.
Aber steckt hinter den Vermutungen der Damen mehr? Könnte der Unfall seiner Frau Maike vielleicht gar keiner gewesen sein?

Der Start in die Geschichte führte mich als Leserin gleich an Henris Seite. Eben hat er vom Unfalltod seiner Frau Maike erfahren und versucht, mit der Nachricht und den daraus sich ergebenden Folgen zurecht zu kommen.

Edda, die Angestellte im Maikes Laden, konnte sofort mein Herz gewinnen und schnell wurde ich mit der Geschichte und den Protagonisten warm. Henri steht vor einem großen Berg, den er erst überwinden muss. Die Trauer, die Sorge um den Laden, aber auch beruflich klemmt es bei ihm, so dass er quasi zwischen den Stühlen steht und nicht so recht weiterweiß.

Die Figuren sind plastisch und sehr charakteristisch beschrieben. Vor allem Edda hätte ich gerne einmal persönlich kennengelernt. Ich bin sicher, sie hätte selbst mir endlich häkeln und stricken beibringen können. Beim Laden und bei den Handarbeitsszenen spürt man deutlich die Liebe der Autorin zur Handarbeit. Daher hat es mich auch nicht gewundert, dass der größte Anteil des Buches, dieser Bereich einnimmt.

Das Buch ist ein Cosy Crime der besonderen Art. Normalerweise erhält man bei dieser Art Krimi viele Landschaftsbeschreibungen und kann eher eintauchen in Land und Leute. Bei dieser Geschichte jedoch tauchte ich vielmehr in die Welt der Handarbeit ein. Da ich selbst weder häkeln noch stricken kann, war dies natürlich umso interessanter für mich.

Es ist kein Krimi im ursprünglichen Sinne, die Ermittlungen laufen vielmehr nebenbei und nehmen dabei kaum Raum ein. Und doch sind sie präsent, wollen beachtet werden neben den Lauf- und Luftmaschen und dem nächsten Wollknäul.

Fazit:
Ein regelrechter Wohlfühlroman mit einem kriminellen Touch. Für alle Häkelfans findet sich am Ende noch die Anleitung für Henris Sommerschal. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall für Häkel-Henri und seinen Häkelclub.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Einfacher Start in die Blogger-Welt

Bloggen für Einsteiger
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Einen eigenen Blog zu starten ist gar nicht so leicht, wie man das zunächst vielleicht meinen mag. Neben den ganzen technischen Voraussetzungen, ist auch die rechtliche Seite nicht zu verachten. Dieses ...

Einen eigenen Blog zu starten ist gar nicht so leicht, wie man das zunächst vielleicht meinen mag. Neben den ganzen technischen Voraussetzungen, ist auch die rechtliche Seite nicht zu verachten. Dieses Buch bietet eine gute Unterstützung für die ersten Schritte auf dem Weg zum eigenen Blog.

Dabei gliedert sich das Buch in folgende Kapitel:

1. Der Siegeszug der Blogs
2. Die Fast Lane zum eigenen Blog
3. Mit Plan starten: Das Konzept für den eigenen Blog
4. Technische Anfangshürden meistern
5. Den Blog mit Designelementen individuell gestalten
6. Kein Grund zur Panik: Worauf Bloggerinnen rechtlich achten müssen
7. Bloggen heißt schreiben: Schreibtipps für den Blog
8. Mit den richtigen Zahlen den Leser
innen auf der Spur
9. Sofort Leserinnen ansprechen durch Social Media
10. Der nachhaltige Weg: In Suchmaschinen ranken
11. Zusammenarbeit mit anderen Blogger
innen
12. Besucherinnen bezahlen?
13. Was ist eine Community und wofür brauchst du sie?
14. Eine Bindung aufbauen mit dem eigenen Newsletter
15. Interaktion in der Facebook-Gruppe
16. Ziele setzen, verfolgen und überprüfen
17. Die Jahresplanung für den Blog
18. Warum überhaupt mit dem Blog Geld verdienen?
19. Ausschüttung für die eigenen Texte: VG Wort
20. Erste Einnahmen über Werbung
21. Eigene Produkte erstellen und auf dem Blog verkaufen
22. Auf fremden Plattformen mehr Kund
innen ansprechen
23. Den Blog zur Verkaufsplattform machen
24. Auf Freiwilligkeit setzen und Spenden akzeptieren
25. Einnahmen aus dem Blog richtig verbuchen
26. Mit Unterstützung noch professioneller werden

Anhand des Inhaltsverzeichnisses sieht man sehr deutlich, dass sich das Buch nicht nur auf den Start eines Blogs beschränkt. Vielmehr zeigt es auch den Blick über den Tellerrand hinaus auf. So werden Social Media Kanäle mit erfasst und wie man mit dem Blog Geld verdienen kann. Natürlich ist dabei auch immer die rechtliche Seite mit zu beachten. Auch wenn dieses Buch ein Kapitel dieser Seite widmet, rate ich doch, immer die Ohren für gesetzliche Neuheiten und Veränderungen offen zu haben.

Die Struktur des Buches gefällt mir sehr gut. Die Autorin arbeitet sich sukzessive vor, serviert kleine Häppchen, die man verdauen und umsetzen kann. Bilder, Abbildungen, Tabellen und Beispiele verdeutlichen die Texte und machen sie greifbarer.

Ich habe das Buch jetzt nicht von Anfang an gelesen, sondern mir immer den Themenbereich herausgepickt, der für mich gerade interessant war. Das war kein Problem, denn die Bereiche sind in sich abgeschlossen.

Fazit:
Für mich ein sehr interessantes und nützliches Buch, das sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen Bloggern die Arbeit am und mit dem eigenen Blog etwas erleichtert, kreative Ideen weckt und so das eigene selbstgesetzte Ziel erreichbarer macht.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Blick hinter die Kulissen mit Rezepten

Kitchen Impossible
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Seit über 7 Jahren und mit 45 Folgen ist Tim Mälzer in der Welt unterwegs, um sich den Herausforderungen und Aufgaben anderer Profiköche zu stellen. Viele dieser Folgen haben wir uns angeschaut, die Emotionen ...

Seit über 7 Jahren und mit 45 Folgen ist Tim Mälzer in der Welt unterwegs, um sich den Herausforderungen und Aufgaben anderer Profiköche zu stellen. Viele dieser Folgen haben wir uns angeschaut, die Emotionen gesehen, die Rezepte beobachtet und auch viele Eindrücke der bereisten Länder mitgenommen. Die Gerichte wurden in diesem Buch gesammelt, für uns jedoch ist dieses Buch dennoch kein Kochbuch.
Blättert man ein wenig in dem Buch, fällt auf, es ist zum einen nicht auf Hochglanzpapier gedruckt, sondern hat einen eher matten, düsteren Charme. Es wird viel mit den Farben schwarz, weiß und rot gearbeitet und weckt durch die unterschiedlichen Gestaltungen, die Auflistungen, Statistiken und Fotografien Neugierde zum Lesen und Verweilen.
Auch uns ging es so, dass wir angefangen haben zu lesen, die ganzen Fakten und auch Blicke hinter die Kulissen aufzunehmen und waren dabei nicht in Gedanken beim Kochen. Vielmehr drifteten wir zu den einzelnen, uns bekannten Folgen ab. Hatten diese wieder vor Augen und konnten uns noch gut an die Emotionen von Tim Mälzer und seinen Kollegen erinnern.
Natürlich sind auch einige Rezepte aus den Folgen darin enthalten, sehr schön aufbereitet und zum Nachkochen geeignet. Verschiedene Rezepte weichen etwas von den Originalen ab. Doch sind wir der Ansicht, dass die Gerichte für die breite Masse tauglicher gemacht wurden. Man hätte hier auch den Weg gehen können, das Gericht in der Originalzubereitung abzudrucken und eine alternative Zutatenlisten zu ergänzen.
Uns selbst gefällt es so sehr gut und ohnehin liegt unser Fokus mehr auf den Berichten, Erzählungen, Fakten und Eindrücken, sowie dem Blick hinter die Kulissen.
Im hinteren Klappeneinband findet man eine Auflistung aller beteiligter Profiköche mit Bild und Namen. Das Register macht das Auffinden einzelner Rezepte einfach und die Auflistung der Restaurants gibt einen Überblick über das teilnehmende Restaurant, wobei wir hier u.a. eins aus Amsterdam vermissen, welches wir selbst schon besucht haben.
Für eine bessere Zuordnung der Rezepte und Erzählungen findet man an der linken oberen Ecke ein Hinweis mit der Staffel, dem Ort und dem Koch.
Fazit:
Uns gefällt das Buch sehr gut. Allerdings sehen wir es mehr als eine Art Fanbuch und weniger als Kochbuch an. Die Rezepte klingen interessant und auch nachkochbar, doch der Fokus liegt vielmehr auf dem drumherum, gerade wenn man einige der Folgen gesehen hat und sich mit Hilfe der Texte und Bilder daran erinnert.

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Veröffentlicht am 25.07.2022

"Entscheidungen sind etwas Mächtiges, Feuerkind"

Ember Drachentochter
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Ember ist 12 Jahre alt und ähnelt einem ganz normalen Menschenkind. Doch Ember ist keineswegs ein Mensch. Sie ist ein verzauberter Feuerdrache. Ihr menschlicher Ziehvater, ein Sturmzauberer, hat sie zischen ...

Ember ist 12 Jahre alt und ähnelt einem ganz normalen Menschenkind. Doch Ember ist keineswegs ein Mensch. Sie ist ein verzauberter Feuerdrache. Ihr menschlicher Ziehvater, ein Sturmzauberer, hat sie zischen ihren toten Eltern gefunden, aufgenommen und ihre ein menschliches Aussehen verpasst. Leider mit kleinen Fehlern. Denn obwohl Embers Flügel unsichtbar sind, kann man sie fühlen, Zudem hat Ember das Problem, dass sie bei Sonne plötzlich in Flammen aufgeht. Nicht gerade angenehm, vor allem nicht für ihre Umgebung.
Daher beschließt Ember zu ihrer Tante in die Antarktis zu reisen und dort zu leben. Bei dem ganzen Eis und Schnee wird sie wohl kaum unkontrolliert in Flammen aufgehen. Doch schon auf der Reise dorthin muss Ember sich vor Entdeckung schützen und erfährt zudem etwas Schreckliches. Prinz Gideon plant eine Jagd auf die letzten wilden Eisdrachen. Er möchte sie ebenso ausrotten wie es bereits bei den Feuerdrachen und den anderen Arten geschehen ist. Kann Ember dies vereiteln oder bringt sie sich damit selbst in Gefahr? Ein waghalsiges Abenteuer beginnt.

Das Buch hatte es mir zunächst nicht leicht gemacht. Ich wurde in eine fantastische Welt geworfen, deren Regeln und Grenzen ich nicht kannte und musste mich erst einmal zurechtfinden. Sturmzauberer waren mir ebenso unbekannt wie das Zeitalter, in dem die Geschichte angesiedelt ist.
Nach und nach kristallisierte sich heraus, dass die Geschichte im viktorianischen Zeitalter spielt, wobei viele Elemente der Fantasie der Autorin entsprungen sind, sich jedoch sehr gut in das Bild einfügen.
Ember wirkt etwas verloren, was man sehr gut verstehen kann. Als letzte Feuerdrachin ohne Familie in einer ungewöhnlichen Hülle versteckt, weiß sie nicht so recht, wo ihr Platz ist. Die Geschichte kreiste daher erst einmal um Ember und ihre Sorgen, ehe sie mit der Reise in die Antarktis richtig Fahrt aufnahm. Ab diesem Zeitpunkt war ich in der Geschichte verankert und konnte Teil davon werden.
Die Forschungsstation, der Prinz, aber auch die ganzen Intrigen, Ränkespiele und Egoismus mancher Protagonisten war ebenso deutlich spürbar wie die Sorgen, Angst und Hoffnung von Ember.
Als Drache in Menschengestalt kämpft sie für die Eisdrachen und begibt auf ein gefährliches Abenteuer.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Entwicklung von Ember, das Setting und nicht zuletzt die Pinguine, die irgendwie immer zu sehr merkwürdigen Zeitpunkten auftauchen.
Ein sehr spannendes und aufregendes Abenteuer für junge wie ältere Leser.

Fazit:
Das offene Ende und einige offene Punkte lassen bei mir die Hoffnung zu, dass es ein Wiedersehen mit Ember Drachentochter geben wird. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen, wieder in diese fantastische Welt eintauchen zu dürfen.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Demokratie im Wald

Da ist was im Busch
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Nachdem die Erdmännchen im Wald gestrandet sind und die Schreckensherrschaft der Wildschweine ein Ende bereitet haben, stellt sich jetzt die Frage, wie geht es weiter mit dem Wald?

Da hat Rufus, das schlauste ...

Nachdem die Erdmännchen im Wald gestrandet sind und die Schreckensherrschaft der Wildschweine ein Ende bereitet haben, stellt sich jetzt die Frage, wie geht es weiter mit dem Wald?

Da hat Rufus, das schlauste Erdmännchen des Clans eine grandiose Idee. Er möchte die Demokratie im Wald einführen. Da die Waldbewohner keine Ahnung haben, was denn diese Demokratie ist, sieht Rufus seine Stunde gekommen und fängt an, die Waldbewohner zu unterrichten.

Die Wahl geht dann ganz überraschend für Feldhäsin Grete aus. Natürlich können das die Wildscheine nicht auf sich sitzen lassen, doch ehe es zu einem Konflikt kommt, stehen die Waldbewohner vor einem neuen Problem. Vor drei, um genau zu sein. Drei sibirische Braunbären haben die Waldbewohner gefunden und es scheint ihnen dort zu gefallen. Aber wollen die Waldbewohner, die gerade demokratisch werden wollten, sich einer neuen Schreckensherrschaft unterwerfen?

Rufus und Ray ist klar, dass sie nicht nur ihr Leben, sondern auch das der Waldbewohner und vor allem das von Grete retten müssen.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und mich dabei herrlich amüsiert. Christoph Maria Herbst hat auch dieses Hörbuch wieder gesprochen und wenn ich die Reihe nicht ohnehin sehr mögen würde, spätestens mit seiner Interpretation der Geschichten würde ich die Serie lieben.

Nicht nur, dass er die Geschichte vorträgt, er lebt sie regelrecht und scheint auch sehr viel Spaß damit zu haben. Immerhin transportiert er Freude, Humor und Spannung im Hörbuch, so dass ich mich bestens unterhalten fühle. Rufus, Ray, Keiler Hermann, aber auch die zarte Grete setzt er so phänomenal mit seiner Stimme um, dass ich die einzelnen Rollen sehr gut voneinander unterscheiden und mir im Kopfkino vorstellen kann.

Die Geschichte selbst setzt sich aus mehreren Teilen zusammen. Neben dem neuen Leben, dass sich Ray mit seinem Clan im Wald aufbauen muss, führt sein Bruder Rufus noch die Demokratie ein. Zeitgleich kommen einige Romanzen auf, der Wald beginnt sich neu zu sortieren und dann erscheinen plötzlich die Bären.
Einen Krimi würde ich es nicht unbedingt nennen. Eher ein unterhaltsames Buch mit einem leichten Spannungsfaktor. Im Vergleich zu den Vorgängerbänden ist es etwas schwächer, aber dennoch gut und hat mir, nicht zuletzt dank Christoph Maria Herbst, sehr gut gefallen.

Fazit:
Mit dem offenen Ende und dem Cliffhanger bin ich ziemlich sicher, dass es nicht nur eine Fortsetzung geben wird, sondern dass diese auch eine ganz besondere sein könnte.

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