Kurzer Köln Krimi
Dies ist bereits der zweite Band mit der Kommissarin Servatius und ihren Kollegen, es kann auch gut mit diesem Band in die Reihe eingestiegen werden.
Das Ermittlerteam muss den Mord an einer jungen grausam ...
Dies ist bereits der zweite Band mit der Kommissarin Servatius und ihren Kollegen, es kann auch gut mit diesem Band in die Reihe eingestiegen werden.
Das Ermittlerteam muss den Mord an einer jungen grausam zugerichteten Frau aufklären, bei dem sie Ähnlichkeiten zu einem vor 20 Jahren begangenen Mord entdecken. Das Team ist gut aufeinander eingespielt und es gibt nette Plänkeleien zwischen den Kommissaren. Der Leser bekommt im ersten Kapitel bereits die Ausführung eines weiteren Verbrechens, eine entführte Frau wird mit einer Schlinge um den Hals in einem trocknenen Schwimmbecken an einer Statue auf einem nachgebenden Stuhl fixiert, geschildert. So ist der Leser dann auch gleich mitten in der Story gefangen und die nur 300 Seiten lesen sich fix "aus". Der Schreibstil ist eingängig und die Sprache hervorragend. Neben dem Kriminalfall hat die Kommissarin Probleme mit ihrer jugendlichen behinderten Tochter, die etwas vor ihrer Mutter verbirgt.
Köln als Ort steht nicht wie bei anderen Regionalkrimis im Vordergrund.
Mir hat dieser Band gefallen. Auf den nächsten Teil warte ich aber nicht ungeduldig, obwohl es einige Stränge gibt, die nun in der Nebenhandlung geklärt werden müssen.
Ich empfehle "Die Kommissarin und die blutigen Spiegel" als Urlaubslektüre.