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Veröffentlicht am 02.08.2022

Die Jagd nach dem Stiefel – ein historischer Jugendkrimi aus dem Jahr 1932.

Die Jagd nach dem Stiefel
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Die Jagd nach dem Stiefel, von Max Zimmering

Cover:
Schrift und Bild macht neugierig, gut gewählt.

Inhalt und meine Meinung:
Ein historischer (1932) Krimi, in dem sich Kinder (12 jährige) nach einem ...

Die Jagd nach dem Stiefel, von Max Zimmering

Cover:
Schrift und Bild macht neugierig, gut gewählt.

Inhalt und meine Meinung:
Ein historischer (1932) Krimi, in dem sich Kinder (12 jährige) nach einem Mord, auf die Suche nach dem Täter machen.
Ein Klassiker der antifaschistischen Jugendbuchliteratur.

Die Geschichte ist 1932 entstanden, kurz vor dem 2. Weltkrieg, deshalb ist auch die Schreibweise für unsere Zeit etwas ungewöhnlich, wenn man sich aber eingelesen hat, passt es einfach optimal in diese Zeit.
Der Alltag (sowie auch die Schule) ist so ganz anderes als es Kinder oder Jugendliche heute gewöhnt sind. Und das wird hier gut aufgezeigt.
Auch die Probleme des Nationalsozialismus werden angesprochen.
Es wird auch aufgezeigt wie wichtig es ist in schweren Zeiten zusammen zu halten und was Gemeinschaft bewirken kann und welche Stärke sie verleiht.

Ich finde diese Buch ist für Kinder ab dem Lesealter von 10 Jahren geeignet (bei sehr interessierten Kindern evtl. auch schon etwas früher). Es sollte aber unbedingt mit den Kindern oder Jugendlichen darüber geredet werden, damit das Gelesene nicht einfach so im Raum steht und keine falschen Schlüsse daraus gezogen werden.

Autor:
Max Zimmering wurde am 16. November 1909 in Pirna als Sohn eines jüdischen Uhrmachers geboren, der 1942 im KZ Auschwitz ermordet wurde. Max Zimmerings Buch »Die Jagd nach dem Stiefel« war in der DDR Schullektüre in der 4. Klassenstufe. Sehr bekannt wurde auch die DEFA-Verfilmung von Konrad Petzold aus dem Jahr 1962.

Mein Fazit:
Ein historischer Krimi , nicht nur für Kinder und Jugendliche, der Zeit um 1932.
Diese Zeit sollte nicht in Vergessenheit geraten und es ist wichtig aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und achtsam zu bleiben.
Von mir 5 Sterne

Veröffentlicht am 01.08.2022

Das letzte Grab – hat mich voll überzeugt

Das letzte Grab
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Das letzte Grab, von Lukas Erler

Cover:
Das Cover gefällt mir und passt zur Stimmung und Umgebung des Buches.

Inhalt:
Es geht um antiken Raubkunstschmuggel, der sich von der Türkei über den nahen Osten ...

Das letzte Grab, von Lukas Erler

Cover:
Das Cover gefällt mir und passt zur Stimmung und Umgebung des Buches.

Inhalt:
Es geht um antiken Raubkunstschmuggel, der sich von der Türkei über den nahen Osten abspielt und seine Kreise bis nach Europa zieht.

Die Rechtsanwältin Carla wird vom türkischen Konsulat kontaktiert. Ihr EX-Mann ist in der Türkei durch einen Autounfall ums leben gekommen. Ob sie bitte die Kosten für eine Überführung zu einer Bestattung in Deutschland übernehmen würde.
Carla stimmt zu. Dann wird ihre Wohnung verwüstet und ihr Geliebter brutal ermordet.
Bei der Beerdigung wird sie von einem arabischen Mann angesprochen, der ihr eine unglaubliche Geschichte von illegalem Raubkunsthandel erzählt.
Carla wird neugierig und reist in in die Türkei um sich vor Ort über den Unfall ihres EX-Mannes zu erkundigen.

Meine Meinung:
Ein rasanter Krimi mit Überraschungen bis zum Schluss.
Die Geschichte ist clever und von langer Hand und sehr gut geplant.
Sie wird sehr glaubwürdig erzählt und ist auch sehr realistisch.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und vielschichtig, es ist immer was los, die Spannung steigt von Seite zu Seite.
Die Protagonisten sind alle sehr glaub würdig ihr Handeln und ihre Denkweise sehr gut nachvollziehbar.

Ein toller Krimi wie ich ihn mir wünsche und der mir sehr gut gefallen hat

Autor:
Lukas Erler wurde 1953 geboren. Er studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte in Marburg und machte eine Ausbildung zum Logopäden.. Zusammen mit seiner Familie lebt Erler in Nordhessen.

Mein Fazit:
Ein Krimi der mich voll überzeugt und mir sehr gut gefallen hat.

Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle Punktzahl, also 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.06.2022

Ich hab dich im Gefühl - so schön

Ich hab dich im Gefühl
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Ich hab dich im Gefühl, von Cecelia Ahern

Cover:
Das verspielte und romantische passt hier sehr gut.

Inhalt und meiner Meinung:
Joyce befindet sich auf einem Tiefpunkt. Sie hat gerade ihr Baby verloren ...

Ich hab dich im Gefühl, von Cecelia Ahern

Cover:
Das verspielte und romantische passt hier sehr gut.

Inhalt und meiner Meinung:
Joyce befindet sich auf einem Tiefpunkt. Sie hat gerade ihr Baby verloren und muss erkennen dass ihre Ehe am Ende ist.
Da geschehen lauter wundersame Dinge um sie herum. Sie kann sich das alles nicht erklären.
Kann eine Blutspende die Ursache sein?

Dies ist viel mehr als eine Liebesgeschichte.
Ein Buch voller Magie, Liebe und Wärme.
Das Ganze wird so witzig, originell, gefühlvoll und romantisch erzählt, dass man jede Seite voller Freude weiter blättert.

Die Beziehung und das Verhalten von Joyce und ihrem Vater (Henry- meinem Lieblingsprotagonisten) gefällt mir sogar noch besser als die mystisch bezaubernde Liebesgeschichte.

Autorin:
Cecelia Ahern erzählt Geschichten, die unvergleichlich inspirieren und berühren. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt und vielseitig wie wenige andere. Cecelia Ahern ist Jahrgang 1981, hat Journalistik und Medienkommunikation studiert und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Norden von Dublin.

Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch.
Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2022

Fertig ist die Laube - toatl witzig

Fertig ist die Laube (Die Online-Omi 15)
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Fertig ist die Laube, von „Renate Bergmann“ (alias Torsten Rohde)

Cover:
Klasse, genauso wie ich mir den Inhalt vom Buch vorstelle.

Inhalt und meine Meinung:
Renate Bergmann, eine rüstige 82 jährige ...

Fertig ist die Laube, von „Renate Bergmann“ (alias Torsten Rohde)

Cover:
Klasse, genauso wie ich mir den Inhalt vom Buch vorstelle.

Inhalt und meine Meinung:
Renate Bergmann, eine rüstige 82 jährige Rentnerin, übernimmt mit ihrer Freundin Gertrud, vertretungsweise ein total desolates Laubengrundstück. Und Renate wäre nicht Renate, wenn sie nicht die Ärmel hochkrempeln würde und die Parzelle wieder auf Hochglanz bringt.

Der Autor lässt Renate alles aus der „Ich-Perspektive“ erzählen. Dadurch gewinnt man den Eindruck mitten dabei und direkt neben Renate zu sein.
Sie kommt dabei beim Erzählen vom Hölzchen aufs Stöckchen, aber es wird nie langweilig oder langatmig. Jede Seite ist ein Genuss.

Es gibt viel zu schmunzeln und oft musste ich herzhaft lachen. Das Buch ist randvoll mit heiterem, trockenem Humor, und immer wie so ganz nebenbei eingestreut. Einfach köstlich.

Z. B. ein Zitat (abgekürzt):
Schüler: Diskutieren sie nicht mit mir. Heute glauben Sie, Sie hätten recht, aber in ein paar Jahren bezahle ich ihre Rente, also stellen Sie sich lieber gut mit mir!
Lehrerin entgegnet: Junge, wie die Dinge stehen, zahle ich in ein paar Jahren deine Stütze“

Autor:
Torsten Rohde, Jahrgang 1974, hat in Brandenburg/Havel Betriebswirtschaft studiert und als Controller gearbeitet. Sein Twitter-Account @RenateBergmann, der vom Leben einer Online-Omi erzählt, entwickelte sich zum Internet-Phänomen. «Ich bin nicht süß, ich hab bloß Zucker» unter dem Pseudonym Renate Bergmann war seine erste Buch-Veröffentlichung – und ein sensationeller Erfolg, auf die zahlreiche weitere, nicht minder erfolgreiche Bände und ausverkaufte Tourneen folgten.

Mein Fazit:
Ein total witziges Buch, das mit wunderbar lustige Lesestunden geschenkt hat.
5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.05.2022

Der Strom des Lebens - fließt weiter

Der Strom des Lebens
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Der Strom des Lebens, von Simone Dorra/Ingrid Zellner

Cover:
Wunderschön, und es passt so gut zu den anderen.

Inhalt:
Vikram Sandeep hat die Leitung des Dar-as-Salam „Haus des Friedens“ an seinen ehemaligen ...

Der Strom des Lebens, von Simone Dorra/Ingrid Zellner

Cover:
Wunderschön, und es passt so gut zu den anderen.

Inhalt:
Vikram Sandeep hat die Leitung des Dar-as-Salam „Haus des Friedens“ an seinen ehemaligen Zögling Yussuf abgegeben. Nun will er seinen Lebensabend zusammen mit seiner Frau Sameera und seinem besten Freund Raja genießen.
Doch die kleinen und großen Dramen lassen in Kashmiri (einem Land das nicht zur Ruhe kommt) nicht lange auf sich warten.
Und so sind Vikram und all seine Freunde noch öfters im Einsatz als ihnen lieb ist.

Meine Meinung:
Dies ist nun der 7. Und letzte Band der Kashmir-Saga.
Ein wahres Epos geht zu Ende – leider und ich fühle einen wahren Abschiedsschmerz.

So viel Gefühl, so viel Emotionen, schöne wie auch traurige.

Wieder ist es dem Autorenduo gelungen mich tief in die Geschichte eintauchen zu lassen. Ich war in Kashmir, mit Haut und Haaren. Habe die Geschichte miterlebt und mit gefiebert. Ich habe mich gefreut und mir blieb an einer Stelle die Spucke weg und ich musste einen Tag pausierten.
Einfach brillant wie wir nochmals das Leben aller Zöglinge der ersten Generationen erleben durften.
Voller Feingefühl wird uns wieder vor Augen geführt wie wertvoll Freundschaft und ein fester Zusammenhalt ist. Auch wenn Niederlagen, Tod und Zerstörung den Moment beherrschen. Doch Liebe, Toleranz und Hoffnung geben immer Raum zu einem Neubeginn.
Bei allem Schrecken und allen dramatischen Ereignissen, gab es ein wunderbar versöhnliches Ende, das zeigt, der Strom des Lebens geht unaufhaltsam weiter.
Wie auch ein tolles Zitat aus dem Buch beschreibt: Der Fluss setzte seinen Weg zum Meer fort, ob das Rad der Mühle gebrochen ist oder nicht.

Ich habe jede der gut 550 Seiten genossen (auch wenn ich manchmal die Luft anhalten musste). Die vier Hauptprotagoisten werden mir noch lange im Gedächtnis bleiben und in mir nachhallen.

Autorinnen:
Simone Dorra ist in Wuppertal geboren, gelernte Buchhändlerin, hat auch schon Radio gemacht, hat geheiratet und hat drei Kinder.
Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der Neueren deutschen Literatur und der Geschichte in München. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) sowie als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin.

Mein Fazit:
Ein krönender Abschluss, für die brillante Kashmir-Saga.
Ich bin wieder absolut begeistert und würde gern mehr als 5 Sterne vergeben.