Die längste, fast biblische, Schiffsreise nach Amerika mit Auszügen aus Cinderella, Odyssee und Titanic
So viele ParadieseAntonio Grillo, ein junger 20er, freiheitsliebend und neugierig, will ausziehen aus seinem Dorf Gesso in Sizilien, um Amerika für sich zu entdecken. Die böse Stiefmutter, analog zu Cinderella, lässt sich ...
Antonio Grillo, ein junger 20er, freiheitsliebend und neugierig, will ausziehen aus seinem Dorf Gesso in Sizilien, um Amerika für sich zu entdecken. Die böse Stiefmutter, analog zu Cinderella, lässt sich allerhand einfallen, um ihn davon abzubringen.
Es dauert eine ganze Weile, dann schafft es der Held endlich auf ein Schiff, auf dem ihn gleich wieder die Liebe einer Frau, Elide, in Ketten legen will. Er flieht auf seine Weise auch daraus.
Unser Held wird während der Geschichte aus kindlicher Neugier und Freiheitsdrang viele Dummheiten begehen und oft in Knechtschaft oder im Gefängnis und sogar im Irrenhaus landen.
Auf seiner Reise trifft er die unterschiedlichsten Gestalten, mal Freunde, mal Halunken und auch mancherlei weibliche Ablenkung.
Am Ende möchte er nach Amerika, wo er sich doch noch Hoffnungen auf eine unerfüllte Liebe mit Elide macht.
Wird es unserem Helden gelingen? Man darf ihn begleiten auf einer der längsten Schiffs-Irrfahrten, die fast biblisch-märchenhaft anmuten.
Lediglich die deutsche Übersetzung mit der sehr freien Interpretation des Dialekts einzelner Charaktere macht das Lesen etwas unrund und hat dem Werk leider eher geschadet als genützt. Für Leser:innen, die des Italienischen mächtig sind, empfiehlt sich eindeutig das Original. Ein Klassiker dafür, dass Übersetzungen zu Verfälschungen oder Verschlimmbesserungen der Sprache beitragen können.