In dem Buch geht es um eine schwedische Familie,die man auf jeden Fall als zerrüttet beschreiben kann. Es gibt einen Erzählstrang der Gegenwart, der zeitlich aber rückwärts erzählt wird und einen Erzählstrang aus der Vergangenheit heraus der chronologisch weitergeführt wird.

Beide Erzählstränge nähern sich im Laufe des Buches an.

Der Autor kann gut mit Sprache umgehen, was sich im Schreibstil ausdrückt.

Die Geschichte ist jedoch sehr bedrückend, geht unter die Haut und zieht den Leser sehr runter.

Wenn man sich darin eingefunden hat, entwickelt die Geschichte jedoch einen regelrechten Sog, der den Leser mitzieht.

Nach und nach , wie das Häuten einer Zwiebel, legt der Autor immer mehr Geschichten aus der Vergangenheit frei, die das Leben der ganzen Familie beeinflusst und scheinbar auch zerstört haben.

Das Ende ist unerwartet und lässt den Leser sprachlos und schockiert zurück.

Literarisch sicher ein Meisterwerk, aber vom Inhalt sehr schwere Kost. Ich habe lange gebraucht um es für mich einzuordnen, weshalb ich mir nicht sicher bin ob ich eine Empfehlung aussprechen möchte.

Man muss als Leser einiges aushalten können, aber umgesetzt ist das Thema sehr gut.

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In dem Buch geht um Max, einen bekannten Fernsehkoch, der sich seit dem Tod seiner Eltern so in die Arbeit gestürzt hat, dass er bei Dreharbeiten einfach zusammenbricht.

Sein bester Freund und Arzt verordnet ihm eine Auszeit um wieder zu sich zu kommen. Diese verbringt er auf Sylt im Haus eines befreundeten Koches.

Als eines Tages plötzlich seine Stiefschwester, gemeinsam mit der 7 jährigen Halbschwester vor der Tür steht, beginnt er langsam damit seine Gefühle zuzulassen.

Der Schreibstil hat mich gleich gefangen genommen, er ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Beschreibungen der Landschaft sind so bildhaft, dass ich das Gefühl hatte, dass ich selbst am Meer stehe.

Das schwere Thema Trauer und Umgang damit wird von der Autorin behutsam geschildert.

Nach und nach macht man sich gemeinsam mit Max auf den Weg der inneren Heilung.

Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet. Die kleine Emily fand ich zauberhaft beschrieben, aber auch die Gefühle der anderen Protagonisten sind authentisch und nachvollziehbar beschrieben.

Die Spannung wird gut gehalten und man fiebert mit Max und Lara mit.

Aber als man dann hofft, dass sich alles fügt und alles gut wird, endet das Buch so, dass ich mein Buch fassungslos anstarren musste.

Mir war nicht klar, dass es ein offenes Ende gibt und sich wohl alles erst im nächsten Band löst. Diesen muss ich auf jeden Fall lesen.

Aber ansonsten fand ich die behutsame Schilderung von Auswirkungen eines beginnendes Burn outs und den Verlust der Eltern sehr gelungen.

Ich hatte emotionale, aber angenehme Lesestunden mit dem Buch.

Wegen des offenen Endes mache ich einen kleinen Abzug in der Bewertung.

Es gibt von mir eine Leseempfehlung, aber wahrscheinlich ist es besser wenn man Band 2 gleich im Anschluss lesen kann.

Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Buch der Autorin gewesen sein, dass ich lese.

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Bei diesem Buch handelt es sich um einen Sammelband mit 6 erotischen Kurzgeschichten, die alle in sich abgeschlossen sind, aber durch die Figuren, die in verschiedenen Geschichten auftauchen miteinander verbunden sind.

Für mich war es das eintauchen in ein neues Genre und ich muss sagen, dass das Buch sich flüssig liest.

Die Autorin hat einen bildhaften und überwiegend angenehmen Schreibstil, sodass die Phantasie beim Lesen angeregt wird und das Kopfkino anspringt, denn man hat das Gefühl, man ist mittendrin dabei.

Die meisten der Geschichten sind prickelnd beschrieben.

Eine der Geschichten ist mir dann doch zu konstruiert, eine ist sehr an der Grenze für mich und eine der Geschichten, die verrucht daher kommt, ist mir persönlich vom sprachlichen her dann doch zu vulgär beschrieben, weshalb ich bei der Bewertung einen Abzug vornehme.

Dennoch denke ich, dass für jeden, der Interesse an erotischen Geschichten hat, etwas dabei ist.

Alles in allem unterhalten die Geschichten gut.

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In dem Buch geht es um Emily, die auch acht Monate nach der Trennung von ihrem Ex Freund noch Liebeskummer hat.

Am ersten Advent erfährt sie, dass Georg sich verlobt hat und so kreiert sie einen fiesen Adventskalender, an dem sie jeden Tag miese Überraschungen für ihn vorbeireitet.

Das Buch ist in 25 Kapitel aufgeteilt und kann so gut als Adventskalender gelesen werden, denn jedes Kapitel entspricht einem Tag auf dem Weg Richtung Weihnachten.

Der Schreibstil ist flüssig und lebendig, jedoch empfand ich die Aktionen der Protagonistin dann teilweise doch als zu kindisch.

Schliesslich ist sie ja kein Teenager in der Pubertät sondern eine erwachsene Frau.

Als Sie merkt, dass das Karma wohl zurück schlägt, wenn sie es zu arg treibt, bessert es sich etwas mit ihren kopflosen Aktionen.

Gegen Ende wird sie dann auch fast erwachsen, was mich dann auch wieder etwas mit der Geschichte versöhnt hat.

Denn das Ende geht richtig schön zu Herzen und hat einen positiven Ausblick.

Alles in allem eine nette leichte Geschichte für zwischendurch, die vergnügliche Lesestunden bereitet.

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In der Geschichte geht es um Helen, die nach einem Schicksalsschlag nach Südfrankreich geflüchtet ist und alle Verbindungen zu Familie und Freunden abgebrochen hat.

Die Autorin beschreibt das schwere Thema der Sternenkinder mit viel Empathie und Tiefgang und man durchlebt das Drama der seelischen Heilung mit Helen gemeinsam.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Geschichte in sich schlüssig. Schön finde ich, dass die Autorin durch die Liebe einen Ausweg für Ihre Protagonistin geschaffen hat, der den Leser hoffnungsvoll zurück lässt.

Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe das Buch gerne gelesen. Vielleicht hätte es mich noch mehr gepackt, wenn es aus der Ich-Perspektive geschrieben wäre, aber so hatte man mehr Einblick in alle Figuren und hatte auch etwas mehr Distanz zum zugegeben sehr schweren Stoff.

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