Platzhalter für Profilbild

dido_dance

Lesejury Star
online

dido_dance ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit dido_dance über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2022

Wenn Nachbarn zu Wahlverwandten werden

Tür an Tür
0

In dieser Geschichte begleiten wir Kurt. Er ist Anfang 30 und Single, da er schwul ist, sich zwar geoutet hat, aber es nicht auslebt.

Er zieht in seine erste eigene Wohnung und wir lernen nach und nach ...

In dieser Geschichte begleiten wir Kurt. Er ist Anfang 30 und Single, da er schwul ist, sich zwar geoutet hat, aber es nicht auslebt.

Er zieht in seine erste eigene Wohnung und wir lernen nach und nach alle Bewohner des hellhörigen Hauses mit all ihren Macken und liebenswerten Eigenschaften kennen.

Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich.

Ich hatte manchmal das Gefühl, dass zusammenhanglos das Thema gewchselt wird und dabei sehr viele Themen gestreift werden, es jedoch bei keinem so richtig in die Tiefe geht.

Auch wirkt es dadurch etwas überfrachtet, weil es einfach zuviel abdecken will, beginnend von Fremdenhass, Politik, Terrorismus, Diskriminierung und so weiter.

Das hat mich in meinem Lesefluss immer wieder gehemmt, denn durch die vielen offenen Fäden, die vom Autor gesponnen wurden, hat keiner mich so richtig packen können, dass ich beim Lesen dabei bleiben konnte.

Teilweise war mir auch die Sprache der Figuren zu derb, da kam einfach zu oft irgendwas mit f* vor.

Auch das sehr offene Ende ergibt für mich keinen wirklichen Sinn.

Aufgrund des Klappentextes hatte ich wahrscheinlich eine andere Erwartungshaltung an das Buch und das ich vorher kein Buch des Autors kannte war ich auch nicht auf den ungwöhnlichen Schreibstil vorbereitet.

Mich konnte die Geschichte leider nicht wirklich abholen, aber ich denke das Buch wird seine Leserschaft finden, denn bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2022

Geschichte zu konstruiert

In Love with an Outlaw
0

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Zwei Rivalen, eine Frau und eine Begegnung, die alles verändert. Der Roman spielt im Hahgr 1994 im Mafia Milieu.

Eliza ist Medizinstudentin, die Leben retten ...

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Zwei Rivalen, eine Frau und eine Begegnung, die alles verändert. Der Roman spielt im Hahgr 1994 im Mafia Milieu.

Eliza ist Medizinstudentin, die Leben retten will. Sie ist sehr naiv dargestellt, weshalb es für mich auch nicht nachvollziehbar ist , dass sie mit einem wildfremden Mann, der auch noch einen zweifelhaften Ruf hat, auf ein Konzert geht und kurze Zeit später ganz bei ihm einzieht. In dem weiteren Geschehen gibt sie dann auch noch ihr Studium auf, weil die Kommilitonen sie nerven, obwohl genau das ihr vorher egal war. Auch die Bad Boys der Story sind teilweise sehr eindimensional dargestellt. Dass Brutalität beschrieben wird, wurde im Vorwort angekündigt, dennoch hätte man dies nicht in solch einfacher Sprache beschreiben müssen. Auch hat mir die Romantik gefehlt, denn auch wenn es als Dark Romance angekündigt wird, gehört doch etwas mehr dazu als nur explizite Szenen zu beschreiben.

Die Taten der Bad Boys scheinen bis auf eine Ausnahme keinerlei Konsequenzen der Polizei nach sich zu ziehen, was ich sehr befremdlich finde. Die Geschichte hat sich dadurch für mich sehr gezogen und ich war mehrfach kurz davor, das Buch zur Seite zu legen. Alles in allem konnte mich das Buch nicht überzeugen, die Geschichte wirkte mir zu sehr konstruiert und der Schreibstil hat mir gar nicht gelegen. Der Schluss war dann auch sehr unrealistisch. Ich denke das Buch wird seine Leser finden, für mich wird es der einzige Ausflug in dieses Genre bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2022

Die Macht der sozialen Medien in der Anonymität des Netzes

Dieser Beitrag wurde entfernt
0

In diesem Buch geht es Kayleigh die für ein Unternehmen schockierende Einträge in den sozialen Medien sichten muss, um zu prüfen ob diese von den Plattformen entfernt werden müssen oder nicht.

Aufgrund ...

In diesem Buch geht es Kayleigh die für ein Unternehmen schockierende Einträge in den sozialen Medien sichten muss, um zu prüfen ob diese von den Plattformen entfernt werden müssen oder nicht.

Aufgrund des Klappentextes habe ich mir erhofft mehr darüber zu erfahren, was diese schrecklichen Bilder mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen anstellen und wie diese sich dagegen wappnen können.

Aufgrund mancher Beschreibungen habe ich das Buch auch immer mal wieder zur Seite legen müssen, da sie doch sehr verstörend waren

Dennoch bleibt die Autorin mit diesem Thema meines Erachtens an der Oberfläche und beschäftigt sich eher mit dem Thema, warum Kayleigh, in dem Glauben nicht liebenswert genug zu sein, immer wieder in toxischen Liebesbeziehungen landet, die ihr regelmäßig Schaden zufügen, sei es nun emotional oder materiell.

Dieses Muster begann schon deutlich früher als ihre Arbeit bei der Plattform, einmal wird sogar auf Schwierigkeiten mit Mitschülerinnen in der Schule berichtet.

Da das Buch nur knapp über 100 Seiten hat, wurde daher meines Erachtens zuviel Zeit für diesen Stoff verwendet, sodass Zeit für das eigentliche Thema fehlte.

Auch das Ende kommt so abrupt, dass ich mehrfach umgeblättert habe, in der Hoffnung, dass noch irgend etwas kommt.

Aber da waren nur noch die Quellenangaben zu den Recherchen der Autorin.

Ich denke, wenn man etwas wirklich darüber erfahren möchte, wie ein Content-Moderator / eine Content-Moderatiorin arbeitet und was die Arbeit mit ihm oder ihr macht, sollte man zu einem dieser Bücher greifen.

Mich hat dieses Buch einfach nur ratlos und enttäuscht zurückgelassen.

Da ich wie oben bereits beschrieben vollkommen andere Erwartungen an das Buch hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere