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Veröffentlicht am 12.08.2022

Wow - ein Highlight - mir fehlen fast die Worte

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Zugegebenermaßen hatte ich etwas Anderes erwartet, eine romantische, etwas kitschige Liebesgeschichte für jüngere Leute, aber da mir bereits die Leseprobe extrem gut gefallen hatte, habe ich mich darauf ...

Zugegebenermaßen hatte ich etwas Anderes erwartet, eine romantische, etwas kitschige Liebesgeschichte für jüngere Leute, aber da mir bereits die Leseprobe extrem gut gefallen hatte, habe ich mich darauf eingelassen, und das war auch gut so! Denn bekommen habe ich die Lektüre eines Buches, das noch lange nachklingen wird, ein Highlight in meinem turbulenten Lesealltag! Aber ich greife vorweg! Rebekka Weiler, die aber das nur am Rande mit unglaublich viel Empathie und Emotionen eine Leserunde begleitet hat, an der ich teilnehmen durfte, hat hier eine grandiose Geschichte vorgelegt, die in meinen Augen ihres gleichen sucht. Im Mittelpunkt steht Protagonistin Mia, eine junge Frau, die ihren besten Freund viel zu früh verloren hat. Der zweite Protagonist ist Nathan, der vermeintliche Mörder dieses besten Freundes. Als dieser aus dem Gefängnis entlassen wird, und Mia ihm eines Tages unvorbereitet gegenüber steht, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Alles andere müsst Ihr selbst lesen (und das solltet Ihr tatsächlich tun!!!!), denn sonst würde ich hier an dieser Stelle zu viel verraten. Die Autorin hat eine so emotionale Story entworfen, die mich nicht nur von der ersten Zeile an mitgenommen hat, sondern die alles zu bieten hat, was in meinen Augen ein Highlight braucht. Romantik, Tiefgang, toller sehr flüssiger Schreibstil, extrem authentisch gezeichnete Charaktere, aber in dem Fall eben auch noch so viel mehr, und das findet man, wie ich finde, eher selten, nämlich sogar ein Stück Lebenshilfe. Man merkt, mit viel Herzblut Rebekka Weiler bei der Sache ist und war, das beeinflusst u.a. auch ihr Engagement in der besagten Leserunde. Danke, liebe Rebekka, für ein Lesehighlight, für perfekte Unterhaltung, für Lachen und die Taschentuch-Momente, all das gab es während der Lektüre. Fünf hier zu vergebende Punkte sind eigentlich viel zu wenig, eine absolute Leseempfehlung versteht sich hier von selbst. Natürlich fiebere ich bereits jetzt dem nächsten Buch der Autorin entgegen. Ein bisschen muss ich mich noch gedulden, aber solche heiß ersehnten Neuerscheinungen erhellen, dann den bevorstehenden Winter.

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Mal etwas ganz Anderes

Die Ewigkeit ist ein guter Ort
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Mit "Die Ewigkeit ist ein guter Ort" hat Tamaar Noort ein kleines, aber feines Buch vorgelegt, eine Geschichte, die mich tatsächlich sehr berührt hat. Theologen Elke stellt eines Tages fest, dass sie unter, ...

Mit "Die Ewigkeit ist ein guter Ort" hat Tamaar Noort ein kleines, aber feines Buch vorgelegt, eine Geschichte, die mich tatsächlich sehr berührt hat. Theologen Elke stellt eines Tages fest, dass sie unter, wie sie es selbst nennt, sogenannter "Gottesdemenz" leidet, sie vergisst vieles, was mit dem Glauben und der Kirche zu tun hat, ja sogar das Vater unser will ihr nicht mehr einfallen. Daraufhin macht sich Elke auf, fährt nach Hause, an den Ort ihrer Kindheit, um der Sache auf den Grund zu gehen. Doch hier wird alles überschattet vom Tod ihres Bruders, der viel zu früh ums Leben kam. Vieles in diesem Buch dreht sich um Glauben und Kirche, Religion im weitesten Sinne, doch ich finde, auch für denjenigen Leser, der hiermit nichts am Hut hat, ist die Geschichte durchaus lesenswert, denn Elkes Suche ist auch eine Suche nach sich selbst, nach dem eigentlichen Sinn des Lebens. Ein Roman, der viel Tiefgang bietet, einmal erwas ganz Anderes, hat mich stellenweise sehr berührt, deshalb von mir die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung. Das Cover ist sehr gelungen und hat mich ebenfalls angesprochen, ich hoffe sehr, bald noch mehr von dieser Autorin zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Zweiter Teil der Familiensaga - perfekt gelungen

Schicksalsstunden
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Nach Schicksalszeit liegt nun hier der zweite Teil der Familiensaga mit dem Titel Schicksalsstunden vor, und wieder hat Katja Maybach in meinen Augen großartige Leseunterhaltung geboten! Von Beginn an ...

Nach Schicksalszeit liegt nun hier der zweite Teil der Familiensaga mit dem Titel Schicksalsstunden vor, und wieder hat Katja Maybach in meinen Augen großartige Leseunterhaltung geboten! Von Beginn an war ich sofort in der Handlung drin, heißt in allen Handlungssträngen, denn es läuft vieles parallel, aber das ist ja auch im realen Leben nicht anders. Durch die vielen Charaktere, die im spannenden Strom der Geschichte unseres Vaterlandes Positives und Negatives erleben, entsteht eine Atemlosigkeit, die einen das Buch nur schwer zur Seite legen lässt! Ich fühlte mich allen Personen sehr sehr nah, die Autorin hat hier extrem authentisch die Charaktere skizziert, ich fühlte mich von dem mehr als flüssigen Schreibstil komplett mitgenommen. Waren mir noch im ersten Band die Frauenfiguren näher, ist mir nun auch der Cousin der Laverne Sprösslinge, Felix, sehr ans Herz gewachsen. Seine Heimatliebe zu Ostpreußen, dem Leben auf dem Land hat mich sehr berührt, und ich konnte sie so gut nachvollziehen. Die Geschichte spielt Anfang bis Mitte der 30iger Jahre des letzten Jahrhunderts, jüdische Bürger haben es zunehmend schwer, so auch Clara, mit ihrem unehelichen Sohn Maxim, das Kind von Franz Laverne, der im Krieg gefallen war. So vieles passiert, lauter Verwicklungen, persönliche Konflikte, doch im Mittelpunkt steht der Familienbesitz des Luxushotels, das von Tochter Luise hauptverantwortlich nach einem schweren Brand wieder aufgebaut wurde. Ich fühlte mich großartig unterhalten, fieberte mit allen Protagonisten mit und freue mich bereits jetzt auf einen hoffentlich nächsten, dritten Teil der Saga! Von mir gibt es auf jeden Fall die volle Punktzahl für großartige Leseunterhaltung und eine absolute Empfehlung für alle, die bereits wie ich Teil 1 geliebt haben!

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Gelungene Fortsetzung und spannender historischer Krimi

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Da ich bereits den ersten Teil der Reihe rund um die Hafenärztin Anne Fitzpatrick sehr gerne gelesen hatte, war die Fortsetzung "Das Leben für das Glück der Kinder" quasi ein MUSS! Zwar fand ich den Untertitel ...

Da ich bereits den ersten Teil der Reihe rund um die Hafenärztin Anne Fitzpatrick sehr gerne gelesen hatte, war die Fortsetzung "Das Leben für das Glück der Kinder" quasi ein MUSS! Zwar fand ich den Untertitel etwas pathetisch und nicht unbedingt aussagekräftig genug, aber das ist auch schon der einzige Kritikpunkt. Henrike Engel hat mit einer weiteren Geschichte, in der die junge Frau, die im historischen Hamburg Anfang des 20. Jahrhunderts als Ärztin für die Benachteiligten Menschen am Rande der Gesellschaft, vor allem für Frauen kämpft, im Mittelpunkt steht, für großartige Leseunterhaltung gesorgt. Von der Stadt im Norden flohen damals viele Menschen auf Ozeandampfern Richtung Amerika und strandeten in diesem Zusammenhang in den sogenannten Auswandererhallen. Plötzlich gibt es dort vor allem unter den Kindern besonders viele Krankheitsfälle, ja sogar einen Todesfall. Doch was steckt dahinter? Anne versucht zu recherchieren, was den Verantwortlichen offenbar so gar nicht recht ist. Unterstützt wird sie wieder von der Pfarrerstochter und angehenden Lehrerin Helene Curtius und Polizeikommissar Berthold Rheydt. Dieser Roman ist einerseits historischer Krimi, aber auch so viel mehr! Er kritisiert die damaligen Zustände, wie ging man mit Menschen am Rande der Gesellschaft um, wie sehr mussten Frauen noch um Gleichberechtigung kämpfen. Dass Protagonistin Anne als selbständige Ärztin praktiziert ist alles andere als selbstverständlich, man, in erster Linie natürlich Männer, versucht ihr Steine in den Weg zu legen, wo immer es nur geht. Die Kriminalhandlung ist durchweg spannend, im letzten Viertel sogar geradezu atemlos, da konnte ich das Buch nicht mehr weglegen! Auch ein Schuss Romantik rund um das Liebesleben von Anne, Helene und Berthold darf nicht fehlen! Die drei Haupt Charaktere sind wieder überaus authentisch skizziert, wie überhaupt alle handelnden Personen. Man meint mitten in der Geschichte mit dabei zu sein, auch wenn wir mittlerweile 100 Jahre später leben. Obwohl ich Hamburg nicht gut kenne, hat mir das verwendete Lokalkolorit sehr gut gefallen. Nicht jedes Detail der vielen Handlungsstränge wird komplett aufgelöst, so fiebere ich bereits jetzt dem dritten Teil über die Hafenärztin entgegen, der Gott sei Dank im November erscheint! An dieser Stelle erst einmal die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.07.2022

In meinen Augen ein Muss für bibliophile Menschen

Das Glück auf der letzten Seite
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Mit diesem kleinen aber feinen Roman hat mich Cathy Bonidan wirklich komplett begeistert! Vom ersten Moment an mochte ich einfach alles an diesem Buch! Bereits das Cover ist in meinen Augen sehr sehr ansprechend, ...

Mit diesem kleinen aber feinen Roman hat mich Cathy Bonidan wirklich komplett begeistert! Vom ersten Moment an mochte ich einfach alles an diesem Buch! Bereits das Cover ist in meinen Augen sehr sehr ansprechend, so liebevoll gestaltet, dass ich das Buch in einer Buchhandlung auf jeden Fall zur Hand nehmen würde! Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht, und bereits die Leseprobe klang verheißungsvoll. Als ich dann endlich das gesamte Buch vor mir hatte, konnte ich nicht an mich halten und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es ist ausschließlich in Briefform gehalten, auch wenn ich diesbzgl manchmal skeptisch bin, hat es mir in diesem Fall unglaublich gut gefallen. Eine Frau findet in einem Hotel in der Schublade eines Hotels das Manuskript eines Romans und macht sich, wohlgemerkt in altmodischer Briefform auf die Suche nach dem Verfasser desselben. Es stellt sich heraus, dass der ursprüngliche Autor des Geschriebenen dasselbe nicht beendet hatte, sondern dies durch eine weitere Person geschah. Anhand dieser Ausgangslage entspinnt die Autorin eine so wunderbar konzipierte Geschichte, die in meinen Augen für Buchliebhsber ein MUSS darstellt. Ich selbst pflege und liebe in unserer virtuellen Welt den Brauch des (mit Füllfederhalter) von Hand geschriebenen Briefes. Vielleicht allein schon deshalb hat mich dieses Buch entzückt! Der Schreibstil und die verwendete Sprache war einfach genau meinst! Danke dafür an Cathy Bonidan und bitte unbedingt mehr davon! Die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung verstehen sich natürlich von selbst!

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