Cover-Bild Der letzte Außenposten
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 30.06.2022
  • ISBN: 9783754656419
Anne Polifka

Der letzte Außenposten

Ein Asteroid schlägt auf der Erde ein. Nur knapp entgeht die Menschheit der vollständigen Auslöschung. Die Crew der Internationalen Raumstation ist auf sich allein gestellt. Sechs Wissenschaftler werden wenige Stunden vor dem Asteroideneinschlag zur ISS entsandt. Ihre Aufgabe: Daten sammeln und die Menschen in den Rettungsbunkern entwarnen, sobald ein Leben an der Erdoberfläche wieder möglich ist. Doch nicht das Weltall oder die Zeit sind die größte Bedrohung. Sie selbst sind es. Der Auftakt einer Science-Fiction-Reihe, die das Leben in der Schwerelosigkeit und die Grenzen des menschlichen Verstandes verbindet und überschreitet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2022

Packende Mischung aus Science-Fiction und Dystopie

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Mit diesem Buch legt die Autorin Anne Polifka den ersten Band der Impakt-Chroniken vor und entführt uns dabei auf die Weltraumstation ISS, wo bereits ihre Kurzgeschichte „Sirona“ angesiedelt war. Auf dieser ...

Mit diesem Buch legt die Autorin Anne Polifka den ersten Band der Impakt-Chroniken vor und entführt uns dabei auf die Weltraumstation ISS, wo bereits ihre Kurzgeschichte „Sirona“ angesiedelt war. Auf dieser Story basiert nun auch die Geschichte des Romanes bzw. der Reihe.

Die derzeit sieben Besatzungsmitglieder der internationalen Raumstation ISS staunen nicht schlecht, als ohne Vorankündigung sechs Wissenschaftler zu ihnen an Bord geschickt werden. Wenig später erfahren sie auf bittere Art und Weise, was hinter dieser Aktion steckt. Atemlos verfolgen sie, wie ein Asteroid auf der Ende einschlägt und einen Großteil der Menschheit auslöscht. Die Wissenschaftler sollen von der ISS aus Daten sammeln, um den wenigen Überlebenden in den Bunkern mitzuteilen, wann ein Leben an der Erdoberfläche wieder möglich ist. Doch das Zusammenleben auf dem letzten Außenposten der Menschheit gestaltet sich schwierig und führt schnell zu Konflikten, die durch einige unerwartete Ereignisse immer weiter zugespitzt werden.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran. Kurze Kapitel mit immer wieder wechselnden Erzählperspektiven sorgen für ein hohes Tempo und einen umfassenden Blick auf das Geschehen. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Der übliche Spagat eines Auftaktbandes, zum einen eine interessante Geschichte zu erzählen, die Lust auf weitere Bände macht, und zum anderen das Setting und die Protagonisten, die diese Geschichten tragen sollen, sorgfältig einzuführen, gelingt insgesamt sehr gut, lässt aber durchaus auch noch ein wenig Steigerungspotential für die nachfolgenden Bände. Insgesamt liegt sie Messlatte dafür aber bereits ziemlich hoch.

Eine spannende und bewegende Mischung aus Science-Fiction und Dystopie, die Lust auf mehr macht. Auf die weiteren Bände der Reihe bin ich daher schon sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Einige der letzten Menschen auf der ISS

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Kurz vor Weihnachten schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und zerstört sie. Einige Menschen schaffen es, sich in Bunkern in Sicherheit zu bringen. Auf der ISS ist kurz vorher ein Team aus Astronauten ...

Kurz vor Weihnachten schlägt ein Asteroid auf der Erde ein und zerstört sie. Einige Menschen schaffen es, sich in Bunkern in Sicherheit zu bringen. Auf der ISS ist kurz vorher ein Team aus Astronauten und Forschern angekommen. Ihre Aufgabe ist es, herauszufinden, wann die Erde wieder bewohnbar ist. Reicht der Sauerstoff und die Nahrung überhaupt so lange? Schon bald gibt es auf der ISS Streitigkeiten...

Die Idee hinter dem Buch klingt nach einer spannenden Science-Fiction Story und das ist sie auch. Sonst gibt es ja oft Geschichten, die auf der apokalyptischen Erde spielen, diesmal geht es hier aber um Astronauten, die das den Meteoriteneinschlag aus dem Weltall aus beobachten und eigentlich die letzten Menschen sind.
Es gibt mehrere verschiedene Perspektiven von den Menschen auf der ISS, aus denen erzählt wird, aber nicht alle kommen zu Wort. Durch die Er/Sie-Perspektive wusste ich auch meistens, wer gerade das Kapitel erzählt. Die Charaktere sind gut gestaltet, sie haben alle verschiedene Meinungen und Dinge, für die sie sich einsetzten. Das hat mir auch gut gefallen.
Spannung fehlt hier auch nicht: Am Schluss habe ich einfach nur noch mitgefiebert. Es gibt zwar häufig technische Details, aber das stört nicht und führt auch dazu, dass ich mehr über die ISS erfahren habe. Leider war es bei den spannenden und etwas hektischeren Stellen so, dass ich nicht alles wirklich verstanden habe, was gerade passiert.
Es gibt noch eine Sache, die mir nicht gefallen hat: Eigentlich steht die ganze Geschichte im Präteritum. Allerdings gibt es manchmal einige Verben, die plötzlich im Präsens stehen. Da bin ich häufig drüber gestolpert.

Insgesamt ist "Der letzte Außenposten" ein schöner, spannender Auftakt zu einer Science-Fiction Reihe. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.

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Sechs Wissenschaftler werden auf die Raumstation ISS entsandt, denn ein Asteroideneinschlag steht kurz bevor und droht die gesamte Menschheit auszulöschen. Nur wenigen Auserwählten ist es vergönnt, in ...

Sechs Wissenschaftler werden auf die Raumstation ISS entsandt, denn ein Asteroideneinschlag steht kurz bevor und droht die gesamte Menschheit auszulöschen. Nur wenigen Auserwählten ist es vergönnt, in einem Rettungsbunker Schutz zu finden. Nun ist es an den Wissenschaftlern der ISS, Daten zu sammeln und diesen Menschen ein Zeichen zu geben, sobald ein Leben auf der Erdoberfläche wieder möglich ist. Doch als zwei bemannte Kapseln unangekündigt an der Raumstation andocken wollen, fangen die Probleme erst an.

Ich habe zunächst eine kurze Eingewöhnungsphase gebraucht, um mit dem Buch warm zu werden, denn am Anfang wirkte die Geschichte auf mich noch sehr unemotional und technisch. Da ich auch über wenig Kenntnisse über das tägliche Leben auf einer Raumstation verfüge, fiel es mir schwer, mir gewisse Vorkommnisse wie z.B. ein Andockungsprozess einer Raumkapsel an eine Raumstation bildlich vorzustellen. Dadurch war ich anfangs etwas verwirrt, allerdings änderte sich dieser Eindruck, sobald der erste Mord auf der Raumstation passierte.

Ab diesem Zeitpunkt wird es zunehmend spannend, da ich mir immer besser vorstellen konnte, wie die Wissenschaftler ihr tägliches Leben auf der Raumstation gestalten. Zudem lernt man auch nach und nach die unterschiedlichen Charaktere besser kennen und entwickelt Verständnis für ihre jeweiligen Situationen. Neben Juri lernen wir so auch Eveline, Domas, Mateo, Ava und Nathan kennen, die alle ihr Leben auf der Erde zurücklassen mussten und darunter leiden, da sie Freunde und Familie wahrscheinlich nie wiedersehen werden und trotzdem im Auftrag der Menschheit funktionieren müssen. Natürlich kommt es dadurch zu Reibereien und Unstimmigkeiten im Team, vor allem als ungeplant neue Besucher auf der ISS auftauchen.

Denn die Vorräte auf der ISS sind begrenzt und wurden nur für die sechs Wissenschaftler berechnet, sodass sie zwei Jahre auf der ISS ausharren können. Mit den Neuankömmlingen verringern sich die Vorräte und die Besatzungsmitglieder müssen schon bald unliebsame Entscheidungen der Kategorie „wer darf leben und wer muss sterben?“ führen. Darüber hinaus entsteht gerade in dieser Situation ein spannender Konflikt, denn einer der Neuankömmlinge ist bereit zu tun, was getan werden muss, aber wie bestraft man so eine Person, wenn sie sich nicht vorher mit der Besatzung abgesprochen hat? Auf viele Situationen in diesem Buch gibt es keine richtige oder falsche Antwort und man denkt unweigerlich darüber nach, wie man sich in dieser oder jener Situation entschieden hätte.

Jedoch macht es aber auch einfach Spaß zu lesen, wie die Wissenschaftler sich in der jeweiligen Situation verhalten und fiebert mit. Vor allem das Schicksal von Victor und Ava ist mir nahe gegangen. Ava wirkte auf mich einfach wie eine positive und starke Person, die versucht, Streitereien im Team möglichst schnell zu klären. Umso mehr hat mich ihr Schicksal am Ende des Buchs mitgenommen. Victor dagegen wirkt zunächst ziemlich egoistisch und erst nach und nach beginnt man zu verstehen, was sich hinter seinem Verhalten verbirgt.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit den Besatzungsmitgliedern auf der ISS weitergehen wird, denn das Ende des ersten Bandes ist ziemlich turbulent und ich kann mir noch nicht vorstellen, wie die überlebenden Wissenschaftler aus dieser Situation wieder herauskommen sollen.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der eine ereignisreiche und spannende Geschichte im Weltraum lesen möchte, die einige unvorhergesehene Wendungen bietet.

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