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Veröffentlicht am 18.01.2023

ganz nett für Zwischendurch, allerdings nichts was in Erinnerung bleibt

We Are Like the Sea
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Der Sturm, der in Lavender tobt, ist heftiger als das Unwetter, das bei ihrer Ankunft über Malcolm Island fegt. Eigentlich wollte sie die kanadische Insel nie wieder betreten, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen ...

Der Sturm, der in Lavender tobt, ist heftiger als das Unwetter, das bei ihrer Ankunft über Malcolm Island fegt. Eigentlich wollte sie die kanadische Insel nie wieder betreten, zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an den tragischen Unfall vor zwölf Jahren. Selbst zur Beerdigung ihres Onkels brachte sie es nicht über sich, zurückzukehren. Dennoch hat er ihr sein Haus vererbt, und ausgerechnet dieses ist nach Lavenders gescheitertem Studium ihr letzter Zufluchtsort. Die Begegnung mit dem Coast Guard Jonne ist ihr einziger Lichtblick – bis er erfährt, wer sie ist, und sein Lächeln verschwindet. Wo vorher Wärme war, sieht sie in seinen schieferblauen Augen jetzt nur noch Wut.

Da mich das Buch optisch, aber auch vom Klappentext her, sehr angesprochen hat, habe ich mich sehr auf „We are like the sea“ gefreut.

Der Schreibstil war sehr angenehm, gefühlvoll und flüssig. Die Beschreibungen der Umgebung und der Charaktere waren sehr bildreich, so konnte man sich die Insel und ihre Bewohner gut vorstellen.

Die Charaktere waren leider nichts Besonderes. Die Charakterentwicklung und die Anziehung zwischen den Charakteren waren für mich nicht wirklich plausibel und dennoch sehr vorhersehbar. An sich mochte ich Lavender gern. Sie war sympathisch und lebensfroh, aber ziemlich blass. Ihre Vergangenheit wurde sehr aufgebauscht und die Auflösung der Konflikte, die damit zusammenhingen, war dann sehr ernüchternd. Jonne war mir bis zum Ende hin nicht sympathisch. Seine Handlungen wirkten oft widersprüchlich und übertrieben.
Die Nebenfiguren hingegen waren ganz interessant und bieten Potenzial für weitere Bücher.

Die Handlung war ein wenig eintönig und stellenweise auch etwas langatmig. Die meisten Wendungen habe ich auch schon von Anfang an vorhersehen können. Die angesprochenen Themen waren aber gut ausgearbeitet.

Die Geschichte ist ganz nett für Zwischendurch, bietet meiner Meinung nach aber keinen Mehrwert. Ich würde das Buch jetzt auch nicht unbedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

süße YA-Story für Zwischendurch

Falling in love was not the plan
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Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist ...

Eliza ist talentiert und fleißig. Keine Frage, sie sollte die Chefredakteurin der Schülerzeitung werden. Doch dann stellt sich Len, neu im Team, ebenfalls zur Wahl und gewinnt. Eliza ist fassungslos. Ist es auf einmal egal, dass sie viel qualifizierter ist, nur weil Len gutaussehend und männlich ist? Eliza macht ihrer Wut in einem Artikel Luft, den sie niemals veröffentlichen will. Am nächsten Tag ziert er jedoch die Titelseite der Zeitung, und Eliza wird zum Kopf der feministischen Bewegung an ihrer Highschool.

Um den Streit zu beenden, verlangt die Schulleitung von Eliza und Len, zusammenzuarbeiten. Auf einmal merkt Eliza, dass es nicht immer leicht ist, für das zu kämpfen, woran man glaubt. Vor allem dann nicht, wenn man Gefühle für den Feind entwickelt …

Der Klappentext versprach eine humorvolle, lockere und süße Enemies-to-Lovers Story. Leider hat mich dieses Buch nicht überzeugen können.

Die Protagonistin Eliza wirkte blass und konnte mich leider auch im Verlauf des Buches nicht überzeugen. Len mochte ich zwar etwas mehr, doch auch er blieb oberflächlich. Ich konnte die Handlungen der Beiden oft nicht ganz nachvollziehen und ihre Gedanken und Gefühle waren für mich bis zum Schluss nicht wirklich greifbar.

Die angesprochenen Themen, wie Feminismus und Gleichberechtigung, waren interessant und aktuell. Sie wurden ganz gut umgesetzt und haben mich an der ein oder anderen Stelle zum Nachdenken angeregt. Dennoch nahmen sie einen großen Raum ein und rückten die Liebesgeschichte stark in den Hintergrund.

Eine ganz süße Geschichte für Zwischendurch. Das Buch wird aber wohl eher jüngere Leser:innen ansprechen. Für mich war es nicht ganz das Richtige.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

etwas enttäuschend

Our Precious Conversations – Band 1
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Inhalt: Nozomi ist in ihren Mitschüler Shiro verliebt und will ihm endlich ihre Gefühle gestehen. Da sie nicht so recht weiß wie, folgt sie ihm zum Bahnhof und verwickelt ihn in ein Gespräch, als ihre ...

Inhalt: Nozomi ist in ihren Mitschüler Shiro verliebt und will ihm endlich ihre Gefühle gestehen. Da sie nicht so recht weiß wie, folgt sie ihm zum Bahnhof und verwickelt ihn in ein Gespräch, als ihre Gefühle plötzlich aus ihr herausbrechen. Doch Shiro reagiert nicht so, wie sie es sich erhofft hatte …

Trotzdem sucht Nozomi weiterhin seine Nähe und auch Shiro beginnt, sich mehr und mehr zu öffnen. Werden sich die beiden näherkommen, oder reden sie am Ende nur aneinander vorbei?

Rezension:
Dieser Manga umfasst insgesamt 7 Bände und ist bereits abgeschlossen. Die einzelnen Manga Bände findet ihr bei Kaze.

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und ich war sehr gespannt auf diesen Titel, da es mein erster Shojo Manga war.

Der Zeichenstil hat mir sehr gut gefallen. Die Emotionen werden gut dargestellt und lassen den Leser mitfühlen.

Die Geschichte ist sehr simpel, realitätsnah und hält wenige Überraschungen bereit. Vermutlich war genau das, was mir nicht gefallen hat. Die Story konnte mich weder fesseln noch großartig unterhalten.

Die Charaktere waren ebenfalls nicht besonders eindrucksvoll. Nozomi ist eher schüchtern und zurückhaltend. Azuma ist ebenfalls introvertiert und nerdy. Seine Einstellung gegenüber Mädchen und die Art, wie er Nozomi anfangs behandelt, machten auf mich einen eher unsympatischen Eindruck.

Insgesamt ein ganz süßer Romance Titel, jedoch birgt er auch viele Gender Klischees, die auf Dauer etwas nerven. Die Entwicklung der Charaktere und auch die Story selbst haben mir nicht besonders zugesagt, da ich einfach ein wenig mehr erwartet habe und auf mehr Abwechslung und Überraschungen gehofft habe.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

spannendes Thema

Und Gott schuf die Evolution
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Das heiß diskutierte Thema „Evolution oder Schöpfung“ hat auch mich sehr lange beschäftigt. Als ich in der Verlagsvorschau dieses Buch entdeckte, wollte ich es unbedingt lesen und war sehr gespannt, ob ...

Das heiß diskutierte Thema „Evolution oder Schöpfung“ hat auch mich sehr lange beschäftigt. Als ich in der Verlagsvorschau dieses Buch entdeckte, wollte ich es unbedingt lesen und war sehr gespannt, ob es evtl. neue Denkanstöße oder Erkenntnisse für mich bereithält. In dem Buch „Und Gott schuf die Evolution“ beschäftigt sich Hill mit der Frage, ob und wie eine evolutionäre Sicht auf den Ursprung des Menschen den Glauben beleben und fördern kann. Dabei klammert er die Konflikte zwischen naturwissenschaftlichen Konzepten und theologischen Sichtweisen an keiner Stelle aus. Gleichzeitig macht er deutlich: Je tiefer unser Verständnis um die biologischen Zusammenhänge des Menschseins ist, umso mehr kann uns das im Glauben unterstützen und festigen.

Ich glaube an den biblischen Schöpfungsbericht und sehe diesen als wahrhaftig an. Die Mikroevolution ist für mich eine plausible und logische Erklärung für den Wandel und die Entwicklung der Lebewesen dieser Erde. Die Makroevolution ist für mich eine zu „schwammige und weithergeholte“ Theorie, für die es keine handfesten Beweise gibt, weshalb ich mich damit sehr schwertue.

Hill ist der Meinung, dass jeder von uns die Bibel auf unterschiedliche Weise liest und das Geschriebene individuell wahrnimmt, denn unser Umfeld, unsere Erziehung, Kultur etc. prägt und beeinflusst uns auf unterschiedliche Art und Weise.

Seine Aussagen in diesem Buch stützen sich auf Zitate, wissenschaftliche Erkenntnisse und Argumentationen verschiedenster Persönlichkeiten. Gerade das fand ich an diesem Buch auch so spannend, dass alle Aussagen sich auf andere wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse beziehen. Hill versucht dem Leser die Grundzüge der Evolution näherzubringen und Bezüge zu unserem Alltag herzustellen. Zum Schluss bietet er Hilfestellungen und Denkanstöße, inwiefern uns diese Erkenntnisse verändern können.

Der Schreibstil ist auf Grund der komplexen Thematik und vieler wissenschaftlicher Theorien und Aussagen etwas kompliziert. Wer dieses Thema spannend findet und sich ernsthaft damit auseinandersetzen möchte, wird dennoch keine Probleme damit haben.

Grundsätzlich fand ich das Buch sehr interessant und lehrreich, dennoch konnte ich mit vielen Aussagen und Auslegungen in diesem Buch nicht warm werden, da ich eben nicht hinter seiner Grundaussage stehe. Zudem fand ich es im Großen und Ganzen ein wenig zu theologisch und wissenschaftlich, denn ich hatte gehofft mehr daraus mitnehmen zu können.

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Veröffentlicht am 28.07.2022

etwas enttäuschend

Israel - Hin und weg!
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Auf das Buch „Israel – Hin und weg!“ habe ich mich sehr gefreut, da ich mich schon seit Jahren für dieses Land, die Kultur und den Glauben interessiere. Ich würde es so gern eines Tages besuchen.

Die ...

Auf das Buch „Israel – Hin und weg!“ habe ich mich sehr gefreut, da ich mich schon seit Jahren für dieses Land, die Kultur und den Glauben interessiere. Ich würde es so gern eines Tages besuchen.

Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise durch Jerusalem, Bethlehem, Tel Aviv und Haifa.
Dabei ist dieses Buch kein typischer Reiseführer, sondern eher ein Reisetagebuch mit vielen subjektiven, humorvollen und interessanten Einträgen.

Was mir persönlich sehr gut gefallen hat: die Zitate zu Beginn der einzelnen Kapitel (passend, humorvoll, unterschiedliche Quellen), die Länge und der chronologische und thematische Aufbau der Kapitel und dass einige Fotos beigefügt waren.

Was mich persönlich gestört hat: teilweise nur oberflächliche Texte und dass der persönliche Glauben und die eigenen Gedanken im Mittelpunkt standen, die teils sehr ausführlich geschildert wurden.

Insgesamt war es ein interessanter Bericht, den ich gern gelesen habe. Ich habe jedoch was anderes erwartet und war demnach auch ein wenig enttäuscht. Die Sehenswürdigkeiten, die Kultur und das Land selbst standen nicht im Vordergrund, sondern lediglich die subjektive Meinung der Autorin über gewisse Themen und Orte. Der Klappentext erweckte für mich aber einen anderen Eindruck. Auch wenn ich die Autorin sympathisch fand und ihre Schilderungen interessant fand, konnte dieses Buch meine Erwartungen leider nicht erfüllen und mir wenig Mehrwert bieten.

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