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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2022

Zu jugendlich für meinen Geschmack

The Memories We Make
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Dieses Buch habe ich mir gekauft weil so viele davon geschwärmt haben und ich das Cover wirklich richtig schön finde. Leider hat es dann doch etwas länger gedauert bis ich dazu kam es zu lesen.

Fangen ...

Dieses Buch habe ich mir gekauft weil so viele davon geschwärmt haben und ich das Cover wirklich richtig schön finde. Leider hat es dann doch etwas länger gedauert bis ich dazu kam es zu lesen.

Fangen wir mit dem Schreibstil an. Dieser ging mir eigentlich sehr locker von der Hand. Man kommt durch den humorvollen Einstieg recht gut in die Geschichte rein. Generell liest es sich sehr leicht und angenehm und eignet sich dadurch perfekt als gute Unterhaltung für Zwischendurch. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Reece und Persephone.

Den Anfang fand ich echt sowas von lustig. Ich hab mir einige Stellen markiert und war echt positiv gestimmt. Vorallem die Kennenlernszene der beiden Protagonisten Persephone und Reece war der Hammer. Ich hatte diese sogar einer Freundin vorgelesen weil ich mich echt köstlich amüsiert habe.
Im Laufe des Buches hat der humorvolle Anteil jedoch deutlich abgebaut. Das ging für meinen Geschmack dann doch sehr rapide. Anfangs war es noch echt lustig, aber dann ist es für meinen Geschmack immer unreifer und jugendlicher geworden. Letzten Endes hatte ich eher das Gefühl ich würde ein Young Adult Buch lesen als eine New Adult Geschichte. Die Charakter kamen mir von der Reife her eher vor wie 17. Ansich ist das nicht schlimm aber ich hatte einfach etwas anderes erwartet.

Wie man schon heraushört waren mir generell die Charaktere zu jugendlich. Reece kam mir im ersten Moment unglaublich überheblich und arrogant vor. Aber das hat sich zum Glück sehr schnell gebessert. Er hat aber irgendwie auch keine sonderlich gut ausgearbeitete Persönlichkeit. Wenige Ecken und Kanten.
Persephone ist unglaublich überbehütet aufgewachsen, wodurch sie extrem naiv und kindlich war. Sie war superschlau aber hat halt im Gegensatz dazu kein Plan vom echten Leben. Sie kann da zwar nichts dafür, aber es hat mich halt leider dennoch genervt. Was ich jedoch viel unglaubwürdiger fand, war ihre Entwicklung. Sehr schnell mutiert sie zu einer Saufkumpanin die richtig über die Stränge schlägt, eine, die jeder mag und die überall dabei ist und alles mitmacht. Das ging für meinen Geschmack einfach viel zu schnell und was sie sich plötzlich alles getraut hat. Da kam der Wandel einfach in viel zu rasantem Tempo.

Es gab dann schon immer wieder mal Szenen, Situationen die mir richtig gut gefallen haben und die auch irgendwo stellenweise ein paar Hintergründe aufgedeckt haben die echt gut Aufschluss auf Vieles gegeben haben. Aber mir persönlich hat das leider nicht gereicht.

Ansich war es kein schlechtes Buch, aber halt sehr anders als erwartet. Meine Hoffnungen und Erwartungen wurden demnach leider nicht erfüllt. Nichtsdestotrotz hatte ich bis zu einem gewissen Grad Spaß beim Lesen. Ob ich es wirklich weiterempfehle weiß ich nicht so recht. Zumindest für jüngere Erwachsene um die 18 sollte es bestimmt sehr gute Unterhaltung sein.

Veröffentlicht am 02.08.2022

Verstrickt & Spannend

The Inheritance Games
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Der Klappentext hat mich total gecatcht weshalb ich dieses Buch schneller gekauft hatte als ich denken konnte. Es musste dann aber trotzdem noch ein bisschen warten bis ich es letztendlich gelesen habe.

Der ...

Der Klappentext hat mich total gecatcht weshalb ich dieses Buch schneller gekauft hatte als ich denken konnte. Es musste dann aber trotzdem noch ein bisschen warten bis ich es letztendlich gelesen habe.

Der Schreibstil war grundsätzlich recht einfach gehalten, was aber durchaus nichts Negatives ist. Die Kapitel selbst sind sehr, sehr kurz, zwischen 3 und 12 Minuten Lesedauer in etwa. Dadurch sind es natürlich aber auch an die 90 Kapitel, die sich aber dank der Kürze sehr schnell lesen lassen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Avery.

Fangen wir mit der Protagonistin Avery an. Tatsächlich hat sie es mir nicht ganz so leicht gemacht. Sie wirkte auf mich eher zweidimensional und nicht wirklich greifbar. Es fiel mir unglaublich schwer mich in sie hineinzuversetzen und einen Draht/eine Verbindung zu ihr herzustellen. Demnach war ich emotional gesehen auch nicht mit von der Partie. Es gab auch die eine oder andere Aktion ihrerseits die ich nicht wirklich nachvollziehen konnte.

Die Hawthorne Brüder Grayson, Nash, Jameson und Xander waren eigentlich ganz in Ordnung aber auch sie waren nicht so recht greifbar für mich. Sie sind halt alle mehr oder weniger distanziert bzw. sehr undurchschaubar und unnahbar. Der eine oder andere ist etwas offener aber so richtig sympathisieren konnte ich mit keinem. Nash und Jameson waren mir noch die liebsten. Aber letztlich ist, wie auch bei Avery, der Funke nicht übergesprungen.

Es wurde hier eher der Fokus auf den Inhalt als auf die Ausarbeitung der Charaktere und Emotionen gelegt. Das Zwischenmenschliche blieb hier einfach eher auf der Strecke.

Richtig coole Idee die sehr detailliert geplottet wurde. Generell zieht sich der roten Faden sehr schön durch das ganze Buch. Ich liebe es ja, wenn ich bei einem Buch mit den Charakteren miträtseln kann und es hat echt Spaß gemacht, gemeinsam mit den Charakteren zu versuchen, das Rätsel zu lösen.
Es gab tatsächlich auch eine Wendung die mich wirklich überrascht und begeistert hat. Ich hatte schon irgendwas in diese Richtung vermutet aber war dennoch sehr überrascht.
Es wurden auch immer wieder mal Fragen beantwortet und dafür haben sich wieder neue aufgetan. Am Ende hatte ich sehr, sehr viele Fragen im Kopf, hatte die abstrusesten Theorien gesponnen und muss nun dringend Band 2 lesen um die ganzen Geheimnisse zu lüften.

Alles in allem eine coole Idee die jedoch mit eher blassen, schwachen Charakteren in der Umsetzung nicht 100% punkten kann. Nichtsdestotrotz will ich definitiv Band 2 lesen weil es einfach trotzdem sehr spannend war und ich jetzt unbedingt wissen muss wie es weiter geht. Und natürlich habe ich die Hoffnung dass sich auch das Zwischenmenschliche und die Ausarbeitung der Charaktere mit Band 2 verbessert.

Veröffentlicht am 19.05.2022

Leider nicht mein Fall

Boston Belles - Villain
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Nachdem ich den ersten Band der Boston Belles Reihe unglaublich toll fand war ich natürlich sehr neugierig auf den zweiten Teil.

Das Cover ist, genauso wie das von Band 1 einfach wunderschön. Verspielt, ...

Nachdem ich den ersten Band der Boston Belles Reihe unglaublich toll fand war ich natürlich sehr neugierig auf den zweiten Teil.

Das Cover ist, genauso wie das von Band 1 einfach wunderschön. Verspielt, romantisch, total mein Ding. Zusammen sehen die Bücher unglaublich toll im Regal aus.

Der Schreibstil von L. J. Shen war sehr flüssig und lies sich trotz der unglaublichen Dicke des Buches recht schnell lesen und verschlingen. Auch, wenn dem Buch ein paar Seiten weniger dennoch nicht geschadet hätten. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Persephone und Cillian.

Ich muss gestehen ich kam mit beiden Protagonisten nicht so richtig gut klar. Persephone hatte viele gute Züge und Ansätze die mir echt gut gefallen haben. Dennoch war sie mir irgendwie nicht so recht sympathisch. Ich kann gar nicht genau sagen woran es bei ihr gelegen hat. Vielleicht konnte ich aber auch einfach nur ihre Zuneigung zu Cillian nicht verstehen und war deshalb nicht so ganz cool mit ihr.

Richtige Probleme jedoch hatte ich mit Cillian selbst. Er ist ein sehr kaputter Charakter und irgendwie muss ich gestehen dass ich solche Typen nicht so mag. Sein Bruder in Band 1 war richtig cool, aber Cillian war mir einfach too much.
Hingegen Sam ist ein Charakter auf den ich mich schon richtig doll freue. Also liegt es wohl doch nicht daran dass Cillian kaputt ist, sondern einfach nur an seiner Persönlichkeit. Ich konnte einfach null Sympathie für ihn aufbringen. Einige Ansätze fand ich echt gut bei ihm und ab und an hat auch was Menschliches durchgeblitzt bei ihm aber letzten Endes konnte ich mich nicht mit ihm anfreunden.

Ich muss sagen dass ich generell die Handlung in diesem Buch nicht so prickelnd fand. Es gab ein paar Punkte die nebenher passiert sind und superinteressant waren, aber letzten Endes ist in meinen Augen auch gar nicht so viel passiert. Der Fokus lag sehr auf dem Zwischenmenschlichem und da ich mit beiden Charakteren nicht so warm wurde war es für mich dann doch stellenweise sehr uninteressant zu lesen.
So sehr die Autorin bei mir mit Band 1 punkten konnte, so schwach fand ich diesen zweiten Band. Der dritte Teil liegt bereits in meinem Regal also wird er auf jeden Fall gelesen aber ich hoffe wirklich dass mir dieser dann wieder besser gefällt.


Veröffentlicht am 30.01.2022

Besser als Band 1

Chasing Fame
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Band 1 der Reihe hat mir damals leider so gar nicht gefallen. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, da ich die Charaktere aus Band 2 und 3 eigentlich recht cool fand und mich deren Geschichten ...

Band 1 der Reihe hat mir damals leider so gar nicht gefallen. Dennoch wollte ich der Reihe noch eine Chance geben, da ich die Charaktere aus Band 2 und 3 eigentlich recht cool fand und mich deren Geschichten interessieren.

Das Cover ist mit diesem pastelligen grün und türkis und den rosegoldenen Veredelungen wirklich ein wunderschöner Hingucker. Wirklich ein Highlight im Bücherregal.

Der Schreibstil ist leicht gewöhnungsbedürftig. Irgendwie werde ich mit der Wortwahl der Autorin bzw. auch mit ihrer Art von Humor nicht so ganz warm. Aber grundsätzlich ist der Schreibstil nicht schlecht. Nur nicht so 100% Meins. Ich kann mich nicht so richtig darin fallenlassen.

Hazel war eigentlich eine ganz gute Protagonistin. Ich mochte sie größtenteils und vorallem fand ich die Entwicklung die sie im Laufe der Geschichte gemacht hat sehr gut.
Jedoch war sie teilweise doch ein bisschen eigen sodass ich nicht so ganz warm mit ihr wurde.
Landon hingegen fand ich echt cool. Auch er hat sich gut entwickelt. Er ist generell ein interessanter Charakter mit einem spannenden Hintergrund. Ich konnte viele seiner Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten jedoch war für mich nicht so wirklich spürbar. Es hat mir hier irgendwie das Knistern gefehlt. Dennoch gab es tolle Dialoge und schöne Momente zwischen den Beiden die bei mir angekommen, aber nicht wirklich tiefer gegangen sind.

Ansich war die Handlung in diesem Buch deutlich besser als in Band 1. In Band 1 ist meiner Meinung nach so gut wie Nichts passiert weshalb es für mich unglaublich zäh zu lesen war. Hier ist dies zum Glück nicht der Fall. Es ist immer ein bisschen was passiert, das was passiert ist, war alles sehr stimmig und rund. Ich denke jedoch, wenn die Gefühle mehr angekommen wären, bzw wenn auch die Chemie zwischen den Protagonisten besser gepasst hätte hätte mir das Buch bestimmt deutlich besser gefallen.


Ich werde den letzten Band der Reihe auf jeden Fall noch lesen. Aber nicht weil mich Band 1 und 2 so umgehauen haben, sondern einfach weil ich auf Nate freue und den dritten Band bereits zu Hause habe.

Veröffentlicht am 07.10.2021

Ich weiß nicht so recht..

Meeresglühen (Bd. 1)
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Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieses Buch hat mich so unfassbar gereizt dass ich es so schnell wie möglich haben und lesen musste.

Das Cover sieht wirklich wundervoll aus! Die Perlmuttoptik, die ...

Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieses Buch hat mich so unfassbar gereizt dass ich es so schnell wie möglich haben und lesen musste.

Das Cover sieht wirklich wundervoll aus! Die Perlmuttoptik, die goldenen Verzierungen. Generell das Unter Wasser Design auf dem es wirklich viel zu entdecken gibt sieht einfach Hammer aus!

Der Schreibstil von Anna Fleck war schon sehr ausführlich. Ich mochte ihn grundsätzlich wirklich sehr gerne, jedoch war es mir teilweise etwas zu viel Beschreibung. Das hat für mich das Buch stellenweise auch etwas zäh und langatmig gemacht.

Die Protagonistin Ella war zwar süß und nett, aber irgendwie konnte ich mich nicht so recht mit ihr anfreunden. Ich kann auch gar nicht wirklich sagen warum. Es passte einfach die Chemie zwischen ihr und mir nicht so richtig. Es war jetzt nicht so als wäre sie übermäßig naiv oder so, aber irgendwie war sie mir dennoch zu…farblos. Sie kam mir einfach nicht greifbar genug vor.

Ähnlich ging es mir mit Aris. Auch zu ihm konnte ich nicht so recht Zugang finden. Für mich war er sehr distanziert und geheimiskrämerisch was grundsätzlich ja passt und auch eigentlich den Reiz darstellt – aber bei ihm war mir das einfach zu lange der Fall. Es wurde halt generell alles so in die Länge gezogen dass ich langsam leider einfach die Lust daran verloren hab, herauszufinden was nun wirklich los ist.

Ich konnte mich also nur sehr schlecht in die Charaktere reinfühlen und demnach kamen auch die Gefühle nicht so richtig an bei mir. Ich weiß, hier handelt es sich um ein Jugendbuch und der Liebesanteil war für ein Jugendbuch auch wirklich sehr passend – aber dennoch konnte ich keine Schmetterlinge fühlen.

Die Handlung ansich fand ich eigentlich auch sehr spannend und auch wirklich gut durchdacht – aber es hat mir auch hier alles zu lange gedauert, es wurde zu viel beschrieben und zu sehr in die Länge gezogen. Ich bin dadurch leider nur sehr schleppend vorangekommen.

Ich weiß nicht ob ich Band 2 lesen werde – ich denke ehrlich gesagt dass diese Geschichte einfach nicht so recht für mich passt.
Was ich aber dennoch loben möchte, ist die Kreativität mit der die Autorin diese Unterwasserwelt gestaltet und beschrieben hat. Ich konnte mir vieles wirklich toll bildlich vorstellen, nur wurde ich halt leider teilweise etwas von der Menge an Beschreibungen erschlagen.

Letztendlich tue ich mir unglaublich schwer das Buch zu bewerten, es war nicht schlecht, aber auch nicht das was ich erwartet hatte.