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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2022

Düstere Geschichte spannend erzählt

Das Haus der stummen Toten
0

Schon das relativ farblos und düster gestaltete Cover ließ vermuten, dass auch die Handlung düster sein würde.
Im Grunde waren es zwei Geschichten, die immer abwechselnd weitererzählt wurden ...

Schon das relativ farblos und düster gestaltete Cover ließ vermuten, dass auch die Handlung düster sein würde.
Im Grunde waren es zwei Geschichten, die immer abwechselnd weitererzählt wurden und erst zum Schluss ihre Auflösung und Verbindung zueinander finden.
Der Schreibstil war sehr flüssig und man konnte sich die Örtlichkeiten gut vorstellen und auch die Hauptakteurin war super dargestellt und äußerst sympathisch. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und hat ordentlich mitgelitten in der sehr spannenden Handlung.
Es war mein erstes Buch von Camilla Sten und es hat mir sehr gut gefallen, weil es für mich alles hatte, was ein spannender Thriller braucht.
Das einzige, was ich mir vielleicht anders gewünscht hätte, war die Namensgebung, denn die vielen beteiligten Frauen alle mit dem gleichen Anfangsbuchstaben (Viviane, Veronika, Vendela, Viktoria) beginnen zu lassen, war schon manchmal etwas verwirrend

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Recht spannender Krimi

Die Kommissarin und die blutigen Spiegel
2

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, insbesondere der Erzählstil kam mir sehr entgegen. Flüssig, lebhaft, kurze Abschnitte, sehr gut zu lesen. Die Charaktere waren gut beschrieben und man konnte sich ...

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, insbesondere der Erzählstil kam mir sehr entgegen. Flüssig, lebhaft, kurze Abschnitte, sehr gut zu lesen. Die Charaktere waren gut beschrieben und man konnte sich gut hineinversetzen in die Aufklärung. Auch die Unterschiedlichkeit und trotzdem super Zusammenarbeit der Ermittler hat mir gut gefallen.
Das Privatleben der Chefermittlerin Servatius war vielleicht im Verhältnis zur Gesamtlänge des Krimis etwas zu detailliert dargestellt, auch wenn dadurch Nähe geschaffen wurde zwischen Leser und Handelnden.
Die Verbrechen waren schon sehr aufwändig konstruiert und schon etwa in der Mitte des Buches hatte man schon eine ziemlich sichere Ahnung, wer der Täter sein könnte. Dennoch blieb die Aufklärung spannend, zumal es darum ging, ein Leben zu retten und einen dritten Mord zu verhindern.
Daher insgesamt ein zu empfehlender Krimi.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

spannend, aber sehr konstruiert

Schwarze Dame
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Julia Durant Krimis garantieren Spannung und auch in " Schwarze Dame" geht es über weite Strecken spannend zu.

Das bedrohlich und fast ein bisschen schrill gestaltete Cover leitet in die Geschichte mehrerer ...

Julia Durant Krimis garantieren Spannung und auch in " Schwarze Dame" geht es über weite Strecken spannend zu.

Das bedrohlich und fast ein bisschen schrill gestaltete Cover leitet in die Geschichte mehrerer Morde, die sich in Parks oder einsamen Gegenden abspielen und zu einer Mordserie ausweiten. Für Julia und ihr Team gilt es, die Sprache und Mitteilungen des Serientäters zu verstehen, um ihm letztendlich Einhalt zu gebieten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebendig, auch das Privatleben der sehr sympathischen Ermittler spielt in einem Nebenstrang, so entsteht Nähe und man wird eingebunden, das gefällt mir sehr gut.

Weniger gut hat mir das sehr intensive Schachthema gefallen, denn die Überlegungen zu irgendwelchen Schachzügen, berühmter Eröffnungen, prominenter Spieler usw. ist mir an vielen Stellen zu spezifisch und als Schachlaien eher langweilig. Die gesamte Handlung wirkt sehr konstruiert und wenig nachvollziehbar und glaubwürdig, das kann Daniel Holbe definitiv besser.

Alles in allem ein durchaus spannendes Buch, was auf jeden Fall für Schachkenner zu empfehlen ist, aber eine Glanzleistung ist es für mich nicht.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Raffiniert geschrieben

Die Wahrheit
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Der einsam und verlassene Leuchtturm des Covers wirkt etwas trostlos,und genauso sieht es auch im Leben der beiden Hauptprotagonisten aus. Eindrücklich und lebendig wird deren bisheriger Lebensweg beschrieben, ...

Der einsam und verlassene Leuchtturm des Covers wirkt etwas trostlos,und genauso sieht es auch im Leben der beiden Hauptprotagonisten aus. Eindrücklich und lebendig wird deren bisheriger Lebensweg beschrieben, so dass man sich prima in sie hineinversetzen kann.
Die ständig wechselnden Perspektiven und immer wieder eingeflochten Vernehmungsprotokolle bringen Spannung und Abwechslung, der Schreibstil hat mir sehr gefallen, sehr flüssig und ungewöhnlich.
Die Handlung an sich ist durchaus spannend und man wird immer wieder überrascht und im Unklaren gelassen, allerdings wirkt das Ende dann doch sehr konstruiert und unglaubwürdig und auch nicht wirklich in sich schlüssig, einige Fragen bleiben offen, etwas schade zu den wirklichen ganz tollen ersten beiden Dritteln.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Suchtstoff nicht gefunden

Der Bojenmann
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Das bedrohliche Cover macht neugierig, und der Titel müsste eigentlich " Die Bojenmänner" heißen.

Den Suchtstoff, der verheißungsvoll in Aussicht gestellt wird, habe ich allerdings leider nicht gefunden, ...

Das bedrohliche Cover macht neugierig, und der Titel müsste eigentlich " Die Bojenmänner" heißen.

Den Suchtstoff, der verheißungsvoll in Aussicht gestellt wird, habe ich allerdings leider nicht gefunden, denn die Handlung ist weder besonders spannend noch fühlt man sich als Leser richtig mitgenommen ins Geschehen, weil es nichts und niemanden gibt, mit dem man mitzittern könnte.

Der Schreibstil ist durchaus flüssig, die Ermittler sind sympathisch und auch der Freund des Kommissars ist ein sehr patenter Charakter.

Leider fühlte es sich so an, als ob die Handlung nur so dahinplätschert ohne besondere Höhen und Tiefen und zudem ist das Geschehen ziemlich emotionslos, noch nicht einmal in sich schlüssig, abgespult. Allerdings angereichert mit sehr viel Gesellschaftskritik und Hamburger Internas, die mich als Leserin, die sich auf einen spannenden Krimi gefreut hat, auch nicht wirklich abgeholt haben- schade, vom Bojenmann hatte ich mir mehr versprochen

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