„Lotta hat heute keine Lust", ein Buch das seinem Namen alle Ehre macht. Es zeigt den Kindern auf seinen liebevoll gestalteten Doppelseiten, dass faul sein nicht immer schlecht sein muss und das man für ...
„Lotta hat heute keine Lust", ein Buch das seinem Namen alle Ehre macht. Es zeigt den Kindern auf seinen liebevoll gestalteten Doppelseiten, dass faul sein nicht immer schlecht sein muss und das man für einen besonderen Tag manchmal nur eine Wiese zum darauf liegen und seine besten Freunde braucht. Schließlich findet man das größte Glück und die meisten Freuden häufig in den ganz kleinen und stillen Momenten.
Die Geschichte zeichnet sich durch einen lockeren und lustigen Erzählstil aus. Besonders sind dabei vor allem die immer mehr werdenden Sprechblasen, die sich Lottas tierischen Freunden zuordnen lassen. Beim ersten Lesen erscheint der Wechsel zwischen Text und Sprechblasen noch etwas verwirrend, doch sobald man sie ein zweites oder drittes Mal liest, gehen sie einem in Fleisch und Blut über. Darüber hinaus bieten sich diese Sequenzen besonders dazu an, mit den Kindern in verteilten Rollen zu lesen. Vielleicht ließe sich daraus sogar ein kleines Theaterstück machen.
Darüber hinaus haben mich die vielen unterschiedlichen Tiere begeistert, die als Lottas Freunde in der Geschichte auftreten. Natürlich trifft man dabei auf gewisse Klassiker, wie den müden Bären oder die quirlige kleine Maus, doch diese sind eher die Seltenheit. Stattdessen hat sich die Autorin getraut vermehrt kleine Exoten in den Vordergrund zu stellen, sei es Hauptfigur Lotta die Bieberdame oder ihre Freunde: Moschusochse Henri, Adlerdame Frida, Coyote Jim, Elch Ole und noch viele mehr. Die Tiere beeindrucken dabei nicht nur mit ihrem Aussehen, sondern auch mit ihrem Charakter. Jeder von ihnen ist einzigartig, was sich sowohl im Text wie auch in den Bildern widerspiegelt. Man spüre die intensive Zusammenarbeit von Autorin und Illustratorin, die letztlich zu diesem wunderschönen Endprodukt geführt hat.
Mich hat diese Geschichte auf jeden Fall vollends überzeugt und ich werde sie voller Freude in meine Kinderbuchbibliothek für meine zukünftigen Grundschulklassen aufnehmen. Außerdem glaube ich, dass man nie zu jung oder auch zu alt ist, um zu lernen, dass faul sein nicht immer falsch ist und in manchen Situationen sogar wichtig sein kann.
In diesem Sinne beende ich meine Rezension mit der Korrektur meiner Überschrift:
Morgen, morgen nur nicht heute sagen allen schlauen Leute!
Liebe und Ehe ist eine traumhafte Kombination, die aber in keinem Fall die Regel darstellt. Geheiratet wird aus verschiedenen Gründen, mal ist die Ehe arrangiert, mal bringt sie finanzielle Vorteile und ...
Liebe und Ehe ist eine traumhafte Kombination, die aber in keinem Fall die Regel darstellt. Geheiratet wird aus verschiedenen Gründen, mal ist die Ehe arrangiert, mal bringt sie finanzielle Vorteile und ja in manchen Fällen ist tatsächlich Liebe der Grund. Gleichzeitig hat auch die Liebe viele Facetten, wovon nicht alle in einer glücklichen Ehe gipfeln.
Mit dem Buch „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ hat es die Autorin Taylor Jenkins Reid geschafft, die Vielfalt von Liebe und Ehe offenzulegen. Mit Evelyn Hugo hat sie eine waschechte Film-Diva der goldenen Zeiten Hollywoods erschaffen, die sich aus schäbigen Verhältnissen befreit hat, um die Bühnen dieser Welt zu erobern. Völlig unverblümt wird dabei klargemacht, dass sie ihren Erfolg nicht nur ihrem scharfen Verstand zu verdanken hat, sondern auch ihrem Körper, der ihr so manche Tür öffnete. Das Interessante dabei ist: Evelyn bereut nur sehr wenige ihrer Entscheidungen. Sie ist mit sich im reine, steht zu sich selbst und ihren Fehlern.
Evelyn Hugo hatte Zeit ihres Lebens immer die Fäden in der Hand. Somit kann es auch kein Zufall sein, dass sie im hohen Alter, als es um sie bereits stiller geworden ist, ausgerechnet die kleine unbedeutende Journalistin Monique Grant zu sich einlädt, um ihr ihre Lebensgeschichte zu erzählen, sodass diese ein Buch daraus entwickelt. Wie hier schon angedeutet wird, ist das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben. In der Gegenwart erlebt der Leser die Geschehnisse aus der Sicht der jungen Monique Grant, die völlig unerwartet zu einer Biographin einer echten Film-Ikone wird. Der Großteil des Buches spielt jedoch in der Vergangenheit, wo Evelyn selbst erzählt. Die Übergänge zwischen den beiden Zeitschienen sind dabei fließend und kaum offensichtlich gekennzeichnet, sodass es manchmal zu Verwechslungen kommen kann. Diese fallen aber relativ schnell auf.
Besonders spannend empfand ich zudem die Gliederung des Buchs entsprechend der sieben Ehemänner sowie die regelmäßigen Cuts in denen weder Evelyn noch Monique erzählen und stattdessen Zeitungsartikel abgedruckt sind, die die Sicht der Presse, auf das was Evelyn erlebt hat, schildern. Gerad hier wird dem Leser immer wieder vor Augen geführt wie nah Wahrheit und Lüge beieinanderliegen können.
Ich für meinen Teil kann dieses Buch nur weiterempfehlen, vor allem an die, die Mal wieder etwas Hollywood-Luft schnuppern wollen, mit viel Glamour, aber mindestens genau so vielen Skandalen und Geheimnissen. Lasst euch entführen in das alte Hollywood mit all seinen Licht-und Schattenseiten.
„Irreparabler Totalschaden. Seit über acht Monaten war ich genau das. Nicht immer ganz und gar, aber zu jeder Zeit, in jeder einzelnen Minute war ich es mindestens ein bisschen. Ich war Maggie, doch genauso ...
„Irreparabler Totalschaden. Seit über acht Monaten war ich genau das. Nicht immer ganz und gar, aber zu jeder Zeit, in jeder einzelnen Minute war ich es mindestens ein bisschen. Ich war Maggie, doch genauso war ich mein Humpeln, meine Sprachlosigkeit, meine Wut. Meine Unsicherheit.“ (S. 159)
Diese Worte beschreiben Maggie Forrester und ihr aktuelles Leben, wohl mehr als perfekt. Ein schwerer Unfall lässt sie 72 Sekunden lang dem Tod direkt in Augenblicken, bevor sie in die Welt der Lebenden zurückgeholt wird. Doch von nun an ist nichts mehr wie vorher. Plötzlich ist Maggie jeglicher Normalität, beraubt. Sie muss wieder bei Null anfangen, muss um jedes Bisschen Selbstbestimmung und jedes Fünkchen Vertrauen ihrer Mitmenschen kämpfen. Ihr Körper ist auf einmal gegen sie und Maggie muss sich fortan gegen sich selbst behaupten, jeden Tag aufs Neue.
Wie würdest du reagieren, wenn einem geliebten Menschen so etwas passieren würde. Wenn er gezwungen ist das Gehen, sprechen und sogar fühlen völlig neu zu lernen. „Ihm helfen.“, „Ihn unterstützen wo es nur geht“, „Ihn in Watte packen.“, wären da wohl die ersten Intensionen. Aber ist das wirklich der richtige Ansatz? Wenn es nach Maggie geht, gibt es darauf nur eine richtige Antwort: „NEIN!“ Alles was sie sich nach der langen Zeit in Krankenhäusern, Rehakliniken und Therapiesofas wünscht ist Normalität. Endlich wieder ihren Lieblingspub besuchen und selbständig sein. Wobei allein Maggies Körper, besonders ihre demolierte Hüfte und ihr Präfrontaler Cortex, dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen. Und dann ist da auch noch ihrer Familie. Maggie weiß das diese es nur gut meint, aber sie hat deren ganze Bevormundung und das Mitleid einfach nur noch satt.
Doch in dem Meer aus mitleidigen und sorgenvollen Blicken begegnet sie plötzlich einem Augenpaar, dass sie so gänzlich anders betrachtet. Nicht wie ein schutzloses verwundetes Reh, sondern wie eine begehrenswerte Frau. Maggie fühlt sich endlich wieder wie die Version ihrer selbst, die ihr durch den Unfall genommen wurde. Eine Maggie, der nicht ständig die richtigen Worte fehlen und die immer wieder gegen plötzliche Gefühlswellen ankämpfen muss.
Aber zu wem gehören diese besonderen Augen? Tja, zu niemand geringerem als dem wohl letzten echten Gentleman England oder wir er eigentlich heißt: Thomas S. Walsh, Geschäftsführer und Inhaber des Dandelion’s Inn.
Ja ich weiß, bis hier hin klingt es wie eine klassische Liebesgeschichte in der der Gentleman das Unfallopfer trifft, sie wiederaufbaut und sich beide unsterblich ineinander verlieben. Sehr vorhersehbar nicht wahr? Doch genau damit seid ihr auf dem Holzweg. Es ist unglaublich doch Anne Goldberg schafft es tatsächlich ihre Leserschaft bis zur Hälfte des Buches, wenn nicht sogar darüber hinaus, auf eine völlig falsche Fährte zu locken. Die Wendung die das Buch gerade im letzten Drittel nimmt sorgt dafür, dass sich euer Puzzle im Kopf noch einmal völlig neu zusammensetzt, was aber nichts daran ändert, dass immer noch alles vollkommen Sinn macht.
Mich hat Anne Goldberg mit diesem Buch total überwältig und ich habe lange kein Buch mehr gelesen, was mich so sehr überrascht hat. Wenn ihr also mal wieder die Lust verspürt eine Liebesgeschichte zu lesen, bei der ihr nicht schon vor der Mitte das Ende kennt, dann ist „Remember when dreams were born“ meine absolute Top-Empfehlung für euch.
Natürlich ist das Buch an manchen Stellen nicht leicht zu lesen bzw. zu verstehen, gerade dann, wenn Maggie die richtigen Worte entgleite oder ihre Gefühle sie übermannen. Aber für mich wird das Buch dadurch nur noch authentischer. Die Geschichte gibt einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt eines Menschen der sich gerade völlig neu finden oder sogar erfinden muss. Für mich ist es dabei vollkommen verständlich, dass dieser Weg nicht immer frei von Stolpersteinen ist.
Ihr werdet hoffentlich verstehen, dass ich euch hier nicht verrat kann und will was die spannende und geheimnisvolle Wendung im Buch ist, aber trotzdem gebe ich euch zum Schluss zumindest einen kleinen Hinweis in Form eines meiner Lieblingszitate aus dem Buch:
„Ich hielt ihn fest, während ich begriff, was mein Therapeut meinte, und wovon er gewusst hatte, dass Tom es mir zeigen würde: Die Freude eines Wiedersehens, nachdem man fortgewesen war. 72 endlos lange Sekunden.“ (S. 290)
Persephone ist Vorschullehrerin und eine hoffnungslose Romantikerin, die den Traum von der großen wahren Liebe nie aufgibt. Doch so glücklich ihre Träume auch sind, ihre Liebesgeschichte beginnt mit dem ...
Persephone ist Vorschullehrerin und eine hoffnungslose Romantikerin, die den Traum von der großen wahren Liebe nie aufgibt. Doch so glücklich ihre Träume auch sind, ihre Liebesgeschichte beginnt mit dem Tod. Ihre geliebte Tante Tilda, wurde durch eine Krebserkrankung aus ihrem noch jungen Leben gerissen. Bevor sie diese Welt und damit auch ihre geliebte Nichte verließ machte sie dieser jedoch ein letztes besonderes Geschenk, einen Wolkenwunsch. In Erinnerung an die vielen gemeinsamen unbeschwerten Nachmittage im Park, versprach sie der jungen Persephone, dass sie in Form einer einzelnen Wolke über sie wachen würde. Sollte sie einmal eine einzelne Wolke am sonst blauen Himmel sehen, könne sie sich sicher sein das es sich dabei um ihre Tante handle und einen Wunsch äußern, der ihr erfüllt werden würde.
Viele Jahre lang bewahrt Persephone ihre Tante und ihr Geschenk im Herzen. Jedes Mal, wenn sie eine einsame Wolke am Himmel sah spürte sie Tildas Anwesenheit und sprach zu ihr. Sie wollte ihren Wunsch für genau den richtigen Moment aufbewahren. Doch wie heißt es so schön: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Es ist der Hochzeitstag ihrer Freundin Sailor und Persephone vergiftet sich ausversehen. Schuld daran ist eine eigentlich harmlos wirkende Blume, die sie sich ins Haar stecken wollte. Das Tränende Herz betört durch seine äußerlich schöne Form und trägt doch ein tödliches Geheimnis im Inneren. Persephone ist allein und spürt wie es ihr immer schlechter geht. Die Rettung naht in Form von Killian Fitzpartick. Er ist der CEO von Royal Pipelines, Mitglied einer von Bostons reichsten Familien, seines Zeichens frei von jeglicher Form von Gefühlen und ausgerechnet der Mann in den die junge Frau seit mehreren Jahren heimlich verliebt ist. Killian erkennt die brenzliche Situation und rettet Persephone das Leben, wenn auch Widerstrebens. Daraufhin ergreift die junge Frau die Gelegenheit und gesteht dem Mann aus Eis ihre Gefühle. Doch dieser reagiert nur mit purer Abweisung und Hohn. In diesem Moment voller Wut, Enttäuschung und Demütigung geschieht es. Es bricht aus Persephone heraus und sie verschenkt ihren Wolkenwunsch an den Mann, der ihr gerade eben noch gesagt hat, dass er ihre Liebe niemals erwidern würde und sie sich lieber einem anderen Mann an den Hals werfen solle. Die junge Frau ist so verletzt über seine Äußerung, dass sie sich in ihrer Verzweiflung von ihrer Tante wünscht, dass ihre unerfüllte Liebe zu diesem gefühlskalten Mann endlich erwidert wird. Und was passiert dann? Ein Lichtstrahl der vom Himmel fällt? Tante Tilda die auf einer weißen Wolke herabschwebt und Killian bekehrt? Killian der erschrocken blinzelt und im nächsten Moment doch Gefühle für Persephone entwickelt? Nein, es passiert rein gar nichts. Killian dreht sich einfach nur um, verlässt den Raum und lässt eine verstörte und tief traurige Persephone zurück. Von hier an trennen sich die Wege der beiden vorerst. Er widmet dich voll und ganz seiner Arbeit, den luxuriösen Escortdamen in Europa und macht seinem Ruf als Schurke von Bosten alle Ehre. Sie dagegen trauert noch immer um ihren verschenkten Wunsch, folgt aber Killians Rat und findet einen anderen Mann den sie heiratet.
Doch das Schicksal oder vielleicht auch Tante Tilda (?) wollen, dass sich die beiden erneut treffen. Persephone kämpft mittlerweile mit den Folgen ihrer gescheiterten Ehe. Ihr Mann ist abgehauen und hat sie mit einem riesen Berg Schulden zurückgelassen, weswegen ihr die schmierigen Kredithaie gewaltig auf den Fersen sind. Sie weigert sich ihre wohlhabenden Freundinnen um Geld zu bitten und sieht ihre letzte Hoffnung in Killian Fitzpatrick. Schließlich ist er einerseits reich genug und andererseits viel zu gefühllos für irgendwelche Sentimentalitäten. Doch Killian ist durch und durch Geschäftsmann und tut nichts ohne eine angemessene Gegenleistung. Persephone hat ihm zunächst nichts zu bieten und muss unverrichteter Dinge sein Büro verlassen. Indes gerät Killian zunehmend unter Druck sein Ruf als Schurke scheint ihn zunehmend zu schaden. Die Medien und die Umweltorganisation Green Living attackieren ihn immer heftiger, wegen seiner Ölbohrungen in der Arktis und auch seine Familie stellt wegen der schlechten Presse neue Forderungen. Killian als ältester Sohn soll endlich heiraten und Kinder bekommen und so sehr es ihm auch wiederstrebt er sieht ein, dass er sich den Wünschen seiner Familie beugen muss. Er braucht eine Frau, die ihn heiratet und ihm Erben schenkt, aber ohne das große Gefühle eine Rolle spielen. Das versteht sich für Killian von selbst. Die ganze Beziehung bleibt rein geschäftlich und besteht nur für die Öffentlichkeit. Eine solche Frau zu finden erscheint dem CEO nicht schwer. Er hat eine ganze Liste mit leicht zu lenkenden Frau, die etwas von ihm wollen und wer steht überraschenderweise ganz oben auf seiner Liste: Persephone Penrose.
Was danach geschieht ist eine mitreißende Geschichte aus Feuer und Eis, Licht und Schatten, Olymp und Unterwelt. Der Leser selbst begibt sich mit den Figuren auf die Reise und schwankt dabei stets zwischen den gegensätzlichsten Emotionen. Erst knisternde Erotik, im nächsten Moment kalte Zurückweisung, glühende Hoffnung gelöscht von stählerner Härte, feurige Wut erstickt durch frostige Gleichgültigkeit. Es ist L.J. Shen beeindruckend gut gelungen all diese Gefühle und ihr verworrenes Spiel herauszuarbeiten. Eine wichtige Rolle spielen dabei die beiden Hauptfiguren Persephone und Killian. Erstere ist einem sofort symphytisch. Man fühlt mit ihr vom ersten Moment an mit und wünscht ihr von Herzen alles Glück. Killian dagegen scheint von Anfang an ein hoffnungsloser Fall zu sein. Jedes Mal, wenn man hofft er habe sich endlich ein Stück für Persephone und seine Gefühle geöffnet, kommt eine neue Wende, bei der man das Gefühl hat, dass anstatt das eine Mauer eingerissen wurde hat Killian eine neue aufgebaut. In dem er mit Persephone spielt, spielt er auch mit dem Leser, sodass man ihn am liebsten manchmal anschreien würde: „Verdammt Killian, jetzt fang endlich an etwas zu fühlen!!!“.
Doch wie das nun mal mit Gefühlen ist, man kann sie nicht erzwingen, aber gänzlich löschen kann man sie nun mal auch nicht. Man muss lernen mit ihnen richtig umzugehen und einen kleinen Eindruck davon wie schwer und schmerzhaft dieser Weg sein kann gibt uns dieses Buch.
Klar ist, dieser Roman ist keine ausschließlich leichte Kost. Es werden darin verschiedenste Gefühle und Themen behandelt, die sicherlich für manche Menschen schwierig zu verarbeiten sind, weshalb das Buch nicht ohne Grund eine Triggerwarnung enthält. Dies ändert jedoch nichts daran, dass ich es definitiv weiterempfehlen würde, gerade an Leser*innen, die es lieben sich von einem ständigen auf und ab der Gefühle mitreißen zu lassen. Denn wer sich einmal traut in die Unterwelt hinabzusteigen wird überrascht sein wie viel Licht man dort womöglich finden kann. 😉
Ein kleiner Hinweis noch zum Schluss: Bei Bosten Belles – Villain handelt es sich um den zweiten Teil einer Vierteiligen Reihe. Es ist dabei jedoch nicht zwingend nötig die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich selbst habe keines der anderen Bücher bis jetzt gelesen, was dem Verständnis und der Lesefreunde bei diesem Band keinen Abbruch getan hat.