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Veröffentlicht am 20.06.2017

Verschwundene Seelen

Verschwundene Seelen
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Zuerst möchte ich hier wirklich meinen Respekt aussprechen. Annika Meyer ist noch sehr jung und hat in den jungen Jahren schon den Ehrgeiz und den Fleiß einen kompletten Roman zu schreiben. Das ist schon ...

Zuerst möchte ich hier wirklich meinen Respekt aussprechen. Annika Meyer ist noch sehr jung und hat in den jungen Jahren schon den Ehrgeiz und den Fleiß einen kompletten Roman zu schreiben. Das ist schon wirklich eine fantastische Leistung.

Allerdings merkt man leider an einigen Stellen dann doch das junge Alter und das es ihr Debütroman ist. Die Umsetzung ist nicht immer zu 100 % logisch und teilweise fehlten mir einfach ein paar Informationen und ein paar Details.
Auch der Satzbau ist nicht immer ausgereift und die vielen Wiederholungen versetzten mir während dem Lesen dann doch ab und zu ein paar Dämpfer.

Alina ist durchaus eine Protagonistin, die man mag. Allerdings fehlten mir hier der Zugang zu ihren Gefühlen und ihren Gedanken. Ich konnte mich nicht richtig in sie hineinversetzen und so erschien sie mir doch teilweise eher kühl.
Auch die anderen Auserwählten sind eher oberflächlich und erfüllen wohl eher die typischen Klischees eines Jugendromans. Auch hier fehlte mir durchaus die Bindung zu den einzelnen Charakteren.

Die Grundidee des Fantasyromans fand ich wirklich richtig gut und es gab durchaus auch Elementen, die für mich völlig neu waren. Die Handlungsstränge waren in sich schlüssig, auch wenn es manchmal einfach mehr Informationen bedarf hätte.

Im Großen und Ganzen hat mir "Verschwundene Seelen" recht gut gefallen. Man merkt definitiv, dass Annika Meyer Potential hat. Ich bin wirklich gespannt, was wir von ihr noch so lesen werden!



Ein tolle Jugendroman von einer sehr talentierten jungen Dame :) Die Story ist vielleicht nicht immer schlüssig, aber dennoch konnte sie mich mit ihren neuen Ideen fesseln und hat mir ein paar schöne Lesestunden beschert.
Dennoch gibt es ein paar Kritikpunkte, aber ich bin mir sicher, dass wir noch einiges von Annika Meyer lesen werden.

Gute 3 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 20.06.2017

Bound to you

Bound to You
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Nina lernt Jared an dem Tag der Beerdigung ihres Vaters kennen. Sie mag ihn auf Anhieb und hofft ihn wiederzusehen. Durch einige Zufälle treffen sich die beiden auch immer wieder und Nina kann nicht mehr ...

Nina lernt Jared an dem Tag der Beerdigung ihres Vaters kennen. Sie mag ihn auf Anhieb und hofft ihn wiederzusehen. Durch einige Zufälle treffen sich die beiden auch immer wieder und Nina kann nicht mehr aufhören an ihn zu denken.
Doch er fragt nicht nach ihrer Handynummer und auch als sie ihn direkt darauf anspricht möchte er dieses nicht haben. Denn er braucht sie auch gar nicht. Er weiß immer wo Nina ist.
Die beiden verlieben sich in einander und eines Abends erfährt Nina die ganze Wahrheit über Jared und auch wer ihr Vater wirklich war.

Im Großen und Ganzen finde ich die Story wirklich toll und auch irgendwie romantisch. Jared ist kein normaler Mensch, aber ich möchte euch nicht verraten was er ist :)
Allerdings fehlen mir einige Punkte, damit das Buch für mich ein echter Knaller wäre.

Nina und auch Jared sind für mich leider nichts ganz so überzeugende Protagonisten. Gerade am Anfang ging mit den zwei echt alles sehr schnell und wenn ich ehrlich bin konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen warum die beiden sich ineinander verliebt haben. Die haben sich gerade einmal wirklich unterhalten und BÄÄÄÄM! ist es die Liebe ihres Lebens mit so starken Gefühlen, dass es leider unglaubwürdig und eher lächerlich erscheint. Insgesamt fehlt mir bei diesen Buch echt die Gefühle. Ich konnte es nicht spüren oder nachvollziehen wie sehr die beiden sich angeblich lieben... Das finde ich echt schade, weil der Klappentext echt sehr potentialstark klang.

Der Nebencharakter Ryan dagegen hat mir sehr gut gefallen. Er ist liebenswürdig, aufmerksam und voller Liebe zu Nina. Das diese ihn dann so ausnutzt für ihre Zwecke fand ich mega beschissen. So etwas hat kein Mensch verdient :/

An einigen Punkten plätschert die Story leider nur so vor sich hin und es war schon etwas schwierig durchzuhalten und weiterzulesen. Aber zum Ende hin wird es dann echt nochmal richtig spannend und dramatisch und ich konnte dann nicht aufhören zu lesen.

Der Schreibstil von Jamie McGuire ist wie immer sehr flüssig und teilweise auch witzig. Leider konnte sie mir hier aber die Gefühle ihrer Protagonisten so gar nicht übermitteln und das ist auch der Hauptkritikpunkt.




Die Grundidee der Story ist toll und auch romantisch. Leider fehlte es mir echt an Gefühl und auch an Spannung. Daher kann ich leider nur 3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 20.06.2017

Dark Love

DARK LOVE - Dich darf ich nicht begehren
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Ach ja... Die Dark Love Reihe. Das erste Buch hat mir sooooo gut gefallen und ich hatte echt hohe Erwartungen an die Reihe. Band 2 fand ich dann leider nicht ganz so gut, weil Eden einfach tierisch nervte. ...

Ach ja... Die Dark Love Reihe. Das erste Buch hat mir sooooo gut gefallen und ich hatte echt hohe Erwartungen an die Reihe. Band 2 fand ich dann leider nicht ganz so gut, weil Eden einfach tierisch nervte. Dennoch musste ich einfach wissen, wie es weiter geht und ich hatte so hohe Erwartungen an das Finale.

Leider wurden diese bei Weitem nicht erfüllt. Denn wieder hatten wir hier ein zwei Personen, die mir mit ihrer Art einfach sensationell auf die Nerven gingen. Und zwar Jamie und Eden's Dad! Mal ganz im Ernst. Die beiden tun gerade so als wären Eden und Tyler blutsverwandt. Bleiben wir doch mal realistisch: Die beiden können sich so viel lieben wie sie möchten. Da ist absolut nichts "perverses" oder "abartiges" dran. Sie sind weder wie Bruder und Schwester aufgewachsen, noch sind die blutsverwandt. Das Jamie sie so behandelt als wären sie wahnsinnig ekelhaft finde ich sehr überzogen.
Und auch Eden's Dad benimmt sich wie das letzte A*********. Er behandelt Eden wie den letzten Dreck und das diese dann immer wieder zu ihm geht kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich würde mich jedenfalls nicht so von meinem Vater behandeln lassen.
Nun ja, das macht so ziemlich den ersten Teil aus. Als Tyler dann wieder auftaucht behauptet Eden dann steif und fest nichts mehr für ihn zu empfinden. Das hält aber gerade mal eine paar Tage und das fand ich auch schon wieder etwas skurril. Die beiden haben sich mal wieder 1 Jahr lang nicht gesehen. Und Plopp sind auf einmal wieder die ganz großen Gefühle da.

Was mir dann aber richtig gut gefallen hat war der Teil, der in Portland spielt. Tolle Atmosphäre, tolle Personen und Tyler und Eden haben mir dort auch richtig gut gefallen.

Das Ende fand ich dann sehr unglaubwürdig. Eigentlich nur das Gespräch zwischen Eden und ihrem Dad. Das passte einfach nicht zum Charakter des Vaters und kam mir dann noch sehr übereilt und gehetzt vor....


Leider konnte mich auch das Finale der Dark Love Reihe nicht überzeugen. Das Stiefgeschwister-Ding ist hier doch sehr überzogen dargestellt. Solche Reaktionen hätte ich eher von "echten" Geschwistern erwartet oder zumindest Stiefgeschwistern, die von klein auf miteinander groß geworden sind. So ist es nicht nachvollziehbar und eher lächerlich.
Zum Ende hin wird es dann aber noch schön und wenn man dann mal vom Schluß absieht war es eigentlich ganz angenehm zu lesen.

Daher bekommt Band 3 von mir 3 von 5 Punkten!

Veröffentlicht am 20.06.2017

Open road summer

Open Road Summer
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Als ich das Buch bekommen habe hatte ich schon relativ große Erwartungen. Auch wenn ich vorher noch keine Meinungen dazu gelesen hatte. Allein das Cover machte mir die Versprechung, dass das Buch ein toller ...

Als ich das Buch bekommen habe hatte ich schon relativ große Erwartungen. Auch wenn ich vorher noch keine Meinungen dazu gelesen hatte. Allein das Cover machte mir die Versprechung, dass das Buch ein toller Sommerroman werden würde...

Leider konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden. Die Protagonistinnen Reagan und Dee sind wirklich süß und ich mochte die beiden auch echt gern. Auch Matt, den männlichen Part des Buches, mochte ich echt gerne. Sie alle waren NETT! Und genau da liegt das Problem:

Das Buch geht einfach nicht über die Bezeichung NETT hinaus. Im Prinzip passiert in der Story NICHTS. Man bekommt immer eine Erzählung was die beiden besten Freundinnen auf ihre Tour erleben. Denn Dee ist ein Superstar und aktuell mit ihrem neuen Album auf Tournee. Das hatte schon irgendwie was von Miley Cyrus zu Hannah Montana Zeiten... Naja, Dee passieren auch immer wieder mal kleine Skandälchen und für sie bricht jedes Mal die ganze Welt zusammen. Maßlos übertrieben, wenn ihr mich fragt.
Matt und Reagan nähern sich an, doch auch ihre Liebesgeschichte ist so lahm und vorhersehbar, dass ich mich teilweise wirklich zwingen musste weiterzulesen.
Und so plätschert die Geschichte einfach nur so vor sich hin und als ich das Buch beendet hatte dachte ich mir nur: Ja, ganz NETT.
Und das ist echt schade, denn die Autorin Emery Lord hat echt Potential. Ihr Schreibstil ist toll und sie wunderbare Protagonisten geschaffen. Auch wenn es denen einfach irgendwie an Ecken und Kanten fehlte. Sie hat zwar versucht Reagan als ein "böses Mädchen mit schlimmer Kindheit" darzustellen, aber das war auch eher nur ein lahmer Versuch. Ich habe einfach keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen können. Ich hätte mir einfach mehr Tiefgang und Drama gewünscht. So kommt das Buch leider einfach nicht über NETT hinaus....







Ich würde das Buch eher 12-14 Jährigen Mädchen empfehlen. Für die könnte es durchaus ein tolles, leichtes Sommerbuch sein. Für mich war es leider eher lahm und vorhersehbar, sodass ich mich doch des öfteren gelangweilt habe...

Daher leider nur 3 von 5 Punkten, obwohl die Autorin wie gesagt echtes Potential hat. Vielleicht beim nächsten Buch....

Veröffentlicht am 20.06.2017

Verschwörung

Verschwörung
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Puh, endlich habe ich das Buch beendet. Ich habe echt lange dafür gebraucht. Immer wieder habe ich es weggelegt und andere Bücher zwischendurch gelesen. Und das obwohl ich absoluter Blomkvist und Salander ...

Puh, endlich habe ich das Buch beendet. Ich habe echt lange dafür gebraucht. Immer wieder habe ich es weggelegt und andere Bücher zwischendurch gelesen. Und das obwohl ich absoluter Blomkvist und Salander Fan bin. Ich habe Stieg Larssons Trilogie verschlungen und wirklich geliebt.
Ich war auch ehrlich skeptisch: Soll ich das Buch lesen oder nicht. Die Meinungen gehen hier ja wirklich sehr weit auseinander...
Ich muss sagen ich wünschte ich hätte es nicht gelesen. Und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, dann hätte ich auch bereits nach 200 Seiten aufgegeben.

David Lagercrantz Schreibstil ist so ganz anders als der von Stieg Larsson. Natürlich war mir vorher bewusst, dass es nicht gleich sein wird. Wie soll es auch? Es sind ja zwei unterschiedliche Menschen. Allerdings ist mir Lagercrantz Schreibstil viel zu sachlich und viel zu detailliert. Mich interessiert nicht bis ins kleinste Detail wer was wann und warum getan hat. Wie Autismus sich äußert. Wenn ich das wissen wollen würde, würde ich mir ein Sachbuch drüber kaufen.
Durch diese ausschweifende und kleinliche Schreibart hat mich Lagercrantz wirklich an den Rand meiner Verzweiflung gebracht. Immer wieder habe ich mich dabei erschwischt wie ich die Seiten nur so überflogen habe und meine Gedanken abschweiften. Ich konnte keine Bindung zu Salander und Blomkvist aufbauen.
Es geht auch gar nicht darum, dass er schlecht schreibt. Bestimmt nicht. Das Buch ist mit Sicherheit sehr anspruchsvoll und kann wahrscheinlich auch die Zahlen und Fakten Menschen unter uns bestens unterhalten. Ich jedoch, bin ein absoluter Gefühlsmensch und brauche das auch in den Büchern, um Spaß beim Lesen zu haben.





Eine solide Fortsetzung, die in meinen Augen aber bei weitem den Originalen nicht das Wasser reichen kann. Der Schreibstil war mir zu sachlich und detailliert. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Jedoch denke ich, dass das hier absolut Geschmackssache ist.

Für mich reicht es jedoch nur für 3 von 5 Punkten