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Veröffentlicht am 30.09.2017

Was ist die Wahrheit und wem kann Manuel trauen?

Boy in a White Room
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Wissenslos wacht Manuel in einem weißen Raum auf.
Keine Möglichkeiten zu fliehen, keine Möglichkeit mit jemanden in Kontakt zu treten- außer mit Alice, eine computergenerierte Stimme.

Er erinnert sich ...

Wissenslos wacht Manuel in einem weißen Raum auf.
Keine Möglichkeiten zu fliehen, keine Möglichkeit mit jemanden in Kontakt zu treten- außer mit Alice, eine computergenerierte Stimme.

Er erinnert sich an nichts, weiß nicht, wie er in den Raum gelangt ist und versucht Stück für Stück herauszufinden, wer er ist.

Ihm wird gesagt, dass er bei einem Anschlag fast gestorben ist. Doch Manuel erinnert sich kein bisschen daran. Nur ein Mädchen erweckt leise den Eindruck, er würde sie kennen. Wer ist sie? Wer ist er selbst überhaupt? Wem kann er glauben? Wer will ihn bloß benutzen?



Ich möchte nicht allzu viel von diesem Buch verraten, da ich finde, dass man alles selbst lesen soll. Das finde ich an dem Buchrücken so gut. Er macht einen neugierig und man möchte wissen, was passiert, doch der Buchinhalt entwickelt sich in eine Richtung, die man von der Zusammenfassung nicht erwartet hätte.

Das hat mir sehr gefallen! Dadurch wurde man immer wieder in diesem Buch überrascht. Wenn man manchmal dachte, dass es sich jetzt spannungstechnisch legen würde, kam ein neuer Wendepunkt und es wurde einem gezeigt, dass man nicht alles einfach hinnehmen und glauben soll. Der Autor hat mit diesem Buch wirklich etwas Fantastisches geschaffen. Umso mehr Wendepunkte kommen, umso mehr fragt man sich: Was ist jetzt die Realität? Was ist die Wahrheit? Wer lügt? Und wer ist Manuel wirklich?

Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass viel zu viele Informationen preisgegeben wurden und war erst enttäuscht. Ich hatte in den ersten Seiten das Gefühl gehabt, der Autor wolle alle schnell abarbeiten. Doch dann habe ich weitergelesen und fand es gut, wie Olsberg es angestellt hat.

Man hat sich, mit jeder Information die man bekommt, gefragt: Stimmt sie wirklich oder ist da wieder ein Haken dran?

Diese ganzen Plottwists haben mich auf der einen Seite fertiggemacht und auf der anderen Seite dachte ich mir immer nur, wie genial das eigentlich ist.

Das Ende erledigt dann den Rest, weil man überhaupt nicht damit rechnet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Leser darauf kommt, was wirklich mit Manuel los ist! Und das ist, meiner Meinung nach, das Beste an dem Buch. Dass man da am Ende sitzt und sich irgendwie darüber freut, dass der Autor einen überrollt hat und man so gar nicht damit gerechnet hat, was da alles passiert.

Ich fand die ersten Seiten ein bisschen schwer zu lesen und hatte das Problem, dass ich nicht so leicht reinkam in die Story. Doch umso mehr ich gelesen habe und umso ich in die Materie geraten bin, umso mehr habe ich mich gefragt: Was zur Hölle ist denn jetzt mit
Manuel los?

Die Überschrift passt perfekt zum Inhalt. Manuel wacht in einem weißen Raum auf und dieser Raum taucht in der Geschichte immer wieder auf.

Die Charaktere fand ich in Ordnung. Sie haben mir alle nicht so sehr gefallen, aber es war nicht so, dass ich sie nicht alle leiden konnte. Ich fand es etwas schade, dass sie alle nicht so eine Tiefe hatten, sondern eher oberflächlich waren. Okay, klar, es ging hauptsächlich um Manuel und seine Gedanken. Dementsprechend konnte man sehr mit ihm mitfühlen und ich habe ihn oft genug von seiner Denk- und Handlungsweise verstanden. Dennoch hätte ich es schön gefunden, wenn man manche Nebencharaktere besser kennengelernt hätte. Ich hatte oft das Gefühl, ich würde sie gar nicht wirklich kennen. Vielleicht war das auch der Sinn darin, wenn ich darüber nachdenke. Vielleicht wollte Karl Olsberg ja, dass man sich den anderen Charakteren nicht nahe fühlt, damit man besser mit Manuel fühlt. Wer weiß?

Im Ganzen ist das ein gutes Buch! Der Anfang hat mich ein wenig enttäuscht, ich habe mir nach dem Buchrücken vom Beginn viel mehr erhofft. Dafür war der Rest des Buches mehr als ein guter Ausgleich! Das Ende lässt einen baff zurück.

Ich kann euch das Buch also empfehlen, alleine, weil man mitdenken muss und so gut mit Manuel mitfühlt!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Die Erbin der feurigen Geschichte

Throne of Glass – Erbin des Feuers
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wohin Celaenas Weg führt, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und dem Geheimnis ihrer Herkunft.

Celaena hat vieles überlebt: Die Salzminen, die Wettkämpfe, das Schloss und ihr gebrochenes Herz.

Nun ...

wohin Celaenas Weg führt, sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und dem Geheimnis ihrer Herkunft.

Celaena hat vieles überlebt: Die Salzminen, die Wettkämpfe, das Schloss und ihr gebrochenes Herz.

Nun geht ihre Geschichte weiter: Celaena muss sich ihrer Vergangenheit stellen und ihre Schatten bekämpfen. An ihrer Seite Rowan.


So, zunächst: Das Buch ist super. Der Inhalt ist wieder einmal mitreißend gewesen und man wollte es wieder nicht weglegen.
Ein bisschen hat es an Spannung abgenommen, es gab mehr Stellen, an denen wenig passierte.

Und mein größter negativer Aspekt: Rowan und Celaena. Wow. Ich meine, viele mögen Rowan und Celaena, aber ich war immer Team "Chaol+Celaena" und deswegen war es immer ein bisschen schwer, mich in Celaena einzufühlen, wenn Szenen mit Rowan kamen...

Dennoch ist das ein gutes Buch. Ich war ein bisschen vom Ende enttäuscht, aber dennoch werde ich noch den vierten Teil lesen und schauen, wie das Buch sein wird.

Auch als Fortsetzung kann ich euch das Buch empfehlen, Sarah J. Maas reißt einen wieder einmal in ihren Bann!

Veröffentlicht am 24.09.2017

Träume sind das Intimste, das du hast. Und GoodDreams kauft sie

GoodDreams
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Wer träumt denn nicht davon, irgendwann mal vielleicht luzid zu träumen? Genau das ist der Gedanke des Buches: Luzides Träumen, womit man Geld verdienen kann. Einen einfacheren Job kann man nicht haben, ...

Wer träumt denn nicht davon, irgendwann mal vielleicht luzid zu träumen? Genau das ist der Gedanke des Buches: Luzides Träumen, womit man Geld verdienen kann. Einen einfacheren Job kann man nicht haben, oder? Oder gibt es doch negative Seiten, die einem zunächst nicht auffallen?

Bei GoodDreams kann man genau diese Träume zu Geld machen. Entweder du lädst sie hoch oder du lässt dich von anderen Träumern inspirieren, was du als nächstes träumen wirst.

Mika ist ein Profiträumer, zumindest war er das, bevor er an einer Schlafstörung litt. Doch als er eine E-Mail erhält, in der steht, dass er 250.000 Dollar gewinnen kann, wenn er bei einem geheimen Spiel mitmacht, versucht er seine Zwillingsschwester zu überreden, dass diese für ihn mitmacht.

Leah, die Schwester, erkennt, dass sie keine Wahl hat, denn das Geld könnte ihrem Vater, der im Sterben liegt, helfen. Und so macht sie an Stelle von Mika bei dem Spiel mit. Keiner weiß, wovon das Spiel handelt, es ist wie ein Rätsel für die Profiträumer. Zusammen versuchen sie herauszufinden, was das Spiel soll und wie man an das Ende des Spiels gelangen kann.
Doch die anderen Profiträumer brauchen die 250.000 Dollar genauso sehr wie sie und es kann nur einen Gewinner geben.



Der Grundgedanke von diesem Buch ist sehr modern und man erkennt als Leser schnell, dass die Grundidee nicht weit von unserer eigentlichen Zukunft entfernt sein muss, da SocialMedias bereits heute eine wichtige Rolle in unseren Leben spielen und ein Programm wie GoodDreams sehr realistisch ist.

Gerade das Thema „Träume“ hat mich sehr an diesem Buch gereizt, da ich bisher nur wenige Bücher kenne, in welchem Träume so hervorgehoben werden. Da mich das Thema schon immer interessiert hat, war es für mich darum noch interessanter und auch anderen wird dieses Thema spätestens dann interessieren, da man über das Buch nachdenken wird.

Die Charaktere sind ebenfalls sehr interessant, da alle verschiedene Hauptmerkmale haben. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass man diese Eigenschaften mehr ausarbeitet.
Dadurch, dass es auch so viele (bzw vier) Sichten waren, habe ich zunächst etwas gebraucht, bis ich einen Überblick hatte.

Veröffentlicht am 24.09.2017

Für Thriller-Liebhaber eine hübsche Empfehlung!

Libellenfänger
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Antonia wird ermordet und Ricky findet plötzlich Libellenflügel und mysteriöse Andeutungen auf Engel. Was hat das alles mit Antonia zu bedeuten? Und wieso wird Antonias Mord einfach als ein natürlicher ...

Antonia wird ermordet und Ricky findet plötzlich Libellenflügel und mysteriöse Andeutungen auf Engel. Was hat das alles mit Antonia zu bedeuten? Und wieso wird Antonias Mord einfach als ein natürlicher Tod abgestempelt?

Ricky und ihre Freunde, darunter auch Antonia, sind gemeinsam im Club. Plötzlich fällt Antonia um und Ricky versucht gemeinsam mit Marek sie wiederzubeleben, was ihnen misslingt.

Die Tage darauf wird jedoch kein Gift oder ähnliches in Antonias Körper gefunden. Kann sie wirklich auf natürliche Art und Weise gestorben sein? Ricky glaubt das nicht und nimmt den Fall eigenständig in die Hand.

Wer könnte der Mörder sein? Wie konnte Antonia sterben? Wer in Rickys Umfeld ist verdächtig?
Normalerweise lese ich keine Thrillers, aber dennoch mochte ich es sehr.


Die Charaktere gefielen mir total, weil sie immer mehr entwickelt haben. Ricky ist gegenüber Marek zum Ende hin offener geworden und auch ihre kritische Sichtweise gefällt mir sehr.

Am besten fand ich, dass es immer einen roten Faden gab. Klar, es gab die eine oder andere romantische „Anspielung“, aber Romantik stand nie im Vordergrund. Viel mehr stand der Verlauf der Ermittlung im Vordergrund.

Die Ermittlung hat mir sehr gefallen. Da ich nicht oft lese, weiß ich nicht genau, ob es voraussichtlich war, wer der Mörder ist. Ich konnte es zumindest erst auf den letzten hundert Seiten sagen, wer wirklich der Mörder ist.

Der Schreibstil war irgendwie für mich ungewohnt und ich habe länger gebraucht, bis ich das Buch durchgelesen habe. Das könnte aber auch einfach daran liegen, dass ich normalerweise solche Bücher nicht lese.

Dennoch kann ich Thriller-Liebhabern dieses Buch empfehlen, da man neugierig ist, woran Antonia gestorben ist und was diese Libellenflügel zu bedeuten haben.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Was nettes für zwischendurch, aber auch nicht mehr

Dunkelglanz - Obsession
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„Shit, das Ganze gefiel mir ganz und gar nicht. Ich war die Ungeduld in Person, und mit Frauen gab ich mich nur aus einem einzigen Grund ab: um mein primitives Verlangen zu befriedigen. Sie zu bewachen ...

„Shit, das Ganze gefiel mir ganz und gar nicht. Ich war die Ungeduld in Person, und mit Frauen gab ich mich nur aus einem einzigen Grund ab: um mein primitives Verlangen zu befriedigen. Sie zu bewachen oder zu beschützen widersprach meiner Natur, und das wussten die Beamten ganz genau. Ich war nicht der liebevolle, gütige Typ.
Die Chancen standen gut, dass ich Miss Cross töten würde.“
Serena hat gerade miterlebt, wie ihre Freundin ermordet wurde. Von einem Alien. Zumindest denkt das Serena, denn was sonst, sollte so leuchten und hätte das Auto zerstören können? Zunächst realisiert Serena nicht, in was für einer Gefahr nun auch sie schwebt, doch dann rettet sie Hunter, ein Arum, der Menschen absolut nicht leiden kann. Er muss auf sie aufpassen und währenddessen kommen sie sich immer näher.

Das Buch spielt in dem Universum der Lux, ist aber doch ganz anders. Dieses Buch ist erwachsener und das merkt schon deutlich stärker an dem männlichen Protagonisten. Er geht deutlich mehr zur Sache als es Daemon getan hat. Dadurch wird die Geschichte deutlich heißer und in diesem Aspekt fesselnder. Sie wird aber auch sexistischer. Was sich Hunter erlaubt, ist zum Teil unfassbar und ich hoffe, dass Armentrout das nicht als normal abstempeln will, denn genau so ein Verhalten löst bei jüngeren Leser*innen ein total falsches Bild aus! Großer Kritikpunkt ist deswegen die Darstellung von Hunter und seine Beziehung von Serena. Wie abhängig sie von ihm dargestellt wird, hat mich das Buch manchmal weglegen lassen. Irgh.
An sich war die Geschichte nämlich wirklich nett. Sie war spannungsmäßig zwar sehr flach gehalten, aber es war interessant mal eine Geschichte aus der Arum-Welt zu lesen. Vor allem, dass man Charaktere aus anderen Lux-Büchern wiedergetroffen hat, fand ich mega cool.
Das Buch ist ganz gut gewesen. Es ist etwas Nettes für zwischendurch, aber leider nicht wie die restliche Luxreihe eine Herzensempfehlung

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