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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Ein netter Schöker

Gut Erlensee - Margaretas Traum
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Gut Erlensee ist eine nette Familiengeschichte von der Schriftstellerin Juliana Weinberg.
Margaretas Traum ist Band 1.

Die Geschichte spielt 1919, allerdings bemerkt man von der politischen Lage der ...



Gut Erlensee ist eine nette Familiengeschichte von der Schriftstellerin Juliana Weinberg.
Margaretas Traum ist Band 1.

Die Geschichte spielt 1919, allerdings bemerkt man von der politischen Lage der Zeit nichts. Einige Aussagen machten mich stutzig, da sie nicht richtig in die Zeit passten.Andere Dinge waren vorhersehbar.

Die Familie Lamprecht sind die Bewohner des Gutes Erlensee.
In der Kriegszeit haben die Töchter Margareta und Marilla mit ihrer Großmutter die Druckerei durchgebracht. Jetzt werden sie vom Vater wieder nach Hause geschickt. Margaretas Traum ist, das sie in der Druckerei mitarbeiten kann. Ihr Bruder Georg hat den Wunsch Pferde zu züchten, da braucht er viel Überzeugungskraft, das der Vater ihn das Gestüt auf dem Gut ansiedeln kann.

Die Personen sind gut dargestellt.Ich hatte ein Buch gesucht das sich locker und leicht lesen kann und das habe ich mit dem Gut Erlensee gefunden.




Veröffentlicht am 03.08.2022

Leiser Roman über Beziehungen

Kintsugi
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Die Schriftstellerin Miku Sophie Kühnel war 2019 mit ihrem Roman „Kintsugi“ auf der Longlister des deutschen Bücherpreises.
Das Buch hat einen sensiblen Schreibstil
Es geht um ein schwules Paar, Max ...



Die Schriftstellerin Miku Sophie Kühnel war 2019 mit ihrem Roman „Kintsugi“ auf der Longlister des deutschen Bücherpreises.
Das Buch hat einen sensiblen Schreibstil
Es geht um ein schwules Paar, Max und Reik das seit 20 Jahren zusammen ist
Der alleinerziehende Tonio und seine inzwischen erwachsenen Tochter feiern den Tag mit ihnen.

Es ist ein gediegener Roman, er hat zwar ein paar gute Dialoge, aber so richtig kann er mich leider nicht packen.



Veröffentlicht am 02.08.2022

Problematische Familienverhältnisse

Snowflake
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„Snowflake“ von der irischen Schriftstellerin Louise Nealon zeigt die Probleme eines jungen Mädchens von Land.
Debbie Whites Familie hat eine Rinderfarm. Sie wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihre ...



„Snowflake“ von der irischen Schriftstellerin Louise Nealon zeigt die Probleme eines jungen Mädchens von Land.
Debbie Whites Familie hat eine Rinderfarm. Sie wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Ihre Mutter ist eigenartig, sie schreibt ihr Träume auf.

Als Debbie zum Studium nach Dublin geht, leidet sie an minderwärtigkeitsgefühlen. So geht es wohl vielen Jugendlichen, die vom Land kommen.

Der Roman konnte mich leider nicht richtig erreichen. Ich weiß nicht warum sie so viele Probleme hat. So fällt mir eine Rezension schwer. Das Cover hatte mich angesprochen und der Titel auch, aber dann konnte ich die Geschichte nicht nachvollziehen.

Der Roman wurde von Anna-Nina Kroll ins Deutsche übertragen, die schon andere irische Schriftstellerinnen wie Anna Burns mit der Milchmann übersetzt hatte.

Es ist ein Roman, den man lesen kann.



Veröffentlicht am 07.07.2022

Nicht so ganz wie erwartet

Freizeit
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Die Schriftstellerin Carla Kaspari schreibt über eine andere Schriftstellerin, die Franziska heißt.
Der Titel ist Freizeit, irgendwie passt er meiner Meinung nach nicht zu dem Roman.

Es ist eine etwas ...



Die Schriftstellerin Carla Kaspari schreibt über eine andere Schriftstellerin, die Franziska heißt.
Der Titel ist Freizeit, irgendwie passt er meiner Meinung nach nicht zu dem Roman.

Es ist eine etwas eigenartige Geschichte. Mit Franziska konnte ich nicht warm werden, sie blieb mir fremd. Franziska pendelt zwischen Deutschland und Frankreich hin und her.
Ich frage mich, wie man erwachsener Weise eine Beziehung beendet.

Franziska analysiert ihre Freunde und macht sich nicht immer beliebt.

Ihre Überlegungen und Gedanken kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich ist es wichtig, das mir die Protagonistin sympathisch ist.

Der Stil der Autorin kann mich einfach nicht erreichen.

Bei vorablesen wurde der Roman als Humor vorgestellt und ich wollte etwas zum entspannen. Diese Erwartung wurde leider nicht erfüllt.

Vielleicht ist es aber leider nur nicht mein Buch.


Veröffentlicht am 19.03.2022

Ein Tag ist ein Leben

Man vergisst nicht, wie man schwimmt
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Der Schriftsteller Christian Huber beschreibt in seinem neuen Roman
„Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ nur einen einzigen Tag, nämlich den 31. August 1999.

Es geht um ein Geheimnis, das der 15jährige ...



Der Schriftsteller Christian Huber beschreibt in seinem neuen Roman
„Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ nur einen einzigen Tag, nämlich den 31. August 1999.

Es geht um ein Geheimnis, das der 15jährige Pascal hütet und um Freundschaft und die erste Liebe.
Er ist der Icherzähler.

Pascal darf nicht schwimmen und er meint er darf sich auch nicht verlieben. Der Grund wird erst am Schluss aufgelöst. Er hat einen einzigen Freund Viktor.
Der Autor lässt uns den Tag der beiden bildhaft miterleben.

Sie treffen das Mädchen Jacky, die in ihr Leben einbricht.
Es ist erstaunlich was die Drei an einem einzigen Tag alles mitmachen.
Man kann sich in das Jahr 1999 gut eindenken. Ich kann mich noch gut daran erinnern.

Der Roman zeigt die Neuerungen der Zeit und wie Jugendliche damit umgehen.
Er ist eine jugendliche Sprache gehalten und ist ganz interessant.