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Veröffentlicht am 09.09.2022

Die Umsetzung war mangelhaft

Cinderella ist tot
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Cinderella ist tot konnte mich mit seiner Geschichte überraschen. Es war unterhaltsames Buch, das mir sehr gut gefallen hat, mich aber in der Umsetzung nicht ganz überzeugen konnte. Es fehlte mir oft an ...

Cinderella ist tot konnte mich mit seiner Geschichte überraschen. Es war unterhaltsames Buch, das mir sehr gut gefallen hat, mich aber in der Umsetzung nicht ganz überzeugen konnte. Es fehlte mir oft an Tiefe und an der Verbindung zu den Protagonisten.

Die Welt bzw. das Konzept der Geschichte war total cool. Ich mochte die Idee, dass man ein Märchen nimmt und dies weitererzählt. Dabei wurde hier nicht auf das perfekte Ende eingegangen, sondern darüber hinaus über die Probleme der Bewohner und Nachfahren von Cinderella berichtet. Dies war wahnsinnig spannend und hat mich über die gesamte Geschichte hinweg begeistert. Es zeigte ein ganz anderes Bild der Geschichte, die man schon so oft erzählt bekommen hat und ging auf Aspekte ein, die man ansonsten niemals beachtet hätte. Aus diesem Grund war das Buch auch so spannend und konnte mich sehr packen. Die Handlung war abwechslungsreich und konnte mich immer wieder überraschen. Dennoch fehlte mir auch manchmal etwas die Erklärung hinter gewissen Ereignissen. Besonders in Bezug auf die Haupthandlung war so vieles zufällig gewählt und hervorgebracht, dass es ziemlich unrealistisch war. Manchmal war es einfach merkwürdig, wie die Protagonisten so überzeugt auf diese Zufälle vertraut haben und keinen richtigen Plan verfolgten. Dies hat mich oft gestört und mich die Geschichte nicht ganz geniessen lassen.

Ich mochte die Protagonisten eigentlich gerne. Manchmal hätte ich mir aber einfach mehr Tiefe hinter den Charakteren und mehr Emotionen gewünscht. Sophia war eine coole Protagonistin, die rebellisch und mutig war. Doch manchmal hat sie auch andere Seiten von sich gezeigt, die etwas naiv wirkten. Dabei hat sie nicht gross nachgedacht, was ihr Handeln für Konsequenzen auf ihr Umfeld haben würde. Diese unbedachten Handlungen haben ihr auf neue Wege eröffnet, da sie sich selbst ganz neu erfinden musste. Leider habe ich aber beispielsweise die Liebesgeschichte einfach nicht gefühlt, da es zu schnell ging und die Emotionen ausblieben. Die Idee war nett, die Umsetzung hat aber nicht überzeugen können. Dasselbe galt eigentlich auch für die anderen Protagonisten wie Constance oder Erin, die mich einfach nicht packen konnten. Es herrschte eine Distanz, die nicht überwunden werden konnte.

Auch die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Das Buch war eher kurz und hat demnach auch nicht sehr viel bieten können. Es gab ein nettes Konzept, das aber manchmal gehetzt und nicht ganz durchdacht wirkte. Von dem her war die Umsetzung dieses spannenden Konzepts nicht gut genug für mich.

Insgesamt hat mir dieses düstere Märchen ganz gut gefallen. Ich wurde unterhalten und überrascht und mochte Cinderella ist tot wirklich gerne. Dennoch habe ich ein paar Kritikpunkte, die besonders die Ausarbeitung der Charaktere betreffen. Das Buch erhält von mir 3.5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Ganz nett

YOU BROKE ME First (Broke Me - Reihe 1)
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Dieses Buch war zwar unterhaltsam, konnte mich aber leider nicht auf einer tieferen Ebene packen oder berühren. Das Buch und seine Protagonisten konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen und habe ihre ...

Dieses Buch war zwar unterhaltsam, konnte mich aber leider nicht auf einer tieferen Ebene packen oder berühren. Das Buch und seine Protagonisten konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen und habe ihre Reaktionen nicht immer verstanden. Dennoch war es schön zu lesen und gut geschrieben.
Die Geschichte war eigentlich ganz nett aufgebaut. Irgendwie hat sie für mich aber nicht so ganz funktioniert. Es ist zu wenig herausgekommen, was Beweggründe und Intention hinter gewissen Entscheidungen waren. Ausserdem hatte ich ein Problem mit den schnell getroffenen Entscheidungen, die mir nicht so ganz erklärt wurden. Es konnte mich einfach nicht ganz packen und mir hat ebenfalls die Spannung an vielen Stellen der Geschichte gefehlt. Ich war nicht gefesselt und habe das Buch eher schnell lesen wollen. Dies war nicht besonders optimal, auch wenn ich den Schreibstil wirklich gerne mochte. Es war angenehm zu lesen und konnte mich doch gut unterhalten.

Die Protagonisten mochte ich grundsätzlich gerne, auch wenn mir hinter jenen überall noch ein bisschen die Tiefe gefehlt hat. Es gab keine wirklichen Merkmale, die sich bei mir eingeprägt hätten und dafür sorgen würden, dass ich das Buch nachhaltig in Erinnerung behalte. Daryl und Phoebe waren beide ganz sympathisch und konnten ihre Geschichte gut erzählten. Das Ende kam für mich sehr überraschend, da ich nicht erwartet hätte, dass Band zwei mit den beiden weitergehen würde. Dementsprechend bin ich doch gespannt und freue mich auf das Buch.

Insgesamt war You broke me first ein unterhaltsames Werk mit kleinen Schwächen, das von mir gute 3.5 Sterne erhält und auf dessen Fortsetzung ich dank des Finales doch gespannt bin.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Ganz ok aber nicht mehr

New York Dreams
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Diese Geschichte war ein typischer Roman, der mir dadurch aber leider auch nicht wirklich nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Es war schön zu lesen und ganz nett mit süssen Protagonisten aber wirklich ...

Diese Geschichte war ein typischer Roman, der mir dadurch aber leider auch nicht wirklich nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Es war schön zu lesen und ganz nett mit süssen Protagonisten aber wirklich mehr konnte das Buch nicht in mir auslösen oder bewegen.

Die Grundgeschichte war sehr witzig zu lesen. Die gescheiterte Beziehung zwischen Chef und Angestellter resultierte in einer ganz anderen Situation mit einem Freund, den Emma so noch gar nicht gesehen hat. Dies war auch durchaus schön zu lesen, auch wenn die ganz grossen Gefühle nicht zum Vorschein gekommen sind. Dies war auch allgemein ein Kritikpunkt am Buch, denn es konnte mich auf keiner Ebene wirklich fesseln oder so überraschen, dass mir das Buch nachhaltig in Erinnerung bleiben würde.

Die Protagonisten waren insgesamt ganz unterhaltend, blieben mir aber wie die gesamte Geschichte aber einfach nicht länger im Gedächtnis. Sie waren nicht besonders auffällig und haben sich auch nicht durch besondere Eigenschaften ausgezeichnet. Sie waren nett zu begleiten aber eben nicht mehr, was stellvertretend für die gesamte Geschichte steht. Aus diesem Grund vergebe ich auch nicht mehr als 3.5 Sterne, da es eine nette und leichte Unterhaltung, aber nicht mehr war.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Eine schöne Unterhaltung

DIVIDED - Empires of Light and Shadow
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Divided war ein spannendes Fantasywerk, das die Beziehung zweier Freundinnen in den Vordergrund gestellt hat. Die Gegensätze zweier magischer Welten wurden sehr gut dargestellt und spannend erzählt, sodass ...

Divided war ein spannendes Fantasywerk, das die Beziehung zweier Freundinnen in den Vordergrund gestellt hat. Die Gegensätze zweier magischer Welten wurden sehr gut dargestellt und spannend erzählt, sodass ich das Geschehen gebannt verfolgt habe. Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch und konnte deren Beweggründe auch gut nachvollziehen.

Die aufgebaute, magische Welt, fand ich am Anfang sehr spannend. Diese geteilte Welt, die voller Vorurteile und Hass ist, hat mich fasziniert. Ich wollte unbedingt herausfinden, was die Ursprünge hinter dieser Trennung waren und ob die beiden Reiche sich jemals wieder zusammenschliessen würden. Dies repräsentiert durch die beiden "Schwestern" zu sehen, war ein zusätzlicher Spannungsfaktor, den ich sehr gut umgesetzt fand. Insgesamt kann ich die Idee also nur äussert loben.

Die beiden Protagonistinnen mochte ich mal mehr, mal weniger. Arely lernte man schon früher und insgesamt auch viel besser kennen. Sie war eine starke Kriegerin, konnte sich aber auch nicht immer ganz durchsetzen. Es war manchmal schwierig, ihr zu folgen und sie wirklich zu verstehen. Es gab immer eine gewisse Distanz zu den Protagonisten, die man einfach nicht überwinden konnte. Noreia war mir aber viel unsympathischer, weil ich ihre Beweggründe so gar nicht nachvollziehen konnte. Ich verstand einfach nicht, wie sie ihre Familie so hintergehen konnte. Zudem war da noch die Liebesgeschichte, die nicht gerade Sympathiepunkte für sie gebracht hat. Es war sehr schwierig und die Gefühle waren sehr sprunghaft auf allen Seiten der komplizierten Geschichte. Auch dieser Punkt war für mich einfach nicht ganz greifbar.

Ich war einerseits gebannt und andererseits verwirrt von dieser Handlung. Das Buch hatte überraschenderweise einen hohen Spannungsanteil, da die Ereignisse rasch und überraschend aufeinanderfolgend waren. Das Tempo war ziemlich hoch gehalten, was ich sehr gerne mochte. Gerade am Ende wurde es dann aber etwas zu viel und die Autorin hat über die Stränge geschlagen. Ich hatte Mühe damit, die Ereignisse am Ende nachzuvollziehen und wurde etwas verwirrt zurückgelassen. Dies ist sehr schade und ich hätte es mir gerne anders gewünscht, da der Schreibstil der Autorin eigentlich sehr angenehm und schön zu lesen war, sodass ich die Geschichte genossen habe.

Insgesamt war die Geschichte eine unterhaltsame und gut konzipierte Fantasygeschichte, die mich gut unterhalten konnte. Ich mochte vieles an dem Buch, habe aber auch den einen oder anderen Kritikpunkt, weshalb Divided von mir 3.5 Sterne erhält.

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Veröffentlicht am 03.08.2022

Die beiden anderen Protagonistinnen waren einfach aussergewöhnlicher

Where the Clouds Move Faster
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Der dritte Band der Shetland Love Reihe hat wie die beiden anderen Bände zuvor mit den Protagonisten und dem gesamten Setting überzeugen können. Effie ist total süss und als jüngste der Schwestern nun ...

Der dritte Band der Shetland Love Reihe hat wie die beiden anderen Bände zuvor mit den Protagonisten und dem gesamten Setting überzeugen können. Effie ist total süss und als jüngste der Schwestern nun endlich mit ihrer eigenen Geschichte an der Reihe gewesen.

Effie mochte ich als Protagonistin eigentlich gar nicht mal so gerne. Ihre älteren Schwestern zum Beispiel, besonders Nessa mit ihrer starken Charakterentwicklung, hatten mich einfach mehr in ihren Bann ziehen können. Besonders ihr Problem aus ihrer Kindheit, das sie noch immer mit sich herumgetragen hat, konnte ich einfach nicht ganz nachvollziehen und fand, dass sie da etwas zu viel Drama daraus gemacht hat. Der Protagonist war auch ziemlich lustig. Am Anfang ist er direkt mit seinen verrückten Ideen und seinem Humor aufgefallen, den er auch nicht verloren hat. Er war eine tolle Unterstützung und hat mit Effie eine geniale Mischung und ein gutes Team ergeben. Dazu muss ich aber sagen, dass es ziemlich klar war, wer er war, da die Andeutungen in den letzten Bänden mir wieder in den Sinn gekommen ist und ich zu dem Zeitpunkt das dann sehr auffällig fand. Ich fand es aber cool und die Protagonisten blieben mir definitiv im Gedächtnis. Dazu kamen natürlich noch die ganzen weiteren Nebencharaktere, die man schon vorher kennen- und lieben gelernt hat.

In diesem Buch sind viele schöne Szenen geschildert worden. Ich muss aber sagen, dass mir einfach im Vergleich zum ersten und zweiten Band zu viel gefehlt hat und ich ein bisschen enttäuscht war. Das Buch war auch in Sachen Spannung einfach zu schwach und es konnte mich nicht wirklich überraschen. Dennoch habe ich es gerne gelesen und habe auch diesen Reihenabschluss genossen.

Insgesamt war Where the clouds move faster ein schöner Abschluss, der mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Es war schön zu lesen aber deutlich schwächer als die anderen beiden Bände. Von mir erhält das Buch deshalb 3.5 Sterne.

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