Inhalt:
Maries Leben fühlt sich reichlich unmagisch an – bis sie wegen ihrer ungewöhnlichen Fähigkeiten ins Fairy Tale Camp eingeladen wird. In dem märchenhaften Internat lernt sie Ro, Poppy, Ella, Will und Jake kennen, die allesamt behaupten, das Erbe ehrwürdiger Märchenfamilien fortzuführen. Aber was haben magische Brunnen, verhexte Wirbelstürme und verwunschene Bilder mit Maries Leben und dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun? Eine dunkle Macht wirft längst ihre Schatten über die magische Welt der Fairys.

Meinung:
Marie hat bisher ein ganz normales Leben geführt. Dies ändert sich jedoch, als bei ihr magische Fähigkeiten festgestellt werden und sie eine Einladung ins Fairy Tale Camp erhält. Hier fällt Marie zunächst aus allen Wolken, sind die Schüler alle Erben aus altbekannten Märchenfamilien. Marie selbst ist beispielsweise eine Nachfahrin von Frau Holle und kann das Wasser und das Wetter beeinflussen. Marie erhofft sich zudem von diesem Ort mehr über das Verschwinden ihrer Mutter herauszufinden.

Als ich den Titel des Buches zum ersten Mal gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Denn ich liebe Geschichten in denen die alten Märchen eine Rolle spielen und ein Internat voller Nachfahren bekannter Märchenfiguren klang einfach ziemlich cool.

Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser/Hörer die zwölfjährige Marie kennen, die an sich selbst ungewöhnliche Fähigkeiten feststellen muss und von heute auf morgen im Internat der Märchenfiguren landet. Dort trifft sie auf viele neue Kinder. Besonders ihre Zimmernachbarin Rosalie, genannt Ro, wird schnell von einer Feindin zu einer Freundin. Ro ist eine Nachfahrin von Dornröschen und leidet unter einem fiesen Schlaffluch, doch pssst, das darf niemand erfahren!

Ihr merkt sicherlich bereits jetzt, dass Autorin Corinna Wieja wirklich einige tolle Ideen in diese Geschichte hat einfließen lassen. Angefangen bei den ganzen Nachfahren der Märchenfiguren, bis über einige Märchenfiguren selbst, als auch das ganze Internat. Nicht nur Marie hat hier viel zu entdecken, auch der Leser/Hörer muss die ganzen tollen Eindrücke erst mal verarbeiten.

Da passt es sich gut, dass der Spannungsfaktor erst im letzten Drittel des Buches zum Tragen kommt. Vorher plätschert die Geschichte doch ein wenig vor sich hin. Doch dann wird es super spannend, denn endlich reisen die Charaktere in das ein oder andere Märchen.

Auf ein paar Bilder darf man sich als Leser zudem freuen. Diese wurden von Frau Annika gezeichnet. Mir persönlich haben sie nicht ganz so gut gefallen, da der Zeichenstil für mich doch sehr geradlinig und einfach daherkommt. Anhand der Märchenthematik hätte ich mir ein wenig mehr Detailreichtum gewünscht.

Das Hörbuch wird von Dagmar Bittner gesprochen. Ich mag ihre jugendlich klingende Stimme in Bezug auf diese Art Kinder- und Jugendbuch sehr gerne. Denn Dagmar Bittners Stimme passt für mich sehr gut zu unserer Protagonistin Marie.

Nach diesem vielversprechenden Einstieg in die Welt der Märchen bin ich super gespannt, was mich in den kommenden Bänden noch alles erwarten wird.

Fazit:
Märchenfans aufgepasst! Ein neues, schillerndes Märchenabenteuer wartet mit dem ersten Band der Fairy Tale Camp Reihe auf euch. Etliche magische Wesen und Gegenstände sowie Reisen in die Welt der Märchen sind nur ein Teil der Geschichte. Lasst euch verzaubern und taucht ein in diese magische Welt, ihr werdet es nicht bereuen.
Ich vergebe sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Eines schönen Novembermorgens versinkt der Donnerwald unter einer herrlichen Schneedecke. Den wilden Räuber Donnerpups und seine Bande freut's, denn sie wissen: Jetzt backt die kleine Hexe Simsibim Kekse. Doch das Baumhaus ihrer Nachbarin ist verlassen und von dem Hexlein fehlt jede Spur. Ob Simsibim sich im Schneegestöber der letzten Nacht verlaufen hat? Dann braucht sie ganz bestimmt Hilfe. Es beginnt eine turbulente und ziemlich verzwickte Suchaktion im Schnee, in deren Verlauf schon bald nicht mehr so klar ist, wer hier eigentlich wen retten muss ...

Meinung:
An einem schönen Wintertag machen sich Räuber Donnerpups und seine Freunde auf den Weg zur Hexe Simsibim. Denn die Freunde wissen, zu dieser Zeit backt die Hexe immer leckere Kekse. Doch herrje, das Haus von Hexe Simsibim ist leer und von der Hexe fehlt jede Spur. Nur eine Nachricht von Simsibim ist auf ihrer Haustür angeschlagen. Blöd nur, dass diese nicht mehr zu entziffern ist. Räuber Donnerpups macht sich große Sorgen. Was ist, wenn Simisbim etwas Schlimmes passiert ist? Gemeinsam mit Moni Zitroni, Tscharli Bumm und dem Schweigsamen Heino macht er sich auf, um die Hexe zu suchen.

Hierbei handelt es sich um das sechste Abenteuer von Räuber Donnerpups. Die Geschichten müssen jedoch keineswegs chronologisch gelesen werden. Zudem kann man perfekt mit jedem Band in diese Reihe starten. Denn bereits beim Aufklappen des Buches wartet eine kurze Charakterdarstellung auf den Leser. Daher weiß man auch als Quereinsteiger, welcher Charakter sich hinter welchem Namen verbirgt.

Räuber Donnerpups wurde bei uns Zuhause jahrelang wahnsinnig gerne gelesen. Doch so langsam ist mein Sohn mit seinen sechs Jahren aus der eigentlichen Zielgruppe herausgewachsen. Daher stellte ich mir die Frage, ob Räuber Donnerpups ihn immer noch würde begeistern können.

Ich muss sagen, dass sich die Begeisterung von meinem Sohn stark in Grenzen hielt, als er den neuen Band von Donnerpups in den Händen hielt. So richtig begeistert war er nicht von diesem neuen Titel.
Doch nach dem Lesen der ersten Seiten, war er schnell wieder mittendrin im Donnerwald und als spätestens Räuber Donnerpups seinen ersten gefährlichen Pups von sich gegeben hat, war mein Sohn zufrieden und begeistert.

Dabei überzeugt ihn nicht nur die Geschichte jedes Mal aufs Neue, sondern auch die tollen Zeichnungen, von Autor Walko selbst, bringen meinen Sohn mit aller Regelmäßigkeit zum Schmunzeln.

Dass wir dieses Abenteuer, das mitten im Winter spielt, im Sommer gelesen haben, störte weder meinen Sohn noch mich. Ich bin mir jedoch sicher, dass dieser Titel noch viel stimmungsvoller daherkommt, wenn man ihn in der entsprechenden Jahreszeit liest.

Fazit:
Im neuesten Abenteuer von Räuber Donnerpups machen sich die Freunde auf Hexe Simsibim zu retten. Doch schon bald ist nicht mehr ganz klar, wer genau hier eigentlich gerettet werden muss.
Auf vielen farbigen Seiten nimmt uns Autor Walko mit auf eine spritzige und lustige Geschichte rund um Räuber Donnerpups und seine Freunde.
Ein herrlich schönes Winterabenteuer ist hier garantiert.
Von uns gibt es 4,5 von 5 Junior-Hörnchen.

Inhalt:
Die größte Schlacht seit Gedenken der wilden Katzenkrieger steht bevor. Und diesmal müssen sich die Katzen aller Clans – die Lebenden und die Toten – vereinigen, um den Betrüger Aschenpelz zu besiegen, bevor er zum finalen Schlag ausholen kann. Damit sie ihre Zukunft sichern und ihre Vergangenheit schützen können, müssen sich der SternenClan, der Wald der Finsternis, und alle fünf Clans zusammenschließen. Nur so kann die Flut der Finsternis abgewendet werden.

Meinung:
Die Clans müssen zusammenhalten, um dem Betrüger Aschenpelz endlich das Handwerk legen zu können. Nie zuvor war Zusammenhalt und Vertrauen unter den verschiedenen Clans so wichtig. Und so steht die größte Schlacht, der sich die Katzen bisher stellen mussten, bevor. Denn nur durch die Vernichtung Aschenpelz kann die Verbindung zum SternenClan wiederhergestellt werden. Und so begeben sich einige mutige Katzen in den Wald der Finsternis.

Hierbei handelt es sich um den sechsten Band der siebten Staffel. Ein Quereinstieg bietet sich daher absolut nicht an, da schon alleine die Bände der siebten Staffel aufeinander aufbauen. Auch ansonsten empfehle ich die Serie in chronologischer Reihenfolge zu lesen. Zumindest Staffel 1 sollte man bereits gelesen haben, um die Zusammenhänge, die Rituale und Gebräuche sowie das Leben der Clans zu kennen.

Mehr als nur gespannt war ich auf das Finale dieser siebten Staffel. Natürlich ist einem als Leser klar, dass Aschenpelz in diesem Finale Einhalt geboten wird. Ich war jedoch sehr neugierig darauf zu erfahren wie genau dies passieren wird und welche Katzen auf diesem Weg ihr Leben lassen müssen.

Denn dies ist einer der Punkte, den ich an dieser Reihe so mag. Das Autorenteam Erin Hunter geht teilweise nicht zimperlich mit ihren Katzen um. So gibt es immer wieder Verluste unter den Clans und man kann sich nicht sicher sein, welche Katze die jeweilige Staffel überleben wird. Ich mag diese realistische Herangehensweise des Teams sehr gerne.

Das Finale der Staffel hat es wirklich in sich. Die Clans setzen sich über alte Gesetze hinweg und fighten einen großen Kampf gegen Aschenpelz und seine Mitstreiter. Die typischen Clanrituale treten dieses Mal nicht wirklich in den Vordergrund. Dies fand ich zur Abwechslung mal sehr erfrischend, nimmt dies doch in meinen Augen oft einen viel zu großen Rahmen in den Büchern ein.

Auch das eigentliche Ende hat mich abgeholt und überzeugt. Nach den Erkenntnissen der letzten Seite bin ich neugierig darauf in welche Richtung die nächste Staffel gehen wird.

Fazit:
Schon sieben Staffeln lang habe ich das Leben der Clankatzen verfolgt. In dieser siebten Staffel ist mit Aschenpelz ein alter Bekannter auf der Bildfläche erschienen, der den Katzen viel abverlangt und sie an ihre Grenzen und darüber hinaus bringt.
So wartet auf den Leser ein fulminantes und packendes Finale, das einen aber auch am Ende zufrieden zurücklässt.
Von mir gibt es 4,5 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Anne und Philipp stockt der Atem: Eine Burg taucht plötzlich aus dem dichten Nebel auf. Und ein geheimnisvoller Ritter reitet genau darauf zu. Wohin hat das magische Baumhaus sie dieses Mal gewirbelt? Für Anne und Philipp beginnt eine spannende Reise hinter die Mauern der Burg …

Meinung:
Anne und Philipp sind nach ihrem ersten Abenteuer mit dem magischen Baumhaus immer noch ganz euphorisch. Gerade für Anne ist klar, dass das nächste Abenteuer nicht allzu lange auf sich warten darf. Und so ist vor allen Dingen sie es, die so schnell es geht zum Baumhaus zurückmöchte. Aber auch Philipp ist nicht abgeneigt von einer weiteren Reise und so landen die beiden Kinder dieses Mal im Mittelalter, wo sie auf der Suche nach einem geheimnisvollen Ritter in eine Burg geraten und dort allerlei Dinge erleben.

Wer sich ein bisschen mit Kinderbüchern befasst, der kennt natürlich auch die Reihe rund um das magische Baumhaus. Mein Sohn und ich lieben die Reihe und freuen uns jedes Mal auf den neuesten Band.
Daher war ich hellauf begeistert, als ich erfuhr, dass es diese tolle Reihe nun auch im Comic-Format geben wird.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Reihe. Es ist jedoch nicht zwingend erforderlich die Reihe mit Band 1 zu beginnen. Denn im Grunde ist jede Geschichte in sich abgeschlossen. Nur ein Nebenhandlungsstrang rund um den geheimnisvollen M zieht sich durch die ersten Bücher.

Der Comicstil konnte mich bereits in Band 1 überzeugen. Kelly und Nichole Matthews haben einen tollen Zeichenstil, der zwar mit Details gespickt ist, jedoch nie zu überladen wirkt.
Etwas schade fand ich, dass die Geschichte komplett bei Nacht spielt und der Grundton der Illustrationen daher recht dunkel gehalten ist.

Die Geschichte ist für Kinder ab 7 Jahren wieder sehr spannend aufbereitet. Die Burg im Mittelalter verleiht zusammen mit dem nächtlichen Setting eine tolle Grundstimmung.
Gemeinsam mit den Kindern begibt man sich als Leser auf eine spannende Reise und fiebert mit, ob sie aus der Burg entkommen werden.
Gerade für Leseanfänger bietet sich die Geschichte mit seinen kurzen und einfachen Sätzen dabei absolut an.

Fazit:
Die Comic-Version vom magischen Baumhaus überzeugt mit modernen Illustrationen und spannender Unterhaltung. Fans der Reihe werden auch dieses Format absolut lieben! Aber auch für ein Neueinsteiger ist die Comic-Version absolut empfehlenswert und mehr als nur einen Blick wert.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.

Inhalt:
Emma und Lukas müssen mitten in der Nacht die Villa Janssen verlassen: Es sind Einbrecher im Haus! Gerade jetzt, wo sich die Eltern auf der Insel Juist aufhalten und sie ganz allein zu Hause sind. Und nun verhindert auch noch ein unerwarteter Wintereinbruch ihre Rückreise. Emma und Lukas bringen sich erst einmal in Sicherheit, und dann springt sofort ihr Spürsinn an: Was haben die Diebe im alten Haus ihres Großonkels gesucht? Kommen sie womöglich noch einmal wieder? Die beiden machen sich daran, diesen gefährlichen Fall zu lösen ...

Meinung:
Emma und Lukas sind allein in der Villa Janssen, denn ihre Eltern befinden sich gerade auf der Insel Juist. Emma und Lukas finden dies aber gar nicht weiter schlimm, da sie ihre Freiheit in vollen Zügen genießen. Doch dann bricht ein Einbrecher in die Villa Janssen ein. Sofort ist der Spürsinn der beiden Kinder geweckt. Denn gestohlen wurde nach diesem Einbruch nicht wirklich etwas. Was wollte der Einbrecher in der Villa Janssen und wird er zurückkommen? Ein neuer Fall für die Nordseedetektive!

Hierbei handelt es sich um den zehnten Fall für die Nordseedetektive. Da jedoch jeder Fall in sich abgeschlossen ist und zu Beginn des Buches die wichtigsten Charaktere vorgestellt werden, kann man auch problemlos mitten in der Reihe beginnen.

Im neuesten Abenteuer von Emma und Lukas ist tiefster Winter an der Nordseeküste. So kommt es, dass dank des Wintereinbruchs Emma und Lukas Eltern nicht von der Insel Juist zurückkommen können. Die beiden Kinder finden den Schnee jedoch super und unternehmen jeden Tag etwas Neues.
Doch die Nordseedetektive sind sofort zur Stelle, als ein Einbruch in ihrem Haus passiert. Denn Kommissar Stone glaubt den beiden Kindern mal wieder nicht. So sind sie auch dieses Mal auf sich allein gestellt.

Was mir dieses Mal sehr gut gefallen hat ist, dass die Verbrecher Lang und Finger durch zwei neue Ganoven ersetzt wurden. Dadurch kommt ein wenig frischer Wind in die Geschichte.
Zudem hält das Autorenteam eine große Überraschung für die Leser bereit. Diese Überraschung wird an dieser Stelle natürlich nicht von mir verraten, ich bin jedoch ein wenig skeptisch, was ich von dieser Entwicklung halten soll, da sie auf mich zu konstruiert wirkt.
Leseratten ab 8 Jahren dürften jedoch nicht halb so viel Bedenken zu dieser Entwicklung haben wie ich.

Jede Menge farbige Illustrationen gibt es auch in diesem zehnten Band der Reihe. Franziska Harvey ist dafür verantwortlich, dass mich beim Anschauen der Bilder jedes Mal aufs Neue das Fernweh überkommt. Toll ist dabei, dass es nicht nur viele kleine Bilder, sondern auch ganzseitige Illustrationen zu betrachten gibt.

Fazit:
Das winterliche Setting und die raue Nordsee sorgen dafür, dass mich auch das mittlerweile zehnte Abenteuer der Nordseedetektive wieder in seinen Bann ziehen konnte. Im Kriminalfall werden mit neuen Bösewichten tolle Akzente gesetzt, sodass über das ganze Buch eine konstante Spannung liegt.
Ich vergebe 4,5 von 5 Hörnchen.