Fairy Tale Camp 1: Das märchenhafte Internat

Dornröschen, Rapunzel oder Frau Holle - jeder weiß, diese Figuren gehören ins Reich der Märchen. So denkt auch Marie, bis sie auf die Nachfahren dieser Märchenlinien trifft. Dazu kommt, dass auch sie einer solchen Linie angehören soll. Das Ganze ist total unglaublich und Maries Zweifel sind groß. Doch als sie dann in den Sommerferien zu einem Förderprogramm auf das Schloss Fairy Tale eingeladen wird, werden ihre Zweifel bald ausgeräumt. Und so lernt Marie die Märchen auf ganz neue Weise kennen. Doch auch im Märchen ist nicht alles wunderbar. Die Märchenwelt ist in Gefahr. Dazu bekommt Marie auch noch Hinweise, dass das Verschwinden ihrer Mutter vielleicht mit der Bedrohung der Märchen zusammenhängt. Und so startet Marie in ein großes Abenteuer ...

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (8 und 10 Jahre) gelesen. Der Schreibstil hat uns sofort gefallen - leicht und anschaulich, so dass man immer ein Bild vor Augen hat. Dazu ist Marie total sympathisch. Dass man die Geschichte aus ihrer Sicht erlebt, führt dazu, dass man sie gut kennenlernt. Man kennt ihre Gedanken und Gefühle. Das hat uns sehr gefallen. Sie lässt sich nicht schnell aus der Ruhe bringen, ist neugierig und taff. Es hat uns großen Spaß gemacht, sie durch die Geschichte zu begleiten.

Die Geschichte selbst ist total fantasievoll und mitreissend. Die Charaktere sind originell und sorgen immer wieder für Heiterkeit. Man merkt aber auch, dass manche Märchenwesen-Nachkommen schwer an ihrem Erbe tragen. Falls ein bestimmtes Märchen eine größere Rolle spielt, werden die wichtigsten Dinge kurz zusammengefasst, so dass man die Handlung auch gut nachvollziehen kann, wenn man das jeweilige Märchen (noch) nicht kennt. Das ist sehr gelungen. Mir gefällt daneben auch, dass unsere Mädels ihnen unbekannte Märchen dann auch im Original kennenlernen wollten. Das ist ein schöner Nebeneffekt.

Die Bedrohung der Märchenwelt sorgt für große Spannung, wie auch die Suche nach Maries Mutter. Die ganze Geschichte ist sehr fantasievoll und total kurzweilig. Bei uns waren alle immer sehr neugierig, wie es weitergeht. Daneben ist auch der tolle Zusammenhalt der ganz verschiedenen Charaktere schön.

Erwähnenswert sind auch die hübschen, schwarz-weißen Illustrationen, die immer wieder in der Geschichte auftauchen. Sie lockern den Text gleich ein bisschen auf. Bei uns haben sich alle immer auf die Bilder gefreut.
Am Ende sind nicht alle Fragen geklärt, aber eine große Aufgabe ist erledigt, so dass man sich beruhigt auf den nächsten Band freuen kann.

Fazit:

Wir sind begeistert. Die Geschichte beinhaltet Spannung, Witz und Fantasie. Durch das Märchenthema bleibt es sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Von uns gibt es also einstimmig volle fünf Sterne! Außerdem freuen wir uns riesig auf die Fortsetzung.

Inhalt
Marie glaubt, sie sei ein ganz normales Mädchen, in einem ganz normalen Ort Rosenstein. Doch ihre Lehrerin behauptet, sie sei magisch begabt und soll in den Ferien an einem Förderprogramm für Fairys teilnehmen. Ungläubig, aber neugierig lässt sich Marie auf das Abenteuer ein. Anfangs hält sie es für Quatsch, als ihr die Mitschüler klar machen wollen, sie stammen aus ehrwürdigen Märchenfamilien ab und besitzen magische Fähigkeiten. Wird Marie ihre magische Begabung akzeptieren und nutzen lernen? Und warum scheint an dieser Schule jeder ihre verschwundene Mutter zu kennen?

Meinung
Das Cover und die Illustrationen im Buch sind sehr schön gestaltet und einfach märchenhaft. Corinna Wieja hat mit diesem Buch einen bezaubernden Auftakt einer Märchenbuchreihe geschaffen. Mit viel Einfühlungsvermögen, Charme und ihrem angenehmen, lockeren Schreibstil holt sie uns die verschiedenen Märchenfiguren ins 21.Jhd. Besonders gut hat mir die kurze Vorstellung der Protagonisten auf den ersten Seiten mittels Bild und Steckbrief gefallen. Anders als erwartet handelt es sich um Personen wie du und ich - wären da nicht die besonderen Fähigkeiten eines jeden einzelnen, die die Geschichte einfach magisch macht. Ich finde auch Maries Verhalten sehr authentisch. Würden wir nicht alle erst denken, uns verschaukelt jemand, wenn er sich als Nachkomme von Rotkäppchen oder Schneewittchen vorstellt? Mit viel Witz und einem lockeren Schreibstil gelingt es der Autorin die alten, verstaubten Märchenfiguren wieder zum Leben zu erwecken. Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Ach ja – sogar meine Mama fand das Buch toll. Wir vergeben beide gerne 5 von 5 Sternen! Und freuen uns schon auf die nächsten Abenteuer der magischen begabten Freunde.

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Wer kennt denn nicht die vielen Märchen der Gebrüder Grimm?
Magie? Die gibt es doch nur im Märchen, oder nicht? Marie lebt mit ihrem Vater allein, die Mutter hat sie vor Jahren zurück gelassen und sie ist bodenständig und glaubt nicht an Märchen. Bis sie ins Fairy Tale Camp eingeladen wird. Und da sie die Sommerferien nicht allein verbringen möchte, nimmt sie die Einladung an und landet in einer fantastischen Welt voll Magie.
Schon das Cover ist sehr einladend und nachdem man am Anfang Marie kennen lernt und sich noch nicht so recht vorstellen kann, wohin die Geschichte führt, ist man ab Eintritt ins Schloss verzaubert. Es gibt so viel zu entdecken, so viele Personen kennen zu lernen und es macht einfach Spaß gemeinsam mit Marie alles zu erkunden.
Die Einbindung von Märchen in die Realität ist hier gekonnt verwoben und ich fand es sehr amüsant, so mancher Frage von Marie zu lauschen, die teilweise keine Ahnung von Märchen hat. Mir hat auch die Mischung von bekannten Märchen mit unbekannteren super gefallen, so bekommt man auch noch Anreize zu recherchieren und sich vielleicht auch ein Märchenbuch zu zu legen.
Gerade die Dialoge waren sehr unterhaltsam und auch so manches Fettnäpfchen in das Marie ahnungslos stolpert. Und doch enthält diese Geschichte auch viel, das man mitnehmen kann. Sei es das Vertrauen untereinander, die Freundschaft der Kinder und auch das Mädchen stark und Jungs schwach sein dürfen. Jeder darf seine Stärken und Schwächen zeigen.
Untermalt wird die zauberhafte Geschichte noch von Zeichnungen von Frau Annika, bei denen man auch manches Mal herzhaft lachen kann (ich sage nur Regenwolke).
Das Buch spielt mit manchen Klischees und ich fand gerade das mit der Mutter Geiß herzerwärmend, wie auch so manch andere Szene. Denn es ist nicht immer alles so wie es anfangs erscheint. Und durch die Fragen von Marie bekommt man auch noch einige Informationen, auch wenn manche Frage als Märchenkenner schon lustig war.

Ich kann das Buch definitiv empfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn es gibt mindestens noch zwei weitere Bände mit Marie und ihren Freunden, denn ihr Abenteuer ist noch nicht vorbei!

Als Marie ins Fairy Tale Camp kommt, glaubt sie zuerst, sie ist wegen eines Zeichenworkshops dort. Als ihr dann erklärt wird, sie wäre eine Nachfahrin von Frau Holle, glaubt sie zuerst an einen Scherz. Doch schon bald lässt sie sich von ihrer magischen Umgebung überzeugen und findet auch schnell Freunde.

Die Charaktäre sind alle total sympathisch und ergänzen sich durch ihre Unterschiede perfekt. Marie ist eine wundervolle Erzählerin, die redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Man fühlt sich sofort mit ihr verbunden und taucht direkt ein in die Geschichte. Auch das Fairy Tale Camp und die Burg, in der es stattfindet, sind wunderschön beschrieben. Man kann sich alles bildlich vorstellen.

Die Geschichte ist durchweg spannend. Es kommt keine Sekunde Langeweile auf, weil ständig etwas neues oder überraschendes passiert. Es gibt auch immer wieder etwas zu lachen. Ich bin schon sehr gespannt auf Band 2.

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Inhalt:
Maries Leben fühlt sich reichlich unmagisch an – bis sie wegen ihrer ungewöhnlichen Fähigkeiten ins Fairy Tale Camp eingeladen wird. In dem märchenhaften Internat lernt sie Ro, Poppy, Ella, Will und Jake kennen, die allesamt behaupten, das Erbe ehrwürdiger Märchenfamilien fortzuführen. Aber was haben magische Brunnen, verhexte Wirbelstürme und verwunschene Bilder mit Maries Leben und dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun? Eine dunkle Macht wirft längst ihre Schatten über die magische Welt der Fairys.

Meinung:
Marie hat bisher ein ganz normales Leben geführt. Dies ändert sich jedoch, als bei ihr magische Fähigkeiten festgestellt werden und sie eine Einladung ins Fairy Tale Camp erhält. Hier fällt Marie zunächst aus allen Wolken, sind die Schüler alle Erben aus altbekannten Märchenfamilien. Marie selbst ist beispielsweise eine Nachfahrin von Frau Holle und kann das Wasser und das Wetter beeinflussen. Marie erhofft sich zudem von diesem Ort mehr über das Verschwinden ihrer Mutter herauszufinden.

Als ich den Titel des Buches zum ersten Mal gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Denn ich liebe Geschichten in denen die alten Märchen eine Rolle spielen und ein Internat voller Nachfahren bekannter Märchenfiguren klang einfach ziemlich cool.

Zu Beginn der Geschichte lernt der Leser/Hörer die zwölfjährige Marie kennen, die an sich selbst ungewöhnliche Fähigkeiten feststellen muss und von heute auf morgen im Internat der Märchenfiguren landet. Dort trifft sie auf viele neue Kinder. Besonders ihre Zimmernachbarin Rosalie, genannt Ro, wird schnell von einer Feindin zu einer Freundin. Ro ist eine Nachfahrin von Dornröschen und leidet unter einem fiesen Schlaffluch, doch pssst, das darf niemand erfahren!

Ihr merkt sicherlich bereits jetzt, dass Autorin Corinna Wieja wirklich einige tolle Ideen in diese Geschichte hat einfließen lassen. Angefangen bei den ganzen Nachfahren der Märchenfiguren, bis über einige Märchenfiguren selbst, als auch das ganze Internat. Nicht nur Marie hat hier viel zu entdecken, auch der Leser/Hörer muss die ganzen tollen Eindrücke erst mal verarbeiten.

Da passt es sich gut, dass der Spannungsfaktor erst im letzten Drittel des Buches zum Tragen kommt. Vorher plätschert die Geschichte doch ein wenig vor sich hin. Doch dann wird es super spannend, denn endlich reisen die Charaktere in das ein oder andere Märchen.

Auf ein paar Bilder darf man sich als Leser zudem freuen. Diese wurden von Frau Annika gezeichnet. Mir persönlich haben sie nicht ganz so gut gefallen, da der Zeichenstil für mich doch sehr geradlinig und einfach daherkommt. Anhand der Märchenthematik hätte ich mir ein wenig mehr Detailreichtum gewünscht.

Das Hörbuch wird von Dagmar Bittner gesprochen. Ich mag ihre jugendlich klingende Stimme in Bezug auf diese Art Kinder- und Jugendbuch sehr gerne. Denn Dagmar Bittners Stimme passt für mich sehr gut zu unserer Protagonistin Marie.

Nach diesem vielversprechenden Einstieg in die Welt der Märchen bin ich super gespannt, was mich in den kommenden Bänden noch alles erwarten wird.

Fazit:
Märchenfans aufgepasst! Ein neues, schillerndes Märchenabenteuer wartet mit dem ersten Band der Fairy Tale Camp Reihe auf euch. Etliche magische Wesen und Gegenstände sowie Reisen in die Welt der Märchen sind nur ein Teil der Geschichte. Lasst euch verzaubern und taucht ein in diese magische Welt, ihr werdet es nicht bereuen.
Ich vergebe sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.