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Veröffentlicht am 04.08.2022

Gut durchdachter Weltenaufbau, interessante Charaktere und fiese Bösewichte

Animal Agents - Retter im Verborgenen (Animal Agents, Bd. 1)
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Inhalt:
Mit ihren Trillionen Mitgliedern sind die Agenten der Geheimen Gesellschaft der Tiere in unermüdlicher Mission unterwegs, um die Welt vor den Fehlern der Menschen zu bewahren.
Und nun will die ...

Inhalt:
Mit ihren Trillionen Mitgliedern sind die Agenten der Geheimen Gesellschaft der Tiere in unermüdlicher Mission unterwegs, um die Welt vor den Fehlern der Menschen zu bewahren.
Und nun will die fiese Firma Black X sogar alle fleißigen Honigbienen durch mörderische Roboterbienen ersetzen! Das können die junge Labradorhündin Berry, die Khao-Manee-Katze Yoko, der Straßenhund Doozer und der Papagei Quiri nicht zulassen! Doch es gibt auch Tiere, die der Gesellschaft nicht angehören und nur einen Ausweg sehen:
Sie wollen gleich die ganze Menschheit vom Thron stürzen …

Meinung:
Berry ist eine ganz normale Hündin, denkt sie zumindest. Denn eines Tages gerät Berry dank der Katze Yoko und dem Straßenhund Doozer in ein großes Abenteuer. Denn Yoko gehört zur Geheimen Gesellschaft der Tiere. Diese versucht den bösen Menschen das Handwerk zu legen. Dieses Mal möchte eine Menschenfirma die Honigbienen durch Roboterbienen ersetzen und schnell ist klar, dass die Agenten der Geheimen Gesellschaft unbedingt eingreifen müssen.

Da ich sehr gerne Geschichten über sprechende Tiere lese, mussten ich nach einem Blick auf den Klappentext unbedingt zu diesem Titel greifen.

Der Start in die Geschichte war gleich einmal vielversprechend, erhascht der Leser nämlich bereits einen Einblick in die Geheime Gesellschaft der Tiere.
Kurz darauf lernen wir Labradorhündin Berry kennen. Berry ist eine sehr aufgeweckte und recht junge Hundedame. Ich mochte ihre quirlige und unternehmungslustige Art sofort super gerne. Katze Yoko ist da deutlich verschlossener. Dennoch war auch sie für mich ein interessanter Charakter. Denn man spürt sofort, dass sie etwas vor Berry verbirgt. Und dies sorgt für einen zusätzlichen Spannungsfaktor

Nach und nach erfährt der Leser mehr über das Leben der Tiere und auch über Berrys Vergangenheit. Ich mochte es sehr, wie sich erst nach und nach die Teile des Puzzles zusammenfügen. Und auch am Ende der Geschichte bleiben noch reichlich Fragen offen, sodass man sich auf einen zweiten Teil freuen darf.

Richtig cool ist, dass die wichtigsten Charaktere von Illustrator Maximilian Meinzold bildlich festgehalten wurden. Gerade Affe Zash finde ich sehr gut in Szene gesetzt.

Dennoch muss ich am Ende festhalten, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat, um total von dieser Geschichte begeistert zu sein.

Fazit:
Geschichten über Tiere gehen einfach immer und so wurde ich auch von den Animal Agents nicht enttäuscht. Ein gut durchdachter Weltenaufbau, interessante Charaktere und fiese Bösewichte sorgen für einen schönen Zeitvertreib.
Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 04.08.2022

Familiengeheimnisse, ein bezauberndes Antiquariat und eine Welt voller Bücher

Das Antiquariat der verlorenen Dinge
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Inhalt:
Ein Traum geht für die 16-jährige Clara in Erfüllung als sie ein Praktikum in einem alten Antiquariat mitten in Lyon machen darf. Doch kaum angekommen, merkt sie, dass es dort nicht mit rechten ...

Inhalt:
Ein Traum geht für die 16-jährige Clara in Erfüllung als sie ein Praktikum in einem alten Antiquariat mitten in Lyon machen darf. Doch kaum angekommen, merkt sie, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht: Sobald Clara ein Buch findet, in dem ein Vorbesitzer einen Gegenstand vergessen hat, verhalten sich der grummelige Monsieur Mathis und die Antiquariatsbesitzerin Yvette Lombard äußerst merkwürdig. Noch dazu scheinen die Bücher selbst und die Dinge in ihnen Geheimnisse in sich zu tragen. Und ehe sie sichs versieht, befindet Clara sich auf einer Reise quer durch Frankreich, bei der sie den Rätseln zwischen den Seiten nachjagt und mit magischen Familiengeheimnissen konfrontiert wird.

Meinung:
Clara freut sich riesig darüber, dass sie in ihren Sommerferien ein Praktikum im Antiquariat der Freundin ihrer Mutter, Yvette Lombard, absolvieren darf. Denn dieses befindet sich in Lyon. Zu dieser Stadt fühlt Clara schon seit Ewigkeiten eine besondere Verbindung. Schnell merkt Clara, dass im Antiquariat nicht alles mit rechten Dingen zu sich geht. Und weder Yvette noch ihr brummiger Mitarbeiter Monsieur Mathis wollen Clara auf ihre Fragen Antworten geben. Doch zum Glück gibt es da noch Théo, den Neffen von Yvette. Gemeinsam machen die Beiden sich daran das magische Geheimnis aufzudecken.

Ein Antiquariat voller Bücher, magische Dinge, die passieren und eine Protagonistin, die dem Ganzen auf den Grund geht. Diese verschiedenen Komponenten haben mich sofort angesprochen, klangen diese doch sehr vielversprechend.

Wie nicht anders zu erwarten, konnte mich die Atmosphäre des Buches sofort in ihren Bann ziehen. Ich fand es toll gemeinsam mit Clara ins französische Lyon zu reisen und dort in einem Antiquariat auf die Spur nach einem magischen Familiengeheimnis zu gehen. Es ist einfach klasse wie Autorin Daphne Mahr die Liebe zu Büchern und vor allen Dingen zu alten Büchern in diese Geschichte einwebt. Ich habe die Stimmung des Buches, wie bereits erwähnt, wirklich sehr geliebt.

Auch die Handlung kann überzeugen, so bietet sie doch einige Aspekte zum Miträtseln an und führt den Leser durch das zauberhafte Frankreich.
Prinzipiell hat die Geschichte also alles was mich als Leser begeistern und mitreißen kann. Doch leider war mir der Schreibstil von Daphne Mahr ein wenig zu ausschweifend, um schlussendlich die Höchstpunktzahl zu vergeben. Mir waren manche Beschreibungen zu detailliert und ich merkte gerade in diesen Momenten, dass mich die Geschichte so ein wenig verlor.

Davon abgesehen bin ich jedoch ein Fan dieses Buches, da ich Frankreich und das Antiquariat als Setting einfach magisch und grandios fand.

Die Geschichte endet in sich abgeschlossen, bietet aber auch Spielraum für eine mögliche Fortsetzung.

Fazit:
Mit "Das Antiquariat der verlorenen Dinge" entführt uns Autorin Daphne Mahr in eine bezaubernde Welt der Bücher, die das ein oder andere Familiengeheimnis für den Leser und Protagonistin Clara bereithält. Durchaus spannend, wenn auch teilweise etwas zu ausufernd, wird hier eine atmosphärische Welt zum Leben erweckt.
Von mir bekommt das Buch 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Schottland, Seeungeheuer und Meer

Sea Monsters – Bitte nicht füttern! (Sea Monsters 2)
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Inhalt:
Seit Finn und die anderen Kinder mit dem Seeungeheuer Big Ben Freundschaft geschlossen haben, kommen täglich Gäste auf ihre Insel, um die faszinierenden Meerestiere zu sehen. Besonders das Seeschweinchen ...

Inhalt:
Seit Finn und die anderen Kinder mit dem Seeungeheuer Big Ben Freundschaft geschlossen haben, kommen täglich Gäste auf ihre Insel, um die faszinierenden Meerestiere zu sehen. Besonders das Seeschweinchen Ballyhoo ist der Liebling aller. Doch eines Tages ist Ballyhoo spurlos verschwunden. Was ist passiert? Für Finn ist klar: Er muss Ballyhoo finden! Gemeinsam mit dem Fischer Connor und Big Ben macht er sich auf die Suche. Doch im tiefen Meer lauern ungeahnte Gefahren …

Meinung:
Das Leben auf der kleinen, beschaulichen Insel Haimsend hat sich durch das Auftauchen der Seeungeheuer drastisch verändert. Denn nun besuchen täglich viele Gäste die Insel, um bei Seefahrten das große Seeungeheuer Big Ben und das kleine Seeschweinchen Ballyhoo sehen zu können. Die Dorfbewohner sind über so viel Trubel gespaltener Meinung und viele der Bewohner wollen etwas vom Kuchen abbekommen. Denn die Touristen lassen natürlich jede Menge Geld auf der Insel. So kommt es zu Unstimmigkeiten zwischen den Bewohnern. Und dann ist eines Tages Ballyhoo spurlos verschwunden. Was ist passiert? Steckt Ballyhoo in ernster Gefahr? Finn, Poppy und Fischer Connor machen sich sofort auf die Suche nach dem Seeschweinchen.

Nachdem mir der erste Band rund um Finn und sein Seeungeheuer Big Ben richtig gut gefallen hat, freute ich mich riesig, als ich von dieser Fortsetzung erfuhr.

Natürlich stellte ich mir bei diesem zweiten Band wieder die Frage, ob es zwingend erforderlich ist den ersten Band bereits gelesen oder gehört zu haben. Ich finde, nicht unbedingt. Denn natürlich wird die Geschichte von Finn und Big Ben in diesem Band weitererzählt, dennoch kann man auch gut ohne Vorkenntnisse der Geschichte folgen.

Dieses Mal muss der Leser/Hörer feststellen, dass das Leben in Haimsend nicht mehr so ruhig und beschaulich ist, wie noch zu Beginn des ersten Bandes. Ich fand die Darstellung der die Insel überrennenden Touristen von Autorin Barbara Iland-Olschewski sehr realistisch dargestellt. Genauso stelle ich es mir vor, wenn tatsächlich Seeungeheuer irgendwo auf der Welt gesichtet werden sollten. Mir persönlich war es ein wenig zu viel Trubel auf der Insel und ich fand es bewundernswert wie ruhig Ben und Poppy mit diesem Menschenansturm und den damit einhergehenden Veränderungen umgehen.
Sollte es einen möglichen dritten Band geben, bin ich gespannt wie sich die Lage auf der Insel mit der Zeit eingependelt haben wird.

Die Geschichte ist mit ihren knapp 200 Seiten und gut 2,5 Stunden Hörzeit nicht gerade lang. So entwickelt sich die Geschichte recht rasant. Dies mag ich an Kinderbüchern immer sehr gerne. Gerade weil so auch selten Langeweile aufkommen kann.

Die Schrift im Buch ist zudem sehr groß gehalten. Daher bietet sich die Geschichte, auch aufgrund der vielen Kapitel, gut für Lesemuffel bzw. Kinder, die noch nicht so geübt im Lesen sind, an.

Die Bilder im Buch stammen von Illustrator Timo Grubing, der für mich mit zu den besten Kinderbuchillustratoren in Deutschland zählt. Seinen Zeichenstil verbinde ich automatisch mit spannenden und actiongeladenen Kinderbüchern.

Auch beim Hörbuchsprecher hat der Hörbuchverlag nichts verkehrt gemacht, sondern ebenfalls einen der besten Sprecher im Kinderbuchbereich ausgewählt. Wie schon im ersten Teil vertont Jona Mues auch diesen zweiten Teil wieder sehr atmosphärisch und lebendig.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Sea Monsters Reihe wird der Leser/Hörer wieder auf die eigentlich verschlafende Insel nördlich von Schottland verschlagen. Doch hier steppt mittlerweile der Bär, da die Menschheit von den Seeungeheuern erfahren hat. Und so wird es reichlich turbulent, verzwickt und spannend in diesem zweiten Abenteuer von Finn, Poppy und Seeungeheuer Big Ben.
Ein stimmungsvolles Abenteuer für die ganze Familie.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Schottland, Seeungeheuer und Meer

Sea Monsters – Bitte nicht füttern! (Sea Monsters 2)
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Inhalt:
Seit Finn und die anderen Kinder mit dem Seeungeheuer Big Ben Freundschaft geschlossen haben, kommen täglich Gäste auf ihre Insel, um die faszinierenden Meerestiere zu sehen. Besonders das Seeschweinchen ...

Inhalt:
Seit Finn und die anderen Kinder mit dem Seeungeheuer Big Ben Freundschaft geschlossen haben, kommen täglich Gäste auf ihre Insel, um die faszinierenden Meerestiere zu sehen. Besonders das Seeschweinchen Ballyhoo ist der Liebling aller. Doch eines Tages ist Ballyhoo spurlos verschwunden. Was ist passiert? Für Finn ist klar: Er muss Ballyhoo finden! Gemeinsam mit dem Fischer Connor und Big Ben macht er sich auf die Suche. Doch im tiefen Meer lauern ungeahnte Gefahren …

Meinung:
Das Leben auf der kleinen, beschaulichen Insel Haimsend hat sich durch das Auftauchen der Seeungeheuer drastisch verändert. Denn nun besuchen täglich viele Gäste die Insel, um bei Seefahrten das große Seeungeheuer Big Ben und das kleine Seeschweinchen Ballyhoo sehen zu können. Die Dorfbewohner sind über so viel Trubel gespaltener Meinung und viele der Bewohner wollen etwas vom Kuchen abbekommen. Denn die Touristen lassen natürlich jede Menge Geld auf der Insel. So kommt es zu Unstimmigkeiten zwischen den Bewohnern. Und dann ist eines Tages Ballyhoo spurlos verschwunden. Was ist passiert? Steckt Ballyhoo in ernster Gefahr? Finn, Poppy und Fischer Connor machen sich sofort auf die Suche nach dem Seeschweinchen.

Nachdem mir der erste Band rund um Finn und sein Seeungeheuer Big Ben richtig gut gefallen hat, freute ich mich riesig, als ich von dieser Fortsetzung erfuhr.

Natürlich stellte ich mir bei diesem zweiten Band wieder die Frage, ob es zwingend erforderlich ist den ersten Band bereits gelesen oder gehört zu haben. Ich finde, nicht unbedingt. Denn natürlich wird die Geschichte von Finn und Big Ben in diesem Band weitererzählt, dennoch kann man auch gut ohne Vorkenntnisse der Geschichte folgen.

Dieses Mal muss der Leser/Hörer feststellen, dass das Leben in Haimsend nicht mehr so ruhig und beschaulich ist, wie noch zu Beginn des ersten Bandes. Ich fand die Darstellung der die Insel überrennenden Touristen von Autorin Barbara Iland-Olschewski sehr realistisch dargestellt. Genauso stelle ich es mir vor, wenn tatsächlich Seeungeheuer irgendwo auf der Welt gesichtet werden sollten. Mir persönlich war es ein wenig zu viel Trubel auf der Insel und ich fand es bewundernswert wie ruhig Ben und Poppy mit diesem Menschenansturm und den damit einhergehenden Veränderungen umgehen.
Sollte es einen möglichen dritten Band geben, bin ich gespannt wie sich die Lage auf der Insel mit der Zeit eingependelt haben wird.

Die Geschichte ist mit ihren knapp 200 Seiten und gut 2,5 Stunden Hörzeit nicht gerade lang. So entwickelt sich die Geschichte recht rasant. Dies mag ich an Kinderbüchern immer sehr gerne. Gerade weil so auch selten Langeweile aufkommen kann.

Die Schrift im Buch ist zudem sehr groß gehalten. Daher bietet sich die Geschichte, auch aufgrund der vielen Kapitel, gut für Lesemuffel bzw. Kinder, die noch nicht so geübt im Lesen sind, an.

Die Bilder im Buch stammen von Illustrator Timo Grubing, der für mich mit zu den besten Kinderbuchillustratoren in Deutschland zählt. Seinen Zeichenstil verbinde ich automatisch mit spannenden und actiongeladenen Kinderbüchern.

Auch beim Hörbuchsprecher hat der Hörbuchverlag nichts verkehrt gemacht, sondern ebenfalls einen der besten Sprecher im Kinderbuchbereich ausgewählt. Wie schon im ersten Teil vertont Jona Mues auch diesen zweiten Teil wieder sehr atmosphärisch und lebendig.

Fazit:
Mit dem zweiten Band der Sea Monsters Reihe wird der Leser/Hörer wieder auf die eigentlich verschlafende Insel nördlich von Schottland verschlagen. Doch hier steppt mittlerweile der Bär, da die Menschheit von den Seeungeheuern erfahren hat. Und so wird es reichlich turbulent, verzwickt und spannend in diesem zweiten Abenteuer von Finn, Poppy und Seeungeheuer Big Ben.
Ein stimmungsvolles Abenteuer für die ganze Familie.
Ich vergebe gute 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 03.08.2022

Kunterbunte Märchenwelt mit jeder Menge Humor

Spotz (Bd. 1)
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Inhalt:
Trollsein ist nicht leicht im Königreich von Niegelungen, findet Spotz. Als der fiese Prinz Roquefort ihn wieder mal beleidigt, bekommt Spotz einen Trollwut-Anfall. Und der Prinz eins auf die Mütze. ...

Inhalt:
Trollsein ist nicht leicht im Königreich von Niegelungen, findet Spotz. Als der fiese Prinz Roquefort ihn wieder mal beleidigt, bekommt Spotz einen Trollwut-Anfall. Und der Prinz eins auf die Mütze. Oje ... Majestätsbeleidigung! Bevor Spotz nun wegen Hochverrats im Kerker verschmachtet, zieht er lieber in die Welt hinaus, um seinen guten Ruf (ha, ha!) oder zumindest den verschollenen, trollfreundlichen König zu retten.

Meinung:
Spotz ist ein Troll und dies bedeutet im Königreich von Niegelungen, dass man ganz unten in der Hackordnung steht. Er wird daher von seinen Mitschülern arg gemobbt. Nicht zuletzt vom Sohn des Königs, Prinz Roquefort. Als Prinz Roquefort ihn eines Tages arg beleidigt steigt in Spotz seine Trollwut hoch und er verpasst dem Prinzen eine. Das geht natürlich gar nicht, findet der Prinz, und verfrachtet Spotz in den Kerker.

Als ich zum ersten Mal von dieser lustig klingenden Trollgeschichte gehört habe, war ich sofort neugierig geworden. Denn schon die abgebildeten Zeichnungen in der Vorschau ließen auf eine lustige Geschichte hindeuten.

Von den Zeichnungen wurde ich absolut nicht enttäuscht. Der Zeichenstil ist nämlich sehr witzig gehalten. Was mir zudem besonders gut gefallen hat ist, dass die Zeichnungen vom Autor selbst stammen. Es ist interessant zu sehen, wie er sich seine verschiedenen Charaktere vorgestellt hat.

Bei diesem Titel handelt es sich um eine Neuauflage. Denn die Reihe rund um den Troll Spotz ist bereits im Jahr 2016 im Coppenrath Verlag erschienen.

Die Handlung konnte mich sehr schnell in ihren Bann ziehen. Es machte so viel Spaß Spotz und seine Freunde, dem kleinen Schweinchen Kevin und Joe, dem Sohn des Hofnarren, auf ihrer Reise zu begleiten.

Dabei hat sich Autor Rob Harrell wirklich viele tolle Dinge einfallen lassen.
Spotz lebt in einer Art Märchenwelt. Der Autor bietet dem Leser daher immer mal wieder nette Anspielungen auf diverse Märchen wie Hänsel und Gretel oder die drei kleinen Schweinchen. Kevins Vater ist beispielsweise eines dieser drei kleinen Schweinchen. Ich habe es geliebt, was für coole Ideen der Autor sich rund um die Märchen hat einfallen lassen!

Aber auch die eigentliche Handlung ist sehr unterhaltsam. Rob Harrell erzählt seine Geschichte mit einem gehörigen Augenzwinkern. Dabei dürfte der Humor vielleicht nicht Jedermanns Geschmack treffen. Mir persönlich war der Humor tatsächlich teilweise ein wenig zu viel des Guten.

Nach diesem lustigen Start in die Welt des Trolls Spotz bin ich nun gespannt was für weitere Abenteuer dieser noch erleben wird.

Fazit:
Troll Spotz lebt in einer kunterbunten Märchenwelt, in der die drei kleinen Schweinchen und Rotkäppchen zu Hause sind. Mit viel Witz und Charme erzählt Autor Rob Harrell die reichlich turbulente Geschichte des kleinen Trolls. Eine lustige Abenteuergeschichte für Kinder ab 10 Jahren.
Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen.