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Veröffentlicht am 16.11.2022

Eine große Enttäuschung

Das Unrecht
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Ich bin schon länger um die Romane von Ellen Sandberg herumgeschlichen. Jetzt endlich wollte ich auch endlich mal eines ihrer Bücher lesen. Also habe ich mich ans neue Werk "Das Unrecht" gemacht. Ich bin ...

Ich bin schon länger um die Romane von Ellen Sandberg herumgeschlichen. Jetzt endlich wollte ich auch endlich mal eines ihrer Bücher lesen. Also habe ich mich ans neue Werk "Das Unrecht" gemacht. Ich bin generell ein Fan von Handlungen auf unterschiedlichen Zeitebenen. Diese Erzählweise ist bei Sandberg Standard. Eigentlich war ich also guter Dinge. Aber es kam ganz anders.
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Die Vergangenheit spielt sich im Jahr 1988 ab. Der Klappentext gibt keinen Hinweis auf die DDR-Geschichte um Republikflucht und Stasi-Machenschaften. Dann hätte ich das Buch nämlich nicht gelesen. Ich sag's ganz ehrlich: Das ist einfach nicht mein Thema - und das kann hier auch nicht auf andere Art und Weise wettgemacht werden. Im Gegenteil: Der Handlungsstrang ist langatmig und für meinen Geschmack geradezu langweilig. Selbst der Gegenwarts-Plot reißt es nicht raus. Ein Ehedrama. Mit einem von vorne bis hinten einfach unsympathischen Ehemann. Und auch Protagonistin Annett ist mir einfach nur auf die Nerven gegangen. Furchtbar!
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Der "große Spannungsroman" ist für mich leider ein großer Flop. Der Schreibstil von Sandberg ist okay. Der Aufbau der Handlung ist generell nach meinem Geschmack. Aber die Story hat mich überhaupt nicht gepackt. Die komplette Handlung ist sowas von abgedroschen. Dazu noch sehr in die Länge gezogen. Ganz ehrlich: Man kann Seiten und ganze Kapitel überblättern und verpasst nicht wirklich was Entscheidendes. Ich habe es irgendwie bis zum Ende geschafft, das bei mir aber nur nochmal für finales Kopfschütteln gesorgt hat.
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Fazit: Sorry, aber "Das Unrecht" von Ellen Sandberg ist leider gar nicht mein Fall. Die Handlung: Vorhersehbar, uninteressant und künstlich in die Länge gezogen. Das Ende: Eher ein schlechter Scherz. Das Buch gehört für mich in die Kategorie "Verschwendete Lesezeit". Auch das ist eine Erfahrung.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Eher belanglose Episoden statt Kurzgeschichten zum Lachen

Komm zu nix – Nix erledigt und trotzdem fertig
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Es gibt ein neues Buch von Tommy Jaud. Da bin ich vor einigen Wochen in einer Vorab-Leseaktion total drauf angesprungen. Warum? Weil ich damals vor allem Jauds Roman "Hummeldumm" gefeiert habe. Einfach ...

Es gibt ein neues Buch von Tommy Jaud. Da bin ich vor einigen Wochen in einer Vorab-Leseaktion total drauf angesprungen. Warum? Weil ich damals vor allem Jauds Roman "Hummeldumm" gefeiert habe. Einfach mal wieder so kaputtlachen wollte ich mich. Okay, erst als das neue Buch dann da war, habe ich gecheckt, dass es kein Roman, sondern ein Band mit Kurzgeschichten ist. Na gut, hätte ja trotzdem was werden können. Wurde es aber leider nicht.
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Ein neuer, humorvoller Roman von Tommy Jaud wäre mir eindeutig lieber gewesen. Darauf hätte ich richtig Bock gehabt. Statt dessen gibt es "nur" Kurzgeschichten. Und denen kann ich in diesem Fall trotz Wohlwollen nicht wirklich was abgewinnen. Jede hat zwar mal einen ganz guten Moment - insgesamt finde ich die Episoden aber eher belanglos. "Was will der Autor mir jetzt damit sagen?" Diese altbekannte Frage aus Schulzeiten habe ich mir hier tatsächlich das ein ums andere Mal wieder gestellt. Der Jaud-Humor in Kurzform hat bei mir leider nicht funktioniert und gezündet. Letztendlich sind die Stories an mir vorbeigerauscht, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
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Einziger Lichtblick im Buch war für mich "Sky vermisst sie". Die Geschichte hat dann doch irgendwie meinen Nerv getroffen. Mit dieser Werbeanruf-Story konnte ich dann doch irgendwie was anfangen. Wie da am Telefon reagiert wird - ich warte förmlich, dass ich mal wieder so einen Anruf bekomme, um das ummünzen zu können. Aber die Anrufer scheinen vorgewarnt. Seit Wochen sind die verdächtig ruhig. 😂
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Fazit: Okay, "Komm zu nix" hat mir leider nicht zugesagt. Mehr als ein peripheres Schmunzeln konnten mir die Kurzgeschichten leider nicht entlocken. Schade, ich hätte gerne Tränen gelacht und Schnappatmung bekommen. Aber dazu kam es nicht mal ansatzweise. Vielleicht war es bei mir auch einfach der falsche Zeitpunkt für humoristische Quickies. So oder so: Tommy Jaud's nächster Roman wird bestimmt besser.

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Mit diesem Thriller bin ich leider nicht warm geworden

Elternhaus
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Dieser Thriller hat es mir beim Lesen echt schwer gemacht. Die Handlung klang vielversprechend. Aber beim Lesen haben sich bei mir weder Emotionen noch Spannung eingestellt. Schade, denn die Grundidee ...

Dieser Thriller hat es mir beim Lesen echt schwer gemacht. Die Handlung klang vielversprechend. Aber beim Lesen haben sich bei mir weder Emotionen noch Spannung eingestellt. Schade, denn die Grundidee ist gut und hat durchaus Potenzial.

Darum geht’s: Yvette Winkler und ihre Familie ziehen in eine schon lange leerstehende Villa in einem Hamburger-Nobelvorort. Der Barpianist Tobias Hansen sucht die Nähe der Bewohner und ihres Umfelds. Er schleicht sich quasi still und heimlich in ihr Leben. Und dann passieren seltsame Dinge.

Dieser Thriller war für mich ein unerwartet schwieriger Read. „Elternhaus“ hat mich zunächst etwas an das kammerspiel-artige „Schweig!“ von Judith Merchant erinnert. Der Thriller hat aber keine vergleichbare Sogwirkung und Faszination entwickelt. Ich habe Zeit gebraucht, in die Geschichte reinzukommen. Auch die Personen konnte ich nicht direkt einordnen und auseinanderhalten. Es gibt viele Beschreibungen - sie haben für mich aber nichts dazu beigetragen, tiefer in die Story ein- und zu den Charakteren vorzudringen. Sie sind für mich schemenhafte Figuren geblieben. Überhaupt fand ich alles so seltsam hölzern und kühl-distanziert, dass es mich null gecatcht hat.

Fazit: Ich fand diesen Thriller leider langatmig, leb- und emotionslos. Letztendlich habe ich in der zweiten Hälfte viel quer gelesen, um zum Ende zu kommen.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Tief in den Wäldern regiert die Langeweile

Tief in den Wäldern
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Was lässt sich über diesenThriller positives sagen? Tja, der Schreibstil der Autorin ist immerhin angenehm und flüssig. Allein er hat mich am Ball gehalten. So habe ich Seite um Seite gelesen - obwohl ...

Was lässt sich über diesenThriller positives sagen? Tja, der Schreibstil der Autorin ist immerhin angenehm und flüssig. Allein er hat mich am Ball gehalten. So habe ich Seite um Seite gelesen - obwohl eigentlich gähnende Langeweile herrscht. Und so hat mich auch der 2. Anlauf mit einem Thriller von Chevy Stevens nicht überzeugt. Im Vergleich fand ich "Still Missing" sogar noch einen Tick besser.
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Darum geht’s: Immer wieder verschwinden junge Frauen in Cold Creek. Die Angst vor dem Highway-Mörder geht um. Hailey hegt einen schlimmen Verdacht gegen Vaughn, den Mann ihrer Tante und Cop des Ortes. Das Mädchen ergreift deshalb Konsequenzen.
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Titel und Cover schüren die Hoffnung, dass es spannend wird. Das ist aber nicht der Fall. Bei mir zumindest ist der Knoten nicht geplatzt. Chevy Stevens fährt die identische Schiene, die ich vor Kurzem erst bei "Still Missing" gelesen habe. Der 1. Teil des Buches ist noch ganz okay. Dann macht die Geschichte aber einen Turn, der den ohnehin schon flachen Spannungsbogen etwas anheben könnte, ihn aber insgesamt eher abbaut. Der Thriller kommt größtenteils als Survival-Roman daher. Das ist anfangs noch interessant, nutzt sich aber schnell ab und wird schnarchig.
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Fazit: Das Buch hat mich beim Lesen irgendwie genervt. Top-Spannung made in Kanada??? Definitiv NEIN. Wer dem Highway-Killer entkommt muss aufpassen, dass er "Tief in den Wäldern" nicht vor Langeweile stirbt.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Mehr Jugendbuch als Thriller. Leider nicht sehr spannend.

Als das Böse kam
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Ivar Leon Menger entwickelt seit Jahren Hörspiele und Hörbücher. Dabei ist irre gutes rausgekommen. "Darkside Park", "Der Prinzessin", "Monster 1983", "Die schwarze Stadt" und vieles mehr. Und jetzt also ...

Ivar Leon Menger entwickelt seit Jahren Hörspiele und Hörbücher. Dabei ist irre gutes rausgekommen. "Darkside Park", "Der Prinzessin", "Monster 1983", "Die schwarze Stadt" und vieles mehr. Und jetzt also der Debütroman "Als das Böse kam".

Was habe ich da gelesen? Es soll ein Thriller sein. Begriffe wie "Fremdlinge", "Wächter" etc. haben mir anfangs eher das Gefühl gegeben, in eine Fantasy-Welt einzutauchen. Insgesamt war der Thriller für mich letztendlich eher ein Jugendbuch. Das liegt daran, dass aus der Perspektive der 16-jährigen Juno erzählt wird. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder auf einer Insel irgendwo im Nirgendwo - abgeschnitten von der Außenwelt. In ihrer Naivität und Unkenntnis kommt Juno noch viel kindlicher daher, als ihr Alter es vermuten lässt. Als sie aber einem Geheimnis auf die Spur kommt, beginnt sie zu rebellieren und muss über sich hinaus wachsen.

Der Plot hat eine recht lange Anlaufzeit. Im ersten Drittel passiert nicht wirklich viel. Der Schreibstil ist recht simpel und auch irgendwie reizlos. Da kommt schon die erste Langeweile auf. Dann gibt es aber endlich eine Entwicklung. Die animiert zum Weiterlesen und lässt Hoffen, dass jetzt endlich mal Spannung aufkommt. Dem ist aber leider nicht so. Als Leser weiß man dann, was abgeht. Ich habe dann auf den Thrill und überraschende Twists gewartet. Leider Fehlanzeige. Für mich war es langweilig und ich habe eigentlich nur das Ende herbeigesehnt.

Fazit: Der Name Ivar Leon Menger zieht. Bei mir hat er Erwartungen an einen abgedrehten Thriller-Plot geweckt. Bekommen habe ich ein Jugendbuch. Na gut, das könnte ja auch spannend sein - ist es aber leider nicht. Dieser "Thriller" ist einfach gestrickt. Spannung kommt nur kurz mal auf. Über weite Strecken hat mich die Story eher genervt. Für mich ein Satz mit X - das war wohl nix. Sorry, lieber Ivar Leon Menger, aber da bin ich von dir anderes gewohnt!

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