Verschollene Erinnerung: Erkennst du die Wahrheit?

Thore Albertsen wird in seinem Ferienhaus festgenommen. Seine Frau ist verschwunden und die Polizei ist fest davon überzeugt, dass er sie erstochen und ihre Leiche in den Fjord geworfen hat. Es wurde nämlich ein Messer gefunden und das Bett ist voller Blut. Jedoch kann sich Thore trotz seiner Bemühungen und der Unterstützung einer Ärztin nicht daran erinnern, bis der Zweifel ihn übermannt. Hat er es wirklich getan oder spielt ihm jemand einen bösen Streich?

Mehr zu schreiben würde die Geschichte spoilern… Und was für eine Geschichte: in den ersten Seiten kommt man zum Kern der Sache. Drea Summer entführt den Leser sofort zum Tatort: das rote Ferienhaus am Fjord, das aus dem kalten Blau des Covers heraussticht. Rot wie dem Blut, was die Polizei dort findet…

Die Geschichte ist richtig spannend, von der ersten bis zur letzten Seite… Einige Kapitel in der Vergangenheit sorgen zuerst für Irritation. Dennoch tragen sie zur Spannung bei. Wenn man denkt, dass man die Lösung geraten hat, kommt doch noch eine Wendung. Der flüssige Schreibstil unterstützt diese Wahrnehmung. Sogar beim Ausgang der Geschichte fragt sich der Leser, ob es diesmal doch wirklich zu Ende ist.

Drea Summer hat die benutzten Themen gut recherchiert, was zu einer überzeugenden Geschichte führt. Die Ereignisse und das modus operandi wurden schlüssig beschrieben. Man sollte lieber der Autorin nicht in die Quere kommen: dank der Recherche für diesen Psycho-Thriller hat sie wahrscheinlich die Fähigkeit gewonnen, jemanden spurlos verschwinden zu lassen.

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Thore und seine junge Frau Lana kommen in ihrem Ferienhaus an, um dort ihren Urlaub zu verbringen. Während Lana das Essen zubereitet, geht Thore joggen. Als er zurück kommt, ist seine Frau verschwunden. Dafür findet er Massen von Blut im Schlafzimmer, was darauf hindeutet, dass ein Verbrechen geschehen ist. Er sucht sie trotzdem im ganzen Haus und als er die Polizei anrufen will, erscheint diese und nimmt Thore fest mit der Anschuldigung, dass er seine Frau ermordet hat. Nachbarn hatten Schreie von einer Frau gehört und hatten ihrerseits die Polizei alarmiert.

Spannend und sehr bedrückend werden nun Thores letzte Stunden analysiert. Obwohl sein Anwalt sein Bestes gibt, kann er die Festnahme und die Untersuchungshaft nicht verhindern. Mehrere Personen kommen zu Wort, die ihre Sichtweise darlegen, weiter bringt es Thores Verteidiger nicht.

Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht. Bis zu einem bestimmten Punkt hatte ich diesen und jenen in Verdacht, lag auch ansatzweise richtig. Das Ende hat mich allerdings geschockt und nicht überzeugt. Natürlich soll ein Autor eine Geschichte so schreiben, wie er es mag und auch das Ende entsprechend bestimmen. Gern hätte ich 5 Punkte gegeben, aber meine Gefühle sträuben sich dagegen..

Ich bin sicher, dass viele Leser da nicht so empfindlich sind und das Buch lieben werden.

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Wir befinden uns diesmal in Norwegen in einem kleinen ruhigen Ferienhaus. Thore und seine Frau entfliehen dem Stress der Großstadt. Doch statt Ruhe zu finden häufen sich die Ereignisse. Thore wird verhaftet, weil er angeblich seine Frau ermordet haben soll. Die indzizen sprechen dafür, aber was ist passiert? In Thore zeitlicher Erinnerung taucht kein Mord auf.
Zieht sich die Schlinge um seinen Hals zu oder kann er ihr noch entkommen?

Spannend von Seite 1 an. Als Leser wird man direkt ins Geschehen geschmissen und weiß worauf es ankommt. Wer bereits Bücher der Autorin kennt, weiß, dass hinter jeden ruhigen Phase gleich ein weiter Schlag folgt, und das war auch in diesem Buch so.
Die Charaktere waren meiner Meinung nach wieder sehr gut ausgearbeitet und die Themen die angesprochen werden sind super interessant und gut recherchiert.
Das Ende war krass. Also ich hatte beim Lesen schon so ein Gefühl, aber dass es dann so kommt wie es kommt war einfsch genial. Wenn auch etwas verwirrend und zu schnell.

Der Schreibstil ist gewöhnt flüssig und packend. Man fliegt durch die Seiten und möchte wissen wie es weiter geht und was passiert.

Bitte lest das Buch. Ich kann es nur empfehlen.

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Da ich schon Bücher der Autorin gelesen habe und davon immer gut unterhalten wurde, war ich auch auf ihr Buch „Verschollene Erinnerung“ sehr gespannt. Auch diesmal wurde ich von der Storyline mitgerissen und habe das Buch in nur zwei Tagen verschlungen.

Die Geschichte dreht sich um den erfolgreichen Immobilienmakler Thore Albertsen aus Oslo, der von der Polizei in Gewahrsam genommen wird. Seine Ehefrau wird vermisst, das Bett des Paares ist blutgetränkt, und ein Messer mit seinen Fingerabdrücken wird gefunden. Thore kann sich an den Zeitpunkt der vermeintlichen Tat nicht erinnern. Schon seit Längerem plagen ihn starke Kopfschmerzen, die mit Erinnerungslücken einhergehen. Doch bald keimen selbst in Thore Zweifel an seiner Unschuld auf, und er bemerkt etwas Dunkles, das sich in seinen Erinnerungslücken verbirgt…

In die Storyline habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Es ging auch sofort spannend los, was mir sehr gut gefallen hat. Doch manchmal hätte es in meinen Augen auch einen Ticken mehr Spannung geben dürfen, denn es gibt auch die ein oder andere Länge. Die einzelnen Charaktere wurden jedoch interessant beschrieben und man fiebert auch richtig mit. Das Ende war dann doch sehr überraschend.

Auf jeden Fall wurde ich von dem Buch gut unterhalten und man wird als Leser richtig zum miträtseln animiert. Ich vergebe deshalb gute 4 von 5 Sternen!

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„Verschollene Erinnerung“ ist der neue Thriller von Drea Summer – und bringt den Leser ins Straucheln.

Der erfolgreiche Immobilienmakler Thore Albertsen wird des Mordens an seiner geliebten Frau Lana bezichtigt. Sein Alibi gerät ins Wanken, als er beginnt, an sich und seinen Erinnerungen zu zweifeln und jede Spur, die Polizeioberkommissar Håkon Larsen vehement verfolgt, zu ihm führt. Als sich die Indizienbeweise häufen, Lanas Schwester einen tragischen Verdacht äußert und sich Aussagen über längst vergangene Momente von Thors Leben als fälschlich erweisen, kann ihm weder Freund und Anwalt Bjørn noch die engagierte Ärztin Aril, die der Ursache für die Blackouts auf den Grund gehen will, helfen. Doch was ist in dem Haus auf der norwegischen Insel Flekkerøya wirklich passiert?
Und wo, um Himmels willen, ist Lana – oder ihre Überreste?

Die Idee, auf der „Verschollene Erinnerung“ basiert, ist durchaus interessant, die Frage, was wirklich geschah, steht bis zuletzt im Raum. Passend zu der angespannten Stimmung und der Ungewissheit, wem man als LeserIn Glauben schenken sollte, welche der zahlreichen eigenen Vermutungen am Ende zutrifft, wählte die Autorin ein frostiges Setting. Drea schreibt einfach und vorstellbar, die Handlung geht rasch vonstatten, sodass Tiefe nicht erwartet werden darf. Mir fehlte es fast durchweg an Spannung, die Auflösung empfand ich als zu konstruiert und unrealistisch, wenn auch Motiv und Hintergründe schlüssig waren. Dennoch laden die mysteriösen Hintergründe der Gedächtnislücken und Rückblenden, die anfangs völlig deplatziert scheinen, zum aufmerksamen Miträtseln ein.

Die Aufklärung um Lanas Verschwinden wird von interessanten Informationen begleitet, die deutlich zeigen, dass Drea für einige Szenen recherchierte.

„Es war unmöglich, dass er Lana etwas angetan hatte. Oder doch?“ Findet es heraus!

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