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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2022

Etwas schwächer als Band eins, trotzdem sehr gut

Die Lügenkönigin – Mitreißende Fantasy in opulenter Ausstattung: Hardcover mit Lesebändchen, als Extra nur in der 1. Auflage: Character Cards
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Inhalt:

Liebe, Verrat und eine Lüge, die die Welt erschüttert – der fulminante Abschluss der Geschichte um Fawn und Caeden

Das Leben der Lügendiebin Fawn liegt in Scherben: Die Lügen, die sie mit ihrer ...

Inhalt:

Liebe, Verrat und eine Lüge, die die Welt erschüttert – der fulminante Abschluss der Geschichte um Fawn und Caeden

Das Leben der Lügendiebin Fawn liegt in Scherben: Die Lügen, die sie mit ihrer Roten Magie entlarven wollte, haben nicht die reichen Machthaber Mentanos, sondern sie zu Fall gebracht. Und das Schlimmste daran: Caeden hat sie verraten. Caeden, dem sie mit ihrer Gabe geholfen hat und zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlte …

Doch das ist schon bald ihr kleinstes Problem: Denn sie enthüllt eine Lüge, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch ganz Mentano ins Wanken bringen wird!

Der fulminante Abschluss der Geschichte um Fawn und Caeden
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es gibt diese Momente im Leben.

Das Cover gefällt mir so so gut! Ich war ja kein großer Fan vom Cover vom ersten Band, weil die Dame darauf komisch geguckt hat, aber hier finde ich es ganz toll, fragt mich nicht wieso. Es sieht alles edler aus und bin so froh, dass Buch im Regal zu haben.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Fawn und am besten haben mir wieder die Beschreibungen gefallen. Ich konnte die Lügen quasi vor mir sehen und alles hat sich wie ein Film in meinem Kopf abgespielt.

Dieser Band schließt direkt dort an, wo der erste aufgehört hat. Fawn wacht gerade auf und muss festellen, dass sie nun bei den Wissensjägern ist. Bald schon muss sie Entscheidungen treffen, die alles verändern könnten.

Es hat am Anfang ein bisschen gedauert, bis ich in das Buch rein kam, weil es doch schon länger her ist, seitdem ich Band eins gelesen habe. Mit der Zeit kamen aber meine Erinnerungen wieder und dann tat ich mir auch viel leichter. Es werden recht schnell einige offene Fragen aus dem ersten Band geklärt, was ich toll fand, aber es kommen auch Neue hinzu, bei denen man bis zum Ende mit der Auflösung warten muss. So bleibt aber im gesamten Buch ein gewisser Spannungsbogen, was ich jetzt nicht schlecht finde.

Fawn mochte ich wieder unglaublich gerne. Sie ist schlagfertig und sagt ihre Meinung, allerdings kann sie auch den Mund halten, wenn sie denkt, dass es ihrer Sache dienlich ist. In diesem Buch hat sie eine interessante Wandlung durchgemacht, denn plötzlich sind ihr andere Menschen wichtig und sie würde sogar so weit gehen, sich selbst zu opfern. Wenn man das mit ihren Gedanken aus Band eins vergleicht, ist das schon eine starke Wandlung, das könnte man auch als Heldensyndrom bezeichnen.

Ach, mein Caeden. Ich fand ihn ja schon in Band eins sehr interessant, zwar nicht super sympathisch, aber eben interessant. Das hat sich hier auch zuerst nicht geändert, er ist immer noch geheimnisvoll und sieht das große Ganze. Allerdings wird seine Rolle ab der Hälfte des Buches auf ein einziges Merkmal reduziert und im Prinzip ist er unnötig für die Handlung, was ich wirklich schade finde. Ich hätte gerne mehr von ihm gelesen und mir gewunschen, dass er einen größeren Part gegen Ende übernimmt, aber die Story hätte ohne ihn auch funktioniert.

Insgesamt hat mir die Geschichte aber wieder super gefallen. Am Anfang hat es zwar etwas gedauert, bis sie Fahrt aufnimmt und gibt hier mehr Gerede als sonst was, aber man bekommt wichtige Informationen. Im Laufe der Geschichte kommen Dinge ans Licht, mit denen ich nie gerechnet hätte und es gibt so viele Twists in dem Buch! Der größte betrifft Fawn selbst, würde ich sagen. Hier war ich wirklich baff und ich war beeindruckt von dem Einfallsreichtum der Autorin. Mit dieser Wendung hätte ich nie und nimmer gerechnet und kurzzeitig dachte ich, aufgrund dieser Infos, zu wissen, wie das Buch ausgeht, aber auch hier habe ich mit getäuscht.

Es wird auch endlich das Geheimnis rund um die Mauer und das Bündnis gelüftet. Seit dem ersten Band war ich neugierig und wie das alles zusammenspielt und wie es enthüllt wurde fand ich grandios. Die Autorin hätte einfach jemand was erzählen lassen können, oder jemand hätte die Wahrheit in einem Buch gelesen, aber das wäre doch langweilig, und langweilig gibt es bei dem Buch nicht. Man muss hier auf alles gefasst sein.

Man darf Red Dove nicht vergessen, wir haben sie schon in Band eins kennen gelernt und hier nimmt sie eine noch größere Rolle ein. Die ich wirklich genial finde. Noch ein Punkt, der mich überrascht hat. Zwar bleibt das größte Übel die Mauer und das Königshaus selbst, aber Red Dove nimmt dabei keine unerhebliche Rolle ein. Außerdem weiß man lange nicht, auf wessen Seite die Wissensjäger wirklich stehen und ob von ihnen eine Gefahr ausgeht, also Bedrohungen gibt es für Fawn mehr als genug.

Neben all dem bleibt tatsächlich noch Platz für eine Liebesgeschichte. Diese steht nicht unbedingt im Vordergrund, was ich gut finde, aber sie ist da. Man kann sich nach Band eins schon denken, dass da zwischen Fawn und Caeden mehr ist und nun bekommen wir dieses mehr. Hier will ich nicht zu viel verraten, aber mir hat die Entwicklung insgesamt gut gefallen, auch wenn es manchmal fast schon zu kitschig war.

Mit dem Ende hat die Autorin alles richtig gemacht. Offene Fragen wurden beantwortet und man weiß, was aus allen Charakteren geworden ist. Ein schöner Abschluss für diese Reihe!

Fazit:

Ich habe so lange auf dieses Buch gewartet und mich so sehr gefreut, als es endlich ankam. Innerhalb von zwei Tagen habe ich es gelesen und wieder geliebt, auch wenn ich es nicht ganz so toll wie Band eins fand. Mir hat die Entwicklung von Caeden nicht gefallen und am Anfang hat es etwas gedauert, bis die Geschichte in Schwung kommt, aber danach passiert so viel und mir hat alles so gut gefallen. Ich kann diese Dilogie uneingeschränkt empfehlen, sie ist grandios!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2022

Toller Abschluss

Emerdale 2: One Side of the Light
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Inhalt:

Nur wer mit dem Herzen kämpft, kann alles gewinnen Taylor erwacht im Unterschlupf der Fraktion und glaubt, ihre große Liebe für immer verloren zu haben. Als sie eine zweite Chance bekommt, Jonathan ...

Inhalt:

Nur wer mit dem Herzen kämpft, kann alles gewinnen Taylor erwacht im Unterschlupf der Fraktion und glaubt, ihre große Liebe für immer verloren zu haben. Als sie eine zweite Chance bekommt, Jonathan zu retten, zögert sie keine Sekunde. Doch kaum sind die beiden wieder vereint, wartet auch schon die nächste Gefahr: Emerdale will die Weltwirtschaftsausstellung in Tokio für ihre bösen Machenschaften nutzen. Um Emerdale aufzuhalten, greift die Fraktion zu überaus fraglichen Mitteln, die nicht nur Taylor und Jonathan, sondern auch ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen. Schaffen sie es, den bevorstehenden Krieg zu verhindern? Und zu welchem Preis?
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich erinner mich daran, dass ich Hoffnung verspürt habe.

Das Cover ist passend zu dem von Teil eins gestaltet, nur heller. Ich mag diese Kombi wirklich gerne und finde das Cover auch echt gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder grandios und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von Jo und Taylor, wodurch man beide Sichtweisen zu lesen bekommt.

Dieser Band startet direkt dort, wo der zweite aufgehört hat. Taylor ist beid er Fraktion angekommen und zusammen wollen sie Emerdale besiegen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, obwohl es schon etwas her ist, dass ich Band eins gelesen habe. Ich wusste noch, was am Ende passiert ist, das war das Wichtigste. Ich war sofort wieder in dem Buch drinnen und war gespannt, wie alles weiter geht und ob die Fraktion besser ist als Emerdale oder die Dales auch nur benutzen will.

Taylor mochte ich wieder sehr gerne, zwar herrscht hier einiges an Misskommunikation zwischen ihr und Jonathan, aber da sind sie beide schuld. Ansonsten hat sich alles versucht um ihre Freunde zu retten und durch Scar hat sie sogar einen Teil ihrer Familie wieder gefunden.

Jo ist wieder mein Liebling in dem Buch, wobei Vin hier ganz oben dabei ist. Jo bleibt an Taylors Seite, auch wenn sie streiten, wenn sie sich nicht alles erzählen und wenn er falsche Entscheidungen trifft, aber seine Liebe zu Taylor kann gar nichts erschüttern. Diese bedingungslose Liebe fand ich so schön und hat einen leicht kitschigen Touch in das Buch gebracht. Abgesehen davon hat er in dem ganzen Band versucht sich nützlich zu machen, obwohl er kein Dale ist, und obwohl er die harte Arbeit einfach anderen hätte lassen können. Seinen Ehrgeiz und seine Solidarität habe ich wirklich bewundert.

Ein Nebencharakter der noch erwähnt werden sollte ist Mel. Ich mochte sie in Band eins nicht, aber hier wurde sie mir dann doch irgendwie sympathisch. In ihr steckt so viel mehr als man zuerst glaubt und auch wenn sie zuerst wie eine Zicke wirkt, sollte man ihr doch eine Chance geben.

Ich hatte lange die Befürchtung, dass dieser Teil nicht an den ersten Band heran kommt, weil Band eins ein wirkliches Highlight von mir war und ich ihn geliebt habe. Doch diese Zweifel haben sich schnell zerstreut, denn obwohl es hier wieder eine Organisation gibt und die Fortschritte im Kampf gegen Emerdale langsam sind, ist es doch nie langweilig und einfach grandios. Beim Lesen habe ich die wildesten Vermutungen in Bezug auf die Fraktion aufgestellt, so ganz habe ich denen nicht wirklich vertraut. Mit der Zeit erfährt man auch mehr über die Gründer und darüber, wie das alles überhaupt zustande gekommen ist. Diese Infos fand ich wirklich spannend.

Neben den bekannten Charakteren lernt man hier auch Neue kennen, die frischen Wind in die ganze Sache bringen. Außerdem kommen die befreites Dales viel öfter vor, was ich persönlich echt cool fand. Zusammen wollen sie Emerdale stürzen und ich fand es faszinierend, wie lange schon an dem Plan getüftelt wird und wie gut alles ausgearbeitet ist. Natürlich kommt es in dem Buch auch zu Rückschlägen, was für uns als Leser aber nur heißt, dass es spannend bleibt und man bis zum Ende nicht, weiß, ob sie es schaffen werden oder nicht.

Die Liebesgeschichte hat mir ebenso gefallen. Taylor und Jo haben ihre Höhen und Tiefen und leren nochmal ganz andere Seiten voneinander kennen. Ich fands schön, dass sie in dem ganzen Trouble noch Zeit füreinander gefunden haben. Aber auch andere Charaktere bekommen ein Happy End, wenn auch nicht alle.

Fazit:

Ich habe das Buch wieder inhaliert und jede Seite davon geliebt. Als es vorbei war war ich traurig, aber auch glücklich, weil die Autorin einen perfekten Abschluss geschaffen hat. Am Ende gings richtig zur Sache und ich hatte wirklich Zweifel, ob es alle meine Lieblinge überstehen, denn da ging wirklich die Post ab. Insgesamt ein grandioses Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2022

Bin sehr überrascht

Der Kristallkönig
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Inhalt:

Amsterdam, 1898. Seit dem Verschwinden seiner Mutter ist Kornelian van Leeuwen den Launen seines Vaters ausgeliefert. Als er auf die Antwerpener Diamantenmesse geschickt wird, sieht er seine Chance ...

Inhalt:

Amsterdam, 1898. Seit dem Verschwinden seiner Mutter ist Kornelian van Leeuwen den Launen seines Vaters ausgeliefert. Als er auf die Antwerpener Diamantenmesse geschickt wird, sieht er seine Chance gekommen, endlich das Vertrauen des kaltherzigen Edelsteinhändlers zu gewinnen: Dazu muss er nur den Dieb aufspüren, der die Kundschaft bestiehlt und das Unternehmen seiner Familie in Verruf bringt. Anstatt sich auf das Leben als Ehefrau vorzubereiten, verbringt Juwelierstochter Beryl ihre Zeit lieber damit, Diamanten aus den Villen gutbetuchter Familien zu stehlen. Die makellosen Steine rufen förmlich nach ihr, bergen allerdings ein grausames Geheimnis. Beryl ist entschlossen, für Gerechtigkeit zu sorgen, bis sie auf Kornelian trifft und einsehen muss, dass ihr Herz andere Pläne hat. Beide ahnen nicht, dass sie im Begriff sind, übernatürliche Kräfte zu entfesseln, die mehr als nur ihr Leben in Gefahr bringen.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Vertrau mir.“

Das Cover sieht echt cool aus und hat mich auch sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Darauf zu sehen ist ein Mensch aus Kristallen, der zersplittert. Allein schon vom Titel hätte es sein können, dass es wirklich einen Menschen aus Kristall im Buch gibt, also ein sehr gelungenes Cover, das den Leser neugierig macht.

Der Schreibstil der Autorin war sehr leicht ung flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wobei sich die Hauptperson in jedem Kapitel ändert. Einmal liest von man von Beryl und dann von Kornelian.

Zu Beginn lernt man Beryl kennen, die Schmuck stiehlt, da dieser sie ruft. Als Kornelian in ihre Stadt kommt merkt sie sofort, dass er auch etwas zu verheimlichen hat, nur dass er nicht weiß, was da eigentlich mit ihm passiert.

Der Einstieg in die Geschichte hat mich dezent verwirrt. Nach dem Prolog war ich so verwirrt, wie man eben sein kann, aber sobald die Namen des Prologs nochmal vorkamen war auch klar, was da passiert ist. Dann war mir einiges klar und ich habe verstanden, was die Autorin mit dem Prolog im Sinn hatte und ich muss sagen, dass das echt genial war. Abgesehen davon war mir lange nicht klar, was es mit Beryl und Kornelian auf sich hat, da es auch nie explizit gesagt wird. Das Konzept hat mir gefallen und man kommt irgendwann auch alleine drauf.

Beryl fand ich etwas zu sehr von sich selbst überzeugt. Sie glaubt, dass sie immer recht hat und will immer ihren Dickschädel durchsetzen. Regeln gelten für sie allgemein nicht und wenn doch dann auch nur wenn es ihr gerade passt. Dennoch war sie ein spannender Charakter und irgendwann wurde ich auch halbwegs war mit ihr.

Kornelian hingegen kam mir manchmal etwas dümmlich vor. Vielleicht lag es auch nur an seiner Unwissenheit, aber manchmal hätte ich ihn doch schon gerne geschüttelt und gefragt, was eigentlich mit ihm los ist. Abgesehen davon mochte ich ihn als Charakter aber sehr gerne. Er versucht das Richtige zu tun, obwohl er seinem Vater, der alles ist, was ihm noch geblieben ist, gefallen will. Für mich war er ein sehr interessanter Charakter.

Ich wusste lange nicht in welche Richtung die Geschichte gehen würde und ich wusste auch nicht, was da nun phantastisches dazukommen soll. Doch schon bald habe ich herausgefunden, was es mit Beryl und Kornelian auf sich hat. Das alles entwickelt sich nicht allzu schnell, man braucht etwas Geduld bis die Geschichte wirklich ins rollen kommt, aber danach ist man völlig in ihrem Bann. Ich zumindest habe das Buch an zwei Tagen beendet, weil es mich so gefesselt hat.

Die Thematik mit den Juwelen fand ich sehr interessant, dieses Thema hatte ich, glaube ich, noch nie in einem Buch. Man merkt schnell, dass sie irgendwas mit dem phantastischen Teil des Buches zu tun haben, aber man weiß recht lange nicht was. Ich will es auch nicht verraten, denn es macht sonst keinen Spaß mehr. Ich kann aber sagen, dass sich die Autorin da was richtig Tolles einfallen lassen hat. Mit der Zeit nimmt dieser übernatürliche Teil auch immer mehr Raum ein und das Buch geht in eine ganz andere Richtung, als man zuerst glaubt.

Die Liebesgeschichte steht hier ebenfalls nicht im Vordergrund und ist lange auch nicht vorhanden. Sie entwickelt sich langsam und ich fand sie sehr authentisch, nicht erzwungen oder zu schnell. Das hat hier einfach super gepasst.

Gegen Ende wird das Buch dann immer rasanter und ich wollte unbedingt wissen, was Kornelian und Beryl tun werden, wie sich alles entwickelt und ob alle ein Happy End bekommen. Man weiß lange nicht, ob das Buch gut oder schlecht ausgeht, da es sehr schwank, aber dadurch bleibt man als Leser besser am Ball. Viel spannender hätte es die Autorin für mich auch nicht machen können, ich war richtig gefesselt. Ich musste das Buch einfach beenden, weil ich wissen wollte, wie es ausgeht.

Fazit:

Das Buch hat mich überrascht. Sehr überrascht, denn ich habe nicht mit einer so grandiosen Geschichte gerechnet. Obwohl es am Anfang etwas gedauert hat war ich irgendwann total gefangen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Für mich war das Buch ein Highlight und bekommt 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2022

Einfach grandios

Der letzte Garten der Hoffnung
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Inhalt:

Ein magischer Garten kurz vor dem Untergang. Eine einsame Zauberin ohne Ausbildung. Ein Krieger mit letzter Hoffnung auf Rettung. „Ich hatte etwa zwanzig Sekunden Zeit, um die Entscheidung meines ...

Inhalt:

Ein magischer Garten kurz vor dem Untergang. Eine einsame Zauberin ohne Ausbildung. Ein Krieger mit letzter Hoffnung auf Rettung. „Ich hatte etwa zwanzig Sekunden Zeit, um die Entscheidung meines Lebens zu treffen. Verließ ich den Zaubergarten und rettete ein Kind? Oder bewachte ich meine Welt und blieb versteckt, wie man es von mir erwartete? Fünfzehn Sekunden. Ich atmete ein. Öffne niemals diese Tür, hatte mir meine Tante eingeschärft. Niemals! Noch drei Sekunden. Tu. Es. Nicht. Die Zeit war um – und ich reagierte …“
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich hatte etwa zwanzig Sekunden, um die Entscheidung meines Lebens zu treffen.

Das Cover ist schlicht und doch sehr schön. Durch die einzelnen Elemente sieht es echt toll aus und außerdem spielen die Tiere auf dem Cover auch eine Rolle.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Tally, die in dem magischen Garten lebt. Ich hätte den Garten selber gerne besucht, so aber musste ich mich mit den wirklich bildlichen Beschreibungen begnügen.

Zu Beginn lernt man Tallyana kennen, die in ihrem magischen Garten wohnt. Als vor ihrem Gartentor Fremde auftauchen, die Hilfe brauchen, muss sie sich entscheiden, ob sie sie herein lässt und den Garten damit gefährdet oder nicht.

Der Einstieg in das Buch war abrupt. Man weiß zuerst gar nicht, was da eigentlich passiert, was es mit dem Garten auf sich hat und wer die ganzen Personen sind. Trotzdem war ich sofort richtig gefesselt von dem Buch, da hier so viele neue Ideen drinnen stecken. Ich war also sehr gespannt, wie es weiter gehen würde.

Tallyana, oder kurz Tally, ist die Gärtnerin. Sie lebt in dem Garten und kümmert sich um diesen. Obwohl sie wenig Ahnung von Magie hat und so gar keine Ahnung davon hat, was es wirklich mit dem Garten auf sich hat, war sie mir sofort sympathisch. Zwar behält sie die Fremden aus etwas egoistischen Gründen bei sich, aber ansonsten kümmert sie sich aufopferungsvoll um den Garten, seine Bewohner und ihre Gäste.

Samuel und Aiona sind Geschwister, die zusammen mit Avi in den Garten kommen. Von diesem dreien war mir zuerst gar keiner sympathisch, da sie nichts von sich preisgeben und auch nicht allzu freundlich waren. Mit Avi konnte ich mich im Laufe der Geschichte anfreunden und ich stellte so einige Vermutungen zu ihm auf. Aiona bliebt mir bis zum Ende fremd, was auch daran liegen könnte, dass sie das halbe Buch bewusstlos war und man dadurch keine Verbindung zu ihr aufbauen konnte. Samuel wurde mir eigentlich immer nur unsympathischer und als man dann seine ganze Geschichte erfährt und ihn endlich verstand, wurde es auch nicht besser. Insgesamt war es aber doch ein gut ausgearbeiteter Haufen.

Ich gebe zu, ich hatte am Anfang keine Ahnung, worauf die Geschichte hinaus will und ich war lange verwirrt. Aber ich glaube, dass genau das den Reiz des Buches ausmacht. Tally weiß nichts über die wahre Bestimmung des Gartens und die drei Besucher sind nicht wirklich gesprächig, wenn es darum geht. Man will also zusammen mit Tally herausfinden, was da vor sich geht und was alle vor ihr verheimlichen. Noch so eine Sache ist ihr Name, denn den erfährt man erst sehr sehr spät, wenn nicht erst nach der Hälfte. Das ist mir zuerst gar nicht so aufgefallen, aber das ist wirklich mal was anderes.

Zwar beginnt die Geschichte sehr rasant mit einem Angriff, doch danach wird es etwas ruhiger und man hat Zeit sich in die Welt einzufinden. Es wurde aber im gesamten Buch nie langweilig und es gibt immer wieder etwas Neues. Der Großteil der Geschichte spielt sich im Garten ab, und da dieser unglaublich groß ist, gibt es auch viel zu entdecken. Wir gerne wäre ich selbst da durch spaziert.

Ich möchte gar nicht zu viel von der Geschichte verraten, weil ich finde, dass man das Buch einfach selber lesen muss. Ich kann aber sagen, dass irgendwann auch Bösewichte dazu kommen und ab da alles noch rasanter wird. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die aber bei Weitem nicht im Mittelpunkt steht und sich langsam entwickelt. Sie ist halt da, aber nicht der wichtigste Teil des Buches. Abgesehen davon kann man als Leser sehr gut mitraten und zusammen mit Tally die richtigen Schlüsse ziehen. Das hat mir wirklich gut gefallen. Obwohl sie sehr behütet im Garten aufgewachsen ist, hat sie doch eine gute Menschenkentniss und sieht die Dinge auch aus verschiedenen Perspektiven.

Irgendwann kam der Punkt, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte, weil es einfach so gut war. Ich wollte wissen, wie es ausgeht, was die ganzen Wörter, die Avi da von sich gibt, bedeuten und was mit Tallys Garten passiert. Das Ende war dann einfach nur noch perfekt und auch wenn ich davor schon länger die Vermutung hatte, dass es darauf hinauslaufen würde, war ich doch sehr zufrieden mit diesem.

Fazit:

Ein wirklich grandioses Buch. Man wird als Leser richtig in die Geschichte geworfen und bekommt erst nach und nach alle Infos, die man braucht. Lasst euch auf keinen Fall zu sehr spoilern, so macht das Buch nämlich noch mehr Spaß. Von mir gibts eine klare Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 21.06.2022

Witzig und toll zu lesen

Hot Jesus: ziemlich verrückt verliebt
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Inhalt:

Um ihren Job in London zu behalten, verschlägt es Journalistin und Workaholic Millie Jones vom Großstadtdschungel mitten ins Schweizer Nirgendwo. Ihre Mission? Gloria, partyfreudiges It-Girl und ...

Inhalt:

Um ihren Job in London zu behalten, verschlägt es Journalistin und Workaholic Millie Jones vom Großstadtdschungel mitten ins Schweizer Nirgendwo. Ihre Mission? Gloria, partyfreudiges It-Girl und Tochter ihrer Chefin, ausfindig zu machen und heil nach Hause zu bringen. Ein ohnehin schon schweres Unterfangen, das sich noch schwieriger gestaltet, als sie auf Hot Jesus trifft. Sexy Gründer einer Hippie-Kommune, der Millies Verständnis von einem geordneten Leben völlig auf den Kopf stellt und auch ihr Herz nicht unberührt lässt …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionexemplar!

Das Klackern meiner Absätze und das Rattern meines knallroten Rollkoffers auf den Fliesen des Hauptbahnhofs unterstrichen akustisch die Dringlichkeit meines Vorhabens.

Das Cover ist süß und sommerlich, genau wie das Setting in dem Buch. Allerdings passt das Auto nicht wirklich zum Buch, aber ansonsten gefällt mir das Cover ganz gut.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut und angenehm zu lesen. Man liest aus Sicht von Millie wodurch man sie besser kennen lernen kann. Die Beschreibungen waren echt toll und besonders die Kommune konnte ich mir super vorstellen.

Zu Beginn lernt man Millie kennen, die Gloria, der Tochter von ihrer Chefin, hinterherreisen soll, weil diese zu Hot Jesus in die Schweiz geflogen ist. Doch Millie hat nicht damit gerechnet, dass ihr der Ort an dem Gloria ist so gefallen würde.

Der Einstieg in das Buch hat mir richtig gut gefallen. Es geht sofort los und man ist schon mit Millie auf dem Weg zur Kommune von Hot Jesus. Ich konnte ihre Skepsis vollkommen nachvollziehen, denn was erwartet man sich schon von irgendeiner Hippie-Gemeinschaft in der Schweiz, die von einem Kerl namens Jesus, oder wie das Internet ihn nennt, Hot Jesus, ins Leben gerufen wurde. Man merkt aber schon am Anfang, dass Buch witzig angehaucht ist und es gab schon auf den ersten Seiten einige Stellen, bei denen man nur schmunzeln kann.

Millie wirkte zuerst sehr verklemmt auf mich, was sie nicht gerade sympathisch machte, aber das hat sich zum Glück schnell geändert. Sobald sie bei Glow, aka Gloria, und Jesus angekommen ist macht sie eine tolle Wandlung durch und findet auch wieder Freude am Leben. Ab da mochte ich sie auch richtig gerne, vor allem ihr Umgang mit Gloria hat mir gefallen.

Dann haben wir natürich Jesus selbst. Man erfährt im Laufe des Buches seinen richtigen Namen, denn Jesus fand ich irgendwie doch auch komisch, vor allem konnte ich den Namen nicht mit der Beschreibung des Kerls in Einklang bringen. Auf jeden Fall ist er der netteste und tollste Typ auf der ganzen Welt und ich würde alles geben, um ihn in echt zu treffen und im See mit Jesus zu schwimmen. Er ist einfühlsam, verständnisvoll, sexy und super lieb, einfach ein Traumkerl.

Die Geschichte hat mir richtig viel Spaß gemacht, da sie witzig, süß und romantisch ist. Ich hatte keine Ahnung, auf was genau ich mich hier einlasse, aber die Autorin hat mich vollkommen überzeugt. Zusammen mit Millie lernt man, dass es auch andere Dinge außer der Arbeit und Geld im Leben gibt, die wichtig sind und man verliebt sich so ganz nebenbei auch noch.

Besonders hervorheben möchte ich die Pedros der Geschichte. Millie reist zwischen London und der Schweiz hin und her, da braucht si natürlich auch Fortbewegungsmittel und die beiden Pedros stellen diese zur Verfügung. Ich fand alle Szenen mit ihnen so lustig und toll, das hat einfach alles aufgelockert.

Aber auch in der Kommune selbst gibt es einige lustige Szenen. Ich sage hier nur Männy und Baum. Aber es geht auch sehr romantisch zu. Obwohl sich die Handlung nur über einige Tage erstreckt konnte ich die Gefühle richtig spüren. Für mich wirkte das nicht erwzungen oder zu schnell, Millie und Jesus verbringen einfach Zeit zusammen und kommen sich eben näher, zwischen Bergeseen, Tomaten und Konzerten. Einige Begegnungen zwischen den beiden waren wirklich so romantisch und schön, einfach zum dahinschmelzen.

Gegen Ende kommt dann aber noch etwas Spannung und Drama rein. Man konnte sich zwar von Anfang an denken, was hier das Drama auslösen würde, aber die Autorin hat das dann wirklich gut gemacht. Ich fand es nicht übertrieben oder unpassend, es hat sich wirklich gut in die Geschichte eingefügt und irgendwie gabs auch noch einen sehr positiven Effekt auf das Leben von Millie. Insgesamt ein wirklich tolles Buch mit einem wunderbaren Ende.

Fazit:

Ich liebe das Buch, es passt perfekt in den Sommer. Es ist witzig, romantisch und man kann sich wegträumen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es so kurz ist, denn ich hätte noch viel länger bei Jesus und Millie bleiben wollen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gut gefallen würde, aber ich wurde eines besseren belehrt, daher gibt es von mir 5 Sterne.

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