Der Thriller hat meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen können
Das SchlaflaborTom Sonnborn leidet unter extremen Schlafstörungen. Alle bisherigen Versuche diese loszuwerden blieben erfolglos. Deshalb erhofft er sich Hilfe in dem Schlaflabor einer Schweizer Klinik. Trotz leichter ...
Tom Sonnborn leidet unter extremen Schlafstörungen. Alle bisherigen Versuche diese loszuwerden blieben erfolglos. Deshalb erhofft er sich Hilfe in dem Schlaflabor einer Schweizer Klinik. Trotz leichter Bedenken wegen der Behandlungsmethoden ist er glücklich, nach kurzer Zeit wieder richtig gut schlafen zu können. Doch als er eines morgens blutverschmiert aufwacht und sich an nichts erinnert, beginnt sein persönlicher Alptraum. Die Polizei verdächtig ihn einen Mord begangen zu haben.
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und meine Erwartungen waren hoch, da mich andere Thriller des Autors richtig begeistert haben. Der Einstieg war vielversprechend und die Geschichte hat mich richtig gefesselt. Deshalb hatte ich große Hoffnung, dass der Spannungsbogen auf hohem Niveau gehalten wird, doch leider wurde ich da etwas enttäuscht. Immer wieder störten mich die medizinischen, bis ins kleinste Detail beschriebenen Abläufe des Gehirns, wobei der Autor mit Fachbegriffen nicht gespart hat. Doch es gab zum Glück immer wieder spannende Momente, die mich zum weiterlesen animiert haben. Aber leider war mir die Story viel zu überladen, konstruiert und unglaubwürdig. Besonders das Ende hat mich überhaupt nicht überzeugen können.
Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte in der Ich-Perspektive von Tom erzählt wird. Dadurch bekommt der Leser genau Einblicke in seine Gedanken und Gefühle. Zusätzlich gibt es Kapitel über die Ermittler und dessen Vorgehen, wobei die Erklärungen des Rechtsmediziners extrem langatmig waren.
Leider konnte mich „Das Schlaflabor“ nicht vollkommen überzeugen. Die zeitweilige Spannung kam zu kurz und das Gesamtpaket war mir leider zu konstruiert und unglaubwürdig.