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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2017

Sehr einfühlsam

Kostbares Dasein
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Auf 22 Doppelseiten beleuchtet die Autorin die Themen Krankheit und Tod, wobei letzteres nur unterschwellig anklingt.
Jede Doppelseite enthält ein Gedicht oder einen Spruch sowie eine hochwertige Fotografie. ...

Auf 22 Doppelseiten beleuchtet die Autorin die Themen Krankheit und Tod, wobei letzteres nur unterschwellig anklingt.
Jede Doppelseite enthält ein Gedicht oder einen Spruch sowie eine hochwertige Fotografie. Die Bilder wurden so gewählt, dass sie mit dem Text eine Einheit bilden.
In den Gedichten werden vielfältige Themen angesprochen. Es istein Buch, das Hoffnung schenken soll und Mut machen. Doch auch der Abschied und das „los lassen können“ sind werden angesprochen.
Der Schriftstil entspricht dem ernsten Thema. Dabei findet die Autorin wunderschöne Metapher. Natürlich gehören ebenfalls verschiedene Emotionen dazu, sei es die Wut über die Krankheit, die Angst vor der Behandlung, die Hoffnung auf Genesung oder die Bitte um Wegbegleitung.
Eine meiner Lieblingsstellen ist das Gedicht „Sternengeflüster“. Gern hätte ich es an das Ende der Rezension gestellt, lasse es aber bleiben, weil ich nicht weiß, ob dies rechtlich möglich ist.
Das Cover mit der Blume wirkt ansprechend. Der Text unter dem Titel sagt dem zukünftigen Leser, womit er zu rechnen hat.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es gehört sicher zu denen, die ich öfter wieder in die Hand nehmen werde.

Veröffentlicht am 20.06.2017

Ungewöhnliche Protagonistin - spannend

Ponts de Paris
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„...Sie sind sehr ehrlich, Marie, und ziemlich naiv. Das schätze ich an ihnen. Sie sind außerdem leicht lenkbar und zu lethargisch, um selbstständig zu denken...“

Marie Croix hat einen enormen gesellschaftlichen ...

„...Sie sind sehr ehrlich, Marie, und ziemlich naiv. Das schätze ich an ihnen. Sie sind außerdem leicht lenkbar und zu lethargisch, um selbstständig zu denken...“

Marie Croix hat einen enormen gesellschaftlichen Abstieg hinter sich. Die einstige Gattin eines gefragten Schönheitschirurgen erbt nach dessen Tod nicht nur seine immensen Schulden. Es sind von vier Patienten auch Schadenersatzklagen anhängig. Marie flieht nach Paris, kommt dort aber nicht wieder auf die Beine, sondern reiht sich mit ihren 47 Jahren n das Heer der Obdachlosen ein. Allerdings hält sie sich von Drogen und Alkohol fern und nimmt gegebenenfalls gemeinnützige Jobs an, die von Pater Francois vermittelt werden.
Über Pater Francois wird ihr nun erneut eine Arbeit angeboten. Doch dieses mal ist es anders als sonst. Ein Unbekannter wird sie mit einem Taxi abholen.
Die Autorin hat einen spannenden und ungewöhnlichen Krimi geschrieben.
Die Personen werden gut charakterisiert. Zu Marie ist das Wichtigste gesagt. Ihr Arbeitgeber ist von sich eingenommen, arbeitet mit Erpressung und nutzt die primitivsten Gelüste der Gattung Mensch für sein Imperium. Er macht Marie schnell klar, dass jeder Verstoß gegen seine Regeln ihr Leben kostet. Außerdem bedroht er ihre Familie, um sie unter Druck zu setzen.
Jeweils zwei Donnerstage im Monat wird Marie in seinem Etablissement gebadet und von Kosmetikerin zu einer eleganten Frau hergerichtet. Ihre Aufgabe ist es, die Bordellzimmer am Computer zu überwachen und nach Ende der Aktion aufzuräumen. Den Rest der Zeit muss sie weiter als Obdachlose auf der Straße leben.
Der Schriftstil des Buches lässt sich gut lesen. Gekonnt wird das Machtbewusstsein des Monsieur Mondieu herausgearbeitet. Obiges Zitat wirft ein Schlaglicht auf sein Denken und seine Überheblichkeit gegenüber seinen Untergebenen. Detailgenau wird Maries Weg durch Paris nachgezeichnet. Sie wechselt stetig von einer Brücke zur anderen. So lerne ich als Leser die Brücken von Paris kennen. Die Gefahren des unsteten Lebens, die Kälte des Winters, die Suche nach Nahrung und Wasser bestimmen das tägliche Leben. Dabei hat Marie auch eine ungewöhnliche Idee, zu Geld zu kommen. Welche, möge der zukünftige Leser selbst herausfinden. Eines aber hat Marie trotz aller Widrigkeiten nicht verloren: ihre Selbstachtung. Dass macht sie auch ihren Arbeitgeber deutlich, als sie sich die Anrede mit „du“ verbietet. Hinzu kommt, dass die Beschäftigung mit ihrem Traum, einem kleinen Gartenhäuschen, ihr hilft, vieles von dem, was auf den Bildschirmen geschieht, wie durch einen Schleier zu sehen.
Der Spannungsbogen wird hochgehalten, weil nicht klar ist, was nach 5 Jahren passiert. Solange geht Maries Dienstverhältnis. Sie ahnt, das sie vorher reagieren muss. Als plötzlich in einem der Zimmer ein fünfjähriges Kind als mittel zum Zweck auftaucht, reift in ihr ein raffinierter Plan. Zielstrebig und konsequent setzt sie ihn um.
Ein besonderes Stilmittel gibt dem Buch zusätzlich Pfiff. Seit dem Zeitpunkt, an dem Marie das erste Mal ihr Arbeitszimmer betritt, hört sie zwei Stimmen. Claude wirkt vernünftig und logisch denkend. Lilille dagegen neigt zu emotionalen Ausbrüchen. Beide aber helfen Marie, ihre Arbeit fehlerfrei zu bewältigen. Doch je mehr Marie ihre Zukunft in die eigene Hand nimmt, desto mehr ziehen sich beide zurück.
Das Cover mit der Brücke passt zur Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die ungewöhnliche Protagonistin und der ungleiche Kampf zwischen ihr und dem fast unangreifbaren Arbeitgeber sind nur zwei der Gründe dafür.

Veröffentlicht am 16.06.2017

Der erste Schleier wird gelüftet

Codename E.L.I.A.S. - Spur aus dem Nichts
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„...Meine Devise lautet: Erst schießen, dann die Fragen stellen. Ist sicherer und macht die wenigste Arbeit...“

Nach seinem Identitätsverlust ist Michael in seine Heimatstadt zurückgekehrt. In einem Loft ...

„...Meine Devise lautet: Erst schießen, dann die Fragen stellen. Ist sicherer und macht die wenigste Arbeit...“

Nach seinem Identitätsverlust ist Michael in seine Heimatstadt zurückgekehrt. In einem Loft richtet er sich wohnlich ein. An seiner Seite wirken Brinna und Luke. Die Zusammenarbeit ist nicht ganz unkompliziert, denn es sind noch Ereignisse aus der Vergangenheit aufzuarbeiten.
Michael braucht Geld, um die Spuren seiner Gegner aufnehmen zu können. Als ihm der Autohändler Alex bittet, seiner Schwester Tricia zu helfen, erklärt sich Michael bereit. Tricia arbeitet in einer Putzfirma und wird von ihren Arbeitgeber angehalten, Dokumente zu entwenden und sie am nächsten Tag zurückzulegen.
Auch der zweiten Teil der Serie lässt an Spannung nichts vermissen. Er hat mich schnell in seinen Bann gezogen.
Der Schriftstil unterstützt den rasanten Handlungsablauf. Was als kleine Nebenbeschäftigung gedacht ist, erweist sich als hoch riskantes Unternehmen.
Eine dritte Partei mischt unerkannt mit. Nur einer davon gibt sich Michael zu erkennen. Der Mann gilt seit sechs Jahren als tot. Er will Michael für die Organisation E.L.I.A.S. rekrutieren. Über Ziele, Wege und Mitglieder schweigt er sich aus. Die Organisation ist angeblich für Michaels Identitätsverlust verantwortlich.
Genauso spannend wie die Handlung sind die gut herausgearbeiteten Dialoge. Brinna und Michael schenken sich in ihren Gesprächen nichts. Trotzdem sind sie fast harmlos, wenn ich an das Wortduell zwischen Brinna und Michaels Vater denke. So ein Weihnachtsessen muss man nicht haben. Es ist aber wie so ist im Leben. Der Vater ist ein Tyrann, die Mutter duckt sich und schweigt. Deshalb hält sich mein Mitleid auch in Grenzen.
Den Roman durchzieht an verschiedenen Stellen ein feiner Humor. Das zeigt schon das obige Zitat, welches von Brinna stammt. Als sie dann für einen speziellen Auftrag den Namen Berta tragen soll, passt das wie die Faust aufs Auge.
Michael fällt eine Entscheidung und bittet seine Freunde, das zu akzeptieren und ihn zur Verfügung zu stehen. Mit dem Erscheinen von Matt, Brinnas Bruder, werden die Karten kurzzeitig neu gemischt. Ein heftiger Cliffhanger schließt diesen Teil ab.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Ab und an fühle ich mich an amerikanische Actionserien erinnert, muss aber der Autorin trotzdem eine ganz eigene Handschrift bescheinigen.

Veröffentlicht am 15.06.2017

Spiel mit Möglichkeiten - klasse gemacht

Die Zeitreisenden des Quantum
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„...Vergesst nicht: Wir sind hier nicht in Afrika. Wir fahren nicht über frisch geteerte, moderne Straßen. Wir haben 900 Kilometer alte löchrige, teilweise sogar ungeteerte Wege vor uns...“

Nein, in den ...

„...Vergesst nicht: Wir sind hier nicht in Afrika. Wir fahren nicht über frisch geteerte, moderne Straßen. Wir haben 900 Kilometer alte löchrige, teilweise sogar ungeteerte Wege vor uns...“

Nein, in den obigen Zitat ist kein Fehler! Die Welt des Romans sieht ganz anders aus als unsere Gegenwart. Fortschritt und Wohlstand gibt es in den USA, den Vereinigten Staaten von Afrika. Europa und Amerika sind in die Bedeutungslosigkeit versunken. Allerdings gibt es in der Schweiz nach wie vor ein hochspezialisiertes, von der Umwelt hermetisch abgeriegeltes und von Afrikanern beherrschtes Forschungszentrum, das Quantum.
Dorthin bekommt Levi Rosenberg, ein junger Physiker, eine Einladung. Levi ist im jüdischen Ghetto in Palästina aufgewachsen. Ein Lehrer hatte seine Begabung erkannt und ihn mittels eines afrikanischen Stipendienprogramms das Studium in Nairobi ermöglicht. Levis Forschungsgegenstand sind Zeitreisen. In der Schweiz bringt ihn Ulli ins Forschungszentrum. Ulli ist ein deutscher Ingenieur. Er kann fast alles reparieren, was ihm unter die Finger kommt. Erwartet wird Levi von Professor Numibia Djioufur und Frau Dr.
Kelly-Ann Mulligan. Letztere gilt trotz ihrer jungen Jahre als eine der genialsten Wissenschaftlerinnen ihrer Zeit.
Levi erfährt, dass es schon mindestens eine Zeitreise gegeben hat. Vor 33 Jahren verschwand Arthur Wellesley. Nun wurden Schriftstücke von ihm gefunden, die seine Zeitreisen belegen. Ein Rätsel weist den Weg zur Zeitkapsel. Levi, Ulli, Numibia und Kelly machen sich auf die Suche. Das aber passt der afrikanischen Union ganz und gar nicht. Ein Spezialtrupp soll sie ausschalten, denn ein eingriff in die Vergangenheit könnte ihre Vorherrschaft gefährden.
Der Autor hat eine fesselnde und phantasievolle Geschichte geschrieben. Die Handlung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Das liegt nicht nur an den gut ausgewählten Protagonisten (Kelly - Christ, Numibia - Moslem, Levi – Jude, Ulli – nichts Genaues weiß man nicht), der fast gespiegelten Wirklichkeit und dem physikalischen Hintergrund, sondern auch an dem besonderen Schreibstil. Ihn als humorvoll und ironisch zu bezeichnen, trifft es nicht vollständig, aber eine bessere Beschreibung fällt mir nicht ein.
Ausgangspunkt sind die Aufzeichnungen Wellesley, der mit Napo in der Vergangenheit unterwegs war. Er hat ausgetestet, was kleine Veränderungen in der Vergangenheit für die Gegenwart bedeuten. Als Plattform für seine Spielereien hat er die Musikszene gewählt. Deshalb ist im Roman Janis Joplin auch die Leadsängerin der Rolling Stones.
Die Geschichte ist sehr geschickt aufgebaut. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit bilden die vier Protagonisten schnell ein eingespieltes Team. Jeder bringt sich mit seinen Stärken ein. Nach einer rasanten Reise durch Europa mit all den Schattenseiten eines unterentwickelten Kontinents, wie obiges Zitat zeigt, verfolgt von einem Elitetrupp, gelingt es den Protagonisten, in die Vergangenheit zu starten. Wo sie landen und was sie dort erleben, darf der zukünftige Leser selbst herausfinden.Bei ihrer Rückkehr erwartet sie eine eher unangenehme Überraschung. Dem folgt eine zweite Reise.
Das Spiel des Autors mit gesellschaftlichen Möglichkeiten finde ich erstaunlich gut gemacht. Er zeigt auf, wie unsere Erde in der Gegenwart auch aussehen könnte, wenn manche Ereignisse der Vergangenheit geringfügig anders verlaufen wären, und welche politischen Verhältnisse unter entsprechenden Voraussetzungen möglich wären. Diese Gedankenspiele werden gekonnt ironisch überhöht und lassen das Kopfkino weiterarbeiten. Allerdings zwingen sie auch zum Nachdenken über unser Tun und Handeln. Wenig erstaunlich dabei ist, dass sich zwar die Machtverteilung deutlich geändert hat, aber die gleichen Instrumente und Strukturen wirken, sei es auf afrikanischer, amerikanischer oder russischer Seite.
Das Cover ist phantasievoll gestaltet und weckt Interesse.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Einige Gründe dafür habe ich schon erwähnt. Hinzu kommt, dass die Begegnungen in der Vergangenheit für manch unerwartete Überraschung gesorgt haben. Ich sollte wohl mein Geschichtsbild hinterfragen. Selbst der Schluss des Buches enthält noch einen unerwarteten Knalleffekt.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Wenn die Angst das Leben bestimmt

Was du nicht siehst
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„...Sie war geschieden. Sie wollte ihr eigenes Leben führen, ihre eigenen Entscheidungen treffen...Nur waren Theorie und Praxis nicht zwangsläufig eine Einheit. Der Verstand war manchmal weiter als das ...

„...Sie war geschieden. Sie wollte ihr eigenes Leben führen, ihre eigenen Entscheidungen treffen...Nur waren Theorie und Praxis nicht zwangsläufig eine Einheit. Der Verstand war manchmal weiter als das Herz...“

Als Kind reagiert Elisabeth panisch, wenn Falter nachts im Schlafzimmer sind. Ihr Vater hat dafür kein Verständnis. Tiere werden nicht getötet, ist seine Devise.
Seitdem sind Jahre vergangen. Liz, wie sich Elisabeth jetzt nennt, arbeitet als Psychologin. Als sie plötzlich einen Mann in ihrer Wohnung findet, schlägt sie ihn mit einer Vase nieder. Schwer verletzt kommt er ins Krankenhaus. Liz wird verhaftet, da die Polizei ihre Reaktion als unverhältnismäßig bewertet.
Die Autorin hat einen fesselnden Thriller geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
Sie wird einmal fortlaufend vom Zeitpunkt der Verhaftung erzählt, zum anderen im Rückblick beginnend 10 Tage vor der Verhaftung.
Der Schriftstil unterstützt den Aufbau eines hohen Spannungsbogen und die Zuspitzung der Situation. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Dazu gehört auch, dass ich als Leser mitverfolgen darf, wie engagiert Liz sich in ihrem Beruf für die Rechte von Kindern einsetzt. Als Petersen, der aus dem Gefängnis entlassen wurde, sich in Liz` Nachbarschaft niederlässt, ruft Liz die Polizei, um den Mob aufzuhalten, der sich auf den Weg zu Petersens Wohnung gemacht hat.
Ab diesem Tag aber kommen bei Liz Erinnerungen hoch, die sie überwunden glaubte. Plötzlich hat sie heftige Panikattacken, mit denen sie zwar umgehen gelernt hat, die sich aber psychisch und körperlich schwächen. Ursache ist Vorgänge in ihrer Wohnung, die sie sich nicht erklären kann. Außerdem erhält sie einen Brief mit schwarzem Rand und einem eigenartigen Spruch. Zwar ist sie geschieden, doch innerlich hängt sie noch an Christopher. Sie weiß, dass er für sie da ist, und ruft ihn an. Aber wird er ihr glauben, zumal der Brief nicht mehr auffindbar ist?
Eine Aussprache mit dem Vater, den sie jahrelang gemieden hat und auf Christophers Rat hin aufsucht, um mit der Vergangenheit abzuschließen, endet im Streit. Sein Fanatismus und seine einseitige Sicht aufs Leben sind selbst für mich als Leser schwer zu ertragen.
Der Autorin gelingt es ausgezeichnet, Liz psychische Zerrissenheit deutlich zu machen. Von Tag zu Tag zweifelt sie mehr an ihren Wahrnehmungen und fällt in alte Handlungsmuster zurück. Aussagekräftige Dialoge sorgen für zusätzliche Höhepunkte im Handlungsgeschehen.
Das Cover mit dem Gesicht und den Falter wirkt unruhig und rätselhaft.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie schwierig es ist, sich gegen raffinierte Manipulation zur Wehr zu setzen.