Cover-Bild Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot
Band 2 der Reihe "Ein Allgäu-Krimi"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 28.06.2022
  • ISBN: 9783749903580
Romina Angeli

Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot

Der Wald ist kalt, morsch der Baum – Walli ermittelt, denn der Jäger hängt tot überm Zaun

Polizeioberkommissar Wolfi Schimmel könnte sich besseres vorstellen, als den Babysitter für seine Mama zu spielen, weil diese, bei einem waghalsigen Manöver von der Leiter gestürzt ist. Und dann ereilt ihn plötzlich auch noch ein Notruf, im Wald wurde eine Leiche gefunden. Da hilft alles nichts, seine Mama Walli muss mit. Den Lerpscher Georg hats erwischt – tot hängt der Jäger unter seinem Hochsitz. Doch wie konnte das passieren? Walli ahnt gleich, hier stimmt was nicht. Der Spürsinn der Hobbydetektivin ist geweckt. Wenn der Wolfi doch bloß nicht so sehr mit seinen Infos geizen würde …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2022

Ein locker und leichter Allgäu-Krimi

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Polzeioberkommissar Wolfi Schimmel will gerade seine Mutter heimfahren, sie hatte einen Haushaltsunfall, als ihn die Nachricht ereilt, dass eine Leiche im Wald gefunden wurde.
Schnell macht er sich auf ...



Polzeioberkommissar Wolfi Schimmel will gerade seine Mutter heimfahren, sie hatte einen Haushaltsunfall, als ihn die Nachricht ereilt, dass eine Leiche im Wald gefunden wurde.
Schnell macht er sich auf den Weg und hat seine Mutter im Schlepptau.
Natürlich fällt ihr nichts Besseres ein, als zu schnüffeln und zu ermitteln. Sie kann es schließlich besser als ihr Wolfi. Das hat sie ja schon mal bewiesen.
Bei der Suche nach dem Täter lässt sie aber auch kein Fettnäpfchen aus und gerät in viele komische Situationen, die nicht ungefährlich sind.

Dies ist bereits der zweite Allgäu-Krimi mit der Hobbyermittlerin Walli.
Walli ist einzigartig, eigenwillig und vor allem steckt sie ihre Nase in Sachen, die sie nichts angehen. Alles weiß sie besser und lässt den Polizeikommissar Wolfi Schimmel öfters mal recht dümmlich dastehen.
Ich muss sagen, meine Sympathie hatte sie nicht. Ihr Egoismus ging mir manchmal auf die Nerven. Da wünsche ich ihr mal eine Schwiegertochter, die ihr Kontra bietet.
Nichtsdestotrotz habe ich mich köstlich amüsiert.
Die Dialoge, der flüssige Schreibstil, sowie die bildhafte Sprache haben es mir sehr angetan. Ich sehe direkt den Grünten (Wächter des Allgäus) und den Tegelberg vor mir. Außerdem fand ich den Dialekt, den ihre beste Freundin Friedl spricht, sehr passend und gehört irgendwie dazu.
Auf jeden Fall wird es hier nie langweilig und kurz vor Ende wird es noch richtig spannend und der Täter wird gefasst.

Fazit: Ein lockerer und leichter Allgäu-Krimi, der mich oft schmunzeln ließ und ein toller Schreibstil haben zu einem guten Lesegenuss geführt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Wieder eine Mords-Gaudi

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Der Allgäu-Krimi "Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot" von Romina Angeli ist der zweite Fall für Walli aus dem Harper Collins Verlag.

Walburga Schimmel hat nach einem Sturz von der Leiter eine Gehirnerschütterung ...

Der Allgäu-Krimi "Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot" von Romina Angeli ist der zweite Fall für Walli aus dem Harper Collins Verlag.

Walburga Schimmel hat nach einem Sturz von der Leiter eine Gehirnerschütterung und nun muss sich ihr Sohn Wolfi, Polizeioberkommissar, um sie kümmern. Das passt ihm gar nicht, vor allem, als eine Leiche seinen beruflichen Einsatz erfordert. Jetzt muss er seine Mutter auch noch zum Tatort mitschleppen, das hat ihm gerade noch gefehlt! Der Jäger Georg Lerpscher aus Burglbach hängt tot unter seinem Hochsitz. Was ist da geschehen? Wallis Ermittlerinnen-Spürsinn springt sofort an, hier stimmt etwas nicht und sie macht sich auf die Suche nach dem Täter.

Nach dem tollen ersten Band der Krimireihe wollte ich gern wieder mit Walli auf Mördersuche gehen. Also wer Walli noch nicht kennt, sie ist schon eine besonders exzentrische und schräge Type Frau, das muss man schon sagen. Sie denkt nicht groß über ihr Auftreten nach, trägt auch mit Ü-60 noch Leggins und pfeift drauf, was die Leute sagen. Sie ist mordsmutig, trägt das Herz auf der Zunge und tief in ihrem Inneren vermisst sie ihren verstorbenen Mann und träumt häufig von ihm. Ihr Sohn Wolfi ist als Ermittler eher wenig pfiffig, er wird sogar schon mal als"gehirnamputiert" bezeichnet, was Walli aber strikt für absolut übertrieben hält. Beide hängen sehr aneinander, was ihr barscher Umgang miteinander allerdings nicht immer erkennen lässt. Wallis beste Freundin Friedl ist auch wieder mit dabei, sie sorgt mit ihrem breiten Allgäuer Dialekt für herzhafte Dialoge, die das Flair der Gegend authentisch widerspiegeln.

Der Erzählstil ist leicht und locker und lässt sich wunderbar lesen. Eingebaute Dialoge in Mundart und reichlich Schimpfwörter bringen ländliche Authenzität der Allgäuer Bevölkerung mit und man fühlt sich beim Lesen mittendrin in Burglbach und Umgebung.

Die Handlung ist reichlich überspitzt und führt von einer lustigen Szene zur nächsten. Mal landet Walli in der Pathologie auf dem Seziertisch und dann randaliert sie auf der Polizeiwache, sodass die GSG9 anrücken muss. Es gibt hier immer etwas zu lachen und ganz nebenbei werden die Puzzleteilchen der Ermittlung zusammen getragen. Die Spannung verläuft eher unterschwellig und lässt der Gaudi den Vortritt. Dennoch kann man wunderbar miträtseln und amüsiert sich herrlich über Wallis unkonventionelle Ermittlungsmethoden. Dabei ist der gepfählte Jäger alles andere als witzig.

Ein locker-leichter Schreibstil, kurze Kapitel mit prägnanten Überschriften und reichlich Humor sorgen für wunderbare Lesestunden mit Allgäu-Touch durch den eingebauten Dialekt.

Dieser Krimi ist einfach eine unterhaltsame Lektüre mit viel Gaudi und unblutiger Spannung. "Wer zweimal stirbt, ist trotzdem tot" empfehle ich allen, die humorvolle Regionalkrimis mögen.

Veröffentlicht am 24.07.2022

Wieder ein schönes Leseerlebnis

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Polizeioberkommissar Wolfi Schimmel könnte sich Besseres vorstellen, als den Babysitter für seine Mama zu spielen, weil diese bei einem waghalsigen Manöver von der Leiter gestürzt ist. Und dann ereilt ...

Polizeioberkommissar Wolfi Schimmel könnte sich Besseres vorstellen, als den Babysitter für seine Mama zu spielen, weil diese bei einem waghalsigen Manöver von der Leiter gestürzt ist. Und dann ereilt ihn plötzlich auch noch ein Notruf, im Wald wurde eine Leiche gefunden. Da hilft alles nichts, seine Mama Walli muss mit. Den Lerpscher Georg hat's erwischt – tot hängt der Jäger unter seinem Hochsitz. Doch wie konnte das passieren? Walli ahnt gleich, hier stimmt was nicht. Der Spürsinn der Hobbydetektivin ist geweckt. Wenn der Wolfi doch bloß nicht so sehr mit seinen Infos geizen würde … (Klappentext)

Wer Regional-Krimi mag und diese auch mit dem nötigen Humor liest, ist hier auch bei dem 2. Band von Romina Angeli bestens bedient. Er ist humorvoll geschrieben, die Spannung ist gegeben und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist teilweise etwas überspitzt dargestellt, was aber gut paßt. Die Mundart macht Freude zu lesen. Die verschiedenen Charaktere sind gut dargestellt und auch vorstellbar. Ich war schnell an der Seite von Wolfi und seiner Mama Walli. Hier paßt einfach alles, was zu einem guten Regional-Krimi gehört. Wieder ein schönes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Dieser Regionalkrimi ist perfekt für zwischendurch

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Walburga Schimmel,Anfang 60 und genannt Walli,hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen.Ihr Sohn,Polizeioberkommissar Wolfgang Schimmel,muss sich um Walli kümmern und so kommt es dass er sie zu einem ...

Walburga Schimmel,Anfang 60 und genannt Walli,hat sich eine Gehirnerschütterung zugezogen.Ihr Sohn,Polizeioberkommissar Wolfgang Schimmel,muss sich um Walli kümmern und so kommt es dass er sie zu einem Tatort wohl oder übel mitnehmen muss.Der Burglbacher Waldranger Lerpscher Schorsch ist ermordet worden.Er war nicht sehr beliebt im Dorf.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft, locker,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit:Ich kenne das Vorgängerbuch und war schon sehr gespannt auf das zweite Band.Es gibt auch einige Rückblenden zum ersten Teil. Dieser Regionalkrimi wird aus Sicht von Walli erzählt die im allgäuerischem Burglbach wohnt.Allerdings hat mich Walli mit ihrer Art im Laufe des Buches öfters genervt.Mich persönlich hat etwas gestört dass sie einen sehr kurzen Geduldsfaden hat und gleichzeitig die Wände hochgeht und von allem genervt ist.In Burglbach und in der näheren Umgebung spielt sich zugleich die Handlung ab und da darf der Dialekt nicht fehlen.Natürlich gibt es auch spannende Szenen in diesem 27 Kapitel langen Buch.Zwischendurch wird es immer mal wieder makaber und es entwickelt sich öfters mal Chaos.Es war zwar schön von Walli's Träumen zu lesen bei dem ihr verstorbener Ehemann eine große Rolle einnimmt aber für mich hätte es ruhig ein zwei Szenen weniger sein können.Da zog sich die Story für mich in die Länge.Ich war öfters am lächeln und manchmal fragte ich mich wer eigentlich die Ermittlungen führt.Von Polizeioberkommissar Wolfgang Schimmel hätte ich mir mehr zu lesen gewünscht.So hatte die Autorin Walli in den Vordergrund gerückt und lässt ihren Sohn zeitweise gar dumm aussehen.Dieser Regionalkrimi ist vergnüglich und kurzweilig zu lesen.Als Urlaubslektüre ist das Buch perfekt und unterhaltsam.Im Anschluss gibt es noch ein Rezept von einer Spezialität aus dem Allgäu.Diese ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.Ich muss gestehen dass mir das erste Band um einiges besser gefallen hat und vergebe daher drei Sterne.

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