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Veröffentlicht am 14.08.2022

Die Story ist verführerisch

City of Kisses – Tess & Liam
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Um was es geht:
Tess ist auf der Suche nach einem Investor ihres Unterwäschelabels und stößt auf die Firma von Liam. Privates und Berufliches ist strikt zu trennen, doch was geschieht, wenn das Herz eine ...

Um was es geht:
Tess ist auf der Suche nach einem Investor ihres Unterwäschelabels und stößt auf die Firma von Liam. Privates und Berufliches ist strikt zu trennen, doch was geschieht, wenn das Herz eine andere Sprache spricht?

Los gehts:
Das erste Aufeinandertreffen von Liam und Tess lässt mich lachen. Es ist mehr als ungewöhnlich, aber so typisch Hagen und so bin ich ruckzuck wieder in New York und freue mich, erneut Zeit mit dem Winchester-Clan zu verbringen. Ich genieße jedes Familienfest mit ihnen und inhaliere den Trubel, den diese Zusammenkünfte mit sich bringen. Das Gefühl von Geborgenheit fließt warm durch die Seiten. Alle wichtigen Charaktere aus der Reihe wieder zu treffen und weiterhin an ihrer Entwicklung teilzuhaben, ist ein Sahnebonbon für mich.

Zu den Figuren:
Tess Winchester habe ich in den anderen Bänden kennen und schätzen gelernt und jetzt ist sie mir so nahegekommen wie alle weiblichen Protagonistinnen der Serie und hat sich einen festen Platz in meinem Herz erobert. Mit Liam Harrington schickt Hagen einen unwiderstehlichen Charakter auf das Feld, der mich ständig zum Lächeln bringt und dafür sorgt, das ich mich in seiner Nähe ebenso wohlfühle wie Tess.

Tess und Liam sind grundehrlich und gehen offen mit ihren Gefühlen um, was mir imponiert. Den Kampf gegen die heftige Anziehung verlieren sie haushoch und ich darf das Kribbeln in jedem Winkel meines Körpers spüren, das zwischen ihnen hängt. Hagen lässt mich tief in ihre Emotionen eintauchen und nimmt mich mit in eine Welt, in der ich schlagartig den Alltag vergesse. Ich erfahre alles aus der abwechselnden Ich-Perspektive von Liam und Tess in der Vergangenheit und so bin ich stets auf dem Laufenden und mir entgeht nicht die winzigste Kleinigkeit.

Ein Flammenmeer mit Aussagekraft:
Neben all dem Feuer in den Emotionen versäumt es Hagen nicht, die Ernsthaftigkeit dahinter herauszuarbeiten. Bei ihr geht es um mehr als nur um körperliches Begehren. Mir gefällt es total, dass sie starke Frauen an die Front stellt, die dennoch Schwächen haben und sich wandelbar zeigen. Hagens Geschichten erinnern an einen Tanz, der zu Beginn unfertig wirkt und es um ein Vorsichtiges herantastend geht, aber mit jeder Seite an Format gewinnt. Am Ende gipfelt alles in eine nahezu perfekte Choreografie, bei der sich die Partner blind vertrauen.

Mein Fazit:
In „City of Kisses – Tess & Liam“ verzichtet die Autorin auf künstliche Dramen und setzt stattdessen auf jede Menge Romantik, klopfende Herzen, Charme und prickelnde Augenblicke. Ich genieße alle davon. Mit der Zeit habe ich erwartet, dass mich diese Sonnenschein-Reihe langweilt, aber das Gegenteil ist der Fall. In Hagens Storys finde ich Entspannung, beste Unterhaltung und jede Menge Sinnlichkeit, die sich immer perfekt in die Geschichten einfügt. Für mich bedeutet das Lesegenuss pur, Zeit zum Abschalten und träumen.

Von mir erhält „City of Kisses – Tess & Liam“ 5 verführerische Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, dass diese Reihe weitergeht, denn es gibt noch einige Figuren, die dringend einen Partner benötigen.

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Veröffentlicht am 05.08.2022

Die Story berührt mich

Fühle mich. Unendlich
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Ich bin ein großer Fan von Kathinka Engel. Sie versteht es, Emotionen greifbar zu gestalten und mir dazu ein gelungenes Setting samt Orchester um die Ohren zu schmettern, ohne dabei aufdringlich zu sein. ...

Ich bin ein großer Fan von Kathinka Engel. Sie versteht es, Emotionen greifbar zu gestalten und mir dazu ein gelungenes Setting samt Orchester um die Ohren zu schmettern, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Um was es geht:
Sophia ist ein gefallener Engel, der eine zweite Chance so was von verdient hat. Wird Philip das erkennen und können zwei so unterschiedliche Menschen überhaupt ein Ganzes ergeben?
Figuren, die begeistern:
Mit den ersten Seiten komme ich in Pearley an und darf mich langsam an Sophia herantasten. Ich lasse sie auf mich wirken wie einen guten Wein, den niemand sonst auf dem Schirm hat und keiner ahnt, was in ihm steckt, und so fließt Sophia in alle meine Ecken und sickert dann tief unter die Haut. Sie hat was und bringt mich zum Nachdenken. Neben all ihren Selbstzweifeln und desaströsen Erfahrungen blitzt von Anfang an etwas bei Sophia durch, was mir zeigt, das so viel mehr in ihr steckt. Es muss nur an die Oberfläche gekitzelt werden.

Philip ist eben Philip. Ein ausgezeichneter Jung-Anwalt, ein noch besserer großer Bruder und ein Traum von einem Sohn und Enkelsohn. Ich fühle mich wohl mit ihm und verfolge begeistert, wie es in ihm leise rumort, ehe alles heftig aufkocht und er seine Gefühle nicht mehr länger verleugnen kann.

Super umgesetzt:
Dem Buch liegen wichtige Themen wie Selbstliebe, Selbstreflexion, Klassendenken und ein falsches Bild von körperlicher Liebe zugrunde, die Engel gekonnt in die Story einfließen lässt und dabei nie mit dem erhobenen Zeigefinger vor meinem Gesicht herum wedelt.

In einem Buch darf natürlich der Gegenspieler zu den Figuren der Herzen nicht fehlen und hier bekommt dieser ein Gesicht, das mich oft schütteln lässt. Diese Rolle wird brillant ausgefüllt und sorgt für ordentlich Twist in den Seiten.

Ich bin gefesselt, ausgeliefert und kann selbst in den Pausen kaum meine Gedanken von Philip und Sophia lassen, weil beide unaufhörlich in mir nachklingen. Engel sind ausgewogene und wandlungsfähige Charaktere gelungen, die durch die Mitwirkung der früheren Hauptfiguren an Strahlkraft gewinnen. Ich habe jede Menge Lesespaß und bedauere es, am Ende anzukommen.

Was mir auffällt:
Sophia ist speziell in ihrer Art zu denken und es gibt im späteren Buchteil Gedankengänge von Philip, die denen von Sophias Art total ähneln. An diesen Stellen verschmelzen sie mir zu stark zu einer Person, aber das hat meine Freude beim Lesen nicht geschmälert.

Mein Fazit:
„Fühle mich – Unendlich“ lässt mich tief in die Welt von Anwalt Philip und die junge Sophia eintauchen. Beide ziehen emotional blank, ohne Kompromisse, und das ist es, was dieses Buch ausmacht. Grundehrliche Charaktere, ein solides Setting, Nebenfiguren, die eine echte Bereicherung sind und eine Storyline, die mich gefangen hält. Mein Kopf wird frei und das Herz warm und am Ende liegt ein glückliches Lächeln auf meinen Lippen. So muss Lesen.

Von mir erhält „Fühle mich – Unendlich“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Es pulsiert in den Seiten

Love it up
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Um was es geht:
Ethan Leroy hat ein großes Herz. Leider ist seines gebrochen und so ist er schon ein Jahr lang mit seinem besten Kumpel auf Weltreise, um endlich einen Neuanfang für sich zu finden. Das ...

Um was es geht:
Ethan Leroy hat ein großes Herz. Leider ist seines gebrochen und so ist er schon ein Jahr lang mit seinem besten Kumpel auf Weltreise, um endlich einen Neuanfang für sich zu finden. Das Casting einer Tanzshow schubst ihn in eine Richtung, die er nie auf dem Schirm hatte, und ich erlebe hautnah mit, wie der grelle TV-Zirkus ihn verändert und er drauf und dran ist, sich zu verlieren. Payton, die Choreografin, verwirrt ihn zusätzlich und beide ziehen mich in einen Strudel aus Emotionen, die mich immer wieder durchrütteln.

Zur Umsetzung:
Mal leise und mal laut, fliegt mir die Geschichte um die Ohren. Ich erlebe alle Strapazen, die irren Anstrengungen, den großen Verzicht und sämtliche Schmerzen, die das harte Training mit sich bringen aus nächster Nähe mit. Stellenweise atme ich ebenso heftig wie die Figuren, die vor lauter Schindereien kaum mehr ein Wort herausbringen. Die Stimmung überträgt sich 1:1 auf mich und jede Wendung und Entwicklung nimmt mich mit. Tack überzeugt mit ihrem gelungenen Schreibstil zu hundert Prozent.

Ethan bekommt mit Payton eine starke Partnerin an seine Seite. Sie ist eine Frau, die weiß was sie will, und ihr fehlt nicht der Mut, es sich zu nehmen. Doch auch sie hat ihre Kanten, mit denen sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere verletzt. Ich habe sie schon in „Light it up“ (absolute Leseempfehlung von mir) ins Herz geschlossen und ihre Geschichte hat mich nicht enttäuscht.

Die witzigen und immer wieder tiefgründigen Dialog und Gedanken der Protagonisten, der rasche Tempowechsel der Storyline und die unterschiedlichen und gut ausgearbeiteten Nebenfiguren halten mich problemlos in den Seiten. Das gelungene Setting ist das Sahnehäubchen in dieser gefühlvollen Lovestory.

Mein Fazit:
Mit “Love it Up” zieht mich Tack schwungvoll in die Geschichte hinein und ich spüre den Boden beben, wenn die Tänzer loslegen. Einiges hat mich beim Lesen echt fertig gemacht, aber das hatte weniger mit den Figuren zu tun, sondern mit den knallharten Regeln dieses Trash-Formats. Ich bin eindeutig zu weichgespült. Kurz vor dem Epilog habe ich Gänsehaut, wow. Was für ein Moment. Mit dem Ende bin ich hochzufrieden und habe den Gastauftritt von Landon so was von genossen, auch wenn er einiges einstecken musste.

Beim Lesen habe ich so viel Spaß. Ich lache und fiebere mit, teile das Kribbeln im Bauch mit den Protagonisten und meine Füße wippen unaufhörlich zur Musik, die stetig durch die Seiten vibriert. Das Buch bietet mir absolute Entspannung, etwas Anspannung und ein intensives Kopfkino auf die gute Art. Dazu beschleunigt sich immer wieder mein Puls, weil die Luft zwischen Payton und Ethan so heftig flirrt. An den Alltag kann ich mich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erinnern und das ist ein untrügliches Zeichen, das mich die Story komplett abholt.

Von mir erhält „Love it up“ 5 pulsierende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Die Story bewegt mich

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Eine hilfreiche Hand ist ein Segen, sie nicht zu ergreifen ein Fluch des eigenen Stolzes.

Um was es geht:
Samira ist mit der Arbeit im Krankenhaus und ihrer Familie mehr als ausgelastet. Da bleibt keine ...

Eine hilfreiche Hand ist ein Segen, sie nicht zu ergreifen ein Fluch des eigenen Stolzes.

Um was es geht:
Samira ist mit der Arbeit im Krankenhaus und ihrer Familie mehr als ausgelastet. Da bleibt keine Zeit für ein Privatleben, geschweige denn für romantische Stunden mit einem attraktiven Mann, der ohnehin null in ihr ungewöhnliches Leben passt. Zum Glück hat Amor Pläne, die er sich nicht durchkreuzen lässt.

Zu den Figuren:
Samira Frey ist 23 Jahre alt und Krankenschwester. Sie liebt ihren Job auf der Kinder-Palliativstation. Um sich und ihre jüngeren Brüder durchzubringen, arbeitet sie nur in der Nachtschicht und verbringt die wenige freie Zeit mit dem Haushalt und ihren Geschwistern. Sami ist aufopferungsbereit, etwas stur und irre fürsorglich.

Louis Reichert ist Assistenzarzt und arbeitet wie Sami im St. Alex Krankenhaus in Berlin. Er fährt ein schickes Auto und seine Mutter ist eine erfolgreiche und bekannte Chirurgin. Nach außen hin verkörpert er ein privilegiertes Luxusleben, doch trügt hier der Schein? Ich mag Louis mit den ersten Buchstaben und das ändert sich bis zum Schluss nicht.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist ein Highlight in dieser New Adult Romance. Lück gelingt es spielend, eine dichte Atmosphäre aufzubauen und so stecke ich rasch bis zum Hals in Samiras Sorgen, genieße die wenigen Momente mit ihren Brüdern und die unterschiedlichen Seiten ihres Jobs. Überhaupt gefällt es mir prima, dass ich einiges aus dem Krankenhausalltag mitbekomme, aber auch Samis Privatleben kommt nicht zu kurz. Die Autorin trifft hier gekonnt die Balance.

Das Zusammenspiel der Figuren lässt mich lachen, mitfiebern, ein paar Tränen vergießen und glücklich sein. Die Arbeit auf einer Palliativstation ist nicht leicht und das hier Kinder involviert sind, macht es emotional noch mal komplizierter, aber ich lese auch, das ein Aufenthalt dort nicht immer zwingend den Tod nach sich zieht.

Zwischen dunklen Wolken blitzt die Sonne hervor, was irre guttut. Neben der sich langsamen, aber fesselnd entwickelnden Liebesgeschichte schmuggelt sich eine Spannung in die Seiten, die mich zwar die Aufklärung rasch erahnen lässt und dennoch mitnimmt. Ich durchlebe alles aus Samiras Ich-Perspektive in der Vergangenheit und habe zu keiner Sekunde das Gefühl, etwas bei einer anderen Figur zu verpassen. Die Katze Schnurrsula hat sich einen besonderen Platz in meinem Herz erobert.

Mein Fazit:
„Das St. Alex – Nachtleuchten“ ist kein durchweg heiterer Liebesroman, aber er erdrückt mich auch nicht mit schlechter oder zu belastender Stimmung. Im Gegenteil, der fulminante Schreibstil zieht mich mit einer Leichtigkeit durch die Seiten, sodass ich selbst erstaunt bin, wie rasch ich das Buch beende. Der Blick hinter die Kulissen der Stationsarbeit wird anschaulich präsentiert und Lück lässt mir in jeder Szene ausreichend Spielraum für meine Gedanken und Emotionen. Die Liebesgeschichte schickt mir immer wieder ein Kribbeln durch den Bauch und umfängt mich warm. Wie sich Louis und Sami einander annähern und öffnen, berührt mich. Ich kann kaum den nächsten Band abwarten, indem Tessa und Beck ihre Geschichte erhalten und ich hoffentlich ein paar Blicke auf Louis und Sami werfen darf.

Von mir erhält „Das St. Alex – Nachtleuchten“ 5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Das Buch berührt mich tief

Liebe, schmetterlingsbunt
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Auch wenn Zeit endlos wirkt, findet sie doch immer ein Ende in uns.

Um was es geht:
Ella erfährt, das ihr Vater in England lebt und es mit ihm zu Ende geht. Entschlossen reist sie zu ihm, um längst überfällige ...

Auch wenn Zeit endlos wirkt, findet sie doch immer ein Ende in uns.

Um was es geht:
Ella erfährt, das ihr Vater in England lebt und es mit ihm zu Ende geht. Entschlossen reist sie zu ihm, um längst überfällige Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, was auch zur Belastungsprobe mit ihrer Mutter wird. Dabei trifft sie auf Jacob, der gelegentlich auf dem Gut ihres Vaters aushilft. Trotz großer Sorgen um ihren Vater kommt sie Jacob näher als beabsichtigt und jetzt tauchen Fragen auf, auf die nur sie eine Antwort geben kann.

Zu den Figuren:
Ella Franke lebt in Berlin und arbeitet als Webdesignerin. Sie ist ein herzlicher Mensch, hilfsbereit und lebenslustig. Mit ihrer Mutter hat sie eine enge Verbindung und in ihrem Beruf zeigt sie sich engagiert.

Jacob Davis ist Biologe und lebt recht abgeschottet von der Außenwelt. Er ist handwerklich geschickt und ich bewundere einige seiner Arbeiten im Buch. Jacob trägt eine Traurigkeit im Herzen, die immer wieder deutlich durchscheint, doch er macht es spannend und so muss ich mich eine Weile gedulden, ehe ich mehr erfahre. Er ist ein liebenswerter Charakter, der ab und an stur reagiert, was mit seiner Vergangenheit zutun hat.

Die Umsetzung:
Der flüssige und warmherzige Schreibstil katapultiert mich sofort an Ellas Seite nach Berlin Spandau und weckt damit Erinnerungen an meinen Berlin-Trip vor wenigen Tagen. Gemeinsam reise ich mit ihr in die Grafschaft Cumbria in Großbritannien und bewundere Ella dafür, das sie mit dem Linksverkehr klarkommt. Sie ist eben tough. Die Annäherung zwischen ihr und ihrem Vater wird eindringlich geschildert und so sehe ich alles deutlich vor Augen. Trotz des traurigen Grundthemas versäumt es die Autorin nicht, mich hin und wieder Lachen zu lassen. Überhaupt schenkt sie Ella und mir Pausen, um durchzuatmen, und mit der Zeit können wir beide besser damit umgehen. Nichts wirkt überhastet und alles liest sich authentisch.

Auf Green Ghyll fühle ich mich so wohl, was auch an den gut ausgearbeiteten Nebencharakteren liegt, die ich allesamt ins Herz schließe. Es ist eine leise Liebesgeschichte, die sich im Schatten der Sorgen von Ella entwickelt und mich gefangen nimmt. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Ella in der Vergangenheit und mir bleibt nichts verborgen. Das Buch hat mich ergriffen, berührt und einige Papiertaschentücher gekostet und es ist jede Träne wert. Sogar Sarah und Lucien aus „Liebe, lavendelblau“ haben sich kurz in die Seiten geschmuggelt, was mich irre freut.

Mein Fazit:
Mit „Liebe, schmetterlingsbunt“ vergesse ich alles um mich herum. Ich teile Ellas Sorgen, ihren Schmerz und den bunten Schwarm Schmetterlinge, der immer wieder in ihrem Bauch stobt. Das Buch fließt wie ein ruhiger Bachlauf durch mich hindurch und entlockt mir Tränen. Doch Juli verliert nie die Balance, so das ich immer wieder warme Sonnenstrahlen genießen darf, die Ellas und meine Tränen trocknen. Das Buch berührt mich und die Geschichte wird eine Weile wie zarte Schmetterlingsflügelschläge in mir nachklingen und das komplett ohne künstliche Dramen in den Seiten.

Von mir erhält „Liebe, schmetterlingsbunt“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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