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Veröffentlicht am 07.08.2022

Wenn ein Zyklop eine Heirat plant....

Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen
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Titel: Im Bann des Zyklopen
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson #2/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Fantasy|Mythologie
Seiten: 329

„....Du kennst doch die Geschichte von Jason und den Argonauten ?“
„Ja“, ...

Titel: Im Bann des Zyklopen
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson #2/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Fantasy|Mythologie
Seiten: 329

„....Du kennst doch die Geschichte von Jason und den Argonauten ?“
„Ja“, sagte ich. „Das ist dieser alte Film mit den Tonskeletten.“
Annabeth verdrehte die Augen.„ Bei allen Gottheiten, Percy. Du bist ja total hoffnungslos.“
//S.104//


Klappentext:
Percys siebtes Schuljahr verläuft einigermaßen ruhig - einigermaßen. Wenn da nicht diese Albträume wären, in denen sein bester Freund in Gefahr schwebt. Und tatsächlich: Grover befindet sich in der Gewalt eines Zyklopen. Zu allem Übel ist Camp Half-Blood nicht mehr sicher: Jemand hat den Baum der Thalia vergiftet, der die Grenzen dieses magischen Ortes bisher geschützt hat. Nur das goldene Vlies kann da noch helfen. Wird es Percy gelingen, Grover und das Camp zu retten? Das dürfte für einen Halbgott wie ihn eigentlich kein Problem sein. Doch seine Feinde haben noch einige böse Überraschungen auf Lager ...

Meine Meinung:
Was ich an Riordans Büchern so sehr schätze, ist sein besonderer Humor. Ich liebe seinen Einfallreichtum und wie spielerisch er einem die griechische Mythologie nahe bringt. Ja, es ist alles etwas abgemildert, aber dennoch fand ich es so super, wieder Circe, dem Zyklopen und Co zu begegnen.

Die Geschichte gefiel mir besser als der erste Band und vor allem dieses Mal. Es ist mittlerweile das dritte Mal, dass ich dieses Buch lese und bis auf ein paar Längen, vor allem zum Ende hin, konnte es mich super unterhalten.

Eines meiner Highlights ist definitiv Tantalus, bei dessen Szenen ich teils vor Lachen geheult habe. Er tat mir so Leid, aber es war zu komisch, wie sich seine Strafe auch im Camp fortsetzte. Und auch die Begegnungen mit Luke und dem Zyklopen waren mega interessant. Manchmal kam die eine oder andere Länge auf, aber das störte mich so sehr, weil immer wieder eine Actionszene kam oder die Geschichte vorangetrieben wurde.

Mir gefielen auch die ganzen Anspielungen an die Mythen und Götter. So kamen eben auch Skelette aus dem Unabhängigkeitskrieg und todbringende süße Schäfchen vor. Aber auch die tiefgründigeren Momente, wenn Percy an sich zweifelte, Clarisse um Anerkennung und Tyson um Akzeptanz kämpfen musste, fesselten.

Generell gefiel mir die Einführung von Percys Bruder sehr, weil es eine gewisse Dynamik reinbrachte und es mich trotz re-read sehr interessierte, wie sich diese Beziehung entwickeln würde.

Nach dem großen Showdown flachte es leider wieder sehr ab. Das ist leider eine von Riordans Schwächen. Egal, wie spannend und interessant seine Geschichten auch sind, das Ende ließt sich für mich recht anstrengend, weil da einfach die Luft raus ist.

Die Charaktere fand ich wieder super und ich mag die Entwicklungen von einigen Personen sehr.

Percy ist manchmal etwas anstrengend, aber ich fühlte mich ihm immer noch am nächsten, weil ich auch ADHD habe und vieles so gut nachvollziehen kann. Er überlegt meistens nicht vorher, was am klügsten wäre und handelt lieber, aber genau das finde ich ja so sympathisch an ihm, da es so an mich selber erinnert :D Ihm sind seine Freunde und Familie am wichtigsten und er kämpft mit allen Mitteln für ihre Sicherheit.

Annabeth ist quasi das Hirn, was erst nachdenkt und dann handelt, auch wenn sie manchmal ziemlich heißblutig sein kann. Manchmal finde ich sie arg zickig, aber wenn man ihre Hintergrundgeschichte kennt, versteht man sie besser.

Grover gehört zu meinen Lieblingscharakteren. Ich liebe seine tollpatschige und etwas unbeholfene Art und wie er für seine Überzeugungen kämpft. Wie er sich in seiner Gefangenschaft behaupten kann, fand ich sehr mutig.

Und auch Clarisse wird mir so langsam sympathischer. Sie ist anstrengend und gleich auf Krawall aus, was bei dem Vater ja auch kein Wunder ist, aber irgendwo ist es auch verständlich bei dem ganzen Druck, den sie bekommt. Ich mochte ihre störrische Art aber sehr.

Der Schreibstil ist etwas besonderes für mich. Zwar gibt es auch einige Längen, aber die meiste Zeit flog ich quasi durch die Seiten, weil der Stil meist sehr flüssig, spannend und humorvoll ist.

Fazit:
Es hat seine Längen und vor allem zum Schluss fand ich es etwas anstrengend, aber ich liebe es, wie der Autor hier die griechische Mythologie einarbeitet und es mit Action, Humor und Tiefgang würzt. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2022

Mich konnte es begeistern....

Heartstopper Volume 1 (deutsche Hardcover-Ausgabe)
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Titel: Heartstopper Volume 1 - Boy trifft Boy
Autor: Alice Oseman
Reihe: Heartstopper #1
Verlag: Loewe
Genre: Gay-Romance|LGBTQIA+
Seiten: 282

Klappentext:
Mitten ins Herz gestolpert
Dass Charlie schwul ...

Titel: Heartstopper Volume 1 - Boy trifft Boy
Autor: Alice Oseman
Reihe: Heartstopper #1
Verlag: Loewe
Genre: Gay-Romance|LGBTQIA+
Seiten: 282

Klappentext:
Mitten ins Herz gestolpert
Dass Charlie schwul ist, weiß die ganze Schule. Dagegen ist Nick, der Star der Rugbymannschaft, so straight wie eine Goalline. Glaubt Charlie. Aber dann entwickelt sich eine intensive Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Jungen. Charlie weiß sofort, dass er in Nick verknallt ist. Nick braucht ein bisschen länger, bis ihm klar wird, dass er Jungen genauso heiß findet wie Mädchen – besonders Charlie.

Meine Meinung:
Hypes und ich ? Uh, mache ich lieber einen Bogen rum. Zwar kaufe ich manchmal dennoch ein gehyptes Buch, aber meistens dauert es dann doch ewig, bis ich es lese. Aber so schnell wie hier habe ich selten ein Buch von meinem SuB befreit. Und es liest sich auch extrem fix, ich glaube, innerhalb einer Stunde war ich schon durch, aber es ist ja auch ein Graphic Novel und kein Roman.

"Heartstopper" ist mein erster Graphic Novel und definitiv nicht mein letzter, denn die Geschichte ist einfach nur zuckersüß und ich bin völlig begeistert !

Alice Oseman beschreibt behutsam und ohne jegliche Hast das Kennenlernen von Charlie und Nick, ihre Freundschaft und das erste Aufkeimen von romantischen Gefühlen. Unsicherheiten, Missverständnisse und die täglichen Probleme eines Teenagers kommen ohne Kitsch und Klischees aus, was mir besonders gefiel.

Hier wird sich wirklich auf die aufkeimende Romanze der beiden konzentriert, auch wenn es natürlich auch etwas Drama gibt, aber das hält sich schön in Grenzen. Das offene Ende hat mir etwas das Herz gebrochen, aber ich fand es nicht übertrieben und es macht Lust auf den zweiten Band Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es mit Nick und Charlie weitergeht.

Das einzige, was mir nicht so gut gefiel, waren die Zeitsprünge. Klar, so gab es Charlie und Nick mehr Raum, aber sie kamen mir zu oft vor und irgendwie nervten sie mich.

Die Charaktere gefielen mir auch sehr und ich fand die langsame Entwicklung super.

Nick ist nicht das typische Sportass, sondern schaut auch hinter die Fassade eines Menschen. Er ist sehr offen, freundlich und man kann ihn nur gern haben.

Charlie ist da schon viel verschlossener, was auch an seinem Geheimnis liegt. Zwar weiß jeder, dass er schwul ist, aber es gibt etwas, was keiner weiß und das belastet ihn auch. Mir tat es echt weh, wie er sich da verstellen musste und er hatte es auch nicht verdient, so behandelt zu werden.

Ich kenne mich zwar damit null aus, aber zum Zeichenstil möchte ich auch noch etwas sagen. Mir gefiel der echt super und ich hatte keine Probleme, die Geschichte zu verfolgen und ich kam auch nicht mit den Figuren durcheinander.

Fazit:
Ein Graphic Novel, dessen Hype ich absolut verstehen konnte. Es ist eine zuckersüße Geschichte mit dem nötigen Tiefgang, ganz viel Herz und Emotionen. Mir hat es echt Freude gemacht und ich freue mich auf mehr. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.08.2022

Ein Horrorthriller vom Feinsten !

Das Spiel (Gerald's Game)
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Titel: Das Spiel (Gerald´s Game)
Autor: Stephen King
Reihe: Castle-Rock-Zyklus #7
Verlag: Heyne
Genre: Thriller|Horror
Seiten: 464

´Oh mein Gott´, sagte sie. ´O mein Gott, ich bin ganz alleine hier draußen. ...

Titel: Das Spiel (Gerald´s Game)
Autor: Stephen King
Reihe: Castle-Rock-Zyklus #7
Verlag: Heyne
Genre: Thriller|Horror
Seiten: 464

´Oh mein Gott´, sagte sie. ´O mein Gott, ich bin ganz alleine hier draußen. Ich bin ganz allein.´
//S.51//


Klappentext:
Gerald und Jessie Burlingame haben sich in ihr einsames Sommerhaus zurückgezogen. Gerald möchte dem eintönigen Eheleben etwas Schwung verleihen und fesselt seine Frau ans Bett. Jessie hält gar nichts von den neuen Sexspielchen ihres Mannes und versetzt ihm einen Tritt – mit für ihn tödlichen Folgen. Mit Handschellen ans Bett gefesselt, beginnt für Jessie ein quälender Albtraum: Nachts bekommt sie unheimlichen Besuch ...

Meine Meinung:
Ich liebe Stephen King und mit lieben meine ich, dass ich ihn quasi anbete. Es gibt in meinen Augen keinen Autor, der sich so sehr immer wieder neu erfinden und mich auch nach über 20 gelesenen Büchern so fesseln kann. Das Spiel ist ein wohl eher unbekannterer King, wenn es nach der Bubble auf Instagram geht, aber seit dem Trailer von dem Film spuckte es mir immer wieder im Kopf rum.

Ungewöhnlich geht es schon zu Beginn zu. Normalerweise braucht King selbst bei Büchern um die 400 Seiten immer etwas Anlauf, bevor es mit der Geschichte losgeht. Hier passiert das genaue Gegenteil. Der Leser wird schon nach wenigen Seiten in des Szenario von Jessies Dilemma hineingeworfen. Und auch wenn es sehr interessant war, fragte ich mich, wie das denn bitte über 400 Seiten funktionieren soll. Ich hatte die Befürchtung, dass es schnell ermüden und mich langweilen würde, weil ich mir nicht so wirklich vorstellen konnte, dass es wirklich spannend sein könnte.

Aber da wurde ich definitiv eines Besseren belehrt. Denn auch, wenn es zwischenzeitlich kleinere Längen gab und ich auch nicht hundertprozentig zufrieden bin mit dem Ende, packte es mich wirklich von Anfang bis Schluss und es machte mich wahnsinnig, wenn ich eine Pause einlegen musste und es erst später weiterlesen könnte.

Denn der eigentliche Horror ist nicht das Szenario, dass eine Frau durch Handschellen ans Bett gefesselt auf Hilfe hofft, sondern ihre Erinnerungen, bei denen es mich oft eiskalt den Rücken runterlief und bei denen ich pausieren musste, weil es mich einfach nur schockierte. Zudem sind die Szenen mit dem Streuner auch nicht ohne...mein Kopfkino hatte sehr viel zu tun !

Man erfährt viel über Jessies Werdegang. Ihre Kindheit, die Familie, Schule und Uni, sowie etwas über die Ehe mit Gerald. An sich ist das nicht unbedingt so meins, aber King verpackte es wirklich sehr interessant und spannend. Sie muss vieles reflektieren und mit sich selbst auseinandersetzen. Da ich nicht spoilern möchte, schreibe ich einfach nur, dass es nichts für zartbesaitete ist. Zumindest mir ging ein Thema sehr an die Nieren. King beschreibt es einerseits mit seiner typischen Distanz, aber genau deswegen ging es mir richtig unter die Haut.

Bei den Szenen mit dem Hund, der immer sie quasi immer wieder besucht und auch bei der unheimlichen Gestalt lief es mir eiskalt den Rücken runter. Die Auflösung des Ganzen nahm etwas dieses Horror-/Mysterieflair, aber gerade dann schockierte es umso mehr und ich war völlig erstarrt, weil es einfach so heftig war. Mir fällt gerade leider keine passendere Beschreibung ein. Aber definitiv wusste ich in den letzten Seiten nicht mehr, was nun wirklich der Realität entsprach und was ihrem gepeinigten Verstand. Und genau das liebe ich so an King, man wird einfach immer gefordert.

Die Charaktere, auch wenn im Grunde eigentlich nur Jessie die einzig handelnde Person war, gefielen mir sehr gut.

Denn auch, wenn Gerald schon in den ersten Seiten das Zeitliche segnet, begegnet einem dieser Charakter doch immer wieder in Jessies Rückblenden und Erzählungen. Genauso wie ihr Vater, ihre Mutter und ihre College -Mitbewohnerin nimmt er einen wichtigen Teil in der Geschichte ein. Er ist ein Macho durch und durch und ich fragte mich manchmal, wie sie es mit ihm aushielt, aber er wurde dennoch authentisch dargestellt.

Und da liegt eine weitere Stärke von King. Egal, wie bösartig, schwach, feige oder mutig seine Charaktere auch sind, sie werden immer authentisch dargestellt und das merkte man auch hier.

Jessie fand ich unglaublich stark. Ich glaube, ich hätte an ihrer Stelle irgendwann aufgegeben, aber sie kämpfte, egal, wie aussichtslos ihre Situation auch war. Manchmal erschreckte sie mich etwas und zum Ende hin befürchtete ich schon, dass sie den Verstand verloren hätte, aber sie zeigte dann umso mehr, was für eine starke Person in ihr steckte.

Der Schreibstil ist typisch King und ich liebe ihn von dem ersten bis zum letzten Wort. Spannend, interessant, schräg, emotional und zugleich distanziert.

Fazit:
Wenn ich es so liebe, warum dann nur diese abschließende Bewertung ? Ganz einfach. Wie schon geschrieben, war das Ende nicht so ganz meins, weil es mir irgendwie etwas diesen Horrorflair nahm, egal wie bedrohlicher und irrer manche Szenen dadurch wirkten, aber ich persönlich hätte gern mehr Mysterie gehabt. Zudem gab es trotz der Spannung auch etwas Leerlauf und manches hätte er nicht unbedingt so weit ausführen müssen. Es ist ein klasse Buch mit leichten Längen, was ich definitiv sehr gerne gelesen habe. Kein Lieblingsking, aber ein verdammt guter und zu Unrecht unterschätzter King. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Griechische Mythologie, spannend und interessant verpackt

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
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Titel: Diebe im Olymp
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 1/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie
Seiten: 439

Klappentext:

Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer ...

Titel: Diebe im Olymp
Autor: Rick Riordan
Reihe: Percy Jackson # 1/5
Verlag: Carlsen
Genre: Jugend|Mythologie
Seiten: 439

Klappentext:

Percy versteht die Welt nicht mehr. Jedes Jahr fliegt er von einer anderen Schule. Ständig passieren ihm seltsame Unfälle. Und jetzt soll er auch noch an dem Tornado schuld sein! Langsam wird ihm klar: Irgendjemand hat es auf ihn abgesehen. Als Percy sich mit Hilfe seines Freundes Grover vor einem Minotaurus ins Camp Half-Blood rettet, erfährt er die Wahrheit: Sein Vater ist der Meeresgott Poseidon, Percy also ein Halbgott. Und er hat einen mächtigen Feind: Kronos, den Titanen. Die Götter stehen Kopf - und Percy und seine Freunde vor einem unglaublichen Abenteuer

Meine Meinung:

Ich habe das Buch das erste Mal vor über 10 Jahren gelesen und liebe es auch heute noch. Selbst beim vierten Mal kann es mich immer noch so begeistern und das liegt nicht nur an Riordans super Schreibstil, bei dem ich quasi nur so durch die Seiten fliege, sondern vor allem an der Kombi von Jugendbuch und griechische Mythologie.

Seit meiner Kindheit begeistere ich mich für die Mythologien dieser Welt und vor allem die griechische finde ich super spannend. Natürlich ist es für Kinder und Jugendlich abgemildert worden, aber den Kern hat der Autor beibehalten. Selbst ich kann immer noch wieder meine Kenntnisse ein wenig auffrischen und das Glossar am Ende des Buches bietet noch mehr Wissen.

Die Geschichte braucht anfangs seine Zeit, um wirklich zu fesseln, aber dann kann man nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Dem Leser wird kaum ein ruhiger Moment gegönnt, stattdessen geht es von Knall auf Fall und manchmal überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Meinem Buddyread-Partner, mit dem ich das Buch las, und mir war es manchmal etwas zu viel, auch wenn zu dem Buch passte.

Dennoch war es sehr spannend und es gab einige nachdenkliche und lustige Momente, die die Geschichte etwas auflockerten und eine neue Richtung gaben.

Das Finale ist mir persönlich etwas zu lang gezogen. Nach dem großen Ereignis hätte es gerne schneller zum Schluss kommen können, auch wenn es durchaus interessant war. Aber irgendwie fand ich es etwas langweilig.

Die Charaktere gefielen mir wieder sehr gut. Vor allem Percy, Grover und Chiron habe ich wieder sofort in mein Herz geschlossen. Percy ist sehr mutig und ich mochte seine hibbelig und ruhelose Art sehr. Annabeth kann ich mittlerweile sehr gut leiden, aber in diesem Band nervte sie mich immer noch ein wenig. Ich kann sie durchaus verstehen, aber mir ist sie wenig sympathisch. Grover liebe ich total.

Der Schreibstil ist klasse und ich liebe ihn immer noch. Es gab zwar ein paar zähere Stellen, aber insgesamt ist er sehr flüssig, bietet viel Humor, aber auch Tiefgang und ruhigere Momente.

Fazit:
Ein toller Auftakt, der sich manchmal zu überschlagen droht, aber von der ersten bis zur letzten Seite, trotz einiger Längen, fesselt und einen super unterhalten kann. Mir hat es auch beim vierten Mal wieder sehr viel Freude gemacht. Von mir gibt es:

4,5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.12.2024

Sind wir nun ein Paar ?

You're My Cutie! 03
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Endlich erwidert Shikura Madokas Geständnis und nun sind sie zusammen, oder etwa nicht ? Durch seine Schüchternheit und widersprüchlichen Signale ist es nämlich nicht ganz so einfach und zunächst gibt ...

Endlich erwidert Shikura Madokas Geständnis und nun sind sie zusammen, oder etwa nicht ? Durch seine Schüchternheit und widersprüchlichen Signale ist es nämlich nicht ganz so einfach und zunächst gibt es wieder etwas Distanz. Aber da stehen ja noch ein Schulfest und ein Date auf der Liste, wo man sich wunderbar näher kommen kann. Wird Shikura mehr aus sich rauskommen oder machen sie einen Schritt rückwärts ?

Vorwort:
Das ist der dritte Band der "You´re My Cutie" Reihe von Nabaka Haurfuji. Es umfasst ca. 170 Seiten und ist als Taschenbuch erhältlich. Man sollte der Reihe nach lesen, da die Bände aufeinander aufbauen. Es können Spoiler vorkommen.

Meine Meinung:
Nach dem etwas fiesen Cliffhanger von Band zwei war ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Zwar hatte Madoka schon in den vorherigen Geschichten mehr oder weniger ihre Gefühle für Shikura deutlich gemacht, aber ein Liebesgeständnis ist schon eine andere Nummer, die wesentlich mehr Bedeutung besitzt. Insgesamt gefiel mir der dritte Teil auch wieder sehr gut und ich mochte den Zeichenstil, sowie die Charaktere echt gerne, aber leider hatte die Geschichte einige Längen und wirkte zugleich auch gehetzt, was dem Tempo nicht immer gut tat.

Die Geschichte wirbelte die Emotionen wieder gehörig durcheinander und ich fühlte mit beiden immer wieder mit. Gerade Shikuras Unsicherheiten, Ängste und widersprüclichen Aktionen konnte ich so gut nachvollziehen. Aber auch Madokas Verwirrtheit und daraus resultierende Unsicherheiten waren super greifbar und ich hätte beide zu gerne mal geschüttelt, weil sie es nicht wirklich schafften, klar miteinander zu kommunizieren. Das machte es widerrum sehr authentisch und sorgte für Spannung, weil man mit den beiden mitfieberte.

Es war wirklich eine tolle Handlung, die mich gut unterhielt und einen tollen Mix aus ernsten Themen, Humor und den üblichen Jugendproblemen beinhaltete, aber es stockte an einigen Stellen und wirkte manchmal sehr gehetzt. Das Schulfest und das Date fand ich eigentlich super, weil sie sich endlich näher kamen, aber das Tempo war echt zu schnell. Mir wäre es lieber gewesen, man hätte eines davon weg gelassen und das andere mehr ausgebaut, weil es auch etwas zerstückelt wirkte. Dafür mochte ich das Ende wieder richtig gerne, weil es so süß war.

Der Zeichenstil war wieder super und mir gefiel es, wie die Emotionen in den Gesichtern gezeichnet wurden. Die Verniedlichung hielt sich in Grenzen und wurde passend eingesetzt.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mich aber nicht gänzlich begeistern konnte. Die Emotionen und die Chemie zwischen dem Paar war super greifbar und mir gefiel es, dass die Unsicherheiten ein wichtiger Bestandteil waren. Aber ein "großes" Event hätte mir gereicht, weil die Geschichte dadurch auf der einen Seite gehetzt wirkte und gleichzeitig auch einige Längen beinhaltete, da passte der Mix nicht ganz so gut. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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