Cover-Bild Mein genialer Tod
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Urachhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 24.08.2022
  • ISBN: 9783825162566
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Jenny Jägerfeld

Mein genialer Tod

Birgitta Kicherer (Übersetzer)

Skurril, schrill und voller Leben. – Willkommen in Sigges fabelhafter Welt!

Seit Sigge Stockholm verlassen hat, ist sein Leben so viel besser geworden! In Omas Hotel, dem ROYAL GRAND GOLDEN HOTEL in Skärblacka, fühlt er sich wie zu Hause, und in der Schule ist niemand mehr gemein zu ihm. Noch besser wird es, als die coolen Zwillinge Sixten und Jona ihn bitten, in ihrer Hip-Hop-Band mitzumachen und bei der Weihnachtsshow der Schule aufzutreten. Ärgerlich ist nur, dass die Zwillinge überhaupt keinen Wert auf Proben legen - oder auch nur Texte zu schreiben!
Das stresst Sigge ziemlich. Er fragt sich, warum es so schwer ist, wirkliche Freunde zu finden. Ist das der Preis dafür, unbedingt beliebt sein zu wollen?

»Mein genialer Tod« ist die lang erwartete Fortsetzung zu »Mein geniales Leben« (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2022 in der Sparte Kinderbuch).

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2022

Wunderbar schräg mit sehr sympathischem Protagonisten

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Es ist nun schon einige Monate her, dass Sigge mit seiner Familie aus der Großstadt Stockholm ins beschauliche Skärblacka umgezogen ist. Eigentlich ist alles viel besser als vorher, aber die Anspannung ...

Es ist nun schon einige Monate her, dass Sigge mit seiner Familie aus der Großstadt Stockholm ins beschauliche Skärblacka umgezogen ist. Eigentlich ist alles viel besser als vorher, aber die Anspannung kann er doch noch nicht ganz abschütteln – selbst dann nicht, als die coolsten Jungs der Schule ihn in ihre Hip-Hop-Crew einladen.
Der Titel ist eigentlich schon Programm, denn das Buch erzählt eine wunderbar skurrile Geschichte rund um Sigge, seine schräge Familie und seine Suche nach seinem Platz in der Welt. Ich mochte den Protagonisten wirklich unheimlich gern: Sigge ist neu an der Schule, er möchte dazugehören, aber definitiv nicht um jeden Preis. Das bringt ihn in die ein oder andere stressige Situation, aber seine Gedanken dazu waren richtig klasse.
Ich mochte auch die vielen kleinen Geschichten rund um Sigges Familie und seine Freunde sehr. Gemeinsam mit der Haupthandlung ergeben sie ein tolles buntes Gesamtpaket, das ich richtig gerne gelesen habe und das mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat.
Insgesamt gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für diese außergewöhnliche Geschichte, die sich auch problemlos unabhängig von der Vorgeschichte in „Mein geniales Leben“ lesen lässt.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Geniale Fortsetzung

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"Mein genialer Tod" von Jenny Jägerfeld, ist eine gelungene Fortsetzung und handelt über Sigges Leben, Freundschaft, erstes Verliebtsein und Toleranz.


Seit Sigge Stockholm verlassen hat, ist sein Leben ...

"Mein genialer Tod" von Jenny Jägerfeld, ist eine gelungene Fortsetzung und handelt über Sigges Leben, Freundschaft, erstes Verliebtsein und Toleranz.


Seit Sigge Stockholm verlassen hat, ist sein Leben um einiges besser geworden. In Omas Hotel fühlt er sich wie zu Hause und auch in der Schule ist keiner mehr gemein zu ihm. Als ihn die coolen Zwillinge Sixten und Jona bitten in ihrer Hip-Hop Band mitzumachen scheint alles perfekt zu sein. Doch die Zwillinge scheinen keinen Wert auf Proben zu legen und auch Texte zu schreiben. Das nervt ihn und Sigge fragt sich zunehmen warum es so schwer ist wirkliche Freunde zu finden? Ob es der Preis dafür ist unbedingt beliebt sein zu wollen?

Jenny Jägerfeld nimmt ihre Leser auch im zweiten Teil der Reihe mit in eine richtig witzig, unterhaltsam und toll ausgearbeitete Geschichte. Als grosser Fan des ersten Bandes habe ich mich schon sehr, auf die Fortsetzung gefreut und wurde nicht enttäuscht. Vielmehr nimmt man von Anfang an Teil an Siggs Leben, durchlebt seine höhen und tiefen, sein erstes Verliebtsein, seine Emotionen und Gefühle. Die Handlung baut sich humorvoll, unterhaltsam und angenehm spannend auf. Es macht unheimlich grosses Spass die Geschichte zu lesen.


Der Schreibstil liest sich sehr fliessend, locker, leicht und bildhaft. Auch die Charaktere sind sehr authentisch beschrieben, in die man sich richtig gut hineinversetzen kann.

Insgesamt eine sehr gelungen, humorvoll und mit Feingefühl ausgearbeitete Geschichte die grossen Spass bereitet zu lesen.



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Veröffentlicht am 24.08.2022

Gelungene Fortsetzung

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Zum Inhalt:
Sigges Leben hat sich deutlich verbessert seit er nicht mehr in Stockholm ist. Hier ist auch keiner doof zu ihm und als die Zwillinge Sixten und Jona in ihrer Hip-Hop-Band haben wollen, ist ...

Zum Inhalt:
Sigges Leben hat sich deutlich verbessert seit er nicht mehr in Stockholm ist. Hier ist auch keiner doof zu ihm und als die Zwillinge Sixten und Jona in ihrer Hip-Hop-Band haben wollen, ist er zunächst begeistert, aber das ändert sich doch recht schnell, denn die Zwillinge haben eine sonderbare Einstellung. Warum ist es nur so schwer, echte Freunde zu finden.
Meine Meinung:
Der mir aus dem ersten Band schon vertraute Countdown ist auch hier wieder ein wichtiges Stilelement. Man fiebert durch den Countdown irgendwie mit. Auch erleben wir wieder hautnah Sigges Gefühlsleben mit. Die Story hat irgendwie alles möglich zusammen und es macht einfach Spaß Sigge wieder zu begleiten. Die Figuren haben mir gefallen und sie werden auch gut entwickelt. Der Schreibstil hat mir gefallen, am Anfang ging mir das Großschreiben ein wenig gegen den Strich, aber man gewöhnt sich dran.
Fazit:
Gelungene Fortsetzung

Veröffentlicht am 06.08.2022

Teenieleben ist nicht leicht: zartfühlig & witzig

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Vorab: Zu dem Buch gibt es einen Vorgängerband ("Mein geniales Leben"), das war mir nicht klar, man kann das Buch aber auch völlig problemlos lesen, wenn man Band eins nicht kennt.

Sigge ist mit seiner ...

Vorab: Zu dem Buch gibt es einen Vorgängerband ("Mein geniales Leben"), das war mir nicht klar, man kann das Buch aber auch völlig problemlos lesen, wenn man Band eins nicht kennt.

Sigge ist mit seiner Familie aus Stockholm in den kleinen Ort Skärblacka gezogen. Dort wohnen sie nun bei Oma, in einem Hotel! Das ROYAL GRAND GOLDEN HOTEL, um genau zu sein.
Sigges Familie samt neuem Mitbewohner ist ziemlich schräg.
Das ist sehr lustig zu lesen, ich habe aber schon auch oft mit Sigges Mama mitgefühlt, die das alles sehr tapfer erträgt, manchmal aber an ihre Grenzen kommt.

Die bunte Truppe ist zwar etwas (hüstel) anstrengend, aber total liebenswert.
Genau wie Sigge, der versucht, endlich Freunde zu finden. Eine supertolle beste Freundin hat er schon, aber jetzt hat er die Chance, mit den coolen Zwillingen auch in die Top-Liga im Sinne von "angesehen sein" aufzusteigen.
Sigge merkt aber ziemlich schnell, dass alles seinen Preis hat und muss sich überlegen, was ihm wirklich wichtig ist.

Das mochte ich sehr an dem Buch. Es behandelt wichtige Themen, verpackt hinter Witz und Slapstick, aber ohne dass der dennoch vorhandene zarte Ton, den die Themen auch brauchen, verlorengeht.
Das trotz viel Holterdipolter und fast schon Schenkenklopfen, eine sehr gelungen Dosierung, wie ich finde.
Es geht um Freundschaft, um das, was eine echte Freundschaft ausmacht, um das erste Verliebtsein, um Familie, Toleranz, die Suche nach Anerkennung und Gruppenzugehörigkeit, zu seiner Überzeugung stehen.
Sigge hat insbesondere beim letzteren Probleme, weil er früher deshalb gemobbt wurde und seine Interessen nicht Mainstream sind. Aber auch nicht exotisch, ich fand es schön zu lesen, wie Sigge da nach und nach versucht, sich besser zu behaupten.

Zu fünf Sternen hat es bei mir nicht ganz gereicht, weil ich das Buch auch etwas anstrengend fand. Das liegt in der Natur der Sache. Sigges Schwester hat beispielsweise eine sehr laute Sprechweise, das stresst die Familie, aber auch uns Lesende, da ihre Parts immer in Großbuchstaben geschrieben sind. Einerseits genial, weil damit die Lautstärke sehr gut transportiert wird und eben auch der Stressfaktor, weil man den beim doch längeren Lesen von Großbuchstaben auch beim Lesen hat.
Andererseits will ich ja gerade nicht gestresst sein, wenn ich lese.
Das zieht ich ein wenig durch, es liest sich alles hektisch und trubelig.
Das gehört so, denn so ist Sigges Leben, aber eben für mich beim Lesekonsum schon etwas außerhalb meiner Komfortzone.
Ich habe hier auch etwas mit mir gehadert, ob ich dafür überhaupt einen Stern abziehen darf, da es ja irgendwie auch so sein muss, um die Stimmung des Buches zu transportieren. Ich habe mich dann aber doch dazu entschieden, weil für mich persönlich dadurch eine Winzigkeit zur absoluten Begeisterung gefehlt hat. Aber nicht viel!

Ich öffne noch die geschwind die Geschlechter-Klischee-Schublade: Das Buch ist für Jungs und Mädchen, eine männliche Hauptperson, viel schräger Witz und die HipHop-Geschichte dürfte da auch die manchmal etwas weniger leseaffinen Jungs begeistern.

Veröffentlicht am 21.08.2022

Wie wird man beliebt? Probleme eines Zwölfjährigen.

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Sigge zieht um nach Skärblacka, nahe bei Norrköping, zu seiner glitzerbewussten Oma ins ‚The Royal Grand Golden Hotel‘. In Stockholm fühlte er sich gemobbt und ohne Freunde. In seiner neuen Klasse 6A ...

Sigge zieht um nach Skärblacka, nahe bei Norrköping, zu seiner glitzerbewussten Oma ins ‚The Royal Grand Golden Hotel‘. In Stockholm fühlte er sich gemobbt und ohne Freunde. In seiner neuen Klasse 6A der Mosstorpschule entwickeln sich Freundschaften besonders zwischen der Mitschülerin Juno und den Zwillingen Sixten und Jonas, die eine oldschool HipHop-Band haben und Sigge mitmachen lassen. Während den wochenlangen Vorbereitungen für eine weihnachtliche Schulfeier ist Sigge besonders gestresst, da für ihre Auftritte bisher noch kein einziges der fünf eingeplanten Einlagen an Gesang, Tanz, Text bzw. Musik vorhanden ist. Doch durch mehrere Proben erhält auch Sigge schließlich die notwendige Hiphop-Tauglichkeit trotz unsäglich großem Lampenfieber, trotz elender Unsicherheit auf der Schulbühne. Da diese Feier erfolgreich für dieses Apfelmus-Trio ausgeht, kann Sigge sein Gefühl vernachlässigen, er würde auf seinen Tod zugehen oder vor Scham auf der Bühne echt sterben, auch wenn Juno meint: »Hat aber trotzdem irgendwie Format, auf einer Bühne zu sterben, sozusagen mit Publikum! Ein ziemlich genialer Tod, wenn du mich fragst.«
Den Buchtitel finde ich nicht optimal gewählt für ein Jugendbuch, machte mich jedoch neugierig auf den Inhalt. Kulturell kommen schwedische Weihnachtsrituale zur Sprache, der Schulbetrieb wird beschrieben – alles in einer flotten, frischen, liebevollen Schreibweise.

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