Ein Buch mit kleinen Kritikpunkten
So federleicht wie meine TräumeCover
Das Cover von "So federleicht wie meine Träume" gefällt mir, wenn ich ehrlich bin, nicht ganz so gut. Irgendwie ist mir das Blau etwas zu drückend und ich bin ja leider absolut kein Fan von Personen ...
Cover
Das Cover von "So federleicht wie meine Träume" gefällt mir, wenn ich ehrlich bin, nicht ganz so gut. Irgendwie ist mir das Blau etwas zu drückend und ich bin ja leider absolut kein Fan von Personen auf Covern. So war es leider absolut nicht mein Fall, was ich natürlich sehr schade finde. Nichtsdestotrotz sagt das Cover natürlich erstmal nichts über den Inhalt aus, weswegen ich das unabhängig voneinander bewerte.
Schreibstil
Der Schreibstil von Mariko Turk hat nur soweit ganz gut gefallen. Sie hat sehr angenehm geschrieben, so dass ich das Buch beenden konnte, obwohl ich mit der Protagonistin das ein oder andere Problem hatte. So war es definitiv einfacher als wenn ich mich deswegen hatte quälen müssen. Ich bin relativ schnell durch das Buch gekommen nach anfänglichen Schwierigkeiten, aber nach 50 Seiten war ich voll und ganz in der Geschichte drin.
Inhalt
Klappentext:
Alina ist verzweifelt: Vor einem Jahr hat sie sich noch auf einen Workshop der American Ballet School vorbereitet, dann hat ein Unfall ihrer Ballett-Karriere ein Ende gesetzt. Um ihrer Freundin Margot einen Gefallen zu tun, bewirbt sie sich auf die Teilnahme beim Schulmusical – und bekommt zu ihrer Überraschung eine wichtige Rolle. Ihr Gegenspieler auf der Bühne ist Jude, der sie langsam aus ihrem Zorn und ihrer Einsamkeit befreit. Doch Alinas Liebe zum Ballett lässt sie nicht los, auch wenn ihr langsam klar wird, dass sie wegen ihrer japanischen Wurzeln oft benachteiligt wurde. Kann sie sich auf ein neues Leben – und auf Jude – einlassen?
Charaktere
Alina war eine Protagonistin, die mir nicht immer ganz so gut gefiel. Ich konnte verstehen, dass sie schon vom Leben gezeichnet ist und es wirklich schwer hat, trotzdem fand ich ihr Benehmen anderen Menschen gegenüber an manchen Stellen wirklich furchtbar und das hat sie mir leider nicht sonderlich sympathisch gemacht. Ansonsten fand ich es schön zu sehen, wie vorurteilsfrei sie ihren Mitschüler*innen begegnet ist, obwohl ihre Freunde sie dahingehend schon beeinflussen wollten.
Jude war mir soweit sympathisch, aber er war mir leider etwas zu blass. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich sonderlich viel über ihn weiß und so fällt es mir logischerweise schwer eine Bindung zu ihm aufzubauen. Ansonsten fand ich die Beziehung von Alina und Jude ganz schön und ich habe schon mit den beiden mitgefiebert, dass sie ihr Happy End noch bekommen.
Es gab viele verschiedene Charaktere von denen ich die meisten gerne mochte.
Handlung
Die Handlung dieses Buches war ganz gut. Ich mochte es sehr, dass das Musical eine große Rolle spielte. Außerdem fand ich das Thema mit dem Rassismus im Ballett sehr gut, weil das tatsächlich ein Thema ist, welches mir so gar nicht so bewusst war und ich fand es gut, dass durch dieses Buch auf das Thema aufmerksam gemacht wurde. Ansonsten fand ich es sehr spannend Alinas Leben zu verfolgen und auch zu verfolgen, wie sie zurück zu sich selbst findet.
Fazit
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Lovleybooks für die Bereitstellung dieses Buches, dies hat meine Meinung natürlich in keinster Weise beeinflusst.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich das Buch nicht voll und ganz überzeugen konnte. Ich fand es ganz nett, aber hatte mir doch irgendwie ein bisschen was anderes erhofft. Ich mochte die Geschichte mit ihrer Thematik ganz gerne, doch leider war mir die Protagonistin in machen Teilen etwas zu unsympathisch, was das Leseerlebnis zeitweilig etwas kaputt gemacht hat. Insgesamt kann ich das Buch durchaus trotzdem empfehlen, da es für mich immer noch eine ganz nette Geschichte war.