Erinnert an die Geschichte von Aschenputtel bzw. Cinderella
Meine ganz besondere Hochzeit 01Miyo wird als Kind einer Zwangsehe geboren, doch leider ist sie magielos und somit nutzlos für die Familie. Nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Vater seine Ex-Freundin für die Miyo ein Dorn im Auge ...
Miyo wird als Kind einer Zwangsehe geboren, doch leider ist sie magielos und somit nutzlos für die Familie. Nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Vater seine Ex-Freundin für die Miyo ein Dorn im Auge ist. Somit wird sie als Bedienstete eingesetzt und hat keinerlei Rechte. Um Miyo loszuwerden wird sie als Braut an die Familie Kudo versprochen. Der Herr des Hauses gilt als herzlos und ist Frauenschreck bekannt. Keine bisherige potentielle Braut hat es mehr als ein paar Wochen bei ihm ausgehalten. Miyo fügt sich ihrem Schicksal, sieht aber auch die Chance ihrer Familie zu entkommen.
Das Cover gefällt mir gut. Es hat mich direkt angesprochen und in seinen Bann gezogen. Miyos ausdrucksloser Gesichtsausdruck hat mich neugierig gemacht, was mir ihr ist und ob sie ihrem Schicksal entkommen kann. Die Zeichnungen sind sehr detailliert, lediglich die Gesichter sind nicht ganz so detailliert. Zu Beginn der Geschichte gibt es ein paar Farbseiten, die die farbenfrohe Welt zeigen. Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Sie sind zerbrechlich und stark zugleich.
Miyo ist eine schüchterne und unterdrückte junge Frau, der das Leben übel mitgespielt hat. Sie tat mir unglaublich Leid. Es ist so traurig, dass man für sie einfach nur Beste möchte. Umso mehr erfreut es einen wie sie trotz ihrer Lage immer weiter macht. Man schließt sie direkt ins Herz und fiebert mit ihr mit. Auch die männlichen Charaktere wie ihr möglicher Verlobter sowie ihr Freund sind gut herausgearbeitet. Sie zeigen wie ernst die Situation von Miyo ist.
Die Geschichte erinnert an die Geschichte von Aschenputtel bzw. Cinderella. Die unliebsame Stieftochter, die als Dienerin für die Stiefmutter und Stiefschwester fungiert. Ihr Vater bekommt von alledem scheinbar nichts mit, oder will es nicht mitbekommen. Vaterliebe ist leider nicht vorhanden. Zudem befinden wir uns in einer Welt voller magischer Fähigkeiten, die als Statussymbol betrachtet werden. Vor allem in angesehenen Familien ist die Magielosigkeit ein echtes Problem.
Mir hat der Beginn der Reihe schon mal sehr gut gefallen, sodass ich definitiv weiterlesen werde.