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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2022

Erinnert an die Geschichte von Aschenputtel bzw. Cinderella

Meine ganz besondere Hochzeit 01
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Miyo wird als Kind einer Zwangsehe geboren, doch leider ist sie magielos und somit nutzlos für die Familie. Nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Vater seine Ex-Freundin für die Miyo ein Dorn im Auge ...

Miyo wird als Kind einer Zwangsehe geboren, doch leider ist sie magielos und somit nutzlos für die Familie. Nach dem Tod ihrer Mutter heiratet der Vater seine Ex-Freundin für die Miyo ein Dorn im Auge ist. Somit wird sie als Bedienstete eingesetzt und hat keinerlei Rechte. Um Miyo loszuwerden wird sie als Braut an die Familie Kudo versprochen. Der Herr des Hauses gilt als herzlos und ist Frauenschreck bekannt. Keine bisherige potentielle Braut hat es mehr als ein paar Wochen bei ihm ausgehalten. Miyo fügt sich ihrem Schicksal, sieht aber auch die Chance ihrer Familie zu entkommen.

Das Cover gefällt mir gut. Es hat mich direkt angesprochen und in seinen Bann gezogen. Miyos ausdrucksloser Gesichtsausdruck hat mich neugierig gemacht, was mir ihr ist und ob sie ihrem Schicksal entkommen kann. Die Zeichnungen sind sehr detailliert, lediglich die Gesichter sind nicht ganz so detailliert. Zu Beginn der Geschichte gibt es ein paar Farbseiten, die die farbenfrohe Welt zeigen. Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen. Sie sind zerbrechlich und stark zugleich.

Miyo ist eine schüchterne und unterdrückte junge Frau, der das Leben übel mitgespielt hat. Sie tat mir unglaublich Leid. Es ist so traurig, dass man für sie einfach nur Beste möchte. Umso mehr erfreut es einen wie sie trotz ihrer Lage immer weiter macht. Man schließt sie direkt ins Herz und fiebert mit ihr mit. Auch die männlichen Charaktere wie ihr möglicher Verlobter sowie ihr Freund sind gut herausgearbeitet. Sie zeigen wie ernst die Situation von Miyo ist.

Die Geschichte erinnert an die Geschichte von Aschenputtel bzw. Cinderella. Die unliebsame Stieftochter, die als Dienerin für die Stiefmutter und Stiefschwester fungiert. Ihr Vater bekommt von alledem scheinbar nichts mit, oder will es nicht mitbekommen. Vaterliebe ist leider nicht vorhanden. Zudem befinden wir uns in einer Welt voller magischer Fähigkeiten, die als Statussymbol betrachtet werden. Vor allem in angesehenen Familien ist die Magielosigkeit ein echtes Problem.

Mir hat der Beginn der Reihe schon mal sehr gut gefallen, sodass ich definitiv weiterlesen werde.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Wechselbad der Gefühle mit einer Achterbahn der Emotionen und Spannung

Queen of Air and Darkness
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Der Angriff im Ratssaal hat zu viele Opfer gefordert. Mit dabei ein Familienmitglied der Blackthorns, welches viel zu früh gehen musste. Die Familie zieht sich selbstverständlich zurück. Doch ein Ende ...

Der Angriff im Ratssaal hat zu viele Opfer gefordert. Mit dabei ein Familienmitglied der Blackthorns, welches viel zu früh gehen musste. Die Familie zieht sich selbstverständlich zurück. Doch ein Ende des Krieges ist noch lange nicht in Sicht. Die Stimmung der Schattenjägergemeinschaft ist gekippt, sodass sich zwei Gruppen gebildet haben. Emma und Julian reisen ins Reich der Feen, um ein ganz bestimmtes Buch zu beschaffen. Doch ihre Pläne gehen weiter als die Mission, denn das Ziel ihren Parabatei-Bund zu lösen haben sie stets vor Augen. Können sie ihre Liebe retten und endlich zusammen sein?

Das Cover trifft in dem Fall nicht unbedingt meinen Geschmack und passt auch irgendwie nicht so ganz in die Reihe. Aber das ist wohl Geschmackssache. Der Schreibstil ist gewohnt bildgewaltig und detailliert. Cassandra entführt uns wieder in die Welt der Schattenjäger und nimmt uns mit auf eine Reise ins Feenreich sowie in eine Parallelwelt.

Die Charaktere sind alle in diesem Buch enthalten. Keiner kommt zu kurz. Jeder einzelne Protagonist ist liebenswert und sympathisch. Julian setzt alle Hebel in Bewegung, um seine Familie und Freunde zu schützen. Seine Entscheidung sich an Magnus zu wenden, um Emma zu schützen, tat mir in der Seele weh. Ihn so zu erleben empfand ich grausam. Umso mehr tat mir dann auch Emma leid, die verzweifelt versucht hat Julian in die richtige Richtung zu lenken. Ty ist ebenfalls ein Charakter, mit dem man stark mitleidet. Er ist so verzweifelt und findet keinen Weg aus seiner Trauer, dass die eine oder andere Handlung unüberlegt ist und er sie sicherlich auch bereut. Dru kann über sich hinauswachsen und zeigt sich mutig. Kit ist ein sehr spezieller Charakter, den man einfach nur liebhaben kann. Ich mag vor allem seine humorvolle Art. Und auch Helen und Aline gliedern sich endlich richtig in die Familie ein. Das hat mich richtig gefreut, denn die Beiden sind irgendwie stiefmütterlich behandelt worden. Ein ganz besonderes Highlight ist jedoch die Beziehung zwischen Christina, Mark und Kieran. Zuerst wusste ich nicht so ganz was ich davon halten sollte, doch die Drei haben mich berührt und ich konnte ihren Schmerz und ihre Sehnsucht nachvollziehen. Die Autorin ist mit dieser Beziehung sehr einfühlsam umgegangen, sodass man sie sehr gut nachvollziehen und verstehen konnte. In der Welt der Schattenjäger ticken die Uhren eben anders.

Ich muss gestehen, dass es schon einige Zeit her ist, dass ich Band 1 und 2 gelesen habe. Der dicke Wälzer hat mich auch etwas abgeschreckt. Mit gut über 1.000 Seiten ist es gefühlt eine unendliche Geschichte. Aber keine Sorge. Es ist alles andere als langweilig, endlos oder schleppend. Die Geschichte hat sich nicht in die Länge gezogen. Durch die Perspektivenwechsel der einzelnen Charaktere blieb es konstant spannend, sodass es keine Durststrecken gegeben hat.

In diesem Buch gibt es nicht nur Perspektivenwechsel, sondern auch einige Settingwechsel. So spielt ein Teil der Geschichte in Alicante, im Feenreich oder auch in Thule. Thule als Parallelwelt hat mir richtig gut gefallen, auch wenn es eine negative Parallelwelt ist. Sie gibt einem jedoch Aufschluss darauf, dass Entscheidungen immer gut überlegt sein müssen, damit das Chaos nicht vorprogrammiert ist.

Mein Highlight ist jedoch, dass in diesem Buch alle Charaktere zusammenkommen und sich gegenseitig Halt geben. Ich finde es schön, dass Clary, Jace, Alec und Magnus eine wichtige Rolle einnehmen und sich alles gemeinsam zusammenfügt. Ich finde es schön wie Cassandra die einzelnen Charaktere zusammenbringt und die Geschichte über die Reihen hinwegwebt. Sie hat so eine Weitsicht auf die Geschichte, die aus meiner Sicht einzigartig ist.

Und das Ende ist ein krönender Abschluss. Das darf man nicht auslassen. Hier kommen so viele Gefühle hoch und vor allem kommt auch bei einem selbst das Gefühl von ankommen auf.

Ich kann diese Reihe wirklich empfehlen. Sie ist düster, aber auch friedlich und hell. Sie ist emotional, aber auch ängstlich. Sie ist ein Wechselbad der Gefühle mit einer Achterbahn der Emotionen und Spannung.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Klare Leseempfehlung

Mein einziger Wunsch bist du
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In Irish Falls, einer kleinen idyllischen Stadt, gibt es einen Wunschbaum. Zu diesem pilgern zahlreiche Touristen und auch Einheimische um ihre Wünsche an den Baum zu hängen. Obwohl so viele Menschen auf ...

In Irish Falls, einer kleinen idyllischen Stadt, gibt es einen Wunschbaum. Zu diesem pilgern zahlreiche Touristen und auch Einheimische um ihre Wünsche an den Baum zu hängen. Obwohl so viele Menschen auf ein Wunder warten, glaubt Annie an keine Wunder und ist auch gegenüber dem Baum skeptisch. Ihr Traum aus Mädchentagen, als Sängerin groß rauszukommen, hat ein einziger Mann zunichte gemacht. Doch ihre Stimme ist nach wie vor wunderschön. Seth, der bedingt durch einen Trauerfall und seinem Erbe nach Irish Falls kommt, erkennt das Potential in ihrer Stimme. Aber nicht nur das entdeckt er in Annie. Denn die Beiden kommen sich näher und finden über die Musik zueinander.

Das Cover ist idyllisch und wunderschön. Es ist den Covern aus der ersten Reihe der Autorin sehr ähnlich und reiht sich somit schön ein. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht. Sie hat ein Talent für Ortbeschreibungen, die einen heimisch fühlen lassen. Darüber hinaus versteht es die Autorin Emotionen und Gefühle zu transportieren ohne zu ausschweifend zu werden. Für mich bringt sie genau die richtige Portion Emotionen und Humor rüber.

Annie ist eine alleinerziehende Mutter, die gemeinsam mit ihrer Schwester eine Bäckerei leitet. Sie fühlt sich wohl und genießt ihr Leben, so wie es ist. Sie ist fürsorglich und unglaublich menschennah. Seth ist ein Großstadt-Typ, der seinen Sohn allein groß gezogen hat. Er wird von einigen Selbstzweifeln geplagt, da ihn sein Geschäftspartner betrogen und belogen hat. Sein Ruf in der Musikbranche ist aktuell nicht sonderlich gut, sodass er einwilligt fürs Erste in Irish Falls zu bleiben, damit in LA Gras über die Sache wachsen kann.

Die Charaktere sind sehr authentisch und sympathisch. Es gibt wirklich Niemanden, den man nicht in Irish Falls in sein Herz schließt. Besonders gut gefällt mir die Großfamilie von Annie. Sie bringen eine einzigartige Dynamik in die Geschichte, weil sie gefühlt überall ihre Finger im Spiel haben und stets auf dem neusten Stand sind. So ist das eben auf dem Dorf: Jeder weiß alles über einen und manchmal wissen die Menschen sogar mehr über einen als man selbst weißt.

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es gefällt mir sogar besser als die erste Reihe der Autorin. Die Geschichte handelt von zwei Menschen, die eine zweite Chance in ihrem Leben erhalten. Vor allem zeigt die Geschichte, dass man an seinen Wünschen festhalten sollte, denn der Wunsch oder der Traum könnte sich eventuell doch erfüllen. Aber es muss nicht immer so sein, wie man gedacht hat. Es gibt schließlich viele Wege, die zum Ziel führen. Und es gibt auch andere Varianten eines Wunsches, die ebenfalls erfüllend sein können.

Das Thema Musik hat mir gut gefallen. Ich mochte den Kleinstadt-Radiosender, der die Einwohner erreicht und ihnen Lebensfreude vermittelt. Darüber hinaus wird auch das knallharte Geschäft der Musikbranche thematisiert. Die Autorin geht hier zwar nicht tief in das Thema rein, aber es wird deutlich, dass es ein hartes Geschäft ist und dass nicht jeder Fuß in dieser Branche fasst. Vor allem aber zeigt die Geschichte, dass man an seinen Prinzipien festhalten sollte. Dies wird besonders durch Annie ersichtlich. Das hat mir besonders gut gefallen, denn Annie ist eben nicht bereit über Leichen zu gehen. Sie weiß, was sie will und versucht ihren Platz so zu finden, wie es für sie und niemand anderen passt.

Diese Geschichte ist eine leichte sommerliche Geschichte, die sich gut lesen lässt und vor allem berührt. Mich konnte diese Geschichte überzeugen, sodass ich sie als klare Leseempfehlung deklarieren kann.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Ganz mein Humor

Marsupilami 25: Rififi in Palumbien
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Bring M. Backalive ist wieder da und versucht wie immer ein Marsupilami einzufangen. Ob er es dieses Mal schafft oder es sich endlich eingestehen muss, dass er wohl niemals eins fangen wird?

Das Cover ...

Bring M. Backalive ist wieder da und versucht wie immer ein Marsupilami einzufangen. Ob er es dieses Mal schafft oder es sich endlich eingestehen muss, dass er wohl niemals eins fangen wird?

Das Cover im Studio gefällt mir echt gut. Es zeigt das Marsupilami mit einem seiner Kinder, die sichtlich Spaß haben. Die Zeichnungen finde ich wieder sensationell. Mir gefällt der Zeichenstil generell total gut und vor allem finde ich ihn einzigartig.

Dieser Comic konnte mich wieder in seinen Bann ziehen. Ich finde die Geschichten mit Bring M. Backalive immer wieder total amüsant. Der Jäger ist und bleibt ein Trottel, der es wohl nie im Leben lernen wird. Ich finde es immer wieder witzig wie das Marsupilami mit ihm umgeht und ihn in seine Schranken weist. Das ist genau mein Humor.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Super Comic!

Marsupilami 24: Die Schmetterlingsjäger
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Ein Forscherteam ist auf der Suche nach einem seltenen Schmetterling. Da dieser Schmetterling die Nähe der Marsupilamis sucht, da er dort seine Eier legt, kommen sich das Forscherteam und das Marsupilami ...

Ein Forscherteam ist auf der Suche nach einem seltenen Schmetterling. Da dieser Schmetterling die Nähe der Marsupilamis sucht, da er dort seine Eier legt, kommen sich das Forscherteam und das Marsupilami in die Quere. Für das Marsupilami ist klar, dass diese Forscher so schnell wie möglich verschwinden müssen, denn die Freiheit eines jeden Wesens sollte gegeben sein.

Das Cover mit den vielen Schmetterlingen gefällt mir echt gut. Es zeigt, dass jedes Tier seine eigene Freiheit verdient hat und dass kein Tier der Welt in Gefangenschaft leben sollte – und schon gar nicht der Forschung Willen. Die Zeichnungen finde ich wieder sensationell. Mir gefällt der Zeichenstil generell total gut und vor allem finde ich ihn einzigartig.

Der Comic hat mir wieder richtig gut gefallen. Vor allem die Message ist super. Egal wie klein oder groß ein Tier ist, die Freiheit eines jeden einzelnen Wesens ist wichtig. Und die Forschung sollte sich nicht einfach etwas nehmen, was ihr nicht gehört.

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