Cover-Bild Mordlichter
Band 1 der Reihe "Anelie Andersson ermittelt"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 378
  • Ersterscheinung: 11.10.2021
  • ISBN: 9783352009679
Madita Winter

Mordlichter

Kriminalroman

Eine Ermittlerin im Polarkreis.

Anelie Andersson hat es an eine Polizeistation im nordschwedischen Polarkreis verschlagen. Hier lebt man fast das ganze Jahr in Eis und Schnee. Als sich eine Frau bei ihr meldet, weil ihr siebzehnjähriger Sohn verschwunden ist, macht Anelie sich an die Arbeit. Bald wird der Junge aufgefunden; er ist – in Felle gehüllt – überfahren worden. Doch offenbar wurde er zuvor irgendwo gefangen gehalten. Je intensiver sie ermittelt, desto mehr sagen Anelie ihre Erfahrung und Intuition, dass es um mehr geht als um einen Unfall. Sie findet heraus, dass in den letzten Jahren mehrere Menschen ebenfalls spurlos verschwanden. Und dann werden zwei deutsche Touristen vermisst.

in spannender Plot – mit einem einzigartigen Schauplatz: der hohe Norden Schwedens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2023

Verschwunden am Polarkreis

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Die Liebe hat die Polizistin Anelie Andersson nach Jokkmokk am nordschwedischen Polarkreis verschlagen. Hier hat sie es eher mit kleinen Delikten zu tun und muss fürchten, dass ihre Polizeistation geschlossen ...

Die Liebe hat die Polizistin Anelie Andersson nach Jokkmokk am nordschwedischen Polarkreis verschlagen. Hier hat sie es eher mit kleinen Delikten zu tun und muss fürchten, dass ihre Polizeistation geschlossen wird. Doch dann bekommt sie es mit einem außergewöhnlichen Fall zu tun. Eine Frau vermisst ihren 17-jährigen Sohn, der wenig später in Felle gehüllt überfahren wird. Doch offenbar wurde er zuvor irgendwo gefangen gehalten. Anelie versucht herauszufinden, was geschehen ist. Dann erfährt sie, dass in den letzten Jahren schon mehrere junge Männer spurlos verschwunden sind. Dann verschwinden zwei deutsche Touristen – Vater und Sohn. Die Zeit drängt, wenn Anelie die beiden lebend finden will, denn es ist wahnsinnig kalt.
Der Handlungsort hat mich gleich angezogen und ich wurde nicht enttäuscht. Dieser Kriminalroman ist sehr spannend und die Gegend sehr gut und atmosphärisch geschrieben. Due Ermittlungen sind nicht einfach und bei Minus-Temperaturen von etwa 30° macht es die Natur der Polizei zusätzlich schwer.
Die Gegend ist dünn besiedelt, aber dennoch gibt es Konfliktpotential. Firmen sind auf der Suche nach Rohstoffen, aber die Samen beanspruchen das Land als ihr eigenes, denn von je her benötigen sie die Flächen für ihre Rentierherden.
Die Charaktere sind interessant gezeichnet. Anelie ist eine sehr gute Polizistin, die ihre Fälle auch aufklären möchte. Dabei geht sie auch ungewöhnliche Wege, die nicht unbedingt regelkonform sind. Auch ihre Kollegen Arne und Sigge gefallen mir gut. Außerdem gibt es ja auch noch Anelies Verlobten Daniel, der sich gut in der Natur des Nordens auskennt und Spuren lesen kann.
Die Auflösung des Falls ist schlüssig, aber auch erschreckend.
Ich kann diesen fesselnden Krimi nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Fähige Ermittlerin im nordschwedischen Polarkreis!

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Die Polizistin Anelie hat es von der Mordkommission Stockholm in eine winzige Polizeistation im nordschwedischen Polarkreis verschlagen - und das alles der Liebe wegen. Hier herrscht überwiegend Schnee ...

Die Polizistin Anelie hat es von der Mordkommission Stockholm in eine winzige Polizeistation im nordschwedischen Polarkreis verschlagen - und das alles der Liebe wegen. Hier herrscht überwiegend Schnee und Eis bei tiefsten Temperaturen. Als ein 17-jähriger Junge als vermisst gemeldet wird, ist klar, dass er schnell gefunden werden muss. Doch nur noch seine Leiche taucht auf, überfahren von einem LKW. Doch davor muss er irgendwo gefangen gehalten worden sein. Anelie beginnt zu ermitteln und stößt damit auf großen Widerstand bei ihrer Chefin. Besonders als sie ihr mitteilt, dass in den letzten Jahren schon mehrere Männer spurlos verschwunden sind und alles auf einen Serientäter hinweist. Dann werden zwei Männer, Vater und Sohn, aus Deutschland vermisst - wird Anelie sie rechtzeitig finden können? Denn bei -31 Grad sind ihre Überlebenschancen nicht sehr hoch ...

Dieser überaus spannende Krimi hat mich von Anfang an gefesselt. Es war sehr interessant, so viel über dieses Land zu erfahren, das so eisig kalt und schneereich ist. Die Lebensweise im Winter dort ist schon sehr gefährlich und beeindruckend. Die Wetterlage finde ich recht beklemmend und düster, aber die wunderbare Natur und solche Phänomene wie die Nordlichter sind schon sehenswert. Auch gab es viele Informationen über das Volk der Samen, die mit ihren Rentier-Herden dort heimisch sind. Anelie und ihre sympathischen Kollegen haben mir gut gefallen und ich bin schon auf eine Fortsetzung gespannt!

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Veröffentlicht am 27.06.2022

dunkel, spannend

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Nordische Krimis haben ihren eigenen Charm für mich. Eine gewisse düstere Stimmung macht sich breit und hat ihren eigenen Charm.

Das gilt auch für das Hörbuch Mordlichter. Ein junger Mann trennt sich ...

Nordische Krimis haben ihren eigenen Charm für mich. Eine gewisse düstere Stimmung macht sich breit und hat ihren eigenen Charm.

Das gilt auch für das Hörbuch Mordlichter. Ein junger Mann trennt sich von seiner Gruppe und wird kurze Zeit später von seiner Familie als vermisst gemeldet. Anelie nimmt die Ermittlungen auf und erkennt schnell, dass das Verschwinden kein Einzelfall ist. Der Junge taucht zwar auf, und kann nur bedingt helfen. Die Spurensuche gestaltet sich aufgrund der Witterungsverhältnisse sehr schwierig. Wenige helle Stunden, die zur Spurensuche genützt werden können stehen einem erhöhten Schneefall entgegen. Tief im Wald findet Anelie ihre Spuren, und gerät dabei in die Fänge ihres Täters. Dank ihrer Kollegen und ihrer Schwägerin in spe kann sie den Täter stellen. Und der Täter kann einiges zu seinen Motiven erzählen. Denn die Motive sind vielschichtig.

Die Athmosphäre hat mir sehr gefallen. Es wird auf die Sorgen der Sami eingegangen, die ihre alte Kultur in Gefahr sehen. Zudem stimmt die Jahreszeit einen sehr auf die grausamen Morde ein. Viel Schnee und viel Dunkelheit verlangen den Einwohnern von Jokkmokk einiges ab. Aber doch führt der Zusammenhalt zum Erfolg, auch wenn es erst anders scheint.

Die Sprecherin Rebecca Madita Hundt fängt die Stimmung gekonnt ein. Ich habe gespannt gelauscht und habe das Hörbuch kaum ablegen können. Die Spannung spitzt sich entsprechend zu und macht dieses Hörbuch nicht nur zum Pageturner, sondern zum Kapitelturner. Hörenswert!

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Stimmungsvoller Krimi

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Inhalt:

In Jockmock am nördlichen Polarkreis kehrt ein Jugendlicher nicht von einem Wochenendausflug mit seinen Freunden zurück. Anelie Andersson vom hiesigen Polizeirevier wird alarmiert und findet heraus, ...

Inhalt:

In Jockmock am nördlichen Polarkreis kehrt ein Jugendlicher nicht von einem Wochenendausflug mit seinen Freunden zurück. Anelie Andersson vom hiesigen Polizeirevier wird alarmiert und findet heraus, dass der 17jährige Stellan seine Freunde an einer Hütte verließ und sich ganz alleine mit seinem Schneemobil auf den Weg gemacht hat. Bei Temperaturen um die -40 Grad nachts stehen die Überlebenschancen des Jugendlichen nicht gerade hoch. Als der Junge in Felle gewickelt von einem LKW überfahren wird, soll das Ganze als Unfall zu den Akten gelegt werden. Doch Anelie findet an der Leiche Spuren, die auf ein Verbrechen hindeuten. Gemeinsam mit ihren Kollegen ermittelt sie auf eigene Faust. Und stößt dabei auf mehrere ungelöste Vermisstenfälle...

Meine Meinung:

Schon das hübsche, gleichzeitig idyllisch wie bedrohlich wirkende Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Und einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Handlung wird größtenteils aus Sicht von Annelie geschildert, aber auch das Opfer Stellan kommt zu Wort, sodass der Leser Annelie und ihren Kollegen gegenüber zu Beginn einen Wissensvorsprung hat.

Absolutes Higlight war für mich das Setting des Krimis. Die bildhaften und atmosphärischen Beschreibungen der Landschaft, der rauhen, aber wunderschönen Natur und der dortigen von Verzicht, aber auch Zufriedenheit geprägten Lebensweise haben mir unglaublich gut gefallen. Die Begeistertung des hinter dem Pseudonym Madita Winter steckenden Autorenpaars ist auf beinahe jeder Seite zu spüren und ansteckend. Auch die Kultur der Sami findet an mehreren Stellen Erwähnung, was ich persönlich als sehr interessant empfand.

Aber auch die Charaktere haben mir ausnahmslos gut gefallen. Protagonistin Annelie war mir auf Anhieb sympathisch. Sie war früher einmal bei der Mordkommission, ist inzwischen aber wegen der Liebe nach Lappland gezogen. Sie hat Biss, eine gute Beobachtungsgabe und Spürsinn und es macht Spaß, sie bei den Ermittlungen zu begleiten. Aber auch ihre beiden Kollegen, auf die sie sich absolut verlassen kann, ihr Verlobter Daniel, der in Sachen Suvival wirklich was auf den Kasten hat, und Daniels IT-verrückte Schwester habe ich schnell ins Herz geschlossen und so hoffe ich sehr auf ein Wiedersehen!

Der Plot an sich ist spannend und verzwickt. Schnell kristallisiert sich heraus, dass Annelie mit ihrem Verdacht, dass Stellans zwischenzeitliches Verschwinden etwas mit den ungelösten Vermisstenfällen zu tun hat, Recht hat. Doch die tatsächlichen Zusammenhänge, der Täter sowie das Motiv bleiben sehr lange im Verborgen. Einige Faktoren, wie bspw. die ungezähmte Natur und eisigen Termperaturen, sorgen dafür, dass die Ermittlungen zusätzlich erschwert werden, trotzdem geht dies zu keinem Zeitpunkt zu Lasten der Spannung. Der Leser wird dazu animiert, mitzurätseln, wird bei der Identität des Täters aber geschickt auf falsche Fährten gelockt, sodass die schlussendliche Auflösung überrascht, aber zugleich überzeugt. Vor allem das letzte Drittel hat es spannungstechnisch in sich und konnte mich auf ganzer Linie begeistern.

Fazit:

Spannender und fesselnder Krimi, der nicht nur mit tollen Charakteren sondern auch einem atmosphärische Setting begeistern kann. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle für Annelie und ihre Kollegen.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Nordlichter, Mordlichter

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Lappland, scheinbare Idylle im hohen Norden, wenig Menschen und viel Natur.
Für den Geschmack der Polizistin Anelie Andersson, die der Liebe wegen von Stockholm hierher gezogen ist, jedoch auch zu wenig ...

Lappland, scheinbare Idylle im hohen Norden, wenig Menschen und viel Natur.
Für den Geschmack der Polizistin Anelie Andersson, die der Liebe wegen von Stockholm hierher gezogen ist, jedoch auch zu wenig "richtige" Fälle. Ihr Wunsch scheint erhört, als ein junger Mann kurze Zeit nach seinem Verschwinden, dehydriert und mit starken Verletzungen, nur gekleidet in Rentierfälle, von einem LKW tödlich erfasst, aufgefunden wird. Während ihre Vorgesetzte bereits über die Schließung der kleinen Polizeistelle nachdenkt, sieht Anelie Parallelen zu dem Verschwinden anderer junger Männer in den letzten Jahren und vermutet eine Verbrechensserie.
Mit diesem Hörbuch taucht man ein in eine ganz andere, eine sehr kalte Welt, mit viel Eis und Schnee. Bei zweistelligen Minusgraden bekommt die tägliche Ausrüstung als auch Entfernungen eine ganz andere Bedeutung.
Die Geschichte wird aus Anelie's Sicht erzählt, wodurch der Leser gefühlt sehr viel näher am Geschehen ist und auch die Kälte fast direkt spüren kann. Ich bewundere ihren starken Charakter und Mut, in kritischen Situationen allein sofort zu reagieren, auch wenn sie sich dadurch immer wieder in Gefahr bringt. Sie allein glaubt an eine Serie und ermittelt dahingehend auch wenn sie sich dabei immer wieder den Anweisungen ihrer Chefin widersetzt. Vielleicht wirkt sie gerade deshalb so authentisch und glaubwürdig.
Neben dem eigentlichen Thriller haben mich vor allem aber auch die Schilderungen von Natur als auch die täglichen Lebensbedingungen sehr beeindruckt.
Insgesamt ein gelungenes, fesselndes und spannendes Buch was ich gern weiter empfehle.

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