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Veröffentlicht am 06.08.2022

Echt zum Gackern, dieses Huhnoptikum!

Was nun, Huhn?!
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Im KJM Verlag erscheint das Buch "Was nun,Huhn?!" von Hamburger Strich und Norbert Klugmann, in dem laut Untertitel Tiere, Menschen und Sensationen versprochen werden.

Zum Hamburger Strich gehören: Huse, ...

Im KJM Verlag erscheint das Buch "Was nun,Huhn?!" von Hamburger Strich und Norbert Klugmann, in dem laut Untertitel Tiere, Menschen und Sensationen versprochen werden.

Zum Hamburger Strich gehören: Huse, Tetsche, Jan Rieckhoff, Katharina Greve, Bettina Bexte, Miriam Wurster, Tobias Schülert, Henning Christiansen, Piero Masztalerz, Til Mette, Wolfgang Sperzel, Teja Fischer, Maren Amini, Kai Flemming, Tim Oliver Feicke und Dorthe Landschulz. Sie zählen zur Crème de la Crème der deutschen CartoonistInnen-Szene.

Hühner liegen zur Zeit voll im Trend! Nicht nur Selbstversorger schaffen sich Hühner an, auch einige Promis wie Rakers, Schöneberger, Pooth oder auch Prinz Charles. Warum gerade Hühner? Dafür gibt es viele Gründe, Hühner warnen uns nicht nur vor Vulkanausbrüchen, sie sind Wappentiere und legen immer mal ein Ei. "Sonntags auch mal zwei" ist natürlich Nonsens.

"Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht." Zitat Theodor Fontane Seite 11


Norbert Klugmann schreibt in diesem Buch Geschichten aus der Hühnerperspektive und wir Menschen kommen auch darin vor - als sogenannte Federlose. Diese Sichtweise hat mir besonders gut gefallen und lässt uns die Hühner mal aus ganz anderen "Hühneraugen" sehen. Dazu ergänzen außerdem viele informative, nachdenkliche, erbauliche und liebenswerte Texte, Hühnerfotos und Cartoons über das beliebte Federvieh.

Was hier Wissenswertes über Zucht, Intelligenz und Sprache der Hühner zusammen getragen wurde, lässt mich staunen. Der Weltbestand an Hühnern beträgt schätzungsweise mehr als 33 Milliarden. Die Zahl der geschlachteten Haushühner liegt aber bei der doppelten Menge.
Diese und andere Infos über Hühner erweitern den Blick auf Fakten rund um das Huhn. Die Aufstellung über die Farbe der Eier zeigt genau, welche Hühnerrasse welcher Farbe zugeordnet werden kann. Rotbraun legt bspw. Empordanesa und Marans. Und wusstet Ihr, dass es eine Rasse namens "Ostfriesische Möwe" gibt?

Es wird das Mythos Ei gelüftet und auch das Ei des Kolumbus erklärt. Wunderschöne ganzseitige Fotos zeigen Rassehühner aller Art von ganz nah. Auge in Auge, sozusagen.

Was macht das Huhn in den sozialen Medien? Welche Rassen gibt es und was zeichnet sie aus?
Mit Gedichten, Sprüchen und Besonderheiten wird das Hühner-Buch zu einer runden Sache - oder sollte ich besser sagen: zu einer Ei-runden Angelegenheit?

Wer sich noch mehr in das Hühnerthema vertiefen möchte, der bekommt eine Liste von Literatur an die Hand gegeben und ein Rezept für Hühnersuppe gibt es noch on top!


Dieses unterhaltsame Buch ist für alle Hühnerfans ein Muss! Neben informativen Inhalten sorgen einige Funfacts und Cartoons für Freude am bunten Hühnervolk. Echt zum Gackern!

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Veröffentlicht am 28.07.2022

Eine mitreißende Story über die 20er Jahre und die Welt des Films

Das Licht der frühen Jahre
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Charlotte Lynes Buch "Das Licht der frühen Jahre" ist der Auftaktband zur "Adler-Saga" und erscheint bei Tinte & Feder.

Berlin 1919: Lilly Adler wird in der Friedrichstraße groß, dort besitzt ihr Vater ...

Charlotte Lynes Buch "Das Licht der frühen Jahre" ist der Auftaktband zur "Adler-Saga" und erscheint bei Tinte & Feder.

Berlin 1919: Lilly Adler wird in der Friedrichstraße groß, dort besitzt ihr Vater sein bekanntes Fotoatelier Adler. Die finanziellen Schwierigkeiten machen den Menschen zu schaffen, nur noch wenige lassen Fotos von sich machen. Lilly träumt vom Film und möchte abseits ihrer Familie ihren Weg gehen. Sie wird vom trubeligen Nachtleben der Zwanzigerjahre gelockt und lernt den gutaussehenden Regisseur Theo Stiller kennen. Beide lieben die bewegten Bilder des Films und Lilly stellt ihre Begabung für die Regie fest. Doch ihr Glück hält nicht lange an, Lilly stösst auf ein altes Familiengeheimnis, dass ihr Leben vor andere Tatsachen stellt als bisher.

Es war mein erstes Buch von Charlotte Lyne und ich bin sofort ihrem wunderbaren Erzählstil verfallen. Dieser Auftaktband hat mich von Anfang an gefesselt und mir sehr gut gefallen. An Lillys Seite konnte ich die Filmwelt entdecken und bin sofort in die bildhafte Szenerie der Goldenen Zwanziger abgetaucht.

Lilly Adler ist eine junge Frau, die von der Filmwelt fasziniert ist und nichts sehnlicher wünscht, als eigenständig Regie zu führen und Emotionen mit der Kamera einzufangen und so sichtbar zu machen. Deshalb widersetzt sie sich dem Wunsch ihres Vaters und verlässt sie ihre Familie, um in Babelsberg beim Film zu arbeiten. Die Zeiten sind für Frauen denkbar schlecht, denn die Männerdomäne ist wie überall auch im Filmgeschäft vorherrschend. Lilly erlebt einige persönliche Abenteuer, sowohl in der Liebe als auch beim Film. Es ist eine Traumfabrik, die noch in den Kinderschuhen steckt und auf wackligen Füßen steht. Häufig genug muss Lilly ihre Hoffnungen zusammenstreichen und ihre Träume rücken in weite Ferne.


In der Geschichte ist Lilly nicht die alleinige Hauptfigur, auch ihre gute Freundin Ariane und der Regisseur Theo Stiller stehen im Mittelpunkt und sorgen mit ihren lebendig gezeigten Erlebnissen und einigen Nebenfiguren für einen umfassenden Einblick in die damalige Gesellschaft und die vorherrschende Zeit. Ganz nebenbei lässt Chalotte Lyne die politischen Umbrüche einfließen, sodass man die Handlung auch vor diesem deutlich gezeigten Rahmen erleben kann und sich gedanklich in diese Zeit versetzt.

Neben den sympathischen und authentisch wirkenden Charakteren hat mich vor allem der eingängige und wunderbare Schreibstil der Autorin beeindruckt und mitgerissen. Sie lässt manche Szenen unglaublich bildhaft erscheinen, dass mein Kopfkino automatisch in Gang setzte.

Es sind diese berührenden Schicksale, die mich neben den informativen Beschreibungen der Filmwelt, der Kameras, der Kameraführung und der Regie so unglaublich gefesselt haben. Das aufgedeckte Geheimnis bringt Veränderung in Lillys Leben und lässt meine Neugier auf die Weiterführung des Romans noch wachsen.


Ein fesselnder Auftakt der Adler-Saga, der die Träume der Filmwelt aufzeigt und Lebenswege entscheidet.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

Gut erzählte Erfolgsgeschichte der Unternehmerin der Steiff-Tiere

Fräulein Steiff
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Im Goldmann Verlag erscheint der biografische Roman "Fräulein Steiff" von Maren Gottschalk.

Margarete Steiff wird 1847 in Giengen (Schwaben) als eines von vier Kindern geboren, sie erkrankt an Kinderlähmung ...

Im Goldmann Verlag erscheint der biografische Roman "Fräulein Steiff" von Maren Gottschalk.

Margarete Steiff wird 1847 in Giengen (Schwaben) als eines von vier Kindern geboren, sie erkrankt an Kinderlähmung und bleibt zeitlebens an den Rollstuhl gefesselt. Mit viel Willensstärke und Lebensmut kämpft sie darum, selbständig und unabhängig zu sein. Zunächst wird sie Schneiderin, später eröffnet sie ein Filzgeschäft. Die zündende Idee für Plüschtiere kommt ihr, als sie ein Nadelkissen in Form eines Elefanten näht, den ihr kleiner Neffen sofort ins Herz schließt: Das Elefäntle.

Das "Elefäntle", zuerst noch als Nadelkissen gedacht, war das erste weich gestopfte Spieltier welches Margarete Steiff kreierte. Es ist der Beginn eines noch heute florierenden Unternehmens in dem Margaretes Motto "Für Kinder ist nur das Beste gut genug" (Zitat Seite 302) immer noch gilt.

Margarete Steiff trotzte ihrem Handicap und wurde erfolgreiche Unternehmerin und Mutter aller Teddybären.

Die Autorin erzählt in zwei Zeitebenen aus dem Leben der Margarete Steiff und schafft damit eine Art von Spannungsaufbau. Detaillierte Erlebnisse aus der Kindheit wechseln sich mit den Vorgängen von Gretes Firmengründung ab. So kommt man der Person Margarete Steiff sehr nah, erkennt ihre schwierige, aufgrund der Lähmung auch isolierte Situation in der Kindheit, erlebt ihre vielen Arztbesuche und fühlt, wie sie sich ihren Platz im Leben schafft und als Unternehmerin sich auch um ihre Mitabeiterinnen sorgt.

Der fiktive Roman ist gegründet auf biografischen Fakten, er lässt uns auf lebendige Weise teilhaben, wenn Gretle ständig auf Hilfe angewiesen ist und getragen werden muss und wie sie unvergessliche Wochen in der Kinder-Klinik erlebte. Die Geschichte wird aber auch angereichert mit interessanten Schritten im Schneiderhandwerk bis hin zu ihrer Firmengründung und dem Bau des Jungfrauenaquariums. So zeichnet Maren Gottschalk ein umfassendes und mitreißendes Bild dieser bemerkenswerten und mutigen Frau, deren Kuscheltiere mit dem Knopf im Ohr über Deutschlands Grenzen hinaus berühmt wurden und heute noch hergestellt werden.

Das ausgewogen dargestellte Verhältnis zwischen Alltagsleben und Freundschaften und der informativen Gründungsgeschichte hat mir gut gefallen. So bekommt man einen umfassenden Eindruck der damaligen Zeit und von der Person Margarethe Steiff.

Ein interessanter und unterhaltsamer Roman um eine beeindruckende Frau, die trotz aller Widrigkeiten ihren Weg ging und ein Familienunternehmen von Weltruf gründete.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Eine faszinierende Reise ins Indien der 50er Jahre

Die Hennakünstlerin
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Im Harper Collins Verlag erscheint der Debütroman "Die Hennakünstlerin" von Alka Joshi.

Lakshmi wird mit fünfzehn verheiratet, erlebt Gewalt in der Ehe und flieht nach Jaipur, wo sie sich als Hennamalerin ...

Im Harper Collins Verlag erscheint der Debütroman "Die Hennakünstlerin" von Alka Joshi.

Lakshmi wird mit fünfzehn verheiratet, erlebt Gewalt in der Ehe und flieht nach Jaipur, wo sie sich als Hennamalerin ihren Unterhalt verdient. Ihre künstlerischen Ornamente sprechen sich schnell herum und so erreicht sie auch Kundinnen der oberen Kasten und Gesellschaftsschichten und wird sogar im Palast des Maharadschas von Jaipur eingeladen. Von ihren Einkünften baut sie sich ein eigenes Haus. Doch dann taucht plötzlich ihre kleine Schwester Radha auf, von der Lakshmi nichts wusste, weil sie nach ihrer Flucht geboren wurde. Jetzt steht Lakshmis erarbeitetes Freiheit und ihr mühevoll aufgebautes Leben der letzten 13 Jahre auf dem Spiel. Denn sie muss Radhas Erziehung übernehmen, die Aufträge der Hennakundinnen erfüllen und nun weiß auch noch ihr Mann, wo Lakshmi zu finden ist. Aber sie gibt nicht auf und kämpft weiter für ihre Ziele.



Dieser Roman hat es mir zu Anfang nicht leicht gemacht, denn es gab einige Lesehürden zu überwinden. Da sind einmal die ungewohnten indischen Namen zahlreicher Personen und ihre Beziehungen zueinander und außerdem die vielen eingebauten indischen Vokabeln, die ich im Anhang nachschlagen musste. So ein Hin- und Herblättern stört mich immer sehr im Lesefluß, doch nach den ersten 50 Seiten kannte ich die wichtigsten Personen und fand mich auch schnell in der ungewohnten indischen Kulisse mitsamt dem Kastensystem, der besonderen Küche und den gesellschaftlichen Geflogenheiten zurecht.

Die Geschichte zog mich gebannt mit sich und ich tauchte ein in das exotische Flair des indischen Lebens und bewunderte diese willensstarke und mutige Frau. Gleichzeitig erfuhr ich von dem Mischen der Farben und der Bedeutung der Henna-Malerei, erlebte ihr diplomatisches Geschick und wie sie auch ihre Fähigkeiten des Heilkräuterwissens anwendet und durch dieses Wissen eine Art Geburtenkontrolle ausübte. Durch Lakshmi bekam ich Einblick in das Leben und Machtgefüge der oberen Kasten, wo Frauen nur zum Gebären eines Sohnes dienen und als schmückendes Beiwerk ihrer Ehemänner ihre kostbaren Saris tragen. Ich lernte etwas über die spezielle Art der Heiratsvermittlung und ich erlebte auch, wie niedere Kastenmitglieder in Not und Elend vom großen Kuchen nichts abbekamen und als Arbeitskräfte ausgenutzt wurden.

Lakshmi hat sich gegen ihre traditionelle Rolle als Ehefrau entschieden und flieht. Dank ihrer Hennamalerei hält sie sich ohne Ehemann über Wasser. Das ist ungewöhnlich und es hat mich beeindruckt, mit welch diplomatischem Geschick sie sich ihren Kundinnen anpasst und sie in gewisser Weise beeinflusst. Sie nimmt sich der Erziehung ihrer Schwester an, aber deren Probleme werden zu entscheidenden Hindernissen von Lakshmis bisher erreichtem Kundenstamm und Lebensstandard. Etwas übertrieben wirkt für mich die schnelle Entwicklung Radhas von einem gewöhnlichen Landmädchen zu einer aufgeschlossenen und an westlichen Ideen interessierten jungen Frau. Schliesslich ist sie erst dreizehn Jahre alt und kann von ihrer Herkunft und Ausbildung nicht so einen gewaltigen Entwicklungssprung machen. Auch den Persönlichkeitswandel von Laksmis Mann konnte ich nicht nachvollziehen. Doch ich habe diesen Romanfiguren das einfach mal augenzwinkernd abgenommen und die packende Geschichte gespannt verfolgt. Manche Dinge und Wendungen habe ich kommen sehen, ich konnte mich aber trotzdem am Verlauf der Handlung erfreuen und war berauscht von den schicksalshaften Fügungen.

Dieser Roman zeigt ein spannendes Drama vor dem Hintergrund des bunten Lebens der 50er Jahre in Indien. Er beschreibt das Kastenwesen, die gewürzreiche Küche und die unterwürfige Rolle der Frauen dieser Zeit, die teilweise heute noch gilt. Als wunderbar geschriebener Unterhaltungsroman gebe ich dem Buch 4,5 Sterne, die ich wohlwollend aufrunde.


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Veröffentlicht am 02.09.2022

Toller Abschluß mit Kopfkino-Effekt

Die Freundinnen vom Strandbad (Die Müggelsee-Saga 2)
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"Wogen der Freiheit" von Julie Heiland ist der zweite und letzte Band der Müggelsee-Reihe "Freundinnen vom Strandbad" aus dem Ullstein Verlag.

Im zweiten Band wird nahtlos an die erste Folge angeknüpft ...



"Wogen der Freiheit" von Julie Heiland ist der zweite und letzte Band der Müggelsee-Reihe "Freundinnen vom Strandbad" aus dem Ullstein Verlag.

Im zweiten Band wird nahtlos an die erste Folge angeknüpft und die Lebenswege der drei Frauen von der Zeit des Mauerbaus bis zur Wiedervereinigung 1990 geschildert.

Martha, Betty und Clara erscheinen mir inzwischen wie eigene Freundinnen. Sie suchen nun ihren jeweiligen Platz im Leben, ich habe erneut mit ihnen mitgefiebert und ihren unterschiedlichen Werdegang und ihr Erwachsenwerden verfolgt.


Die drei Freundinnen werden so intensiv mit ihren Erlebnissen, Beziehungen und Schicksalen geschildert, dass man gar nicht anders kann, als sich ihnen nahe zu fühlen. Alle haben ihre persönlichen Probleme, müssen sich über ihre Wünsche an das Leben klar werden. Die Charaktere werden mit ihren Eigenheiten weiterentwickelt und in ihren Lebensräumen anschaulich gezeigt. Martha fühlt sich im DDR-Regime eingeengt und muss sich mit ihrer Familie auseinandersetzen. Betty will um alles in der Welt Schauspielkarriere machen, durch ihre Heirat mit Kurt hofft sie auf eine große Chance, doch das entpuppt sich als Einbahnstraße. Und Clara hat mutig ihre Flucht in den Westen geschafft, doch ganz so glücklich ist sie in ihrer neuen Heimat auch nicht, sie sieht sich überfordert und muss sich einen neuen Lebensraum und Freundeskreis aufbauen.

Julie Heiland hat einen bildhaften, einnehmenden und empathischen Erzählstil, der sich wunderbar leicht und locker verfolgen lässt und dabei ganz klar die Situation in Ost und West nach dem Mauerbau aufzeigt. Die Handlung wird durch die beschriebenen historischen Ereignisse interessant und durch die individuellen Dramen auch spannend zu verfolgen, in meinem Kopf sprang immer wieder das Kopfkino an und ich erlebte die Freundinnen in ihrer persönlichen Gefühls- und Lebenswelt auf intensive Weise und hoffte mit ihnen auf ein Wiedersehen.


Ein wunderbarer Abschluß der Dilogie, der empathisch die Figuren herausarbeitet und die Deutsch-deutsche Geschichte nachfühlbar macht. Bravo Juli Heiland!