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Veröffentlicht am 14.02.2023

Tori und die Wetterküche

Tori Twister. Stürmisch unterwegs
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Tori freut sich schon riesig auf die Ferien bei Oma Windagard Twister. Denn bei ihr ist es immer lustig und sie nimmt Tori mit in ihre geheime Wetterküche. Denn Oma kann das Wetter beeinflussen und Tori ...

Tori freut sich schon riesig auf die Ferien bei Oma Windagard Twister. Denn bei ihr ist es immer lustig und sie nimmt Tori mit in ihre geheime Wetterküche. Denn Oma kann das Wetter beeinflussen und Tori möchte ihr nacheifern. Doch irgendetwas läuft gehörig schief als sie mit ihren Geschwistern bei Oma Windagard ankommt. Ihre Oma verliert ihr Gedächtnis und im Örtchen Mittendrin gehen seltsame Wetterphänomene vor sich. Und so muss Tori sich auf ihre erlernten Kenntnisse verlassen und mit ihren Geschwistern und mit dem Nachbarsjungen Jonte den geheimnisvollen Vorgängen auf den Grund gehen.

Dies ist das erste Buch, welches wir von der Autorin Marikka Pfeiffer gelesen haben. Uns hat sofort das Cover angesprochen und der Titel hat uns sehr neugierig gemacht. Tori ist super sympathisch und ihre Entdeckerfreude hat uns sehr imponiert. Sie möchte ihrer Oma nacheifern und ist sehr wissbegierig.

Die schönen Zeichnungen haben uns sehr gefallen und es ist toll, das sie so gut zur Geschichte passen. Wir fanden Jonte richtig toll und wie er sofort den Twisters helfen will, ist klasse. Er ist ein richtiger Freund und die drei können sich auf ihn verlassen, das fanden wir sehr schön.

Die Hitze, der Regen und die Wirbelstürme waren super spannend und wir wollten unbedingt wissen, was hinter den extremen Wetterphänomenen steckte. Die Auflösung war super aufregend und wir haben mit gefiebert ob Tori und ihre Freunde es schaffen, das wieder normales Wetter in Mittendrin herrscht.

Fazit:
Ein spannender und magischer Wetterkrimi, mit vielen wunderbaren Zeichnungen, die die Geschichte herrlich tragen und eine sympathische Protagonistin, die ihrer Oma nacheifern möchte und die Lehre des Wettermachens erlernen möchte. Wir hoffen auf eine Fortsetzung, da uns das Abenteuer von Tori Twister so gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ein Bed & Breakfast auf Shetland

Mittsommernachtsküsse
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Mara erbt überraschend ein Bed&Breakfast auf Shetland. In ihrer Jugend war sie dort für einige Monate arbeiten und hat sich in den gefühlvollen Gavin verliebt. Die Jugendliebe währte nur kurz und so kehrt ...

Mara erbt überraschend ein Bed&Breakfast auf Shetland. In ihrer Jugend war sie dort für einige Monate arbeiten und hat sich in den gefühlvollen Gavin verliebt. Die Jugendliebe währte nur kurz und so kehrt sie mit gemischten Gefühlen nach Shetland zurück. Ihr Plan sieht eine schnelle Renovierung des Hotels vor und dann wieder zurück nach München. Doch sie hat nicht mit Gavins Hartnäckigkeit und der Hilfe und Fürsorge der Bewohner der Insel gerechnet.

Dies ist der Auftaktband der neuen Reihe Liebe auf Shetland der Autorin Cornelia Engel. Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, wurde man sofort in die Geschichte hineingezogen. Die Beschreibungen von Shetland, der Landschaft, die Herzlichkeit der Menschen und die Gefühle von Mara und Gavin sind wunderbar detailgetreu. Somit kann man das Handeln nachvollziehen und kann sich mit den Figuren identifizieren.

Mara ist eine Frau, die nach dem Tod ihres Verlobten sich neu finden muss und da kommt ihr die Erbschaft gerade recht. Sie reist nach Shetland und sie wird mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, mit der sie insgeheim noch nicht abgeschlossen hatte. Ihre Erlebnisse auf Shetland sind toll dargestellt und es hat Spaß gemacht, ihr bei der Renovierung zu zu schauen, bei ihren Streifzügen über die Insel sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und mit Lowrie über die Inselbewohner zu tratschen.

Gavin war mir etwas suspekt. Warum er Mara damals einfach so verlassen hat, konnte ich nicht verstehen. Warmherzig war, wie er mit seinen Töchtern umgeht. Doch warum er seine Mutter und seiner Ex nicht die Stirn bietet, habe ich nicht verstanden. Dennoch war die Liebesgeschichte ruhig und es war bewegend zu sehen wie die beiden sich aneinander annähern.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt auf der Insel Shetland mit liebevollen Charakteren, tollen Landschaftsbeschreibungen und einer heimeligen Atmosphäre - eine absolute Wohlfühllektüre!

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Melissa sucht nach ihren Wurzeln

Ein unerwartetes Vermächtnis
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Melissa ist eine erfolgreiche Innenarchitektin. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne mit ihrer Freundin Sophie zusammen und lebt in einem wunderschönen Haus in Pasadena. Ihr Leben scheint perfekt, bis sie ...

Melissa ist eine erfolgreiche Innenarchitektin. Sie liebt ihren Job, arbeitet gerne mit ihrer Freundin Sophie zusammen und lebt in einem wunderschönen Haus in Pasadena. Ihr Leben scheint perfekt, bis sie fünf Häusern im beschaulichen Jasper Lake, Colorado von ihrer Großmutter erbt. Sie ist in Pflegesystem aufgewachsen und beginnt nun nach ihren Wurzeln zu suchen. Der Bürgermeister des kleinen Städtchens Gabriel steht ihr dabei tatkräftig zur Seite.

Dies ist das dritte Buch, welches ich von der Autorin lese. Ich bin wieder begeistert wie toll Carla Laureano Situationen, Personen und Landschaften beschreiben kann. Man fühlt sich wohl und kann sich ganz in der Geschichte verlieren.

Melissa in ihren Job zu erleben und mit welchen Herz sie die Häuser wieder herrichtet, war sehr interessant mit anzusehen. Ich fand es spannend, wie detailgetreu die Autorin die Häuser beschreibt. Sehr beeindruckt war ich was Melissa alles erreicht hat, trotz ihres schwierigen Start ins Leben. Ich konnte ihre Bedenken bezüglich ihrer Heimat nachvollziehen und war ganz bei ihr als sie langsam zu begreifen beginnt, das das Leben ihr doch nicht so übel mitgespielt hat und sie doch dank ihrer Pflegeeltern eine schöne Kindheit gehabt hat.

Gabriel war mir von Anfang an sympathisch. Ein junger Bürgermeister, der für seinen Ort alles tut, damit ein Immobilienmogul nicht eine riesen Hotelanlage bauen kann. Ich habe größten Respekt vor ihm. Er hat verstanden worauf es ankommt und seine Gründe waren für mich alle nachvollziehbar.

Die besondere Gemeinschaft im Ort, der Zusammenhalt war toll. Luke, der beste Freund von Gabriel, sein Vater und Delia, die Besitzerin des örtlichen Cafés waren mir super sympathisch. Die Autorin hat es verstanden, Charaktere zu schaffen, die tiefgründig sind, die echt sind und einen sofort einnehmen.

Fazit:
Ein wunderschöner Roman, über das schmerzhafte Finden von Wurzeln, das Blicken über den Tellerrand und das Wahrnehmen innerer Größe.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Heimkehr an die schroffe Küste Nova Scotias

Heimkehr nach Whale Island
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Greta hat ihr Leben lang in Hotels verbracht. Ihre Eltern sind Hotelgewerbe tätig und so ist es nicht verwunderlich das sie nun auch in dem schicken Boutique Hotel der Sommerset-Gruppe arbeitet. Sie liebt ...

Greta hat ihr Leben lang in Hotels verbracht. Ihre Eltern sind Hotelgewerbe tätig und so ist es nicht verwunderlich das sie nun auch in dem schicken Boutique Hotel der Sommerset-Gruppe arbeitet. Sie liebt ihren Job, doch ihrer frostiger Chef Duncan lässt sie stramm stehen. Als er sie auf eine Geschäftsreise auf seine Heimatinsel Whale Island mitnimmt, bringt er Gretas geordnetes Seelenleben gehörig durcheinander. Seine Familie nimmt sie herzlich auf doch ein jahrelanger Streit scheint Duncan und seine Familie zu entzweien.

Dies ist der erste Band der Whale Island Reihe. Besonders besticht das wunderschöne Cover und man weiß sofort das man sich auf ein gelungene Lesestunden einstellen kann. Ich habe schon mehrere Bücher von Miriam Covi gelesen und auch hier ist ihr bemerkenswerter Schreibstil vorhanden. Mir gefällt es wie sie die Landschaft beschreibt, wie sie das einzigartige Gefühl für Nova Scotia herüber bringt. Es ist schön mit den Protagonisten dort hin zu reisen und die raue Natur zu erleben.

Greta ist eine sehr korrekte und zurückhaltende Frau. Sie hat durch ihren Job einen sehr kleinen Freundeskreis und sie geht voll in ihrem Job auf. Als sie nach Whale Island reist, wird klar dass sie eine Familie wie die Camerons nie gehabt hat und sich nach dieser Wärme verzehrt. es ist schön zu sehen wie sie sich langsam öffnet und Duncan ihre Geheimnisse und ihren Schmerz verrät.

Auch Duncan ist ein sehr interessanter Charakter, denn man erst nach und nach begreift. Meiner Meinung nach, hat er ein noch schwereres Päckchen zu tragen als Greta. Doch seine Probleme sind so vielfältig das es fast schon ein wenig überladen und unglaubwürdig erscheint.

Ins Herz geschlossen habe ich die Familie Cameron und die Bewohner von der Insel. Besonders Rae und Gottlieb sind zwei sehr außergewöhnliche Personen, die ich gerne in den nächsten Bänden wieder treffen möchte.

Die Liebesgeschichte ist etwas sehr bedenklich, da beide noch verheiratet sind und das Chef-Angestellten-Verhältnis vorherrscht. Die Geschichte um die Lodge und das geplante riesen Resort mit Golfplatz, war spannend mit an zu sehen und ich habe mich über das Ende und das Whale Sanctuary sehr gefreut.

Fazit:
Ein wunderschöner Auftakt der Whale Island Reihe, mit ganz viel Natur und Walen, lieben Charakteren und eine emotionalen Achterbahn der Gefühle der zwei Protagonisten.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Ein Koch zum Verlieben

Scones zum Frühstück
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Max liebt sein Gourmetrestaurant. Er opfert sich für sein Team und für seine Gäste auf. Doch ein Herzinfarkt lässt ihn an seinem bisherigen Lebensstil zweifeln. Deshalb packt er seine Koffer und zieht ...

Max liebt sein Gourmetrestaurant. Er opfert sich für sein Team und für seine Gäste auf. Doch ein Herzinfarkt lässt ihn an seinem bisherigen Lebensstil zweifeln. Deshalb packt er seine Koffer und zieht mit dem verfressenen Labrador Bradley auf die Insel Skye um dort in einer Schulkantine zu kochen. Robyn, seine Vermieterin, trauert um ihre Tochter und hat sich von allen Freunden und Bekannten losgesagt. Als der lebenslustig Koch sie langsam aus ihrem Schneckenhaus lockt, beginnt für die beiden eine aufregende Zeit.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Ich bin positiv überrascht von ihrem Schreibstil. Sie beschreibt sehr lebendig die Landschaft, die Rettungsaktionen der Seenotrettung und die tiefe Trauer von Robyn.

Ich fand es schön, zu erleben wie Max sein Leben komplett umkrempelt und von einer Metropole auf eine Hebrideninsel zieht. Hut ab vor so viel Mut. Er war mir gleich sehr sympathisch. Er behandelt seine Mitarbeiter fair und steht für sie ein. Besonders seine Sorge um die Schülerin Cassie hat mich beeindruckt. Ihre Geschichte wird hier wunderbar aufgearbeitet und ich mag es das sie so viele Leute um sie sorgen.

Robyn ist eine starke Persönlichkeit, die mit ihrer Trauer zu kämpfen hat. Zu erst war es für mich ein wenig befremdlich, das sie nach drei Jahren immer noch so extrem trauert. Doch man beginnt langsam zu verstehen wie sie die Trauer verarbeitet. Es war auch schön zu sehen wie Max sie allmählich dazu bringt sich zu öffnen.

Die beiden haben eine sehr besondere Verbindung zu einander und ihre Annäherung war wunderbar mit anzusehen.

Ein Highlight war für mich der Umgang von Max und Robyn mit den Schülern. Wie sie sich darum gekümmert haben, das die Kinder lernen woher das Gemüse und Obst kommt und das sie es selber anpflanzen dürfen, war toll zu sehen. Die beiden nehmen sich viel Zeit für die Schüler obwohl es nicht zu ihren Aufgaben gehört und trotzdem opfern sie ihre Zeit. Auch das Max in der Seenotrettung tätig ist, ist bewundernswert und mir hat es gefallen zu sehen wie so eine Rettung und die Übungen ablaufen. Sehr informativ und unterhaltsam.

Fazit:
Ein tiefgründiger Wohlfühlroman, mit ganz viel schottischen Inselflair, einer Liebe, die langsam wächst und ein spannungsgeladenes Thema: die Seenotrettung.

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