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Redrose

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Veröffentlicht am 30.10.2022

Ein Wintermärchen in Lillaström

Glück unter Sternschnuppen
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Mit Glück unter Sternschnuppen endet die Schweden-Reihe um die Bewohner des fiktiven Dörfchens in Schweden. Lea hat es mir etwas schwerer gemacht, mich in sie hineinzuversetzen. Das Gefühl, bei der Arbeit ...

Mit Glück unter Sternschnuppen endet die Schweden-Reihe um die Bewohner des fiktiven Dörfchens in Schweden. Lea hat es mir etwas schwerer gemacht, mich in sie hineinzuversetzen. Das Gefühl, bei der Arbeit nur ausgenutzt zu werden und so einen cholerischen Chef zu haben, hatte ich noch nie und würde ich mir in der Form auch nicht gefallen lassen. Daher habe ich etwas länger gebraucht, mich an ihre Handlungsweisen zu gewöhnen. Bjorn hingegen würde ich auch am liebsten sofort ersteigern, wer kann schon einem Mann widerstehen, der alle seine (und meine) Möbel selbst herstellt? 😉

Und wieder wirkt der Zauber von Lillaström. Ich fühle mich so wohl in diesem kleinen Dorf, kann fast schon den Schnee riechen, die leckeren Backwaren schmecken und möchte auch einen Husky-Welpen streicheln. Dank der lebendigen Beschreibungen der Autorin fühle ich mich als Teil der Geschichte.

Ich kann die gesamte Reihe sehr empfehlen und alle 5 Bände zu lesen, macht die Geschichte wirklich rund, obwohl jeder Band auch einzeln zu lesen ist.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Irische Romanze

Irish Hope
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Aeryn lebt in Tampa, Florida und hat von Männern erst einmal die Nase voll. Da kommt ihr der Hilferuf ihrer Tante Grace aus Irland gerade recht. Ein paar Wochen ihre Tante unterstützen im Cafe und im Bed ...

Aeryn lebt in Tampa, Florida und hat von Männern erst einmal die Nase voll. Da kommt ihr der Hilferuf ihrer Tante Grace aus Irland gerade recht. Ein paar Wochen ihre Tante unterstützen im Cafe und im Bed and Breakfast im idyllischen Örtchen Derrybridge soll sie auf andere Gedanken bringen.

Die Begegnung mit Ronan Magee ist nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Mir gefällt, dass die Geschichte immer abwechselnd aus der Sicht von Aeryn und Ronan erzählt wird. Während Aeryn Ronan für einen muffeligen Schweiger hält, kann Ronan diese Großstadtzicke gerade überhaupt nicht gebrauchen.

Ich habe mich wohlgefühlt in Derrybridge, bei den liebenswerten Dörflern. Die beiden Sprecher haben die Geschichte zum Leben erweckt. Ich habe die leckeren Kuchen von Tante Grace gekostet, bin mit den störrischen Eseln zu den atemberaubenden Klippen gewandert und habe gelacht, wenn Aeryn mal wieder ihr Regencape vergessen hatte und klatschnass wurde. Warum wohl wird Irland die grüne Insel genannt? 😉

Das Buch macht Lust auf einen Urlaub in Irland und ich empfehle Irish Hope gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Lesereise mit vielfältiger Themenauswahl

Lesereise Ligurien
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Bernadette Olderdissen nimmt uns mit auf eine Reise durch Ligurien. Während ich bisher nur die Cinque Terre kannte, hat die Region aber noch mehr zu bieten.

Kulinarisch genieße ich Pesto und Foccacia, ...

Bernadette Olderdissen nimmt uns mit auf eine Reise durch Ligurien. Während ich bisher nur die Cinque Terre kannte, hat die Region aber noch mehr zu bieten.

Kulinarisch genieße ich Pesto und Foccacia, schlendere durch enge Gässchen oder besuche eine Künstlerkolonie.

Man merkt der Autorin an, dass sie über Dinge schreibt, die sie selbst erlebt hat. Plötzlich hatte ich den Gestank der Gassen von Genua in der Nase und war froh, dass es danach um Kulinarisches ging. 🤣 Die Themenauswahl ist sehr vielfältig und so ist für jeden etwas dabei.

Mir hat die Lesereise Lust auf Bella Italia gemacht.

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Veröffentlicht am 08.05.2022

Krimi aus dem alten Land

Mord zur Apfelblüte
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Vor der Lektüre von „Mord zur Apfelblüte“ war mir das „Alte Land“ unbekannt, dieser Landstrich vor den Toren Hamburgs, welcher durch seine vielen Obstbäume und die damit verbundene Blütenpracht im Mai ...

Vor der Lektüre von „Mord zur Apfelblüte“ war mir das „Alte Land“ unbekannt, dieser Landstrich vor den Toren Hamburgs, welcher durch seine vielen Obstbäume und die damit verbundene Blütenpracht im Mai bekannt ist und Lust auf einen Besuch macht.

Hauptkommissar Berlotti ermittelt in einem Fall mit einer merkwürdig verstümmelten Leiche. Daneben hat er aber noch mit einem turbulenten Privatleben zu kämpfen. Seit sein Elternhaus abgebrannt ist, sind seine Eltern und er obdachlos und immer wieder ist er zudem rassistischen Angriffen ausgesetzt. Das hat mich ehrlich gesagt ziemlich überrascht und entsetzt. Natürlich ist mir bekannt, dass es auch in Deutschland Rassismus gibt, aber dass davon auch immer noch die Kinder und Enkelkinder der italienischen Gastarbeiter betroffen sind, die bereits seit Jahrzehnten in Deutschland leben, habe ich so nicht bewusst wahrgenommen.

Die Ermittlungen führen Berlotti nach Leipzig und der eingestreute sächsische Dialekt sowie der Gegensatz von Ossis und Wessis hat mich zum Schmunzeln gebracht.

Der Krimi lebt für mich von den Interaktionen Berlottis mit den Nebenfiguren, der Kommissarin Kaiser aus Leipzig, den Kollegen Katharina und Peter und den witzigen Sprüchen.

Ich fand es interessant, einen italienischen Commisario mal nicht in Venedig oder Rom ermitteln zu lassen, sondern als Kind italienischer Gastarbeiter in Deutschland.

„Es gibt zwei Wörter im Leben, die dir Türen öffnen werden: Ziehen und Drücken“ 🤣 das ist mein Humor.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Familienroman

Schwesternzeiten
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Wie der Titel bereits verrät, handelt das Buch von Schwestern. Da sind zum einen Hannah und Merle, die seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr zueinander haben. Ihre Oma versucht die beiden zu versöhnen. Oma ...

Wie der Titel bereits verrät, handelt das Buch von Schwestern. Da sind zum einen Hannah und Merle, die seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr zueinander haben. Ihre Oma versucht die beiden zu versöhnen. Oma Ida hat mir besonders gut gefallen, dabei hat sie selbst seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester, die mit ihrem Mann in seine Heimat Kroatien ausgewandert war.

Das Buch lebt von den Sympathieträgern, der lebensklugen Oma, die alleine auf einem Hof mit ihren Tieren lebt oder aber auch Anja, der zupackenden Stiefmutter von Merle und Hannah. Mit Merle bin ich nicht so richtig warmgeworden. Ihre Art empfinde ich als ermüdend.

Besonders interessant fand ich den Part, der auf einer kroatischen Insel spielt und den Handlungsstrang aus der Vergangenheit. Ich habe einiges gelernt über die Geschichte Kroatiens und wieder einmal zeigt sich, dass Kommunikation das Wichtigste ist in einer Beziehung. 😉

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