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Murder ParkDer auf Zodiac Island vor der Küste der USA gelegene Freizeitpark wurde einst geschlossen, nachdem drei junge Frauen von einem Serienmörder getötet wurden. Jetzt, 20 Jahre später, soll der Park als „Murder ...
Der auf Zodiac Island vor der Küste der USA gelegene Freizeitpark wurde einst geschlossen, nachdem drei junge Frauen von einem Serienmörder getötet wurden. Jetzt, 20 Jahre später, soll der Park als „Murder Park“ wieder eröffnet werden, ein Freizeitvergnügen, das sich mit Serienmördern und ihren Taten befasst. Vor der Neueröffnung werden zwölf Personen auf die Insel gebracht, um anschließend darüber zu berichten, unter anderem Paul Greenblatt, ein Kriminalreporter. Doch jemand ist mit ihnen auf der Insel, der es auf die Besucher abgesehen hat. Und es gibt kein Entkommen, denn die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen.
Von Anfang an hat mich die Geschichte gefesselt. Schon die Überfahrt zur Insel fand ich unheimlich und bei der Ankunft im Freizeitpark packte mich dieses ungute Gefühl, das wie eine dunkle Wolke über den Teilnehmern des Erkundungswochenendes lag. Paul mochte ich von Anfang an, obwohl natürlich alle Teilnehmer irgendwie suspekt sind, was auch in den Interviews mit den zwölf Teilnehmern klar wird. Diese von einem Psychiater, der ebenfalls mit auf die Insel geht, mit den fünf weiblichen und sechs männlichen Personen geführten Interviews unterbrechen die Geschichte und geben viele psychologisch sehr interessante Details über die Personen preis. Außerdem geben sie dem Roman meiner Meinung nach eine ganz spezielle Würze. Ich mochte es sehr, über jeden der Kandidaten die teils sehr persönlichen Dinge zu lesen und mir so ein Bild von ihnen zu machen.
Mit Auffinden der ersten Toten nimmt die Spannung immer mehr zu, denn jeder der elf Teilnehmer könnte der Mörder sein. Ich hatte zwar hier und da eine Vermutung, musste mich aber bis zum Schluss gedulden, um das Geheimnis um den „Murder Park“ zu lüften. Bis dahin hätte wirklich jeder der Mörder oder sein Gehilfe sein können. Nach und nach scheiden immer mehr Verdächtige aus, da die Anzahl der auf der Insel befindlichen Personen immer mehr reduziert wird.
Die Geschichte ist spannend erzählt und gut geschrieben. Ich fühlte mich auf den 414 Seiten gut unterhalten und war immer wieder versucht zum Ende vorzublättern, um endlich die Wahrheit zu erfahren. Die Auflösung ist überraschend und die Geschichte von Anfang bis Ende fesselnd.
Insgesamt ein spannender und fesselnder Thriller mit einem sehr interessanten Thema.