Cover-Bild Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 471
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783458681069
Frida Skybäck

Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt

Roman
Karoline Hippe (Übersetzer), Nora Pröfrock (Übersetzer)

Patricias Schwester ist während eines Praktikums in Schweden spurlos verschwunden. Jetzt, dreißig Jahre später, erhält sie einen anonymen Brief mit Madeleines Kette darin. Kurzentschlossen verlässt Patricia ihre Farm in Amerika und reist nach Schweden.
Im kleinen Strandort angekommen, mietet sie sich in einer gemütlichen Pension ein. Bald lernt sie auch die Frauen eines Buchsalons kennen, die die begeisterte Leserin prompt in ihren Kreis aufnehmen. Bei Kaffee und Kuchen, bei Gesprächen über Literatur, Liebe und alltägliche Probleme fühlt Patricia sich rundum wohl. Doch einige Frauen scheinen mehr über ihre Schwester zu wissen, als sie zugeben – und um Frieden zu finden, ist Patricia entschlossen, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Frida Skybäck erzählt charmant, mit Humor und Hoffnung von begeisterten Leserinnen, von alten Wunden und neuen Anfängen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Kommt die Wahrheit ans Licht?

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Patricia Sloane lebt allein auf dem elterlichen Hof in Charlottesville. Gern hätte sie den Hof verlassen, aber nachdem ihre jüngere Schwester vor mehr als dreißig Jahren verschwunden war, konnte sie ihn ...

Patricia Sloane lebt allein auf dem elterlichen Hof in Charlottesville. Gern hätte sie den Hof verlassen, aber nachdem ihre jüngere Schwester vor mehr als dreißig Jahren verschwunden war, konnte sie ihn nicht aufgeben. Ihre Schwester Madeleine bekam damals die Chance auf einen Praktikumsplatz in einem kleinen schwedischen Ort, dem Heimatland ihrer verstorbenen Mutter. Nach einigen Monaten packte Madeleine dort ihren Koffer und verschwand spurlos. Nun bekommt Patricia überraschend einen Brief aus Schweden ohne Absender, in ihm lag eine kleine Halskette, die sie ihrer Schwester zum achtzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Patricia hat immer mit der Ungewissheit gelebt, was aus ihrer Schwester geworden ist. Wer ihr diese Kette geschickt hat, muss etwas über das Verschwinden von Madeleine wissen. So macht sich Patricia auf den Weg nach Schweden, um mehr zu erfahren und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Sie mietet sich in der kleinen Pension von Mona ein und freundet sich mit den Frauen des Buchsalons an, die alle versuchen ihr zu helfen.

Das Buch umfasst zwei Erzählstränge. In der Gegenwart begleitet man Patricia bei der Suche nach ihrer Schwester und lernt gleichzeitig die Frauen aus dem Buchsalon kennen. Diese planen einen Literaturquiz, bei dem nicht nur Bücher im Vordergrund stehen, sondern es werden auch Gerichte aus den Büchern serviert. Alles wird sehr ansprechend geschildert, dass ich gern einige Zeit in der Pension mit dem Buchsalon verbringen möchte.

Der zweite Handlungsstrang führt in das Jahr 1987. Hier herrscht nicht nur Sonnenschein und man erfährt mehr über die Vorgänge, die zum Verschwinden von Madeleine geführt haben.

Die Geschehnisse in der Vergangenheit sprechen für mich dagegen, dass es sich hier um einen Wohlfühlroman handelt. Aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es ist angenehm geschrieben und zeigt wie die richtigen Leute einen wieder Mut machen können.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Schwedische Verwirrungen

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Patricias Schwester Madeleine ist bei ihrem Aufenthalt in Schweden verloren gegangen. Das war 1987, Patricia war damals schon in Schweden, aber es war zu kurz, um etwas herauszufinden. Als ihr Madeleines ...

Patricias Schwester Madeleine ist bei ihrem Aufenthalt in Schweden verloren gegangen. Das war 1987, Patricia war damals schon in Schweden, aber es war zu kurz, um etwas herauszufinden. Als ihr Madeleines Kette geschickt wird, reist sie noch mal nach Schweden, weil sie herausfinden möchte, was damals wirklich geschehen ist.

Ich lese ja gerne Bücher, in denen es um Buchhotels, -shops, -salons oder was auch immer dreht. Blöderweise werde ich dann immer durch Schmalz oder Langeweile davongejagt und lese die meisten Bücher nicht aus.

Dieses Buch hab ich ausgelesen, obwohl ich da nicht so viel Lokalkolorit gefunden habe, aber es hat zumindest ausgereicht, um mich an der Stange zu halten. Die Charaktere waren allerdings irgendwie schön gezeichnet, wenn auch ein bisschen blass, teilweise. Der Schreibstil war nicht so toll, was aber auch von der Übersetzung kommen kann. Die Geschichte selbst war insgesamt sogar recht gut, allerdings hätten es deutlich weniger Seiten auch getan.

Allerdings war es langweilig und mühsam zu lesen. Tierisch genervt hat mich dann Seite 437 und 461. Wie kann aus Madeleine Marianne werden? Und wie kann das einem renommierten Verlag wie dem Insel Verlag entgehen?

Interessant fand ich die Tatsache, dass man im Lesezirkel über Wein, persönliche Sachen, selbstgemachte Dauerwellen und natürlich darüber, dass eine Band namens Abba auseinandergegangen ist, spricht. Seite 23 war das. Dazu möchte ich nix hinzufügen.

Bei Amazon hab ich die Rezis gelesen und ich muss sagen, dass ich die 2 und 1 Sterne Bewertungen sehr gut verstehen und akzeptieren kann.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es spricht fürs Buch, dass ich es ausgelesen habe, mich manchmal entspannen konnte und ich danach immer gut eingeschlafen bin und keine Alpträume hatte, daher 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.10.2020

Kurzweilig und unterhaltsam. Eine Mischung aus Spannung und ein wenig fürs Herz.

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Inhalt:

1987 verschwindet Madeleine während ihres Auslandspraktikums spurlos.

Als nach dreißig Jahren ihrer Schwester Patricia anonym ein Schmuckstück der jungen Frau zugesandt wird, reist sie voller ...

Inhalt:

1987 verschwindet Madeleine während ihres Auslandspraktikums spurlos.

Als nach dreißig Jahren ihrer Schwester Patricia anonym ein Schmuckstück der jungen Frau zugesandt wird, reist sie voller Hoffnung ans andere Ende der Welt, um im schwedischen Küstendorf Ljusskär nach Spuren zu suchen.

Patricia mietet sich ein Zimmer in der gemütlichen Pension, die gleichzeitig ein Buchsalon und Treffpunkt der Damen des Dorfes ist.

Einige Bewohner scheinen mehr über das Verschwinden von Madeleine zu wissen und Patricia ist fest entschlossen, endlich die Wahrheit zu finden.


Mein Eindruck:

Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich auf ein spannendes Familiengeheimnis gehofft und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht: die Schwester begibt sich nach Jahrzehnten erneut auf Spurensuche und parallel dazu erhält der Leser Einblicke in die Monate vor Madeleines Verschwinden im Jahr 1987. Auf diese Weise lernt man beide Frauen sehr gut kennen.

Die verschiedenen Handlungsstränge wechseln sich immer wieder ab, was für einen guten Lesefluss sorgt.

Vor allem die Rückblenden (alle im Präsens geschrieben) sind spannend und oft düster und bedrückend, denn sie berichten von den tragischen Ereignissen, die zum Verschwinden des jungen Mädchens geführt haben. Der Leser erhält kaum einen Wissensvorsprung und trotzdem oder gerade deswegen möchte man immer weiter lesen, um endlich das Geheimnis um das Verschwinden von Madeleine zu lüften. Eine Mischung aus Krimi und Cold Case.

Nebenher versuchen die Damen der Pension, diese vor dem Ruin zu bewahren, denn das Hotel ist renovierungsbedürftig, der Besitzerin - eigentlich schon in einem Alter, in dem sich andere zur Ruhe setzen - fehlt aber das nötige Geld.
Die anderen Damen des Buchsalons haben mit eigenen Problemen und Schicksalsschlägen zu kämpfen.
Ein wenig Liebesglück - nicht zu kitschig - kommt aber für die Nebencharaktere hinzu und somit auch etwas für's Herz.

Es ist aber im Rückblick gesehen kein Wohlfühlroman, denn viele Schicksale sind auch traurig und bedrückend und die Grundstimmung ist eher spannend. Das etwas zu perfekte und zu glatte Happy End zieht die Stimmung zum Schluss wieder nach oben.

3,5 von 5 Sternen


Fazit:

Eine spannende Reise in die Vergangenheit und eine interessante Spurensuche.

Ein unterhaltsames Lesevergnügen dank lockerem Schreibstil und viel Atmosphäre: mal traurig, mal düster und nervenaufreibend und dann wieder herzerwärmend und humorvoll.


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Rezensiertes Buch: "Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt" aus dem Jahr 2020

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