Percy Jacksons zweites Abenteuer
Inhalt
Wieder endet ein Schuljahr für Percy Jackson in einer Katastrophe. Die Monster finden ihn einfach überall. Zu allem Übel scheint auch noch Grover in Gefahr zu sein, denn immer wieder träumt Percy ...
Inhalt
Wieder endet ein Schuljahr für Percy Jackson in einer Katastrophe. Die Monster finden ihn einfach überall. Zu allem Übel scheint auch noch Grover in Gefahr zu sein, denn immer wieder träumt Percy von ihm und einer großen Bedrohung. Diesmal scheint selbst das Camp Half-Blood keinen Schutz bieten zu können, denn Thalias Eiche wurde vergiftet, weshalb die Barriere immer schwächer wird. Ein mystisches Artefakt verspricht die Heilung des Baumes, doch niemand weiß so recht wo es sich befindet. Zu gerne würde Percy sich auf die Suche machen, schließlich deuten seine Träume an, dass auch Grover dort sein könnte. Doch der neue Camp-Aufseher hasst ihn und unternimmt alles um ihn schlecht zu machen.
Meine Meinung
Schule ist nie einfach, besonders nicht, wenn man ein Halbgott ist und jederzeit mit Angriffen von Monstern rechnen muss. Percy kennt das nur all zu gut. Gerade war er noch froh das Schuljahr normal und ohne Katastrophen beenden zu können, als es doch ganz anders kommt. Eine Sportstunde wirft alles über den Haufen und macht klar, dass Percy an dieser Schule wohl nicht mehr bleiben können wird.
Camp Half-Blood, die einzige Zuflucht für Kinder wir ihn, bietet diesmal aber auch keinen Schutz mehr. Percy erfährt, dass Thalias Eiche, welche das Camp mit einer Barriere schützt, vergiftet wurde. Um alles aber noch schlimmer zu machen, wurde Chiron entlassen und stattdessen Tantalus eingestellt. Dieser hat es nicht wirklich im Sinn das Camp zu schützen. Viel lieber will er Wettkämpfe veranstalten. Zu Percys Unglück, scheint Tantalus ihn zu verabscheuen. An allem wird ihm die Schuld gegeben und seine Aussagen werden einfach übergangen.
Dies geschieht auch, als Annabeth einen Lösungsvorschlag vorbringt, der die Eiche retten könnte. Die meisten Informationen kommen von Percy und aus seinen Träumen von Grover, doch die Mission wird ihm nicht gegeben. Stattdessen soll Clarisse, eine Tochter des Ares, die Suche übernehmen. Percy wäre jedoch nicht Percy, wenn er seinen Dickkopf nicht durchsetzen würde. Heimlich macht er sich mit Annabeth und Tyson auf den Weg um seinen besten Freund zu retten.
Tyson ist ein Charakter, der in diesem Band zum ersten Mal auftaucht und dabei eine wichtige Nebenrolle einnimmt. Riordan hat ihn so aufgebaut, dass es deutlich wird, dass seine Rolle nach diesem Band nicht endet. Seine Beziehung zu Percy ist schließlich überaus wichtig, denn zwischen ihnen wird ein ganz besonderes Band geknüpft.
So finden sich Percy, Annabeth und Tyson in einem verrückten und gefährlichen Abenteuer wieder. Auf ihrer chaotischen Reise zu Grover begegnen sie alten Bekannten und neuen mythologischen Persönlichkeiten. Das weite Meer offenbart Percy zudem einige Fähigkeiten, von denen er zuvor nicht geahnt hatte, die ihnen aber eine große Hilfe waren.
Obwohl die Handlung voller Spannung und aufregender Kämpfe ist, kommt der Humor nicht zu kurz. Dem Autor gelingt es ernste Auseinandersetzungen und das verworrene Chaos um den Protagonisten toll zu vereinen. Überhaupt ist der Schreibstil von Rick Riordan leicht und einfach. Mit einem ungewöhnlichen Einstig wird das Interesse geweckt und eher man sich versieht, steckt man wieder mitten im Geschehen und verschlingt Seite um Seite.
Ich finde es ungemein faszinierend wie durch geschickte Wendungen die Geschichte immer weitere Kreise zeiht. Charaktere, die auf den ersten Blick einen gewissen Eindruck hinterließen, konnten am Ende vollkommen anders sein. Riordan streut dazu immer wieder Szenen ein, die Hintergrundinformationen bieten oder ein anderes Licht auf die Charaktere werfen. So ist man gezwungen manches immer wieder zu hinterfragen, um seine Einschätzung anzupassen.
Während die Ereignisse zur Rettung von Grover und dem Camp stattfinden, wird im Hintergrund die Handlung fortgeführt, die im ersten Band ihren Anfang nahm. Die Anhänger von Kronos versuchen noch immer einen Weg zu finden, um den Titanen zu erwecken. Dabei nimmt dieser an Macht zu und versucht noch immer seinen Einfluss auf Percy geltend zu machen.
Fazit
Mit Percy Jackson hat Rick Riordan ganz wunderbare Jugendbücher geschaffen. Die Geschichten um den jungen Halbgott sind spannend und fesselnd. Sie schaffen es zu unterhalten, aber auch zu belehren. Die Mischung aus Mythologie und einem fantastischen Abenteuer überzeugt auch im zweiten Band und macht Lust auf mehr.